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RE: Michael Jackson Verzweifelt und schlaflos - der Hilfeschrei!

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  • Dann lest doch mal die Postings durch. Sowie etwas kritisches über Michael erscheint, sofort schreit alles. Man darf nicht mal etwas dazu äußern. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Lobhudelei, sondern auch aus Kritik und Meinungsfreiheit. Und hier wird man nun mal, siehe jetzt, attakiert, wenn man etwas kritisches oder sachliches schreibt, oder gar, dass man Michaels Operationen nicht für gut hält.

    Und genau sind dann die, die vorher geschriene haben, man hätte Michael wachrütteln sollen. Nun ja, da denke ich jetzt mal drüber nach.

    Und nochmal, ich habe die Meinung, und das hat nichts damit zu tun, wie ich Michael schätze und mag. Lest einfach mal genau, was man schreibt, dann muss es nicht so ausarten.

    So, aus diesem Thema bin ich raus.

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    • Ich interessiere mich in erster Linie, für diesen genialen Musiker, Tänzer und Sänger MJ, für den Mann, der einige der grössten Hits der Musikgeschichte geschrieben hat. Und natürlich auch für den Menschen MJ, aber nicht diesen ganze Medienmüll,... ob nun schwul oder nicht schwul, wieviel OP`s, oder alles was mit seinen Kindern zu tun hat ect.... das ist für mich absolut belanglos.
      Sonst würde ich mich auf das Nivau der Boulevardpresse herablassen,..nee,..das ist nicht mein Ding.

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      • Zitat von lyberty Beitrag anzeigen
        hab mich nicht so eindeutig ausgedrückt,tut mir leid,wie gesagt ich glaube auch nicht, das er es getan hat,ich denke ,das ist aber auch wunschdenken.
        die möglichkeit bleibt aufgrund seiner erfahrungen in der kindheit und religiösen ansichten(gerade in diesem bereich kommt missbrauch oft vor) deswegen nicht ausgeschlossen. glauben ist nicht wissen.
        ich habe täter kennengelernt und weiss wie die abgehen können und alles abstreiten.ihr unrechtsbewusstsein ,wenn sie überhaupt eins haben ,ist sehr gering.es gehört zu einem wahnsystem,was aufgebaut wird,um ihre tat in irgendeiner form vor sich selbst zu entschuldigen.und diese menschen sind oft" normalos" im sozialem umfeld agierende menschen ,die nie auffallen würden.sie können diese situation so abspalten in ihrem bewusstsein.wie gesagt im michaels umfeld gab es wohl in der jugend missbrauch und sein imgage als sexsymbol macht dieses thema nicht leichter.

        wie gesagt er gilt vor dem gesetz unschuldig und daran halte ich mich.punkt.es konnte ihm nichts nachgewiesen werden.die behörden werden da schon sorgfältig untersucht haben und da hab ich genügend vertrauen in die justiz. versuche nur einen etwas neutraleren boden zu betreten.alles andere ist spekulitius.

        die folgen bestreitet niemand.
        ich bin nur froh,das ich hier nicht urteilen muss und gerne das richterliche urteil annehme.alles andere .es wird immer ein sogenanntes restriskio da bleiben .sorry,wenn ich damit jemand zu nahe treten sollte.ich werde immer hellhörig und skeptisch mit diesem thema.nicht nur bei michael.

        lg lyb
        Sein könnte so vieles.
        Ich persönlich kann nur sagen, bei mir ist das kein Wunschdenken, denn während des Prozesses damals war ich noch nicht so auf Michael fixiert und habe ihn dennoch immer für unschuldig gehalten, einfach weil es zu viele Ungereimtheiten gibt, während Michaels Erklärungen für mich einfach immer plausibler klangen.

        Ich weiß nicht, ob du es gesehen hast, aber in "Jetzt rede ich" kommt eine Stelle, die ich überaus interessant finde. Da geht es um den zweiten Jungen den Michael angeblich missbraucht haben soll und was da gesagt wird, finde ich schon sehr interessant.

