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RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

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  • #61
    Zitat von Llia Beitrag anzeigen
    Das Spiel kann man ewig treiben, hätte wäre wenn... aber OK, ganz ehrlich: wenn er meint er braucht kein EKG; dann würde ich persönlich sagen: OK such dir einen anderen Depp, diese Verantwortung übernehme ich nicht - mit EKG oder such wen anders. Mit der Verantwortung für ein Menschenleben würde ich nämlich nicht spielen, wenn ich es vermeiden könnte - das darf dann wer anders... MJ ist ja nicht der einzige Promi . Es ist halt eine Gewissensfrage, wie weit man als Arzt oder schlichtweg auch als Mensch geht für Geld... die einen gehen weiter als die anderen.
    Da bin ich ganz Deiner Meinung, würde ich auch nicht tun. Aber es gibt nun mal Menschen die nicht so denken wie wir. Es gibt Menschen, denen das Geld wichtiger ist. Diese Menschen handeln nun mal nicht moralisch.

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    • #62
      Zitat von Llia Beitrag anzeigen
      Das Spiel kann man ewig treiben, hätte wäre wenn... aber OK, ganz ehrlich: wenn er meint er braucht kein EKG; dann würde ich persönlich sagen: OK such dir einen anderen Depp, diese Verantwortung übernehme ich nicht - mit EKG oder such wen anders. Mit der Verantwortung für ein Menschenleben würde ich nämlich nicht spielen, wenn ich es vermeiden könnte - das darf dann wer anders... MJ ist ja nicht der einzige Promi . Es ist halt eine Gewissensfrage, wie weit man als Arzt oder schlichtweg auch als Mensch geht für Geld... die einen gehen weiter als die anderen.
      Wenn Michael dann da sitzt, weint und fleht "ich habe dir vertraut, lass mich bitte nicht im Stich, ich habe niemanden", würdest du dann einfach so weggehen?

      In der Theorie lässt sich das leicht so sagen, aber im wahren Leben, wenn man den Menschen kennen und vielleicht lieb haben würde, wohl kaum.

      Wie würdest du Michael helfen, wenn er erschöpft von den Proben zurück kommt und am nächsten Tag wieder 10 Stunden arbeiten muss und einfach nicht schlafen KANN?

      Er liegt im Bett, weint, ist ratlos und verzweifelt. Es ist 4 Uhr nachts, in 6 Stunden muss er spätestens aufstehen und für seine Kinder will er auch da sein.
      Er fleht um Hilfe. Er will keine Drogen, sondern einfach nur ein Bisschen Schlaf.

      Wie helfen? Einfach sagen "Tschüss Michael, ich mach das nicht mehr mit" und ihn da liegen lassen? NEVER!

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      • #63
        Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
        Wenn Michael dann da sitzt, weint und fleht "ich habe dir vertraut, lass mich bitte nicht im Stich, ich habe niemanden", würdest du dann einfach so weggehen?

        In der Theorie lässt sich das leicht so sagen, aber im wahren Leben, wenn man den Menschen kennen und vielleicht lieb haben würde, wohl kaum.

        Wie würdest du Michael helfen, wenn er erschöpft von den Proben zurück kommt und am nächsten Tag wieder 10 Stunden arbeiten muss und einfach nicht schlafen KANN?

        Er liegt im Bett, weint, ist ratlos und verzweifelt. Es ist 4 Uhr nachts, in 6 Stunden muss er spätestens aufstehen und für seine Kinder will er auch da sein.
        Er fleht um Hilfe. Er will keine Drogen, sondern einfach nur ein Bisschen Schlaf.

        Wie helfen? Einfach sagen "Tschüss Michael, ich mach das nicht mehr mit" und ihn da liegen lassen? NEVER!
        Ja stimmt schon, wäre eine extrem Situation, inder man in der Theorie "Nein" sagen würde, aber in der Praxis vielleicht ganz anders verlaufen würde...

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        • #64
          Naja, ihn schlafen lassen... ok... selbst darueber laesst sich heftig diskutieren, aber dass er ihn UNBEAUFSICHTIGT laesst! Das ist mehr als Fahrlaessigkeit, wenn man um dieses Medikament und den Zustand des Patienten weiss. Das ist fuer mich der Punkt! Er hat ihm das Zeug gegeben im Wissen, es ist falsch und gefaehrlich und laesst ihn zudem allein! Waere er daneben gesessen, oder waeren die entsprechenden Ueberwachungsgeraete da gewesen, haette er ihn womoeglich oder sogar sehr wahrscheinlich zurueck holen koennen, aber nicht nachdem er bereits (wenn denn das alles so stimmt, wies ans uns gelangt) eine ganze Weile tot war...

