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Traurige Email von einem Fan, die Michael traf, bevor er Starb - Brief an Michael

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  • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
    nein, ich glaube auch nicht an Bulimie, aber mit Verantwortung hat das ja nichts zu tun........man sagt ja nicht eben mal, och jetzt geh ich einfach mal schön kotzen........sorry.............sondern das ist ne psychische Erkrankung, da hilft letztlich nur ne Therapie............sonst kommt man da nicht raus.......

    aber er hatte sehr viel Stress, und ich weiß nicht, wies bei dir ist, aber ich stell dann durchaus auch schonmal das Essen ein, und das kann bei argem Stress schon massiven Gewichtsverlust bedeuten...........zudem WENN er Medikamente genommen hat, die können das Hungergefühl gut unterdrücken.........

    wie schon gesagt, ich denke er war einfach über alle Maße überlastet..........

    Drück dich aber auch mal
    Genau der gleichen Meinung bin ich auch, ich kenne es von mir selbt. Wenn ich ganz stark unter Druck stehe, fühle ich zwar dass ich Hunger habe, der Magen knurrt aber ich kann dann beim besten Willen keinen Bissen runterkriegen.

    Das denke ich, war bei Michael auch der Fall, meiner Meinung nach stand er unter enormen Druck da er selbt eventuell sogar wusste , dass er dieses Konzert Marathon nicht durchstehen würde.

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    • Überlastet war er bestimmt. Dann die komische reaktion von Dr. Murray.
      Ich hoffe, dass die Wahrheit ans Tageslicht kommt - wie auch immer diese ausfällt.

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      • Zitat von BeatIt Beitrag anzeigen
        Achso, na mei, warum hast du das denn nicht gleich so geschrieben, kann ja nicht riechen wie du das meintest.
        Jetzt ist es ja geklärt.

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        • Ich denke die wirkliche Wahrheit wird nur sehr zögerlich ans Licht kommen........

          bei Elvis sind 25 Jahre nach seinem Tod noch Fakten ans Licht gekommen, die keiner wusste, und letztlich war am Ende alles völlig anders, wie damals dargestellt..........

          das könnte bei Michael ähnlich werden, zumal der wohl noch "sagenumwobener" ist, als Elvis es je war...........

          es werden aber auch noch viele Falschmeldungen kommen, da kommen womöglich noch Kinder, ihr wisst schon, oder es kommen schwule Männer, die mit ihm ein Verhältnis gehabt haben wollen, vielleicht auch hetero-Weibchen, die ihm ein Kind andichten wollen, die ganze Palette eben, da kommt noch einiges auf uns zu..........

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          • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
            nein, ich glaube auch nicht an Bulimie, aber mit Verantwortung hat das ja nichts zu tun........man sagt ja nicht eben mal, och jetzt geh ich einfach mal schön kotzen........sorry.............sondern das ist ne psychische Erkrankung, da hilft letztlich nur ne Therapie............sonst kommt man da nicht raus.......

            aber er hatte sehr viel Stress, und ich weiß nicht, wies bei dir ist, aber ich stell dann durchaus auch schonmal das Essen ein, und das kann bei argem Stress schon massiven Gewichtsverlust bedeuten...........zudem WENN er Medikamente genommen hat, die können das Hungergefühl gut unterdrücken.........

            wie schon gesagt, ich denke er war einfach über alle Maße überlastet..........

            Drück dich aber auch mal
            Wie ich schon einmal erwähnte, gibt es einen grossen Unterschied zwischen Bullemie und Magersucht... Letztere *fressen* nichts in sich hinein, um es dann wieder zu erbrechen... sie essen erst gar nix...

            Und man merkt es selbst wirklich nicht... ich musste vor gut 10 Jahren meiner Mom hoch und heilig versprechen, dass ich mich behandeln lasse, wenn ich unter 50 kg rutsche (bei 168 cm) ~ ich nickte brav ~ da hab ich schon 48 gewogen...