        Da hat angeblich die Mutter des Jungen erst versucht, Bashir dranzukriegen, weil der den Jungen sozusagen "missbraucht" hat, um Michael als Schwein dastehen zu lassen und die Mutter dazu aber eigentlich kein Einverständnis gegeben hat, dass der Junge überhaupt vor die Kamera kommt. Danach soll der Junge (Gavin hieß der, ne?) dann von Freunden immer geärgert worden sein, was er denn für komische Sachen mit Michael machen würde. Und damals hat der Junge wohl noch keinen Ton davon gesagt, dass Michael ihn unsittlich anfassen würde. Und die Mutter schien auch nicht alamiert zu sein, denn zuerst hat sie sich mal Bashir vorknöpfen wollen.

        Meine Vermutung:
        Die Gute wollte von Bashir Geld, weil der ihren Sohn so "missbraucht" hat für seine miesen Zwecke, aber aus irgendeinem Grund kam es zu keiner Anklage. Und da dachte sich die Dame, wenn sie schon von Bashir kein Geld bekommt, dann versucht sie halt Michael am Arsch zu kriegen. Die hatte sicherlich auch von dem Fall zehn Jahre zuvor gehört und wusste, dass Michael damals gezahlt hat, weil er keinen Prozess am Hals haben wollte. Vielleicht dachte sie, der macht das nochmal. Aber scheiße wars. Dieses Mal hat er es auf diesen Prozess ankommen lassen. Er hat nichtmal versucht sich freizukaufen von der Familie. Tja, nun konnte die Frau aber ihre Anschuldigungen auch nicht mehr zurücknehmen. Jetzt musste man das ganze Spektakel durchziehen, weil sonst wäre es für sie enorm unschön geworden, nehme ich schwer an.

        Falsche Verdächtigung wäre das gewesen und in den USA muss man, soweit ich weiß, immer enen Eid leisten. Das hätte übel enden können für die Frau, wenn sie das nicht durchgezogen hätte. Außerdem hatte sie vielleicht die dumme Hoffnung, noch irgendwie an Geld dranzukommen, wenn Michael verurteilt wird. Ich frage mich ohnehin, wieso die Frau es bei dem Urteil belassen hat und nicht zumindest noch eine Zivilklage eingereicht hat. Vermutlich, weil sie ganz genau wusste, dass man Michael nichts nachweisen kann. Einfach weil es zum Nachweisen gar nichts gab.


        Damals habe ich von dem Prozess wirklich kaum was mitbekommen. Ich hatte nur mitbekommen, dass Michael wegen Kindesmissbrauchs vor Gericht steht und dass das wohl schon das zweite Mal war, weil 1993 war ich noch zu klein um den ersten Fall mitzukriegen und zu verstehen. Jedenfalls habe ich trotz allem damals irgendwie schon an seine Unschuld geglaubt. Ich kann dir nicht sagen wieso. Aber es war einfach so ein Gefühl in mir, das gesagt hat, dass er es nicht war und ich war richtig erleichtert, als damals der Freispruch kam. Und das obwohl ich damals mit Michael so an sich noch nichts am Hut hatte.

        Natürlich kann ich nur für mich sprechen. Aber ich persönlich würde wohl sogar meine Hand dafür ins Feuer legen, dass er diese Jungen niemals missbraucht hat. Diese Jungen haben jedesmal bis kurz vor den Anzeigen noch sehr sicher und fröhlich an Michaels Seite gewirkt und ein weiterer Junge, der eine Zeit lang mit Michael unterwegs war (vor den ersten Missbrauchsvorwürfen) hat vor dem Staatsanwalt damals ausgesagt, dass Michael ihn niemals missbraucht hat. Und auch andere Jungs die mit Michael unterwegs waren, scheinen ihren Eltern gegenüber nie erwähnt zu haben, dass Michael ihnen irgendwas getan hat. Und die waren alle schon alt genug um zu wissen, was Missbrauch ist und was es bedeutet.

        Nee, es gibt mir da einfach zu viel was dagegen spricht und nur wenig, was dafür sprechen würde. Und das, was dafür spricht, das wurde meist von Leuten behauptet, die auf Michael nicht so gut zu sprechen sind. Also ich weiß ja nicht. Für mich ist er unschuldig in allen Punkten. Und das nichtnur, weil das Gericht das so gesagt hat.