          Wenn ein Arzt es in seine Verantwortung nimmt, einem Menschen solche Medikamente zu verabreichen, dann muss doch bei der Summe, die er monatlich kassiert hat auch ein solches Ueberwachungsgeraet da sein! Warum gabs dort sowas nicht?
          Ich koennte mir gut vorstellen, dass Michael das gar nicht so bewusst war. Sonst haette er doch dafuer gesorgt, dass ihm nichts dabei haette passieren koennen und auch son Teil herschaffen lassen...

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          • #65
            Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
            Ok, dann sagst du Michael ,dass es mit EKG sicherer wäre. Michael sagt dann "Ja, das weiss ich, will ich aber nicht haben!"
            Dann stehste wieder vor der Entscheidung: Stress machen und dann am nächsten Tag die Kündigung bekommen oder da bleiben und es ohne Überwachungsgeräte tun.

            Stell dir vor, du sitzt dann spät Nachts im ruhigen Raum vor einem schlafenden MJ. Es ist schon das 20te Mal, dass du Nachts da sitzt.

            Du bist wach, vergewisserst dich, alle 10 Minuten, dass er Puls hat und atmet und immer so weiter. Alle Paar Minuten fallen dir die Augen zu. Drei Stunden später wachst du auf, prüfst nach, alles ok usw.

            So geht das immer wieder. Es gibt auch Nächte, wo es ohne geht und Michael ohne Narkose pennt. Aber irgendwann kommt die Nacht, wo du aufschreckst und aufeinmal ist der Puls weg oder kaum noch zu spüren.

            Michael ist raus aus der Geschichte. Die Kinder und der Arzt aber nicht!

            Natürlich können auch Ärzte Fehler machen, sie sind auch nur Menschen. Ärztliche Kunstfehler hat es immer gegeben und wird es immer geben. So schrecklich es auch für Patienten und Angehörige ist, aber es ist nicht zu vermeiden.

            Aber das von die geschilderte Szenario geht für mein Empfinden weit über menschliches - und daher entschuldbares - Versagen hinaus. Es ist einfach grobe Fahrlässigkeit und Verantwortungslosigkeit aus rein eigennützigen Motiven. Es stimmt, daß diese Tragödie wahrscheinlich Dr.Murrays Leben zerstört hat, egal ob es zu einer Anklage kommt oder nicht. Mein Mitleid mit ihm hält sich aber trotzdem in Grenzen. Seine oberste Pflicht ist es, Gesundheit und Leben seines Patienten zu schützen und nicht dessen irrationale Wünsche zu erfüllen, Geldsorgen hin oder her.

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            • #66
              Zitat von Cassandra Beitrag anzeigen
              Natürlich können auch Ärzte Fehler machen, sie sind auch nur Menschen. Ärztliche Kunstfehler hat es immer gegeben und wird es immer geben. So schrecklich es auch für Patienten und Angehörige ist, aber es ist nicht zu vermeiden.

              Aber das von die geschilderte Szenario geht für mein Empfinden weit über menschliches - und daher entschuldbares - Versagen hinaus. Es ist einfach grobe Fahrlässigkeit und Verantwortungslosigkeit aus rein eigennützigen Motiven. Es stimmt, daß diese Tragödie wahrscheinlich Dr.Murrays Leben zerstört hat, egal ob es zu einer Anklage kommt oder nicht. Mein Mitleid mit ihm hält sich aber trotzdem in Grenzen. Seine oberste Pflicht ist es, Gesundheit und Leben seines Patienten zu schützen und nicht dessen irrationale Wünsche zu erfüllen, Geldsorgen hin oder her.
              Da stimme ich Dir vollkommen zu.

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              • #67
                Wollen wir nicht lieber erst abwarten, was die Ergebnisse der polizeilichen Untersuchungen und der Autopsie ergeben?

                Die Krankenschwester kann ja viel erzählen . Seit Michaels Tod wurden inzwischen so viele Lügengeschichten geschrieben und erzählt, von seinen angeblichen besten Freunden und allen möglichen Leuten. 'Ich glaube an nichts mehr, was in den sog. Nachrichten steht.

                Durch diese Spekulationen, bildet man sich automatisch eine womöglich falsche Meinung, dann lieber noch bisl abwarten. Irgend wann mal kommt schon die Wahrheit ans Tageslicht.
                Und bis dahin behalte ich den Michael in meinen Gedanken, wie ich ihn bisher hatte und lass mir vonden Mist-Medien nix mehr einreden.

