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RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

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  • #31
    Und Michael war deiner Meinung nach kein Opfer? Oder wie soll man das jetzt verstehen?

    Mag ja sein, dass Murray nicht aus böser Absicht gehandelt hat. Aber Michael hat sicherlich auch nicht aus böser Absicht heraus genervt, sondern weil er abhängig war. Weil er nicht mehr anders zur Ruhe kommen konnte, weil er vermutlich für sich keinen anderen Ausweg als Medikamente mehr gesehen hat. In diesem Fall gibt es vermutlich mehrere Menschen, die man bei alledem als "Opfer" bezeichnen könnten. Am schlimmsten ist es sicher für die Kinder, die ihren geliebten Daddy so früh verlieren mussten. Murray muss jetzt mit dem Gewissen leben, dass sein Patient verstorben ist. Und Michael? Der muss mit gar nichts mehr leben, denn der musste all das mit dem Leben bezahlen. Ein verdammt hoher Preis, den er natürlich irgendwo immer mutwillig eingegangen ist. Keine Frage. Wer sich einer Sucht hingibt, der spielt mit seinem Leben. Aber es bleibt eben die Frage, ob Michael das alles bewusst war. Umbringen wollte er sich bestimmt nicht.

    Eine Sucht ist und bleibt ein Hilfeschrei. Dieses Betteln ist ebenfalls ein Hilfeschrei gewesen. Ein Schrei nach Ruhe, nach Erholung. Nun, beides hat er nun gefunden. Auf tragischste Art und Weise, die nur hätte geschehen können. Ich weiß nicht, wer Täter ist. Aber ich weiß, dass ich als Arzt das mit meinem Gewissen nicht hätte vereinbaren können, meinen Patienten jedes Mal in tödliche Gefahr zu bringen. Ja, vielleicht hätte sich Michael einen anderen Arzt gesucht. Vielleicht aber auch nicht. Das kann keiner sagen. Es kann ohnehin keiner was sagen. Außer den Beteiligten. Wobei Michael leider für immer verstummt ist.
    Zuletzt geändert von Mrs. Järvis; 14.08.2009, 16:23.

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    • #32
      Vielleicht war Murray selbst sowas von fertig, geplagt von Schuldgefühlen, von Angst und von Müdigkeit, dass er danach, als Michael dann schlief, einfach wegsackte, weil der Streß dann nachliess.
      sicherlich, es ist menschlich wenn er irgendwann nach einer ganzen nacht einnickt etc. aber dennoch
      Vielleicht ist Murray nach Michaels Kindern das größte Opfer der Sache. Wir wissen es nicht.
      es ist seine verdammte pflicht sich an sein gelöbte zu halten, dass er abgab als er arzt wurde...
      es war verboten was er tat und mit nicht zu entschuldigen, wenn er dachte ,, komm, gib Michael was er will, sonst feuert er dich und nimmt sich einen anderen arzt und der ist vllt viel schlimmer" dann dachte er sehr kindisch, rücksichtslos und unverantwortlich
      und auch wenn es eingetreten wäre, dass ein anderer arzt seinen tod verschuldet hätte, dann hätte im endeffekt Murray doch nicht die gewissensbisse sondern der andere arzt...
      aber warum sprechen wir darübers: was wäre wenn etc.

      es ist geschehen und was er getan hat, aus welchen gründen auch immer, war falsch und muss bestraft werden !
      Zuletzt geändert von Justine; 14.08.2009, 16:18.

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      • #33
        Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
        Man muss sich mal in Doctor Murrays Lage versetzen:

        Eine Fantasie von mir:

        Ich bin ein kleiner armer Arzt, der das Große Glück hat, Michael Jackson betreuen zu dürfen.

        Ich würde gern das richtige tun, aber genau wie James Brown nutzt er mich nur, um ihm diesen Dreck zu geben. Ich sollte heilen und aufpassen, bin aber nur ein Instrument, austauschbar.

        Wenn ich Michael sage, dass es zu gefährlich und sogar verboten ist, reagiert er genervt. Ich bekomme soviel Geld und nerve ihn. Dann schmeisst er mich raus und dann holt er sich einen anderen Arzt, der vielleicht viel skrupelloser ist als ich.

        Dann gebe ich ihm lieber das, was er braucht, möglichst niedrig dosiert und ich passe immer auf wie ein Fuchs. Denn wenn was passiert, bin ich mit dran....