            Das es *nicht normal* ist, sieht man da gar nicht- ich hatte auch keinen Schlankheitswahn... War einfach so, dass ich das Essen *vergessen* hatte, oder aber mich direkt davor ekelte...
            Angefangen hat es in meiner Kindheit (ohne Frühstück gehst du nicht aus dem Haus, erst nach der Schule nach Hause und Essen) dazu kam noch, dass mein Dad Fleischer war und ich kein Fleisch mehr sehen konnte - als ich dann für mich Allein war und endlich essen konnte wann ich wollte, entwickelte ich mich halt zu einer schlechten Esserin...

            Jedesmal wenn ich traurig war, oder mich etwas belastete... ass ich nix - aber das nicht aus Absicht... Manchmal vergass ich auch einfach zu essen, wenn es mir *soweit* gut ging... "Huch, hast das letzte Mal ja vor zwei Tagen was gegessen"

            Na was ich damit sagen will: Dem Betroffenen fällt das wirklich ned so auf - er sieht auch nicht, dass er abgemagert ist - man fühlt sich gut - wie sonst halt auch...

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            • Davon bin ich auch überzeugt, dass es momentan erst der Anfang ist und noch sehr viel nachkommen wird

              PS: Deine Signatur macht mich unendlich traurig Ich kann es kaum ertragen in Michaels traurigen Augen zu schauen

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              • Meine Cousine war magersüchtig, die hat nur noch 45 Kilo auf die Waage gebracht, bei 1,72 und fand sich als extrem fett............die haben ne völlig verdrehte Wahrnehmung von sich selbst........

                die hat das übrigens in den Abiprüfungen entwickelt, weil sie so gut sein wollte, und soviel gelernt hat, da hat die Seele einfach schlapp gemacht.....aber die hat absichtlich nicht gegessen........oder nur ganz ganz wenig............ehrgeizige Menschen erkranken ja öfter an solchen Sachen......aber auch vermehrt in sehr jungen Jahren, und vermehrt bei Frauen.............

                das mit dem Nicht-Essen, wegen Stress kennt ja jeder............ich hab damals bei Trennung von meinem Freund eben mal 8kg runter gehabt, und das sah echt nciht mehr gut aus..............naja, ich wusste schon, dass ich essen sollte, aber das ging sooo schwer runter............und wirklch gut fühlt man sich ja nicht, wenn man so abmagert..............naja............mittlerweile hat sich mein Stoffwechsel leider geändert, also manchmal könnte da schon mehr runter.............

                Aber ich denke heftiger Stress reicht schon aus, um das Essen Essen sein zu lassen, auch ohne Magersucht..........

                Kommentar


                • Zitat von Danika Beitrag anzeigen
                  Davon bin ich auch überzeugt, dass es momentan erst der Anfang ist und noch sehr viel nachkommen wird

                  PS: Deine Signatur macht mich unendlich traurig Ich kann es kaum ertragen in Michaels traurigen Augen zu schauen
                  Michael hatte wahnsinnig eindrucksvolle Augen.......

                  seine Augen haben das ganze Gesicht beherrscht.......

                  ich finde, wenn man ihm tief in die Augen sieht, leider immer gehindert durch irgendne Mattscheibe, dann sieht man den kleinen Jungen von damals darin...........hab ich letztens gesehen.........

                  worauf dann die Bemerkung kam:"Das siehst du nur, weil du das gerne sehen willst".................keene Ahnung...........aber augen sind der Spiegel der Seele...........

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                  • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                    Meine Cousine war magersüchtig, die hat nur noch 45 Kilo auf die Waage gebracht, bei 1,72 und fand sich als extrem fett............die haben ne völlig verdrehte Wahrnehmung von sich selbst........

                    die hat das übrigens in den Abiprüfungen entwickelt, weil sie so gut sein wollte, und soviel gelernt hat, da hat die Seele einfach schlapp gemacht.....aber die hat absichtlich nicht gegessen........oder nur ganz ganz wenig............ehrgeizige Menschen erkranken ja öfter an solchen Sachen......aber auch vermehrt in sehr jungen Jahren, und vermehrt bei Frauen.............

                    das mit dem Nicht-Essen, wegen Stress kennt ja jeder............ich hab damals bei Trennung von meinem Freund eben mal 8kg runter gehabt, und das sah echt nciht mehr gut aus..............naja, ich wusste schon, dass ich essen sollte, aber das ging sooo schwer runter............und wirklch gut fühlt man sich ja nicht, wenn man so abmagert..............naja............mittlerweile hat sich mein Stoffwechsel leider geändert, also manchmal könnte da schon mehr runter.............