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        • Zitat von Tinchen Beitrag anzeigen
          Ich habe auch den Eindruck es wird mit zweierlei Maßstab gemessen. Bei Michael wurden und werden die Operationen endlos diskutiert, warum er sie hat machen lasssen, wie sehr er sich verändert hat. Ständig wird sich darüber echauffiert. Andere Hollywood Stars lassen sich auch operieren, das wird aber eher beiläufig erwähnt, jedenfalls wird kein so großer Hype darum gemacht.
          Naja, kommt darauf an wer es ist... gerade eben erst bin ich beim Zappen durch RTL-Klatschplunder gehopst und da war gerade Melanie Griffith, die auch ihre OPs leugnet und auch da gab es einen bissigen Kommentar, dass man das halt nunmal sieht, dass es eine Lüge ist. Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass das schlichtweg niemanden etwas angeht, egal ob Michael, Melanie oder Lieschen Müller!
          Mich haben Michaels OPs nie interessiert, ich fand es schade, dass er nicht wenigstens in den 90ern aufgehört hat, weil die letzte Version seiner Nase extrem ungesund aussah, aber es war seine Sache und ging nur ihn etwas an.

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          • @Mrs Järvis

            Ich denke auch das Michael sich nichts zu schulden kommen hat lassen, DENN viele die damals noch 10 oder 12 waren sind heute erwachsen und könnten ja jetzt auch jederzeit behaupten sie wären missbraucht worden und ich denke Männer die Kinder missbrauchen beschränken sich nicht auf 1 oder 2, dass sind meist Triebtäter, die können nicht anders, da ist ein innerer Zwang. Wenn Michael also Kindern etwas angetan hätte, dann sicher mehr als einem oder zwei, dann gäbe es Dutzende, wenn man mal bedenkt wieviele Kinder auf Neverland waren. Viele davon sind heut bereits Älter, auch wenn sie Angst gehabt hätten, dann könnten sie doch huete unbesorgt an die Öffentlichkeit... Von daher glaube ich Jordies Vater war Gelfgierig und Gavins Mom eine Trittbrettfahrerin die ihre Chance gesehen hat...



            Und zu den OPs die vorher angesprochen wurden: Mir ist es egal wie Michael ausgesehen hat, natürlich als er zwischen 20 und 31 war, war er natürlich extrem attraktiv aber irgendwann hab ich persönlich gar nicht mehr realisiert wenn er sich optisch verändert hat. Ich hab daheim eine Bilderserie von einem Magazin, wo sie Bilder vergleichen in denen er in der gleichen Gesichtspose ist, wenn man das gesehen hat sieht man eigentlich recht deutlich: Die Nase hat sich 2 mal verändert irgendwann kam ein Grübchen dazu und er wurde im Gesicht immer schmaler was optisch auch eine Veränderung ist, aber auch damit zusammen hänngen kann, dass er immer dünner wurde.
            Zuletzt geändert von manu29; 25.08.2009, 19:11.

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            • Zitat von Shania Beitrag anzeigen
              Dann lest doch mal die Postings durch. Sowie etwas kritisches über Michael erscheint, sofort schreit alles. Man darf nicht mal etwas dazu äußern. Das Leben besteht nun mal nicht nur aus Lobhudelei, sondern auch aus Kritik und Meinungsfreiheit. Und hier wird man nun mal, siehe jetzt, attakiert, wenn man etwas kritisches oder sachliches schreibt, oder gar, dass man Michaels Operationen nicht für gut hält.

              Und genau sind dann die, die vorher geschriene haben, man hätte Michael wachrütteln sollen. Nun ja, da denke ich jetzt mal drüber nach.

              Und nochmal, ich habe die Meinung, und das hat nichts damit zu tun, wie ich Michael schätze und mag. Lest einfach mal genau, was man schreibt, dann muss es nicht so ausarten.