        Vielleicht ist Doctor Murray an diesem Morgen ja wirklich eingeschlafen, weil er sich die ganze Nacht um den schlaflosen Michael kümmerte. Diese Nacht gab Michael mal wieder so lange keine Ruhe, bis er ihm das gab, was er wollte. Es war schon morgens.
        Vielleicht war Murray selbst sowas von fertig, geplagt von Schuldgefühlen, von Angst und von Müdigkeit, dass er danach, als Michael dann schlief, einfach wegsackte, weil der Streß dann nachliess.

        Vielleicht ist Murray nach Michaels Kindern das größte Opfer der Sache. Wir wissen es nicht.
        Eine Möglichkeit wäre es. Ich meine, ich hab´s schon mal in einem anderen Beitrag erwähnt:

        Wenn ich z.B. in einem Büro arbeite und mein Chef sagt zu mir, hol mir bitte Semmeln, dann werde ich als Angestellte niemals sagen: Hol Dir doch Deine Semmeln selber!

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        • #34
          Wenn ich z.B. in einem Büro arbeite und mein Chef sagt zu mir, hol mir bitte Semmeln, dann werde ich als Angestellte niemals sagen: Hol Dir doch Deine Semmeln selber!
          der vergleich hing jetzt aber gewaltig, semmeln holen und verbotene Narkotika spritzen sind zwei verschiedene Welten !!

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          • #35
            Zitat von Justine Beitrag anzeigen
            sicherlich, es ist menschlich wenn er irgendwann nach einer ganzen nacht einnickt etc. aber dennoch

            es ist seine verdammte pflicht sich an sein gelöbte zu halten, dass er abgab als er arzt wurde...
            es war verboten was er tat und mit nicht zu entschuldigen, wenn er dachte ,, komm, gib Michael was er will, sonst feuert er dich und nimmt sich einen anderen arzt und der ist vllt viel schlimmer" dann dachte er sehr kindisch, rücksichtslos und unverantwortlich
            und auch wenn es eingetreten wäre, dass ein anderer arzt seinen tod verschuldet hätte, dann hätte im endeffekt Murray doch nicht die gewissensbisse sondern der andere arzt...
            aber warum sprechen wir darübers: was wäre wenn etc.

            es ist geschehen und was er getan hat, aus welchen gründen auch immer, war falsch und muss bestraft werden !
            Stell dir mal vor, du wärst Ärztin. Was hättest du getan? "Nein" gesagt und Michael im Stich gelassen?
            Stell dir vor, am Fenster stehen schon drei neue geldgeile Ärzte, die schon die Spritzen aufziehen und die würden Michael jede Todesdroge geben.

            Würdest du sagen, ok Michael, ich verlasse dich als Ärztin, viel Spaß mit den anderen Docs?

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            • #36
              Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
              Stell dir mal vor, du wärst Ärztin. Was hättest du getan? "Nein" gesagt und Michael im Stich gelassen?
              Stell dir vor, am Fenster stehen schon drei neue geldgeile Ärzte, die schon die Spritzen aufziehen und die würden Michael jede Todesdroge geben.

              Würdest du sagen, ok Michael, ich verlasse dich als Ärztin, viel Spaß mit den anderen Docs?
              Du hast ja Recht...
              Aber bezahlt hat Michael den höchsten Preis, den er hätte zahlen können.

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              • #37
                Zitat von Justine Beitrag anzeigen
                sicherlich, es ist menschlich wenn er irgendwann nach einer ganzen nacht einnickt etc. aber dennoch

                es ist seine verdammte pflicht sich an sein gelöbte zu halten, dass er abgab als er arzt wurde...
                es war verboten was er tat und mit nicht zu entschuldigen, wenn er dachte ,, komm, gib Michael was er will, sonst feuert er dich und nimmt sich einen anderen arzt und der ist vllt viel schlimmer" dann dachte er sehr kindisch, rücksichtslos und unverantwortlich
                und auch wenn es eingetreten wäre, dass ein anderer arzt seinen tod verschuldet hätte, dann hätte im endeffekt Murray doch nicht die gewissensbisse sondern der andere arzt...
                aber warum sprechen wir darübers: was wäre wenn etc.

                es ist geschehen und was er getan hat, aus welchen gründen auch immer, war falsch und muss bestraft werden !
                Dass sehe ich natürlich auch so. Es war seine Pflicht und er hat rücksichtslos und unverantwortlich gehandelt und muss dafür bestraft werden! Aber ein Straftäter muss deshalb nicht ohne Gewissen gehandelt haben.