                    Aber ich denke heftiger Stress reicht schon aus, um das Essen Essen sein zu lassen, auch ohne Magersucht..........
                    Wenn ich das richtig gelesen habe, war sein Prozess dafür ausschlaggebend...
                    Das hat dann nichts mehr mit *nur* Stress zu tun... Wenn ich dann noch den Brief von ihm lese, welchen ich gestern Nacht hier in einen Thread reingestellt habe ... dann hat das auch nichts mehr mit Stress zu tun...

                    Seit ich diese Zeilen gelesen habe, bin ich noch mehr am weinen...

                    Aber ist es denn nötig, dass ich mich umbringe, bevor mir jemand glaubt?
                    Seht ihr denn nicht, dass der einzige, dem ich Schaden zufüge, ich selbst bin?! Ihr hetzt mich, als wäre ich ein Stück Vieh. Ist denn da niemand, der sieht, dass ich auch ein Mensch bin?! Wo habt ihr euer Herz? Wo habt ihr euer Erbarmen? Wo habt ihre eure Liebe?
                    Wenn nur einer von zehn Menschen, die diesen Brief bekommen, versucht, mich zu verstehen, dann schon lohnt sich mein Leben.
                    Ich bekomme diese Sätze einfach nicht mehr aus meinem Kopf... ich kann und will nicht beurteilen, ob dies zu seiner *Selbstbestrafung* dazu gehörte...

                    Ich mag auch nicht weiter alles analysieren, warum ~ weshalb wieso...
                    Seit ich diese Zeilen las, fühle ich mich *schuldig* weil ich nie auf die Idee gekommen war, derartige Zeilen an Michael zu richten - da ich der Ansicht war, sie kämen eh nie an...

                    Also was sollte es mich noch interessieren, dass er Magersüchtig war, was interessieren ob er Medikamentensüchtig war ... und warum sollte es mich verdammte Scheisse noch mal interessieren, ob er die Kinder zeugte und vor allem WIE???

                    Das alles bringt ihn mir/uns nicht zurück... darüber nachzudenken hat nur ein Ergebnis: Es quält mich/uns...

                    Ach könnte ich doch wie in meinem Traum die Zeit zurückdrehen

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                    • @Nefsche

                      Woher stammt denn der Brief? An wen war er gerichtet?
                      Wo hast ihn denn reingepostet?

                      Klingt sehr traurig!!

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                      • Bestätigt das was ich immer gedacht habe, nämlich das die Konzerte ihn indirekt umgebracht haben. Neben seinem Leibarzt trägt AEG die Hauptschuld, nach meiner Meinung.

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                        • ja von körperlichem Stress kann da auch nicht die Rede sein.......

                          Aber Stress kann auch psychisch sein........

                          bzw. kllngt das geschriebene schon nach ner heftigen Depression..........

                          da haste auch keinen Bock mehr auf essen, wenns dir so geht..........

                          ich glaube nicht, dass er magersüchtig war, dem hat wahrscheinlich einfach auch nichts mehr Spaß gemacht..............irgendwo hatte ich gelesen, dass sein Bruder sagte, er hat nach der Sache nicht mal mehr Kindern wirklich vertraut, weil die ihn auch enttäuscht hatten, das hat mir echt weh getan...........weil das sein Lebensweg war.............das war das, was ihn geheilt hat, und das ist ihm auch noch weggebrochen..........

                          keine Ahnung worans letztlich lag, denke mal an allem..........möchtes gar nicht weiter ausführen, ist nur traurig, und bringt nichts..........

                          in welchem Thread ist denn der Brief, und wo kommt der denn her?

