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RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

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  • Ja aber schau dir mal andere Stars an

    Brad Pitt ist mit Angelina Jolie verheiratet. Die kennen dieses Buisness beide und haben beide gelernt, damit umzugehen.

    Julia Roberts ist mit einem Kameramann verheiratet. Auch der kennt das Geschäft, ist aber nicht berühmt. Dennoch können sie normal leben, weil auf sie nicht 24/7 die Kamera gerichtet ist. Die haben ein Privatleben das sie nicht hinter Mauern verstecken müssen.

    Michael aber hatte das alles nicht. Lisa Marie kannte das Geschäft vielleicht, aber nicht in dem Ausmaß. Und Debbie Rowe ist in eine Welt reingerutscht, die für sie ganz neu war und dann gleich in dem Ausmaß. Ich glaube, nichtmal eine gestandene Hollywoodgröße würde ein Leben an Michaels Seite aushalten. Außer eben Liz Taylor. Aber die war auch "nur" seine beste Freundin und nicht seine Frau


    Ich glaube im übrigen auch nicht, dass Michael in einem normalen Leben glücklich geworden wäre. Er hätte einen guten Mix aus beidem gebraucht. Und den hatte er nicht.

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    • zitat Shania
      Nur frage ich mich, wie es dazu gekommen ist. Waren es die Anfangsjahre, in denen er die Medienpräsenz ja buchstäblich gesucht hat? Konnte er es, nachdem er die Auswüchse erkannt hat, nicht mehr stoppen? Das sind Fragen, die sich mir stellen. Andere Megastars leben auch mehr oder weniger normal, zwar schon mit Presserummel, aber doch so, dass sie sich zumindest in ihrem Umfeld, Hollywood, z.B., einigermaßen frei bewegen konnten.
      Michael musste schon als kleiner junge vor den horden weglaufen (er war nicht umsonst ein guter läufer!) und ich stelle mir das schrecklich vor: alle wollen den süßen kleinen Michael knuddeln etc....

      und den großen dann natürlich erst recht!

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      • Zitat von Marywell Beitrag anzeigen
        zitat Shania


        Michael musste schon als kleiner junge vor den horden weglaufen (er war nicht umsonst ein guter läufer!) und ich stelle mir das schrecklich vor: alle wollen den süßen kleinen Michael knuddeln etc....

        und den großen dann natürlich erst recht!
        Und den großen Michael wollten die meisten Fans (besonders die weiblichen) nicht mehr nur knuddeln.

        Da erinnere ich mich an ein Zitat von ihm, das ich neulich gelesen habe:

        Viele gut erzogene Mädchen schreiben mir. Aber einige sind auch sehr schlecht erzogen, schlimmer als das. Sie beschreiben detailliert, was sie gerne mit mir anstellen würden.
        Ich will gar nicht wissen, was die da so beschrieben haben, ey

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        • Zitat von Marywell Beitrag anzeigen
          zitat Shania


          Michael musste schon als kleiner junge vor den horden weglaufen (er war nicht umsonst ein guter läufer!) und ich stelle mir das schrecklich vor: alle wollen den süßen kleinen Michael knuddeln etc....

          und den großen dann natürlich erst recht!
          Doch warum war das so, diese Frage beschäftigt mich auch sehr.

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          • Tja, Michael hatte wohl irgendwas an sich, was andere Menschen magisch angezogen hat. Er hatte ein Charisma wie nur wenige andere Menschen es haben und es gab später eben auch etwas mysteriöses an ihm. Man hatte nie das Gefühl, dass man diesen Mann wirklich mal durchschaut hat.

            Andere Künstler tun alles dafür, um einigermaßen durchsichtig zu erscheinen. Sie machen aus ihren Eskapaden und anderen Erlebnissen kein Geheimnis und darum denkt man als Beobachter, man könnte diese Menschen einschätzen. Aber bei Michael war das nicht so. Man konnte ihn nicht einfach einschätzen. Viele haben es versucht und einige Trottel waren sich sicher, es geschafft zu haben. Aber das Mysterium und die ganzen Fragen um Michael die blieben bestehen.

