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Trauerphasen - hilfreiche Infos

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  • #76
    Welche Trauerbewältigungsstrategien habt ihr?



    Ich möchte gerne eine Ergänzung zu den "Trauerthreads" beginnen. Wie gesagt Trauer ist was höchstperönliches und sehr privat. Ebenso hat Trauer kein Ablaufdatum! Jeder hat ganz persönliche Trauerbewältigungsstrategien die uns hier im Thread als Ressource dienen könnten. Dazu kommt noch, dass jeder hier im Forum sich in einer anderen Trauerphase befindet.

    Und niemand ist ein "Psycho" der in einem Trauerprozess ist!!!

    Vielleicht habt ihr Lust, dass wir uns hier nur auf Bewältigungsstrategien konzentrieren, damit bereichern wir gegenseitig unser Reportiere.

    Und ich trauere ebenfalls um MJ, die Trauer um MJ hat auch wieder die Trauer um meine verstorbenen Familienangehörigen etwas aktiviert.

    Meine Trauerbewältigungsstrategien:
    *MJ Musik hören...
    *MJ Fotos und Videos anschauen...
    *über MJ mit Freundinnen/Famlienangehörigen reden...
    *Kerze anzünden und beten...
    *Briefe, Gedichte schreiben...
    *Freunde treffen...
    *In die Natur gehen...
    *Trampolinhüpfen...
    *wenn der Schmerz kommt, ihm sagen, dass es nichts Heilloses gibt...
    *Den Alltag mal besser, mal schlechter bewältigen...
    *weinen/lachen...
    *Ins Kino gehen und lustige Filme sehen wie z.B. Wickie...
    *Gute inspirierende Bücher lesen, lese gerade: Uwe Böschemeyer (Frankl-Schüler) "Worauf es an kommt"...
    *und vieles mehr...

    LG, Angelheart

    EDIT: Brianna, die Art und Weise, wie Du deine Mod-Funktion ausfüllst, finde ich sehr bereichernd - Danke!!!

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    • #77
      Es gibt einfach Stopschilder im Leben die man nicht überfahren sollte...schon allein

      Es gibt einfach Stopschilder im Leben die man nicht überfahren sollte...schon allein aus reinem Selbstschutz....

      Den Satz würde ich gerne nochmal mit hier rüber nehmen...habe ihn eben schon in einem anderen Beitrag erwähnt.

      angelheart auch hier hast du wieder schöne Sätze beigetragen danke dir!

      Brianna du hast gut daran getan gerade den Thread wieder aus dem Kasten hervor zu holen...das ganze ist mir seit langem ein Thema über das ich nachdenke und das mich hier im Forum beschäftigt...

      Wie schonmal geschrieben macht mir das lesen verschiedener Threads regelrecht Angst oder besser gesagt verschiedene Beiträge in besagten Threads!

      Ich weiß nicht was sich manche dabei denken hier als eine Art Medium aufzutreten und einigen damit auf komplett falscher Art und weise zu begegnen in ihrer Trauer...was dies in solch sensibilisieren Usern auslösen kann daran mag ich garnicht im detail denken....
      Briannas Worte gerade wie deutlich sie es nochmal anspricht das hier manche soweit gehen und selbstmordgedanken äußern anderen Usern gegenüber die selber in tiefer Trauer stecken...nicht auszumalen was das für Kreise ziehen kann.

      Ich kann da Brianna nur beipflichten es ist um Himmelswillen keine Schande zu einem Therapeuten zu gehen um in dem Falle weil man es alleine nicht schafft seine Trauer zu bearbeiten hilfe in anspruch zu nehmen.

      Niemand ist hier "Psycho"...sondern manche sind hier einfach nur festgefahren und wissen einfach nicht mehr allein von der Stelle...
      Deshalb auch von mir der Rat holt euch hilfe wenn ihr an einem Punkt seit wo es nicht weiter geht und zwar Professionelle hilfe und nicht Möchtegernmediums die euch mal eben irgendwas vorgaukeln was ihr gern hören wollt!!!!

      Vor kurzen habe ich mich schonmal mit zwei anderen Userinnen darüber ausführlich unterhalten was diese ganze Sache angeht...sogar einen eigener Thread wurde erarbeitet aber nie rein gestellt aus persönlichen Gründen die aber nix zur Sache tun jetzt...

      Seit Tagen überlege ich nun doch wieder bring ich das ganze oder nicht...und eigentlich würde es fast schon wieder mit hier rein passen

      Es geht in dem ganzen Text darum das viele ihre Umwelt garnicht mehr wahrzunehmen scheinen...gefangen sind in ihrer Trauer nicht mal mehr Freunde, Mann und gar Kinder wahrzunehmen scheinen.