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                          • @missionX:

                            Deine Wahrnehmung ist völlig korrekt. MJ hat genau die großen traurigen Augen, die man oft bei Menschen findet, die während ihrer Kindheit sehr zu leiden hatten und dieses Leid lebenslang mit sich herumtragen, erst recht dann, wenn es sich - wie bei ihm - ständig wiederholt. Elvis hatte übrigens auch diese gewissen traurigen Augen - und konnte, wie MJ, herzerfrischend fröhlich sein. Ach! und bei James Dean war es auch so ... aber nun höre ich auf, diesen Beitrag immer wieder zu editieren.

                            Im übrigen hatte er das, was allen Magersüchtigen nachgesagt wird: ein gestörtes Körperbild; kein Wunder angesichts des Vaters, den er hatte. Und dazu paßt auch, daß er, kaum daß mit OFF THE WALL der große Erfolg und damit auch der große Streß kam, plötzlich sehr viel dünner wurde und an einer Nase herumwerkeln ließ. Da war er wieder, der kleine Junge, der fürchtete, nicht gut genug zu sein. Diese Angst wiederum hat sich künstlerisch zeitweise positiv ausgewirkt, in Form seines Perfektionismus. Als aber alle immer heftiger auf ihm herumzuhacken begannen, hat sie ihn künstlerisch gelähmt und bekanntlich auch dazu geführt, daß er immer öfter an sich herumbasteln ließ, und das mit Sicherheit nicht nur notgedrungen seiner Hautkrankheiten wegen. (Stichwort: Big Nose!) Die übrigens waren ja auch eine Botschaft an seinen Vater: Rühr mich nicht an! - und später auch an die Medien. Er hat (wie es in der Fachsprache heißt) somatisiert, und das immer heftiger, je mehr alle auf ihn eindroschen oder an ihm zerrten.

                            Sehr bezeichnend ist übrigens, daß zu genau der Zeit, als man ihn langsam und genüßlich öffentlich hinzurichten begann, die political correctness in Mode kam, zu der ja auch gehört, daß man Kranke keinesfalls diskriminieren darf. Die Hetzjagd auf MJ war eine der Kehrseiten der neuen Tugendhaftigkeit. Widerlich.

                            *

                            Stichwort Magersucht: Ich bin mir ziemlich sicher, daß MJ magersüchtig war; denn die Magersucht ist ja 'nur' ein Symptom für tieferliegende psychische Krankheiten. Und MJ war (was absolut kein Wunder ist) psychisch alles andere als gesund. - Im übrigen ist bekannt, daß Magersüchtige oft auch zum Medikamenten- oder Alkoholabusus neigen - und zu extremem Perfektionismus.
                            Zuletzt geändert von The Passenger; 20.07.2009, 02:21.

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                            • Hier noch mal:

                              Ich habe sehr viel über Michael Jackson gelesen und mir die Frage gestellt, was denn eigentlich mit der Welt los ist, besser gesagt, was mit uns Menschen in der Welt los ist. Ich kann einfach nicht mehr mit ansehen, wie schrecklich wir uns Michael Jackson gegenüber aufführen! Deshalb verkünde ich mit den folgenden Zeilen eine Botschaft an die Menschheit der Welt und hoffe, dass wir endlich zu verstehen beginnen, dass dem Mann Unrecht getan wird …