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                • #68
                  Und bis dahin behalte ich den Michael in meinen Gedanken, wie ich ihn bisher hatte und lass mir vonden Mist-Medien nix mehr einreden.
                  Das tue ich sowieso. Vieles weiß man doch schon. DA muss man sich nichts schönreden. Meine Meinung ist, auch wenn es traurig ist, dass er gestorben ist, so ist für ihn doch eine Erlösung. Er ist eingeschlafen und nicht mehr aufgewacht.
                  Was wäre denn, wenn er die Konzerte begonnen hätte. Was ein Leidensweg hätte er durchlebt, es wäre für ihn die Hölle geworden.
                  Deshalb ist es für mich jetzt eigentlich auch egal, von was er nun abhängig war und wie lange schon.
                  Wie er selbst gesagt hat, er ist auch nur ein Mensch. Er war keine Heiliger und auch kein Überflieger. Ihn hätten diese Konzerte kaputt gemacht, er hätte sie nicht überlebt (siehe die Berichte der Followers).
                  Als meine Mutter gestorben ist, nach langem Leid, hat der Pfarrer zu mir gesagt, lieben heißt auch loslassen. Für den anderen das beste wünschen uind nicht für sich selbst. Und so sehe ich das mit Michael. Für ihn ist es so, bei dem Leben, das er geführt hat und in dem Zustand, in dem er war, am besten gewesen.
                  Auch wenn es schwer fällt, ich lasse ihn los. Ich freue mich an den Videos, an den Filmen, an der Musik, an seiner Biographie und ich freue mich, dass es ihn gegeben hat.

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                  • #69
                    Du hast Recht

                    Hallo @Shania

                    Du hast vollkommen Recht, das muss ich mir auch immer wieder in Erinnerung rufen, dass es vermutlich das "gnädigere Ende" war.

                    Die Vorstellung, die Konzerte hätte begonnen und dann ...

                    Will ich mir nicht mehr ausmalen...

                    Loslassen ist eine gute Idee, wenn man es hinkriegt.

                    LG

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                    • #70
                      Wenn kein EKG da ist, dann nehme ich an, dass es keins gab - warum? Die Anwesenheit des EKGs hätte Murrays Schuld im Punkte der Fahrlässigkeit gemildert. Hätte er in einem Setting näher dem eines Krankenhauses gehandelt, stünde sein Verhalten weniger zur Debatte . Es sei denn das EKG hätte etwas vollkommen anderes ahnen lassen, als fahrlässige Tötung...

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                      • #71
                        Zitat von Xydalona
                        b) Der Arzt hat Michael, wie vorgeschrieben, mit dem EKG überwacht. Als er feststellte, dass Michael im Koma lag oder gar schon tot war, hat er es schnell samt dem Gerät verschwinden lassen, aus Angst, irgendein Gerichtsmediziner könnte aufgrund der Aufzeichnungen die falschen Schlüsse ziehen.
                        Genug Zeit hätte er ja gehabt!
                        Also das ist mir jetzt aber wirklich zu weit hergeholt.
                        Der schleppt mal eben das ja nicht kleine Teil durchs
                        und aus dem Haus und keiner bekommt was mit???????

                        JNSK

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                        • #72
                          Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen
                          Also das ist mir jetzt aber wirklich zu weit hergeholt.
                          Der schleppt mal eben das ja nicht kleine Teil durchs
                          und aus dem Haus und keiner bekommt was mit???????

                          JNSK
                          Na, so Geräte gibt's schon auch in handlicher Größe... soll nicht, heißen, dass ich an die Theorie glaube, aber theoreeetisch möglich wäre es. Allerdings hätte zuvor wahrscheinlich jemand im Haus das Gerät bemerkt .

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                          • #73
                            Mir will das einfach nicht in den Kopf dass da niemand
                            etwas mitbekommen haben will.
                            Da waren Angestellte, die Kinder.
                            So riesig war das Haus ja nun auch nicht.

                            Kommentar


                            • #74
                              Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen
                              Mir will das einfach nicht in den Kopf dass da niemand
                              etwas mitbekommen haben will.
                              Da waren Angestellte, die Kinder.
                              So riesig war das Haus ja nun auch nicht.
                              Ich grübel und grübel,und kann es auch nicht schnallen. Was waren das für Menschen um Michael herum, die alle nix sehen und bemerkt haben.....
                              Mir will das auch nicht in den kopf

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                              • #75
                                @Dennis
                                Falls Murray einen Anwalt braucht, kann der dich ja anrufen (nimms mir nicht übel, das war jetzt nicht böse gemeint, musste aber mal raus).

