RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

[Mrs. Järvis]

Jup, sehr gut möglich.
Da ist es natürlich viel besser, korrupte Ärzte zu erwischen, die mit dem Leben ihrer Patienten genauso spielen, wie ein Dealer und am besten geben alle Ärzte den Wünschen ihrer süchtigen Patienten nach. Das wäre doch mal ein Mittel, um der Drogenkriminalität entgegenzuwirken. Wenn man nur Ärzte bestechen muss, um an sein Zeug zu kommen, wer braucht da noch skrupellose Dealer? Nee, ich nehm dann auch lieber den skrupellosen Arzt, der für Geld alles tut. Sterb ich dann zwar irgendwann auch an meiner Sucht, aber immerhin später! Wer später stirbt, hat länger Zeit zu leiden, gelle

Wie gesagt, Michael war womöglich nicht immer ein leichter Charakter, und vermutlich hätte es enorm viel Kraft und Mut gekostet, wenn man ihn aus dieser Scheiße wirklich hätte rausziehen wollen. Und man hätte die Gefahr eingehen müssen, selbst nicht ganz ohne Narben aus diesem Kampf herauszugehen. Aber wenn es mal so einen Menschen gegeben hätte, wer weiß, wie das alles dann gelaufen wäre. Aber die, die es zumindest versucht haben, ihn zu retten, die hatten doch keine Chance, wenn da immerwieder Ärzte dahinter waren, die Michael eh gegeben haben, was er wollte.

[Picollina]

Eins weiß ich mit absoluter Sicherheit: ich hätte ihm, wenn ich schon annehme bestechlich zu sein, gesagt, dass man weniger Risiko eingeht, wenn man ein EKG und ein Oxydingsmeter (was die Sauerstoffkonzentration misst, der Begriff liegt mir auf der Zunge, will aber nicht raus) anschließt, wenn ich ihm den Bullsh*** schon nicht hätte ausreden können. Und ich hätte ihn nicht mit dem Gift im Körper alleine gelassen, nicht zum pinkeln, nicht zum telefonieren, nicht zum weißderteufelwas. Ich hätte dafür gesorgt, dass es so wenig Risiko wie möglich gibt, dass etwas schief geht- auch in eigenem Interesse übrigens, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist.

Vielleicht war es schon Routine? Ich meine, wenn Michael dieses Zeug schon 10 Jahre gelegentlich genommen hat und Murray auch mehrmals dazu beitrug, wäre es doch möglich, dass man nachlässiger wird, oder?

[remember]

OMG! Schon wieder penetrante Suchtunterstellungen!

Hat man nicht im anderen Thread -zig Krankheitsbilder inkl. Lupus aufgeführt, die auch zur langfristigen, regelmäßigen Medikamenteneinnahme mit allen möglichen Nebenwirkungen zwingen? Was nun? -

[Picollina]

OMG! Schon wieder penetrante Suchtunterstellungen!

Hat man nicht im anderen Thread -zig Krankheitsbilder inkl. Lupus aufgeführt, die auch zur langfristigen, regelmäßigen Medikamenteneinnahme mit allen möglichen Nebenwirkungen zwingen? Was nun? -

Suchtunterstellungen? Naja, musst Du ja nicht lesen.

[Mrs. Järvis]

OMG! Schon wieder penetrante Suchtunterstellungen!

Hat man nicht im anderen Thread -zig Krankheitsbilder inkl. Lupus aufgeführt, die auch zur langfristigen, regelmäßigen Medikamenteneinnahme mit allen möglichen Nebenwirkungen zwingen? Was nun? -

Antidepressiva und Narkosemittel fallen aber sicherlich nicht unter diese Medikamente

Zu sagen, dass Michael offensichtlich süchtig war, ist ja kein Angriff gegen ihn und soll ihn auch nicht schlecht machen. Aber ich finde schon, dass man da nichts zu unterstellen braucht, weil das doch (meiner Meinung nach), ziemlich sicher ist, dass er süchtig war.

Kann mich auch irren, dann nehm ich selbstverständlich alles zurück. Aber das bezweifle ich mal stark.

[Senfi0606]

, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist.

Womit wir dann ja fast wieder bei der Verschwörungstheorie wären.
Was wenn der Doc von ganz anderen bezahlt wurde?

[Mrs. Järvis]

Womit wir dann ja fast wieder bei der Verschwörungstheorie wären.
Was wenn der Doc von ganz anderen bezahlt wurde?

Dann würde es noch weniger Gründe geben, warum Murray sich Michaels Betteln gebeugt hat, denn dann wäre ja das Argument hinfällig, er wäre von Michael abhängig gewesen. Außer natürlich, man hat ihm gesagt, er soll alles machen, was Michael von ihm verlangt. Dann müsste man wiederrum die suchen, die bezahlt haben.

Ich seh schon...das ist echt eine unendliche Geschichte. Darüber könnte man ein Buch schreiben, ey.

[Llia]

Vielleicht war es schon Routine? Ich meine, wenn Michael dieses Zeug schon 10 Jahre gelegentlich genommen hat und Murray auch mehrmals dazu beitrug, wäre es doch möglich, dass man nachlässiger wird, oder?

Das war auf Dennis Frage bezogen, was ICH getan hätte, wenn ich die Ärztin gewesen wäre, die Michael nach den Medikamenten gefragt hätte... Davon abgesehen: ein Arzt, der zum 10.000. Mal die gleiche Routine-OP durchführt, darf auch nicht nachlässig werden...

Womit wir dann ja fast wieder bei der Verschwörungstheorie wären.
Was wenn der Doc von ganz anderen bezahlt wurde?