                              Ich bin wirklich traurig darüber, dass viele nicht verstehen oder sehen wollen, was uns dieser Mann eigentlich sagen möchte; „Leute seht her, ich zeige euch, dass ich für Frieden und Freiheit bin, dass es sich lohnt, gegen Hungersnot und Elend zu kämpfen; für eine Welt, in der sich viele Menschen besser fühlen würden!“ Ich verstehe Michael da auch symbolisch, denn seine Gestiken reichen oft schon aus, um das auszudrücken, was sein warmes Herz bewegt. Alle belächeln ihn immer, er wolle die Welt heilen. Doch wenn wir bei der Wahrheit bleiben, er sprach immer nur von einem „Wir“! Er möchte es damit also mit uns(!) tun. Warum denkt die Menschheit immer nur so negativ über ihn? Haben wir nichts anderes zu tun, als diese Person zu quälen? Hat er denn jemals ein Verbrechen begangen, das solch eine Demütigung rechtfertigt, die wir als Öffentlichkeit ihm zufügen? Etwa weil er sich das Gesicht operiert hat, wie tausend andere Leute auf dieser Welt? Vielleicht weil er der größte Pop-Star aller Zeiten ist? Oder deswegen, weil er versucht, anders zu leben, wie ER es gerne möchte, weil er sich im Umgang mit Kindern und Tieren wohler und geborgener fühlt? Ist es das, was uns erlaubt, mit ihm so umzuspringen, als wäre er die Missgeburt der Natur? Ich habe den Eindruck, wir machen Michael Jackson mit unserer Verschmähung zur Witzfigur des Jahrhunderts. Ist das unser Ausdruck von Dankbarkeit für seine Musik, mit der er uns nun schon seit fast 40 Jahren erfreut und bereichert???!!!

                              Gewiss, es ist einfach, etwas anzugreifen und zu verspotten, das man nicht versteht oder verstehen will, weil es ja „in“ ist, über ihn zu lästern. Doch bevor wir alle Michael Jackson belächeln, müssen wir alle einmal unsere Maske ablegen und uns ernsthaft fragen, warum er das tut, warum er sich der Erwachsenenwelt entsagt und nur zu gerne in seine eigene Welt flüchtet, in der er von Kindern und Tieren umgeben ist, warum er uns so exzentrisch erscheint. Da steckt doch vielmehr dahinter, als dass er seine Kindheit nachholen will!

                              Ich denke, Michael hat schon längst das Vertrauen zu den Erwachsenen verloren. Jeder, der Michael trifft, beteuert ihm seine unglaubliche Liebe und Anerkennung. Die traurige Wahrheit ist doch aber, dass jeder Mensch, der mit ihm in Kontakt tritt, etwas von seiner Persönlichkeit will, und sei es noch so klein. Die Business-Leute sehen nur das Geld, das man an ihm verdienen kann, die Klatschblätter wollen immer nur neue Schlagzeilen, und selbst seine nimmersatten Fans sind davon nicht ausgenommen - und wenn sie ihn nur sehen wollen, für Michael bedeutet das stets: geben, geben und nochmals geben! Doch bei Kindern und Tieren ist er mit Lebewesen zusammen, denen er Liebe schenkt und solche von ihnen in gleicher Form auch wieder zurückbekommt! Kein Fan kann das, so ehrlich sollte jeder zu sich selbst sein, denn bei Kindern und Tieren ist kein Hintergedanke da: „Na, was wollen die jetzt?!“, oder „Kann ich dem trauen?!“

                              Ich denke, Michael verkörpert den Wunsch und Willen, in Harmonie und Friedlichkeit miteinander zu wahren. Da ist es nur all zu verständlich, dass er sich unserer so falschen Welt entsagt! Doch trotzdem hat Michael der Welt schon so viel Gutes getan und fast immer einen Tritt in den Hintern bekommen. Wie viele schmähen ihn mit „ ***** *****“ oder ************** und vergessen, dass sie ihn gar nicht kennen und es nur von Leuten hören, denen nur die brennendsten und anrüchigsten Stories über Michael Jackson interessieren. Wie naiv und feige, über jemanden zu lästern, der nicht vor einem steht und so unerreichbar für uns „Normalbürger“ ist! Eines ist sicher: die Musikbranche ist ein hartes Geschäft und verlangt auch negative Schlagzeilen, die der Publicity dienen, damit man in aller Munde ist! Dennoch wird kein anderer Star so verhöhnt und belächelt wie Michael Jackson!