              So, aus diesem Thema bin ich raus.
              Also ich finde jetzt nicht, dass man dich hier sehr attackiert hat. Da gings hier anderen Leuten aber mit ihrer Meinung schon schlechter

              Es haben hier halt nur viele gesagt, dass es ihnen vollkommen wurscht ist, ob Michael zwei Operationen hatte oder doch ein paar mehr. Wird ja eh niemand rausfinden. Ich sag dir sogar ehrlich, dass ich auch denke, dass da noch eins zwei Operationen mehr gewesen sein könnten, als Michael zugeben wollte Denn seine Gesichtszüge haben sich, meiner Meinung nach, durchaus verändert. Und das hatte nichts mit dem erwachsen werden zu tun, denn wenn ich mir ihn als 25-jährigen anschaue und dann bei der Tour 1996, dann sieht man den Unterschied ja schon. Und mit 25 ist man ebenfalls schon ein erwachsener Mann Da verändert sich nichts mehr und schon gar nicht so drastisch.

              Aber es ist wurscht. Ich hab mich echt nie gefragt, was er hat machen lassen. Ich für mich sehe Veränderungen, die wohl tatsächlich von Operationen stammen, aber Michael hat gesagt, es waren nur zwei. Das kann man glauben, man kann es aber auch lassen. Was man auf jeden Fall tun muss, ist es zu akzeptieren, dass Michael dies gesagt hat und von dieser Aussage nie abgewichen ist. Dementsprechend ist es mühsam zu sagen "Ach hätte er doch nur nicht das und das getan". Wir wissen nunmal nicht, was er getan hat und wie oft er es getan hat, wissen wir auch nicht.

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              • Aber es ist wurscht. Ich hab mich echt nie gefragt, was er hat machen lassen. Ich für mich sehe Veränderungen, die wohl tatsächlich von Operationen stammen, aber Michael hat gesagt, es waren nur zwei. Das kann man glauben, man kann es aber auch lassen. Was man auf jeden Fall tun muss, ist es zu akzeptieren, dass Michael dies gesagt hat und von dieser Aussage nie abgewichen ist. Dementsprechend ist es mühsam zu sagen "Ach hätte er doch nur nicht das und das getan". Wir wissen nunmal nicht, was er getan hat und wie oft er es getan hat, wissen wir auch nicht.
                Mir ist es auch egal, schrieb ich ja auch schon, dass es mir um den Menschen geht. Nur ist es eben auch legitim, dass wenn man sich äußerlich so stark verändert, dass man sich darüber auch äußern und sich seine Gedanken darüber machen kann. Ich verstehe nicht, was das mit Klatschpresse zu tun hat, wie einige hier schreiben. Man sieht etwas, und das sind Tatsachen und keine Berichte ohne Beweis. Aber ich denke eben, dass ich aus dem Schwärm-und-Anhimmel-Alter raus bin und deshalb vieles etwas ratgionaler sehe.

                Es freut mich, dass du auch etwas rationaler denkst. Das läßt hoffen .

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                • Na, nu hoffe ich mal nicht das ich mit meinem Posting heute morgen
                  diese Dskussion ausgelöst habe.

                  Ich fands damals nur so niedlich wie er die zwei Finger zeigt.
                  Und hätte eben auch drei oder vier zeigen können.
                  Es ging nur um die Geste.
                  Mir persönlich ist es Latte

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                  • Ja lol niedlich war das schon.

                    Bashir: Nur zwei?
                    MJ: Ja...öhm...wenn ich mich recht erinnere waren das nur zwei!

                    Da hab ich so gelacht

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                    • Zitat von Shania Beitrag anzeigen

                      Nur ist es eben auch legitim, dass wenn man sich äußerlich so stark verändert, dass man sich darüber auch äußern und sich seine Gedanken darüber machen kann. Ich verstehe nicht, was das mit Klatschpresse zu tun hat, wie einige hier schreiben.

                      Ach so...dann hattest Du mich mit Deinen Statements gerade gar nicht gemeint...???...

                      Na, dann entschuldigung, dann habe ich das mißverstanden...da Du Dich nicht zu einem bestimmten, namentlichen Post geäussert hattest, sondern direkt kurz nach mir geschrieben hast, habe ich das dann...offensichtlich wohl irrtümlich...auf mein Statement bezogen...