      Bezug nehmend auf den Thread Sind wir süchtig oder ist ...? habe ich mir einige Gedanken gemacht, welche Probleme sowohl die Trauernden als auch die Angehörigen haben und wie man sie vielleicht lösen kann. Eine Sammlung von Gedanken, Zitaten und einigen Tips, die bestenfalls zum Verständnis gegenüber der anderen Person beitragen könnten.

      Wer sich also in dem o.g. Thread wieder erkannt hat, der möchte sich bitte ein paar Minuten Zeit nehmen, dies zu lesen.

      "Wenn du den Mut hast, aufrichtig zu dir selbst zu sein, dann weißt du auch, wer du bist, und bist willens, dies auch den anderen zu zeigen. Es kann dir durchaus Angst machen, weil du dich dann so verwundbar fühlst, so jeder Ablehnung ausgeliefert.... Bei allen Risiken eröffnet dir nur der Mut, ehrlich und aufrichtig zu sein, den Weg zu Selbsterkenntnis. Und zu dem, was wir alle suchen: Hoffnung auf Liebe."Michael Jackson

      Michael hat Recht!
      Immer wieder lese ich aber:
      "Ich habe niemanden, mit dem ich reden kann."
      "Keiner versteht mich"
      u.ä. Zitate.

      Warum? Hast du es versucht? - man unterschätzt seine Mitmenschen und besonders nahe stehende Menschen verletzt sie sogar, wenn sie ausgeschlossen werden - denn es bedeutet fehlendes Vertrauen.

      Wenn der Partner einen liebt, dann hat er Verständnis.

      Und nicht jeder Wink:
      "Liebes, bitte versuch wieder einen normalen Alltag zu führen."
      ist gleich ein Ausdruck von Unverständnis! Sie machen sich Sorgen, aber mehr als trösten dürfen sie auch nicht... weil dann eben dieses fehlende Verständnis vorgeworfen wird.
      Will der Partner "bremsen", dann wohl in den allermeisten Fällen aus Angst, weil keine Besserung zu sehen ist.

      Der/die Trauernde hat allerdings oftmals kein Verständnis dafür, dass es den Partner/die Familie belastet.
      Diese Mitbetroffenen fühlen sich irgendwann sicherlich auch zurück gesetzt. Und vor allem dann kommt es zum Unverständnis. - Wenn nach Wochen sich noch immer alles nur um Michael dreht und Versuche zu helfen falsch verstanden werden.

      Beispiel
      Mein Mann ist mittlerweile etwas angenervt, weil mein Sohn nur noch von Michael spricht und ich versuche Ihm gegenüber gar nichts zu der Sache zu sagen, weil er das sowieso nicht versteht und ich Ihn nicht noch mehr ärgern will. Habe einmal vor dem Fernseher geweint, als ein Bericht von der Trauerfeier drin war und er meinte nur "warum heulst Du denn jetzt?" (Kein Kommentar)
      Warum "kein Kommentar"?
      Er hat gefragt! Soll er’s doch wissen! Er will es wissen!
      Und egal wie abfällig und genervt das vielleicht in dem Moment geklungen haben mag - vielleicht war’s nur Verwunderung oder sogar Hilflosigkeit!
      Das ist spätestens der Punkt, wo man sprechen muss!

      Vor einiger Zeit habe ich einen Beitrag bezüglich Trauer hier im Forum geschrieben und es würde hier noch mal sehr gut hinpassen: Klick

      Es ist möglich, zwar traurig aber dennoch gestärkt und vielleicht auch ein kleines bisschen "besser" aus dieser Situation herauszugehen.
      Schönes Beispiel ist tinamj:
      Sagt mal, klingt es eigentlich völlig geistesgestört, wenn ich sage, dass ich das Gefühl habe, dass Michael aus mir einen besseren Menschen gemacht hat
      Ich bin nachsichtiger, ich fluche weniger, ich habe meinen Schimpfwort-Wortschatz etwas weggesperrt... es gibt nur wenige Wesen, die einen solchen Einfluss auf mich hatten.

      DANKE. Michael, danke, dass du da warst, dass du immer da sein wirst, und dass du für immer ein ganz besonderer Stern am Himmel für mich sein wirst.
      und auch Pearl:
      Das ja witzig, Tina...ich schüttel schon seit Wochen verwundert den Kopf über mich, weil ich viel geduldiger geworden bin und ein gutes Stück weniger fluche
      Michael ist für die meisten von uns präsenter, als er es all die Jahre vorher war...
      Seine Gedanken und sein Erbe weiterführen, ohne sich selbst dabei zu verlieren.
      Das ist es, was helfen könnte. Dem Trauernden und seinem Umfeld.