DAAAAAAAAAAAS steht auf einem anderen Blatt .

[Picollina]

[QUOTE][Zitat von Llia
, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist./QUOTE]

Womit wir dann ja fast wieder bei der Verschwörungstheorie wären.
Was wenn der Doc von ganz anderen bezahlt wurde?

Vielleicht. Allerdings ist es (vermutlich) auch möglich, dass das ganze ein "Unfall" war. Unter "Unfall" meine ich nicht einen gewöhnlichen Unfall sondern eigentlich nur, dass nachlässig gehandelt wurde.

[Senfi0606]

[QUOTE=Picollina;158167]

[Zitat von Llia
, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist./QUOTE]



Vielleicht. Allerdings ist es (vermutlich) auch möglich, dass das ganze ein "Unfall" war. Unter "Unfall" meine ich nicht einen gewöhnlichen Unfall sondern eigentlich nur, dass nachlässig gehandelt wurde.

Ein Unfall schon mal dewegen nicht weil er es ihm in privater Umgebung gar nicht hätte verabreichen dürfen.

[Picollina]

Das war auf Dennis Frage bezogen, was ICH getan hätte, wenn ich die Ärztin gewesen wäre, die Michael nach den Medikamenten gefragt hätte... Davon abgesehen: ein Arzt, der zum 10.000. Mal die gleiche Routine-OP durchführt, darf auch nicht nachlässig werden...

Kommt aber häufig vor z.B. Watte, Schere o.ä. wurden bei OP´s im Körper der Patienten gefunden. Gabs schon viele Berichte darüber.

[Picollina]

[QUOTE=Senfi0606;158171]

Ein Unfall schon mal dewegen nicht weil er es ihm in privater Umgebung gar nicht hätte verabreichen dürfen.

Sollte auch nicht heißen, dass dieser Murray fahrlässig gehandelt hat.

[Dennis]

Eins weiß ich mit absoluter Sicherheit: ich hätte ihm, wenn ich schon annehme bestechlich zu sein, gesagt, dass man weniger Risiko eingeht, wenn man ein EKG und ein Oxydingsmeter (was die Sauerstoffkonzentration misst, der Begriff liegt mir auf der Zunge, will aber nicht raus) anschließt, wenn ich ihm den Bullsh*** schon nicht hätte ausreden können. Und ich hätte ihn nicht mit dem Gift im Körper alleine gelassen, nicht zum pinkeln, nicht zum telefonieren, nicht zum weißderteufelwas. Ich hätte dafür gesorgt, dass es so wenig Risiko wie möglich gibt, dass etwas schief geht- auch in eigenem Interesse übrigens, weil ein toter Boss ein nicht mehr zahlender Boss ist.

Ok, dann sagst du Michael ,dass es mit EKG sicherer wäre. Michael sagt dann "Ja, das weiss ich, will ich aber nicht haben!"
Dann stehste wieder vor der Entscheidung: Stress machen und dann am nächsten Tag die Kündigung bekommen oder da bleiben und es ohne Überwachungsgeräte tun.

Stell dir vor, du sitzt dann spät Nachts im ruhigen Raum vor einem schlafenden MJ. Es ist schon das 20te Mal, dass du Nachts da sitzt.

Du bist wach, vergewisserst dich, alle 10 Minuten, dass er Puls hat und atmet und immer so weiter. Alle Paar Minuten fallen dir die Augen zu. Drei Stunden später wachst du auf, prüfst nach, alles ok usw.

So geht das immer wieder. Es gibt auch Nächte, wo es ohne geht und Michael ohne Narkose pennt. Aber irgendwann kommt die Nacht, wo du aufschreckst und aufeinmal ist der Puls weg oder kaum noch zu spüren.

Michael ist raus aus der Geschichte. Die Kinder und der Arzt aber nicht!

[Picollina]

Irgendwas stimmt hier mit den Zitaten nicht.

[Llia]

Ok, dann sagst du Michael ,dass es mit EKG sicherer wäre. Michael sagt dann "Ja, das weiss ich, will ich aber nicht haben!"
Dann stehste wieder vor der Entscheidung: Stress machen und dann am nächsten Tag die Kündigung bekommen oder da bleiben und es ohne Überwachungsgeräte tun.

Stell dir vor, du sitzt dann spät Nachts im ruhigen Raum vor einem schlafenden MJ. Es ist schon das 20te Mal, dass du Nachts da sitzt.

Du bist wach, vergewisserst dich, alle 10 Minuten, dass er Puls hat und atmet und immer so weiter. Alle Paar Minuten fallen dir die Augen zu. Drei Stunden später wachst du auf, prüfst nach, alles ok usw.

So geht das immer wieder. Es gibt auch Nächte, wo es ohne geht und Michael ohne Narkose pennt. Aber irgendwann kommt die Nacht, wo du aufschreckst und aufeinmal ist der Puls weg oder kaum noch zu spüren.

Michael ist raus aus der Geschichte. Die Kinder und der Arzt aber nicht!

Das Spiel kann man ewig treiben, hätte wäre wenn... aber OK, ganz ehrlich: wenn er meint er braucht kein EKG; dann würde ich persönlich sagen: OK such dir einen anderen Depp, diese Verantwortung übernehme ich nicht - mit EKG oder such wen anders. Mit der Verantwortung für ein Menschenleben würde ich nämlich nicht spielen, wenn ich es vermeiden könnte - das darf dann wer anders... MJ ist ja nicht der einzige Promi . Es ist halt eine Gewissensfrage, wie weit man als Arzt oder schlichtweg auch als Mensch geht für Geld... die einen gehen weiter als die anderen.