                              Wir dürfen der Welt nicht einreden, Michael sei ein **************, sondern ihr nahe bringen, dass er ein guter Mensch ist; ein Mensch, der wie ihr und ich natürlich auch Fehler hat. Einer seiner größten ist es, sämtliches Leid in sich zu fressen, sich in den meisten Fällen selbst die Schuld zu geben und wegzulaufen, was ihn zum Beispiel in den Glauben versetzte, er müsse sich seine Nase operieren lassen. Das ist sehr traurig und zeigt, wie krank seine Seele geworden ist. Sie sehnt sich auch wie unsere nach Zuneigung und Geborgenheit. Wir dürfen Michael nicht nur als belustigendes Spottobjekt betrachten, sondern nie vergessen, dass er bei aller Vergötterung seiner Fans, bei all seinen Operationen und sämtlichen Verhaltensweisen immer noch ein Mensch ist! Ein Wesen mit Gefühlen genau wie ihr und ich! Und nur weil es für uns kaum vorstellbar scheint, wie man so wie Michael Jackson leben kann, haben wir nicht einfach seine Menschenrechte zu treten und ihn wie ein Stück Vieh zu behandeln! Lasst uns erst mal beginnen, ihn zu verstehen! Ich weiß, dass die Maschinerie um Michael Jackson herum oft auch seine Vergötterung fördert, das viele Menschen zu der Ansicht führt, er halte sich selbst für Gott und wüsste nicht mehr, wo er herkäme. Aber auch hier sind wir als Öffentlichkeit nicht ganz unschuldig, wenn wir uns zunächst vor Augen führen, dass es sehr unwahrscheinlich ist, dass sich einer vor Michael hinstellt und ihm bekennt, wie abscheulich er ihn findet. Die meisten Leute, egal ob Fan oder Nichtfan, sind doch so hin und weg, wenn sie gerade „den“ Michael Jackson sehen, dass sie gar kein Wort heraus bekommen und ihn einfach nur anstarren oder völlig durchdrehen, als sei er ein lebendiger Gott. Ah, also plötzlich doch ein Gott? Machen wir uns doch nichts vor! Michael Jackson ist so etwas wie ein Gott; ein Mythos sozusagen, mit dem jeder Mensch auf dieser Welt etwas verbindet, sei es durch seine Musik, durch seine Gerüchte oder seine Lebensweise. Meint ihr nicht, er spürt, für wen die Leute ihn halten, wenn er täglich angestarrt wird und fast ständig gesagt bekommt, wie sehr man ihn vergöttert und liebt? Außerdem: wer von den meisten Leuten der Welt würde sich denn heute noch für einen Michael Jackson interessieren, der nicht mit spektakulärsten Auftritten und exzentrischen Verhaltensweisen quasi als Pop-Gott in aller Munde wäre? Das beweist mal wieder, wie schlecht wir Menschen eigentlich sind. Ich denke, wir müssen endlich einmal beginnen unsere Blauäugigkeit abzulegen und Michael Jackson den Respekt zukommen lassen, den er längst verdient hat! Damit meine ich nicht, ihn als fehlerfrei und als Retter der Welt zu vergöttern, sondern ihn dafür zu schätzen und zu ehren, was er für diese Welt tut. Wie viele Pop-Stars gründen Stiftungen und spenden Geld für diverse Zwecke. Michael dagegen besucht Tag für Tag kranke Kinder oder Tiere, um ihnen eine Freude zu bereiten; weniger, um sein Image als Pop-Star zu pflegen, viel mehr weil es ihn glücklich macht, die strahlenden Augen der kranken Wesen zu sehen, wenn er mit seinem Besuch ein Licht in ihr trostloses Schicksal bringen kann! Mittlerweile macht er in erster Linie nur noch Musik, um Völker und Musikkulturen zu verbinden; um die Welt wach zu rütteln, bei dem was um uns geschieht. Er kümmert sich um die Lebewesen, für die sonst kaum einer Interesse zeigt, weil sie an den Rand unserer so kalten Gesellschaft verdrängt worden sind. Schaut Michael Jackson ins Gesicht, und ihr werdet nur das sehen, was das Showbusiness in 40 Jahren aus ihm und seiner Seele gemacht hat. Seht ihr aber diesen Mann in die Augen und achtet auf seine inneren Werte, dann könnt ihr sehr schnell feststellen, welch gute Absichten der uns so exzentrisch erscheinende Mensch wirklich hat. Er gibt uns so oft Botschaften durch Gestiken, Songs oder Gedichte, die fast immer ungehört bleiben, weil wir völlig blind solch stille Hinweise gar nicht mehr wahrnehmen. Ich sage euch allen; öffnet die Augen und stellt euch selbst die Frage, beginnt bei euch selbst! Was habt ihr für ein Recht, über Michael Jackson zu urteilen und zu richten oder gar von ihm zu verlangen? Er hat euch und der Welt schon so viel mit seiner Musik gegeben und persönlich noch nie etwas zu leide getan! Wer seid ihr, dass ihr ausgerechnet bei dem Mann eure Menschlichkeit vergesst?! Wer darüber nachdenkt, wie unüberlegt er sonst immer über „den“ Michael Jackson geurteilt hat, der hat gerade ein Stück Menschlichkeit in sich geweckt und zum ersten Mal sein Herz und Gehirn eingeschaltet!