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                • #38
                  Ein Arzt, der so starke Medikamente verabreicht - ohne jegliche Schutzmaßnahmen - egal aus welchen monetären Gründen - sollte bestraft werden. Hart bestraft werden. Ein Arzt der soetwas tut, muss deshalb härter als alle anderen Bestraft werden, weil er einen Eid geschworen hat. Er hätte es nicht machen dürfen, da ist überhaubt keine Diskussionsgrundlage. Wenn jeder Arzt so denken würde? Stellt Euch mal das Ausmaß vor? Ein Arzt, der sich dafür bezahlen lässt, dass er Medikamente unrechtmäßig an einen Süchtigen, abgibt ist nicht besser als ein ganz gemeiner Dealer, der über Leichen geht. Gäbe es solche Ärzte nicht, wäre Michael NIE süchtig geworden. Menschen wie Murray sind schuld daran, dass Michael nie lernen musste gegen die Sucht anzukämpfen, ja sogar Beschaffungskriminalität begangen hat,indem er unter falschem Namen Medikamente bestellt hat. Menschen wir Murray sind der letzte Abschaum der Menschheit. Er ist Schuld das 3 Kinder ALLEIN sind.Egal aus welchen Motiven -> für ihn war es der einfache Weg, aber manchmal ist der schwerere Weg der richtigere.

                  Ich hoffe dass er im Gefängnis schmorrt bis im die Haare grau werden.

                  Einem Süchtigen darf man NIEMALS nachgeben, irgendwann muss der süchtige dann auch mit seinen Problemen klar kommen weil er keine Wahl hat.

                  Außerdem, wenn Murray nicht bestraft würde oder nur leicht würde das kein abschreckendes Beispiel anderen korrupten Ärzten sein, die dann noch mehr Menschen in die Sucht führen.

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                  • #39
                    Mir tut es ein bisschen weh, wenn Michael als süchtige, hilflose Person dargestellt wird, die selbst überhaupt nicht mehr entscheiden konnte, was sie wollte und was nicht. Das glaube ich einfach nicht.

                    Viele seiner Wegbegleiter haben ihn neben seiner Liebenswürdigkeit auch als knallharten Geschäftsmann beschrieben, der genau wusste, was er wollte und ebenfalls als hochintelligent.

                    Es mag ja sein, dass ihm die Gefährlichkeit des Medikaments nicht wirklich bewusst gewesen ist und sie ihm früher gut tat, wie in dem Ausgangsbericht geschrieben, den Newsman einstellte. Aber - wir gehen immer von unserem Standpunkt, unserem Leben aus. Das war aber kein "normales" Leben, das war ein Leben im Showbiz, in einem Land, in dem Aspirin wie Smarties inhaliert werden, wo OP's und Schlafmittel völlig normal sind! Wo ein normaler Umgang mit Alterung und Krankheiten gerade bei Berühmtheiten eher selten ist!

                    Ich würde sehr (!) gerne glauben, dass es ein unverschuldetes Herzversagen war oder meinetwegen auch ein Unfall, ja, vielleicht ist der Dr. Murray einfach eingeschlafen oder hat Panik gekriegt, weil er telefonierte während sein Patient starb und ist deshalb erstmal abgetaucht. Das große Problem, was wir gerade haben, ist, dass wir alles nur spekulieren können, weil eben nichts wirklich öffentlich bekannt gegeben wird. Ich möchte aber auch nicht Michael jegliche Verantwortung absprechen - denn das käme einer Entmündigung gleich.

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                    • #40
                      Stell dir mal vor, du wärst Ärztin. Was hättest du getan? "Nein" gesagt und Michael im Stich gelassen?
                      Ich denke als Arzt ist es meine Pflicht sich so gut wie nur möglich um den Patienten (MJJ würde ich auch, wie jeden anderen behandeln. Es wäre nicht relevant für eine Behandlung ob es ein Sänger etc. ist.)zu kümmern, aber wenn es darum geht etwas Verbotenes zu tun, dann würde ich "Nein" sagen (nein nicht im Stich lassen, diese Aussage passt nicht) und wenn die Folge eine Kündigung wäre, dann müsste ich sie in Kauf nehmen.