                      Aber da ich offensichtlich gar nicht gemeint war...sorry nochmal...

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                      • Ich weiß nicht wie das geht, nur einen Satz als Zitat zu nehmen und den Namen dazu.
                        Ne war gar nichts persönlich, gegen niemanden, gemeint. Nur fühle ich mich hier angegriffen, weil ich eben auch mal etwas nicht so toll fand, was Michael gemacht hat und weil ich es schade fand. Ist doch kein Verbrechen, kommt mir aber so vor.

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                        • Zitat von Llia Beitrag anzeigen
                          Naja, kommt darauf an wer es ist... gerade eben erst bin ich beim Zappen durch RTL-Klatschplunder gehopst und da war gerade Melanie Griffith, die auch ihre OPs leugnet und auch da gab es einen bissigen Kommentar, dass man das halt nunmal sieht, dass es eine Lüge ist. Aber ich stehe auf dem Standpunkt, dass das schlichtweg niemanden etwas angeht, egal ob Michael, Melanie oder Lieschen Müller!
                          Mich haben Michaels OPs nie interessiert, ich fand es schade, dass er nicht wenigstens in den 90ern aufgehört hat, weil die letzte Version seiner Nase extrem ungesund aussah, aber es war seine Sache und ging nur ihn etwas an.
                          Den Bericht habe ich auch gesehen....
                          Mir ist es eigentlich auch egal, wer wie oft operiert ist. Den Medien kann man es sowieso nicht recht machen: Hat man sich operieren lassen, ist man entstellt; hat man sich nicht operieren lassen sieht man alt aus und gilt auch als entstellt
                          Das gilt auch für die ewigen Gewichtsdiskussionen bei den Stars und Sternchen: Entweder die Stars sind magersüchtig oder fett...

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                          • Ein kleiner Essay zum Nasenthema

                            Einerseits ist es erfreulich, daß vielen Leuten MJs Charakter wichtiger ist als die Zahl seiner Nasen-OPs*. Andererseits aber halte ich gerade diesen Punkt für diskussionswürdig. Und warum? Weiter oben hat colognian_girl etwas sehr Wichtiges dazu gesagt:

                            Im Unterschied zu Dir bin ich sehr wohl der Meinung, dass er bis zu einem gewissen Punkt "Operationen nötig" gehabt hat, nicht als Privatmensch (da hätte ihm wirklich mal jemand sagen sollen, wie gut er aussah), allerdings duchaus beruflich, als Star, der sich anschickte, ein internationaler Megastar zu werden, der insbesondere zum Rassencrossover im ganz großen Stil ansetzte und eben kein 'schwarzer' Künstler alter Schule mehr war bzw. sein wollte.

                            Der m.a.W. auch das unterschwellig grundsätzlich rassistische weiße ('wir' können da gar nicht anders bzw. konnten bestimmt nicht Anfang der Achtziger, das sitzt so tief, besonders in USA) Publikum 'kriegen' musste - und zu diesem revolutionären Zweck gut daran tat, besser kein typischer oder eindeutiger Schwarzer mit sämtlichen angeborenen Merkmalen, insbesondere Nase (bei ihm wirklich sehr ausgeprägt) mehr zu sein, sondern durchaus ein wenig schick 'alien', passend zum Geist der 80er.