                                Nochmal, wenn es um Leben und Tod geht, dann kannst du doch nicht einfach sagen "Ich brauch den Job und die Kohle so dringend, da riskier ich auch ein Menschenleben". Meinst du, das holt ihn jetzt aus seinen Schulden raus? Jetzt hat er noch wesentlich mehr Ärger an der Backe, als nur Schulden. Und nur für Geld würde ich nie im Leben ein Menschenleben riskieren. Dann könnte ich mich, wenn meinem Patienten was zustoßen würde, direkt am nächsten Baum aufhängen, denn mit der Gewissheit, durch diese Fahrlässigkeit einen Menschen auf dem Gewissen zu haben (ob absichtlich oder unabsichtlich), könnte ich nicht leben.

                                Dass Murray selbst schockiert war, zeigt sein panisches Verhalten, als er Michael tot in seinem Zimmer vorgefunden hat. Aber mit sowas hätte er rechnen MÜSSEN!! Er ist Arzt. Er muss gewusst haben, wie gefährlich das ohne ärztliche Überwachung ist und dann ist der Mann so mit den Nerven am Ende, dass er auch noch am Ende alles falsch macht, was falsch zu machen geht. Und nimmt dann noch einen 12-jährigen mit in den Raum, in dem sein Vater liegt und stirbt, oder bereits tot ist. Wozu? Für mich einfach, um wenigstens zu versuchen, seinen eigenen Hals noch aus der Schlinge zu ziehen.

                                Ärzte schwören, dass sie alles tun, um das Leben ihrer Patienten zu schützen. Wenn dieser Eid gebrochen wird, dann werden sie dafür bestraft. Mindestens die Lizenz als Arzt muss Dr. Murray entzogen werden. Egal wie sich der letzte Tag von Michael abgespielt hat, dieser Arzt hat gegen diesen Eid verstoßen, den er einst hat leisten müssen. Er hat nicht alles getan, um das Leben seines Patienten zu schützen. Er hat es für Geld weiterhin in Gefahr gebracht und schlussendlich ist passiert, was irgendwie ja kommen musste. Wie hast du selbst gesagt irgendwo mal?

                                Das ist wie überfahren werden, wenn man bei Rot über die Straße geht. Es geht 99 Mal gut. Beim 100. Mal erwischt es dich. Das kann man auf Michael anwenden. Das kann man auch auf Dr. Murray anwenden. Immer ist alles gut gegangen. Immer ist Michael wieder aufgewacht und alles war "in Ordnung". Aber am 25. Juni ist er eben einmal zu oft bei Rot über die Straße gelaufen. Da hat es ihn erwischt.

                                Gerade wenn jemandem etwas an einem Menschen liegt, gerade wenn man Mitleid mit einem Menschen hat, gerade wenn man ihn leiden sieht und helfen möchte, darf man eben nicht nachgeben, sondern muss standhaft bleiben. Standhaft für den Süchtigen, der von der Sucht schon längst vereinnahmt ist. Mag sein, dass die Katastrophe dennoch seinen Lauf genommen hätte, auch wenn Murray sich gewehrt hätte. Dann hätte es möglicherweise einen anderen Arzt erwischt, das stimmt. Aber es hat eben keinen anderen Arzt erwischt. Es war nunmal Dr. Murray, der dieses Verhalten an den Tag gelegt hat und schlussendlich ein Menschenleben zumindest mit auf dem Gewissen hat. Kein anderer muss mit dieser Gewissheit leben. Nur er. Und wenn er ist, wie du ihn hier beschreibst, dann wird ihn diese Gewissheit auch quälen. Oder aber, er ist genau so, wie ich persönlich es vermute. Dann wird er aus Michaels Tod nichts lernen.

                                Denn gehen wir einfach mal davon aus, er hat James Brown tatsächlich auch auf dem Gewissen, durch so ein Verhalten. Dann hat er ja, ganz offensichtlich, nichts dazu gelernt und noch einen zweiten Menschen unter die Erde gebracht. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Egal, wie müde er war, egal wieviele Schulden er hatte. Er hätte es nicht tun dürfen, aber er hat es getan. Und mit den Konsequenzen (die hoffentlich auf ihn zukommen werden), muss er leben. Naivität schützt vor Strafe nicht.

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