            Er hatte eine wahnsinnige Ausstrahlung und die war sein Segen und sein Fluch zugleich.

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            • @Mrs. Järvis

              Zunächst auch von mir ein Kompliment an Deine Offenheit. Und - sorry - für Dein junges Alter hast Du schon ganz viel Erfahrung.

              Aber ich (knapp 50) möchte folgendes zu bedenken geben:
              Michael hätte kein Mitleid gebraucht als er noch gelebt hat. Er hätte auch keine klugen Sprüche a la "Du bist erwachsen Mensch, hol dir doch mal Hilfe" gebraucht. Er hätte Hilfe gebraucht. Dass das mit unter schwer geworden wäre, diesem Mann zu helfen, das mag ich nicht bezweifeln. Er war irgendwann an einem Punkt angekommen, an dem jeder Mensch irgendwann ankommt, wenn er Probleme hat. Er redet nicht mehr drüber, er will sie alleine lösen. Eben gerade weil man solchen Menschen meist entweder mit einem "Ooooh du tust mir so leid. Du Ärmster" begegnet, oder eben mit Hohn und Unverständnis.
              Es gibt und gab Menschen um ihn, die sich Sorgen machten und ihn das wissen ließen. Er wollte nicht hören! Er wollte sich nicht helfen lassen.

              Ich kann verstehen, dass Michael sich von keinem in sein Leben hat reden lassen wollen. Ich kann ihn sogar verdammt gut verstehen. Rütteln, ja, man hätte ihn mal rütteln müssen. Aber gleichzeitig hätte man dann auch den Weg mit ihm gehen müssen, den er hätte einschlagen müssen. Man hätte nicht bei seiner Medikamentensucht ansetzen dürfen. Man hätte viel viel tiefer gehen müssen. Man hätte erstmal seine Seele heilen lassen müssen. Es ist Unsinn wenn man die Spitze des Eisbergs sieht und denkt, es wäre der ganze Eisberg.
              Du sagst oft "man hätte sollen..." - aber Du wirst vllt. noch lernen müssen im Leben, dass jeder erw. Mensch für sich Selbst Verantwortung übernehmen muss ... und wenn er das nicht tut, bzw. wider besseren Wissen s sich selbst schadet, dann ist die Umwelt MACHTLOS. Die Bewegründe, warum Menschen keine Hilfe suchen oder auh keine annehmen können sind sehr unterschiedlich.
              Ich selbst habe mehr als zehn Jahre gebraucht um zu kapieren, dass Menschen die mich mochten oder liebten lange schon gesehen haben, dass ich in mein Unglück renne. Erst durch einen dramatischen Absturz mit allem was dazu gehört bin ich "zu mir gekommen". Hätte ich unterwegs Ärzte gefunden, die mir was gegeben hätten, ich hätte alles geschluckt und wäre ich heute vllt. nicht hier.
              Dieser Mann hatte so oder so keine Chance, eine normale Ehe zu führen. Dazu war sein Leben zu anders. An seiner Seite hat es niemand so lange ausgehalten, einfach weil das bedeutet hat, ein Leben zu führen, das nur noch aus Kameras besteht. Nur auf Neverland waren keine. Aber Neverland war ja nunmal nicht die ganze Welt. In "Jetzt rede ich" sagt Debbie Rowe, dass sie irgendwann so nicht mehr leben konnte/wollte. Sie wollte endlich wieder in einen Supermarkt gehen können, ohne direkt 20.000 Menschen um sich rum zu haben.
              Sie konnte aus diesem Leben fliehen. Michael konnte das nicht. Er konnte nicht fliehen. Er war zum Bleiben gezwungen und darum war für ihn wohl eine glückliche Beziehung von vorne herein immer zum Scheitern verurteilt.
              Er wollte dieses Leben ... er wurde mal gefragt: "Wenn Du nochmal wählen könntest ... ?" Er hat lange überlegt und dann gesagt: Er würde wieder dieses Leben wählen.

              LG

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              • zitat For a better world
                Doch warum war das so, diese Frage beschäftigt mich auch sehr.
                er war ja auch ein süßer...