                            Die ersten OPs (bis BAD etwa) waren m.E. durchaus karriereförderlich oder gar Mitbedingung und wurden vom allgemeinen weißen Publikum auch so gesehen. Ich erinnere mich an viele Leute, die damals sagten, so (operiert u. entsprechend auf 'undefinierbar' gestylt, was Ethnie oder Geschlecht / Gender betraf) sehe er "echt besser" aus - O-Ton von damals. Es waren viele, die dieser Ansicht waren. Studenten meist, deren Worte ich als damals Schülerin noch deutlich im Ohr habe.
                            Ja, Studenten meist - die Angehörigen jener Bildungsschicht also, die während der 60er Jahre darauf bestanden hatte, Menschen nicht nach ihrem Äußeren zu beurteilen. Der Zeitgeist wurde immer liberaler, die Menschen in den westlichen Industrieländern schienen immer toleranter zu werden - doch mit dem steigenden Wohlstand und dem Aufstieg des Models Twiggy zum Popstar schlich sich das alte Denken wieder ein, unbemerkt von den meisten Menschen. Schlankheitsdiäten kamen in Mode, dem von den Medien (und der Pharma- und Kosmetikindustrie!) propagierten Schönheitsideal zu entsprechen wurde immer wichtiger, die Konkurrenz der Stars und Sternchen in der Unterhaltungsindustrie wurde immer größer. Man versuchte sich gegenseitig an Schönheit zu überbieten - oder daran, was man für schön hielt. Wer es etwa als Schwarzer speziell in der Musikindistrie zu etwas bringen wollte, trug Perücken mit glatten Haaren uder ließ sich, als das möglich war, seine naturkrausen Haare glätten. Eine Gegenbewegung war der berühmte Afro-Look der linken Bürgerrechtlerin Angela Davis, den auch Michael und seine Brüder einst trugen. Doch diese Mode währte nicht lange. Seinen Körper umzustylen wurde immer wichtiger, erst für weibliche und bald auch für männliche Stars, schließlich für große Teile der Mittelschicht. Deshalb auch ist kein Zufall, daß - wie Ernährungswissenschafter der Universität Kiel zu Beginn der 90er Jahre in einem medizinischen Fachbuch schrieben - immer mehr Frauen Eßstörungen wie Bulimie und Magersucht entwickelten und schließlich bald auch Männer diesem Trend folgten, zunächst hauptsächlich schwule Männer. Der Hunger-Look war in, schwul zu sein war in, Wörter wie Design und Styling und androgyn und Zeitgeist kamen in Mode, und im Sommer 1983 propagierten Magazine wie SPEX und Tempo und Wiener den Slogan Anything Goes. Und wer wurde zum Symbol für all das? Natürlich niemand anders als Michael Jackson, der diesen Zeitgeist perfekter als jeder andere verkörperte - im wahrsten Sinne des Wortes.

                            Doch - und hierin liegt das große Problem - was zumindest scheinbar als Spiel mit dem eigenen Körper und der eigenen Identität begann, wurde zum bitteren Ernst. So wie die Entwicklung sich nämlich bei MJ verselbständigte, bis er als Gefangener der Unterhaltungsindustrie zum Gefangenen seines eigenen Körpers wurde, - so verselbständigte sie sich auch gesellschaftlich: immer mehr Leute, die es sich leisten konnten, ließen Schönheitsoperationen an sich vornehmen, - und das oft auch nur, um einen recht gewöhnlichen Bürojob zu bekommen;und immer mehr Leute in bestimmten Berufen (zumal im Umfeld der Werbeagenturen und der Börsen) griffen zu legalen und illegalen Drogen, um einer weiteren Anforderung zu entsprechen: es galt als trendy, ein Workoholic zu sein, der - aber klar doch - stets möglichst perfekt gestylt auszusehen hatte. Wem das hauptsächlich nützte, ist klar: es nützte der Wirtschaft, die sich während der 80er Jahre zu dem globalen Moloch entwickelte, den wir heute kennen. Und bis in die 90er Jahre hinein war MJ der Prototyp dieser Entwicklung: ein Mensch zwischen den 'Rassen' und den Geschlechtern, der bis zum äußersten perfektionistisch und auf der ganzen Welt gleichermaßen erfolgreich war; ein Mensch, der um des Erfolges willen zu allem bereit zu sein schien. Dafür wurde er geliebt, und dafür wurde auch sein sich veränderndes Gesicht zum Symbol, speziell die Nase.