                      es tut zwar sehr weh es zu schreiben, denn ich liebe MJJ, aber danach müsste er selbst sehen was er mit seinem Leben macht, ich bin nicht mehr Arzt und somit nicht verantwortlich.... Michael war alt genug um selber entscheidungen zu fällen

                      am Fenster stehen schon drei neue geldgeile Ärzte, die schon die Spritzen aufziehen und die würden Michael jede Todesdroge geben
                      im Haus hatte Michael schon einen



                      Aber egal wie lange wir diskutieren und jedes Detail auseinander nehmen, im Endeffekt haben wir das gleiche Ergebnis: Murray hat seine entscheidung(egal welche) getroffen und ist, so viel wir wissen, mit verantwortlich für Michael'sTod
                      Zuletzt geändert von Justine; 14.08.2009, 16:48.

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                      • #41
                        Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
                        Mir tut es ein bisschen weh, wenn Michael als süchtige, hilflose Person dargestellt wird, die selbst überhaupt nicht mehr entscheiden konnte, was sie wollte und was nicht. Das glaube ich einfach nicht.

                        Viele seiner Wegbegleiter haben ihn neben seiner Liebenswürdigkeit auch als knallharten Geschäftsmann beschrieben, der genau wusste, was er wollte und ebenfalls als hochintelligent.

                        Es mag ja sein, dass ihm die Gefährlichkeit des Medikaments nicht wirklich bewusst gewesen ist und sie ihm früher gut tat, wie in dem Ausgangsbericht geschrieben, den Newsman einstellte. Aber - wir gehen immer von unserem Standpunkt, unserem Leben aus. Das war aber kein "normales" Leben, das war ein Leben im Showbiz, in einem Land, in dem Aspirin wie Smarties inhaliert werden, wo OP's und Schlafmittel völlig normal sind! Wo ein normaler Umgang mit Alterung und Krankheiten gerade bei Berühmtheiten eher selten ist!

                        Ich würde sehr (!) gerne glauben, dass es ein unverschuldetes Herzversagen war oder meinetwegen auch ein Unfall, ja, vielleicht ist der Dr. Murray einfach eingeschlafen oder hat Panik gekriegt, weil er telefonierte während sein Patient starb und ist deshalb erstmal abgetaucht. Das große Problem, was wir gerade haben, ist, dass wir alles nur spekulieren können, weil eben nichts wirklich öffentlich bekannt gegeben wird. Ich möchte aber auch nicht Michael jegliche Verantwortung absprechen - denn das käme einer Entmündigung gleich.
                        Sicher war ihm nicht jegliche Verantwortung abzusprechen. Dass er ja offenbar nicht mehr auf Warnungen reagiert hat, die ausgesprochen wurden, war seinerseits eine grobe Fahrlässigkeit. Aber!!! es war eine Fahrlässigkeit sich selbst gegenüber. Zumindest vor allem sich selbst gegenüber. Dass er damit Andere sicher auch in eine saudoofe Lage gebracht haben dürfte, das kann ich mir schon vorstellen. Aber grundsätzlich war er der erste, der mit den Konsequenzen leben musste. Oder, so makaber das jetzt auch klingt, mit und durch die Konsequenzen sterben musste.

                        Viele seiner Wegbegleiter haben ihn neben seiner Liebenswürdigkeit auch als knallharten Geschäftsmann beschrieben, der genau wusste, was er wollte und ebenfalls als hochintelligent.
                        War er sicherlich auch. Er war kein dummer Mensch. Ganz bestimmt nicht. Aber er war süchtig und an einem Süchtigen, kannst du solche Maßstäbe mehr ansetzen. Immerhin hat er trotz seiner Intelligenz dieses Zeug verlangt. Das hat nichts mehr damit zu tun, wie intelligent ein Mensch ist. Wenn du süchtig bist, dann interessiert dich nichts mehr, außer an deine "Droge" zu kommen. Egal ob du einen IQ von 150 oder von einem trockenen Brot hast. Er wusste was er wollte. Er wollte Ruhe und er GLAUBTE wohl zu wissen, dass er diese Ruhe nur durch Medikamente bekommt.

                        Michael war für mich ein Opfer seiner Sucht. Ein Mensch hat nie die Sucht im Griff, auch wenn das jeder Süchtige glauben mag. Die Sucht hat dich im Griff. Und ich habe noch nie von einem Süchtigen gehört, der, wenn er voll in seiner Sucht drin war, auch nur einen Gedanken daran verschwendet hat, wie gefährlich das ist, was er tut. Es geht um Erlösung von Schmerzen und Ängsten. Und wenn es nur für eine gewisse Zeit ist. Wenn das Zeug wieder nachlässt werden die Schmerzen und Ängste stärker, also nimmst du mehr. Willst ja, dass es aufhört.