      Auch eine Möglichkeit kann sein warum so viele noch so Festzuhängen schein in ihrer Trauer ist der Fakt das es noch zu viele offene Fragen gibt mit denen wir uns so rumschlagen.
      Dadurch das Gefühl auf der Stelle zu treten..
      Genau in dieser Phase ist es doch um so wichtiger sich seinen engsten Freunden, liebsten anzuvertrauen…viele werden überrascht sein was da an Antworten kommen kann…und ich meine an positiven Antworten.

      Man sollte sich wieder klare Ziele im Leben setzen.
      Was erwarte ich von meinem Leben, welche Ziele hatte ich vorher und wie kann ich daran wieder anknöpfen.
      Lichte Momente nutzen - wenn die Erkenntnis kommt: Das Leben geht weiter! Dann nicht sich selbst dafür bestrafen und erneut in die Trauer stürzen. Denn das Leben GEHT WEITER! Für jeden von uns für unsere Familien.
      Es bringt uns Michael nicht wieder, wenn wir endlos weiter trauern.

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      • #78
        Hey Naina, das hast du ganz wunderbar geschrieben und sehr feinfühlig
        Ich bin sicher, daß das einigen hier eine Hilfe sein wird!

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        • #79
          "Durch diese intensive Auseinandersetzung entsteht beim Trauernden oft ein starkes Begegnungsgefühl. Das ist unheimlich schmerzhaft und unendlich schön zugleich!"

          Quelle:http://www.lacrima-muenchen.de/servi...rena-kast.html


          Ich hab nach vielen Wochen heute nochmal geschaut, in welcher Phase ich sein könnte und ich glaube, dass ich überwiegend in Phase 3 bin. Manchmal gibt es noch Momente oder Tage, in denen ich wieder in 1 oder 2 zurückfalle.

          Das o.g. Zitat stammt aus der 3. Phase und das trifft wirklich das, was ich fühle, wenn ich mich mit Michael beschäftige, wenn ich Bücher von ihm oder über ihn lese, wenn ich seine Musik höre oder wenn ich hier mit euch im Forum bin:
          Es ist so unheimlich schmerzhaft und unendlich schön zu gleich.

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          • #80
            mir ist immer noch so, als ob ich in Phase 1 bin, weil ich es immer noch nicht glauben kann.....

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            • #81
              jA, und auch der Schmerz die Wut und Verzweiflung haben bei mir auch noch nicht nachgelassen,alles noch wie am Anfang,wenn nicht noch schlimmer.

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              • #82
                Der Schmerz und die Wut werden wohl noch anhalten , denn wir müssen noch den Prozess abwarten! Vieleicht gibt es doch noch Gerechtigkeit und die Schuldigen werden bestraft. Ich denke cabb wird es uns auch wieder besser gehen und man kann vieleicht besser das Unabänderliche akzeptieren.

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                • #83
                  ich hab jetzt 2 monate zum nachdenken bekommen...kein traum indem Michael vorkam aber ich versteh meinen letzten traum den ich heute nacht erhalten habe nicht wir alle waren in nem rießigen Kinosal alle waren wir ganz gespannt auf Michaels ächsten Film und dann kam er Michael kam in den Kinosaal und stellte sich vor uns und sagte "ich freue mich dass ihr alle da seid ,ich liebe euch und viel spass beim ansehen "er dreht sich weg und läuft zu einem der hinterren plätze .und wir sehen michael im kino so wie er war und immer sein wird lustig schüchtern beliebt und geliebt.und nach ner zeit ändert sich die szene und ein anderrer film läuft..alle stehen wir auf und wollen gehen aber auf einmal steht michael am ausgang und fragt "warum dreht ihr euch um und geht wir können doch weitersehen"und er lächelt uns an und wi gehen auf die plätze zurück ....

                  Ich hab absolut keine ahnung was der traum zu sagen hat aber ich bin der festen überzeugung er will das wir unsdem leben nicht abwenden und er wird immer bei uns sein er sieht uns jeden tag auch mich shmerzt es ungemein Michael nicht mehr zu sehen aber wir haben konzert dvd´s und so können wir ihn ewig in erinnerung behalten durch seine music lebt er ewig.
                  es schmerzt jeden tag aber ich weiß wenn ich aberds zum himmel seh bin ich ihm wider nah denn ich träume wieder von ihm

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                  • #84
                    träume sind mit Michael besonders schön und auch interessant. Wir sind in unseren träumen immer wir selbst, auch die personen. Heißt das du wirklich mit ihm verbunden bist und das dauerhaft, ist das schön? Ich finde das ist eine schöne besonders heilvolle Erfahrung wie das Gehirn die Trauer verarbeitet. Ich habe von Michael geträumt, er war mit mir in einem Schwimmbad.

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