                            Daß MJs Nase immer wieder Gesprächsthema war und ist und es wohl auch noch lange sein wird, so wie die (Achtung, Tabuthema) wohl nicht so ganz natürliche Zeugung seiner Kinder, hat also nicht nur etwas mit MJ zu tun, sondern mit einer Entwicklung, die speziell in den USA schon groteske Formen erreicht hat und wohl nicht mehr aufzuhalten ist. Die Frage, inwieweit jemand, der auch nur eine bürgerliche Karriere anstrebt, sich inzwischen schon äuerlich und durch Psychopharmake auch innerlich ummodeln muß, beschäftigt immer mehr Menschen, so wie die Frage, inwieweit es nicht sinnvoll ist, die Gentechnik zwecks Herstellung eines möglichst gesunden (und schließlich auch perfekten) Nachwuchses zu nutzen. Doch gerade weil es sich dabei um Zukunftsfragen der Menschheit handelt, und zwar sehr unangenehme und angsteinflößende, mag kaum jemand darüber nachdenken und offen darüber sprechen. Eine Diskussion über diese Themen findet bestenfalls unter sog. Intellektuellen statt. Der sprichwörtliche Mann auf der Straße hingegen tut das, was er in solchen Situationen schon immer tat: er beschäftigt sich mit solchen Dingen, indem er über diejenigen Promis redet, die sie verkörpern; und das freut selbstverständlich die Medien. Wenn also immer wieder von den Wandlungen des MJ die Rede ist, dann ist letztlich (und meist völlig unbewußt) davon die Rede, was uns allen bevorsteht, sollte sich unsere Gesellschaft so weiterentwickeln, wie es sich all diejenigen Industriezweige erhoffen, die speziell MJ (aber auch viele andere Stars bis hin zu unbekannten Bürgern) letztlich als Versuchskaninchen und auch als Trendsetter benutzt haben - mit den tragischen Folgen, die es für MJ hatte; aber eben nicht nur für ihn. Er ist nur das prominenteste Opfer einer Entwicklung, die uns immer weiter von der Natur wegführt, hinein ins Reich der perfekten und jederzeit austauschbaren Menschmaschine.

                            ___________________________

                            * An die er sich nicht mehr erinnern konnte. Schrecklich jene Szene, worin Bashir MJ die Enge treibt, bis er über die Zahl seiner Operationen sagt (annähernd wörtlich zitiert): Two - as far as I can remember. (Inzwischen hat auch Mrs. Järvis an diese Szene erinnert; aber ich lasse diese Anmerkung dennoch hier stehen.)
                            Zuletzt geändert von The Passenger; 25.08.2009, 21:10.

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                            • Also, dann will ich mich einmal outen - ich hatte eine Liposuction (Oberschenkel) und trage Permenent Make up. Ja, und? Seitdem gefällt mir mein optisches "Spiegelbild" besser. Das ist/war auch der einzige Grund warum ich seinerzeit diesen Eingriff habe vornehmen lassen.

                              Kommentar


                              • zitat; the Passenger
                                Doch - und hierin liegt das große Problem - was zumindest scheinbar als Spiel mit dem eigenen Körper und der eigenen Identität begann, wurde zum bitteren Ernst. So wie die Entwicklung sich nämlich bei MJ verselbständigte, bis er als Gefangener der Unterhaltungsindustrie zum Gefangenen seines eigenen Körpers wurde, - so verselbständigte sie sich auch gesellschaftlich: immer mehr Leute, die es sich leisten konnten, ließen Schönheitsoperationen an sich vornehmen, - und das oft auch nur, um einen recht gewöhnlichen Bürojob zu bekommen;und immer mehr Leute in bestimmten Berufen (zumal im Umfeld der Werbeagenturen und der Börsen) griffen zu legalen und illegalen Drogen, um einer weiteren Anforderung zu entsprechen: es galt als trendy, ein Workoholic zu sein, der - aber klar doch - stets möglichst perfekt gestylt auszusehen hatte. Wem das hauptsächlich nützte, ist klar: es nützte der Wirtschaft, die sich während der 80er Jahre zu dem globalen Moloch entwickelte, den wir heute kennen. Und bis in die 90er Jahre hinein war MJ der Prototyp dieser Entwicklung: ein Mensch zwischen den 'Rassen' und den Geschlechtern, der bis zum äußersten perfektionistisch und auf der ganzen Welt gleichermaßen erfolgreich war; ein Mensch, der um des Erfolges willen zu allem bereit zu sein schien. Dafür wurde er geliebt, und dafür wurde auch sein sich veränderndes Gesicht zum Symbol, speziell die Nase.