                              Tschüss, sagt ein Mensch, der Michael Jackson versteht!
                              MICHAEL:
                              Als ich deinen Brief gelesen habe, musste ich weinen, aus Dankbarkeit. Dafür, dass es da draußen einen Menschen gibt, der mich versteht. Vielleicht gibt es ja noch mehrere. Wenn ich dürfte, dann würde ich auch gerne noch eine paar Sätze an die Menschen in der Welt richten. Sätze, die niemals in euren Zeitungen stehen werden, denn dazu sind sie zu unspektakulär.

                              Liebe Menschen, ich möchte euch eine Frage stellen – die Frage nach dem WARUM. Warum gibt es so viel Elend in der Welt? Warum so viele Kriege? Warum so viel Folter und Qual? Und warum müssen Kinder sterben und Unschuldige leiden? Ich verstehe es nicht. Versteht ihr es?

                              Ich möchte helfen. Ich möchte die Menschen glücklich machen, und sei es nur für einen kurzen Augenblick. Das ist es, was meinem Leben einen Sinn gibt. Versteht ihr mich denn nicht? Was habe ich getan, dass ihr mich verurteilt? Seid ihr wirklich neidisch auf mich? Das braucht ihr nicht. Ich würde euch nicht wünschen, dass ihr in meiner Haut stecken müsstet …

                              Vielleicht wollt ihr ja, dass ich ‘meine Schuld’ gestehe:
                              Ja, es ist wahr, ich liebe Kinder! Aber nicht so, wie ihr es gerne hättet. Ich liebe sie aus ganzem Herzen. Denn Kinder führen keine Kriege. Kinder haben mich noch nie verletzt. Es macht mich glücklich, in ihre strahlenden Augen zu sehen. Ist es ein Verbrechen, glücklich sein zu wollen und andere glücklich machen zu wollen? Viele von denen, die bei mir zu Besuch sind, werden bald sterben, an Krebs oder anderen schrecklichen Krankheiten. Ich werde mir nicht durch eure Arroganz verbieten lassen, ihnen wenigstens einen glücklichen Tag zu schenken!

                              Ja, es ist wahr, dass ich mich habe operieren lassen! Wisst ihr eigentlich, was das für ein Gefühl ist?! Wie oft musste ich mit Schmerzen aufwachen? Wie oft wusste ich nicht, was mich erwarten würde, wenn ich in den Spiegel sehen würde? Wie oft habe ich geweint, als ich es getan habe? Seht ihr denn nicht, dass ich mich selbst dafür strafe, dass ich mit meinem Gesicht nicht auskomme – und mit mir selbst? Warum straft ihr mich denn auch noch dafür?

                              Ja, es ist wahr, ich war einmal schwarz! Ihr bräunt euch und werdet dafür bewundert. Ich aber bin krank, und ihr tretet mich dafür. Die Sonne, die ihr so liebt, kann mich töten. Ich war früher auch gerne draußen im Licht, jetzt kann ich fast nur noch nachts vor die Tür. Und daraus macht ihr euch euren Spaß.