                Uri Geller meinte in einem TV interview, Michael hätte eine überdimensional starke positive ausstrahlung gehabt, die menschen magisch angezogen hat.

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                • Wenn man so erfolgreich ist, ist es wahrscheinlich sehr schwer, Menschen zu finden, die bereit sind, ehrliche Beziehungen mit einem zu führen. Es ist schon schwer genug, einen treuen Partner zu finden und zu halten, ohne dass man berühmt ist. Ich glaube, dass Anfeindungen leichter erträglich sind, wenn man einen solchen Partner gefunden hat, aber dieses Glück hatte Michael leider nicht.

                  Viele Menschen unternehmen einiges, um ins Licht der Öffentlichkeit zu gelangen, aber ist das wirklich erstrebenswert?

                  Wir leben im Grunde viel glücklicher, wenn uns niemand kennt und nur die Nachbarn über uns lästern.

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                  • Mrs Järvis, tipp nicht so schnell

                    mein inhalt und posting überschneidet sich mit deinen....
                    (obwohl du meistens mehr schreibst als ich).

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                    • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                      Wertungen über die Echtheit von Gefühlen anderer Personen haben mich schon immer wütend werden lassen. Mit sowas hatte ich schon so verdammt oft zu tun und es zeigt eine sehr eingeschränkte Sicht auf gewisse Dinge.
                      Oftmals. Doch bei missionX vermute ich - ohne sie zu kennen -, daß ihre Wertungen (die ja vermutlich gar nicht vernünftig schreibenden Forenteilnehmerinnen wir dir galten und gelten) wirklich nur auf diejenigen gemünzt waren, die sich tatsächlich einmal fragen sollten, ob es ihnen um MJ geht oder nicht nur letztlich um sich selbst. Wer sich in der Öffentlichkeit - und Foren wie dieses sind öffentlich! - derart in Sentimentalität ergießt wie einige an Jahren längst Erwachsene es tun, der muß sich nicht wundern, wenn andere darauf so reagieren wie etwa missionX, die ja nicht einmal giftig, sondern meist sehr humorvoll schreibt: und auch sehr oft (wenn nicht sogar fast immer) den Kern der Sache trifft. Die Infantilität vieler an Jahren erwachsener Internet-Forenteilnehmer ist wirklich erschreckend - ob es nun um MJ geht oder um politische Debatten; und ich wäre froh, wen es auch anderswo Leute wie missionX gäbe, die zuweilen frischen Wind in die Bude bringen. Ohne solche Beiträge ginge es in vielen Foren, aber auch im wirklich wahren Leben bestenfalls so lebendig zu wie in einer Therapiegruppe.

                      Und das muß ja nun wirklich nicht sein ...

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                      • er hat ja auch wahnsinnig viel erlebt in seinem (relativ kurzen) leben.

                        da muss man erst mal mitkommen. und selbst eine gewisse reife entwickelt haben.

                        sicher ist es nicht einfach sich da genau hinein zu versetzen, selbst wenn man liebt.

                        seine musik und texte sprechen jedenfalls bände!
                        immerhin hat er seine drei süßen kids gehabt und konnte sich selbst als daddy erleben.

                        er war ja auch nicht ständig und durchgängig unglücklich und hat auch viel gelacht.

                        aber ohne verlässlichen partner durchs leben zu gehen ist nunmal sauschwer - da muss man noch nicht mal berühmt sein!

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                        • @healtheworld

                          Nee, ich glaub, da hab ich mich einfach ein bisschen falsch ausgedrückt. Klar muss jeder erwachsene Mensch für sich die Verantwortung übernehmen und ich glaube, das hat Michael auch tun wollen. Nur auf eine Weise, bei der jeder gesehen hat, dass er den gefährlichen Weg eingeschlagen hat. Dass er sich nichts sagen lassen wollte, kann ich aber halt wie gesagt verstehen.