                                Daß MJs Nase immer wieder Gesprächsthema war und ist und es wohl auch noch lange sein wird, so wie die (Achtung, Tabuthema) wohl nicht so ganz natürliche Zeugung seiner Kinder, hat also nicht nur etwas mit MJ zu tun, sondern mit einer Entwicklung, die speziell in den USA schon groteske Formen erreicht hat und wohl nicht mehr aufzuhalten ist. Die Frage, inwieweit jemand, der auch nur eine bürgerliche Karriere anstrebt, sich inzwischen schon äuerlich und durch Psychopharmake auch innerlich ummodeln muß, beschäftigt immer mehr Menschen, so wie die Frage, inwieweit es nicht sinnvoll ist, die Gentechnik zwecks Herstellung eines möglichst gesunden (und schließlich auch perfekten) Nachwuchses zu nutzen. Doch gerade weil es sich dabei um Zukunftsfragen der Menschheit handelt, und zwar sehr unangenehme und angsteinflößende, mag kaum jemand darüber nachdenken und offen darüber sprechen. Eine Diskussion über diese Themen findet bestenfalls unter sog. Intellektuellen statt. Der sprichwörtliche Mann auf der Straße hingegen tut das, was er in solchen Situationen schon immer tat: er beschäftigt sich mit solchen Dingen, indem er über diejenigen Promis redet, die sie verkörpern; und das freut selbstverständlich die Medien. Wenn also immer wieder von den Wandlungen des MJ die Rede ist, dann ist letztlich (und meist völlig unbewußt) davon die Rede, was uns allen bevorsteht, sollte sich unsere Gesellschaft so weiterentwickeln, wie es sich all diejenigen Industriezweige erhoffen, die speziell MJ (aber auch viele andere Stars bis hin zu unbekannten Bürgern) letztlich als Versuchskaninchen und auch als Trendsetter benutzt haben - mit den tragischen Folgen, die es für MJ hatte; aber eben nicht nur für ihn. Er ist nur das prominenteste Opfer einer Entwicklung, die uns immer weiter von der Natur wegführt, hinein ins Reich der perfekten und jederzeit austauschbaren Menschmaschine.
                                ___________________________
                                @the passenger
                                @alle
                                das sehe ich genauso und wenn man sich die gesamte tv welt jetzt in germany anschaut,dsds ,popstars gesucht,models,immer im zusammenhang einer prüfungssituation(auslese) wird alles so hochstilisiert.immer besser ,immer schöner,immer fähiger....
                                mich stimmt das sehr nachdenklich immer narzistischer wie diese angebliche natürlichkeit verkauft wird,die oft so hart erkämpft durch bulemie ,drogen und schönheitsoperationen...ich will jetzt nicht hier verteufeln ,sondern nur anregen und fragen ,in welche richtung wird dies alles gehen.heute ist man schon mit 30 alt.jugendliche frischheit ,als das mass aller dinge hervorgehoben.alles andere ausgegrenzt.
                                dieser verfall der sozialen werte und mit welcher leichtigkeit und sicherheit, dies als normal verkauft werden ,erschrecken mich zutiefst.wie sehr diese vorbilder ,idole ,durch den uneingschränkten zugang der medien oder jetzt internet verbreiten, ein unkritisches puplikum erreichen..ich betone hier ,ich will nicht verteufeln.es geht nur um einen bewussteren umgang,keiner kennt die auswirkungen.(oh gott,ich höre mich an wie eine....)nein, ich bin die letzte. die sich hier gegen fortschritt stellen will.
                                ich arbeite mit menschen die an demenz leiden,ein leiden das sich in den nächsten jahren fast um das doppelte ansteigen wird.und dann diese tendenzen,,,ok nun genug,mit desem statement,diese diskussion gehört vllt nicht hier herein.mich macht der umgang der amis bezügl.der op´s halt schon sehr nachdenklich,ja die sache mit der individualität....wo geht der mensch hin

                                eine sehr anthroprosophische frage ,wer mag kann mir antworten..
                                l.g. lyb
                                Zuletzt geändert von lyberty; 25.08.2009, 22:00.

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