                        Die Sucht hat aus Michael sicherlich, in den Momenten in denen er Medikamente brauchte, einen anderen Menschen gemacht. Vielleicht sogar einen unglaublich schwer zu händelnden Charakter, mit dem es schwer war. Weiß ich nicht. Könnte ich mir vorstellen.

                        Diese Krankenschwester hat vorgemacht, wie es ging. Sie hat Michaels Bitten stand gehalten. Wenn das alle getan hätten, hätte Michael sich seiner Sucht stellen müssen. Aber manchen Menschen ist Geld eben wichtiger als alles andere. Und ich denke, das hat Michael über die Jahre auch verstanden. Denn wie gesagt, doof war er nicht. Und er wird schon gemerkt haben, dass es Menschen gibt, die alles tun was er will, solang er sie nur dafür bezahlt.

                        Aber wie manu29 schon sagte; wenn das jeder machen würde, dann gute Nacht. Stell dir mal vor, Ärzte in einer Suchtklinik würden so handeln, wie Murray gehandelt hat. Dann würde das Wort "Suchtklinik" glatt eine ganz neue Bedeutung bekommen. Süchtige können aggressiv, laut, beleidigend und mitunter auch gewalttätig werden, wenn sie nicht kriegen, was sie wollen. Aber wenn man für solch einen Menschen wirklich das Beste will, dann darf man sich dem nicht hingeben und sagen "Jo, dann kriegst du eben was du willst, dann ist Ruhe!". Das hat mit "im Stich lassen" nichts zu tun. Im Stich gelassen hat man Michael jedes Mal, wenn man ihn in seiner Sucht wieder unterstützt hat.

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                        • #42
                          Richtig, es heist, er kam am frühen Morgen völlig erschöpft von den Proben nachhause und konnte dann nicht einschlafen, weil das Adrenalin immer noch so hoch war......

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                          • #43
                            Zitat von Justine Beitrag anzeigen
                            der vergleich hing jetzt aber gewaltig, semmeln holen und verbotene Narkotika spritzen sind zwei verschiedene Welten !!
                            Das Beispiel war blöd, ist mir schon klar, aber ich wollte nur die Hirarchie zwischen "Chef" und "Angestellten" verdeutlichen.

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                            • #44
                              Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                              Aber wie manu29 schon sagte; wenn das jeder machen würde, dann gute Nacht. Stell dir mal vor, Ärzte in einer Suchtklinik würden so handeln, wie Murray gehandelt hat. Dann würde das Wort "Suchtklinik" glatt eine ganz neue Bedeutung bekommen.
                              Wenn ALLE Ärzte unbestechlich und korrekt wären, dann hätte Michael sich seine Schlafmittel halt mithilfe von Drogendealern besorgt und wahrscheinlich wäre er dann schon mit 30 gestorben, weil er sich das falsch dosiert hätte oder was auch immer.

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                              • #45
                                Zitat von Dennis Beitrag anzeigen
                                Stell dir mal vor, du wärst Ärztin. Was hättest du getan? "Nein" gesagt und Michael im Stich gelassen?
                                Stell dir vor, am Fenster stehen schon drei neue geldgeile Ärzte, die schon die Spritzen aufziehen und die würden Michael jede Todesdroge geben.

                                Würdest du sagen, ok Michael, ich verlasse dich als Ärztin, viel Spaß mit den anderen Docs?
                                Eins weiß ich mit absoluter Sicherheit: ich hätte ihm, wenn ich schon annehme bestechlich zu sein, gesagt, dass man weniger Risiko eingeht, wenn man ein EKG und ein Oxydingsmeter (was die Sauerstoffkonzentration misst, der Begriff liegt mir auf der Zunge, will aber nicht raus) anschließt, wenn ich ihm den Bullsh*** schon nicht hätte ausreden können. Und ich hätte ihn nicht mit dem Gift im Körper alleine gelassen, nicht zum pinkeln, nicht zum telefonieren, nicht zum weißderteufelwas. Ich hätte dafür gesorgt, dass es so wenig Risiko wie möglich gibt, dass etwas schief geht- auch in eigenem Interesse übrigens, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist.

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