                          Wobei ich nichtmal glaube, dass er es bewusst nicht wollte. Ich persönlich glaube einfach, dass er schon zu weit gegangen war und eher einfach nicht mehr hören konnte. Und ich weiß, dass es dann nicht mehr hilft, wenn man nur sagt, dass man sich Sorgen macht. Das kommt nicht mehr an. Das kann nicht mehr ankommen, weil man sich irgendwann eine Mauer aufgebaut hat, die schier undurchdringlich ist. Besonders Gefühlen gegenüber.

                          Das Problem war, Michael konnte viel geben, aber durch die Mauer, die er sich aufgebaut hatte, konnte er dann irgendwann eben nicht mehr empfangen. Eine sehr traurige Sache, wie ich finde. Er ist einfach irgendwann vor den Problemen weggelaufen. Im ersten Augenblick eine sehr einfache Lösung und die funktioniert sogar scheinbar. Aber genauso wie es mit der Wahrheit und der Lüge ist, so ist es auch mit Problemen. Man selbst ist ein Sprinter. Die Probleme laufen Marathon. Die holen jeden irgendwann wieder ein.

                          Um es mir geht ist, dass es keinen gab, der Michael wirklich hätte Tipps geben können. Nichtmal seine Brüder haben das erlebt, was er erlebt hat. Ich glaube nicht ganz daran, dass man machtlos ist. Man kann sich aber machtlos machen lassen. Ich sage ja, es wäre mit Sicherheit ein unendlich schwerer Weg geworden, Michael da raus zu holen und man hätte vermutlich auch mal gegen seinen Willen handeln müssen. Gleichzeitig hätte man aber immer da sein müssen für ihn. Vielleicht hätte dann eine Chance bestanden. Vielleicht, wenn man früher reagiert hätte.

                          Aber ja, auch da ist das Wort "hätte" wieder in Massen vertreten. Fest steht, dass ihm keiner etwas sagen konnte. Dass er das nicht mehr annehmen konnte. Er ist über die Jahre zu besagtem Einzelkämpfer geworden und war von seiner Einsamkeit vielleicht irgendwann auch einfach zu geblendet, um sich nochmal alleine da rausreißen zu können. Ich sage ja, vielleicht hätten seine Kinder das irgendwann gekonnt, doch sie waren für so eine Bürde noch zu jung. Sie konnten ihren Vater da nicht in der Form stützen. Vielleicht, wenn sie älter gewesen wären. Psychisch stabil genug, um das durchzustehen.

                          Michael war ja nicht dumm. Er wusste genau, dass es keinen auf der Welt gibt, der so lebte wie er. Außer vielleicht Liz Taylor. Aber sie alleine konnte ihm natürlich auch nicht helfen. Er glaubte, er müsse alleine kämpfen und er wollte sicherlich nach Jahren, in denen er fremdbestimmt war, sein eigener Boss sein. Leider hatte das das denkbar tragischste Ende zur Folge.

                          Dass er sein Leben dennoch genau so wollte, das habe ich mir gedacht.
                          Ich sage ja, ein ganz normales Leben wäre für diesen Mann nichts gewesen. Er war für die Bühne geboren. Aber ich glaube, ihm hätte es auch schon gereicht, wenn er zumindest ab und an mal wie ein normaler Mensch in einen Supermarkt hätte gehen können. Ich hätte es ihm gegönnt, wenn es ihm möglich gewesen wäre.

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                          • Ich habe hier vor Wochen in einem anderen Thread mal gelesen, dass Michael in der Anfangszeit, als er sich von den Jackson5 getrennt hat, sehr viel getan hat, um in den Medien zu erscheinen. Die Auftritte mit seinem Affen, in dem durchsichtigen Behälter, usw. Er hat die Presse auch benutzt, um zu Ruhm zu gelangen. Nur irgendwann war es nicht mehr aufzuhalten. Und da ich das Leben in diesen Kreisen nicht nachvollziehen kann weiß ich auch nicht, ob er es hätte stoppen können, wenn er es gewollt hätte.

                            Auch der Rückzug nach Neverland war vielleicht nicht gut. Ich hab mir die Ranch mal bei Google Earth angesehen. Sie liegt so abseits von anderen Orten, richtig einsam in der Natur. Das hat auch einer bei der Reportage, in der es um ihn und Prince ging, erwähnt. Dass er sich durch dem Kauf der Ranch isoliert hat.

                            Vielleicht sind gerade dann Reporter extrem auf der Pirsch, mehr al bei einem Promi, der in Hollywood wohnt und sich zumindest dort ganz normal bewegt.

                            Fotografiert werden alle, die Presse liegt immer auf der Lauer. Aber die meisten haben es doch noch einigermaßen im Griff.

                            Ich denke, er hat auch einen gewissen Anteil selbst dazu beigetragen. Und wie hier auch schon viele erwähnt haben, er hat sich nichts oder wenig sagen lassen.

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                            • zitat Mrs. Järvis
                              Michael war ja nicht dumm. Er wusste genau, dass es keinen auf der Welt gibt, der so lebte wie er. Außer vielleicht Liz Taylor. Aber sie alleine konnte ihm natürlich auch nicht helfen. Er glaubte, er müsse alleine kämpfen und er wollte sicherlich nach Jahren, in denen er fremdbestimmt war, sein eigener Boss sein. Leider hatte das das denkbar tragischste Ende zur Folge.

                              Dass er sein Leben dennoch genau so wollte, das habe ich mir gedacht.
                              Ich sage ja, ein ganz normales Leben wäre für diesen Mann nichts gewesen. Er war für die Bühne geboren. Aber ich glaube, ihm hätte es auch schon gereicht, wenn er zumindest ab und an mal wie ein normaler Mensch in einen Supermarkt hätte gehen können. Ich hätte es ihm gegönnt, wenn es ihm möglich gewesen wäre.
                              das hätte ich ihm auch gegönnt!

                              und das nicht alles, was seine person betrifft so überdimensioniert worden wäre (vorallem die schrecklichen anklagen).

                              ich denke, er wollte WIRKLICH in seiner normalität wahrgenommen werden!
                              hier ein beispiel (und was zum aufheitern)

                              Michael hat schluckauf:

                              Adorable video of Michael Jackson getting hiccups while accepting an award in 2003.

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                              • Ich weiß nicht, ob das der passenden Thread ist, aber ich habe gerade etwas entdeckt (NBC Today Show von heute morgen), bei dem ich Gänsehaut gekommen habe und das einen Einblick vermittelt, wie Michaels Leben im letzten Jahr aussah:



                                Kurz zusammengefasst: Im Jahr 2008, als es Michael gesundheitlich und finanziell sehr schlecht ging - er stand kurz davor Neverland zu verlieren - brachte ihn Jermaine mit einem "Finanzberater" namens Dr.Thome zusammen. Michael vertraute ihm anfangs (sein Manager behauptet im Interview, er hat oft den falschen Leuten vertraut) und bald hatte Thome die komplette Vollmacht über alle finanziellen Angelegenheiten, stellte Schecks aus etc. Außerdem isolierte er Michael zunehmend von anderen Geschäftspartnern und letztendlich auch von seinen Freunden und seiner Familie. Er spielte auch eine massgebende Rolle im Deal mit AEG. In dem Telefongespräch mit seiner Lebensberaterin gab Michael zu, Angst vor Thome zu haben. Warum er ihn nicht auf der Stelle feuerte? Das wissen wir leider nicht, erst im Mai 2009 gelang es ihm, sich offiziell von ihm zu befreien. Thome - der übrigens gar kein Dr. ist, wie sich herausstellte und gegen den es schon zahlreiche Anzeigen wegen Betrugs gegeben hatte - blieb aber weiterhin in seinr Nähe und behauptete auch noch nach seinem Tod, Michaels Geschäfspartner gewesen zu sein.

                                Ich finde diesen Bericht sehr traurig weil er zeigt, wie wenig Kontrolle über sein Leben Michael geblieben war. Offenbar war er wegen seiner finanziellen Schwierigkeiten zur Marionette von geldgierigen Haien geworden. Das einzig schöne ist der letzte Satz seiner Lebensberaterin: Michael war am Ende dabei, sein Leben zu ändern. Nur leider zu spät, wie wir alle wissen.

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