                              Wäre ich nicht der Michael Jackson geworden, den ihr heute kennt, dann wäre ich trotzdem so. Ich wäre ein weißer Schwarzer mit Krauslocken und einer dicken *****nase, für die mich alle hänseln würden. Tja, nun hänselt ihr mich eben wegen der kleinen Nase. Vielleicht wäre ich aber auch schon tot, weil ich mich nicht so gut schützen könnte wie ich es heute kann. Würdet ihr es lieber haben, wenn ich tot wäre? Oder nie existiert hätte? Aber dann hättet ihr meine Musik nicht! Wolltet ihr auf Billie Jean verzichten?! Meine Musik liebt ihr doch, oder? Nur mich nicht. Dabei mache ich doch die Musik, um euch glücklich zu machen.
                              Ihr quält mich mit euren schmähenden Worten. Worte können manchmal so viel mehr verletzen als Schläge. Oft setze ich mich in eine Ecke und weine. Ich frage Gott, wofür ich leiden muss, was für einen Anlass ich euch gegeben habe. Denn ich habe niemals jemandem etwas zuleide getan. Ich habe Angst vor euch, denn ihr habt mir so weh getan. Und ich wehre mich nicht einmal. Ich verstecke mich nur hinter meinen Masken. Oh, wie ich diese Masken hasse! Darunter kann ich kaum atmen. Aber ich kann nicht anders, es ist meine einzige Möglichkeit, mich zu schützen. Doch ihr mögt es nicht, wenn ich mich schütze. Ihr möchtet lieber jemand Wehrlosen ins Gesicht treten. Diesen Gefallen werde ich euch nicht tun. Ich brauche mich für nichts, was ich getan habe, zu schämen. Und wie ich an dir sehe, lieber Unbekannter, gibt es Menschen, die meine Botschaft verstehen.

                              Meine Freunde und ich, wir ziehen nicht mit Panzern in den Krieg. Wir kommen mit Sonnenblumen zu euch allen, auch wenn ihr uns auslacht und unsere Blumen abknickt. Vielleicht versteht ihr erst dann, wenn nicht nur die Blumen, sondern die ganze Sonne verlischt. Mit meiner Musik, mit dem, was ich tue, möchte ich ein Licht in die Welt tragen. Aber ist es denn nötig, dass ich mich umbringe, bevor mir jemand glaubt? Und bevor mir jemand glaubt, dass ich nur Gutes tun will und dass ich unter eurem Hass leide? Aber dann wärt ihr empört: „Und die Kinder?!“ Gerade ihr würdet das sagen, die ihr mir meine Kinder doch am liebsten wegnehmen würdet. Ihr sagt, es wären nicht meine Kinder. Ihr sagt, ich könnte sie nicht erziehen. Woher wisst ihr das?! Und ist es denn wichtig, wessen Blut in ihren Adern fließt, wenn ich für sie sterben würde? Euer Neid und euer Hass machen euch blind dafür was Liebe bedeutet.

                              Ihr kennt mich nicht, trotzdem habt ihr mich schon verurteilt! Ihr Reporter, die ihr mich morgens ans Kreuz schlagt, ihr hört abends meine Musik! Das ist nicht fair! Es interessiert euch nicht, was ihr schreibt, wenn es nur Leser und Schlagzeilen bringt. Aber mein Name reicht doch aus, um das Publikum zu locken. Warum ist es notwendig, mich jedes Mal an den Pranger zu stellen? Warum schreibt ihr nicht etwas Positives, da müßtet ihr nicht so lange suchen! Warum muss ich ‘***** *****’ sein?

                              Seht ihr denn nicht, dass der einzige, dem ich Schaden zufüge, ich selbst bin?! Ihr hetzt mich, als wäre ich ein Stück Vieh. Ist denn da niemand, der sieht, dass ich auch ein Mensch bin?! Wo habt ihr euer Herz? Wo habt ihr euer Erbarmen? Wo habt ihre eure Liebe?
                              Wenn nur einer von zehn Menschen, die diesen Brief bekommen, versucht, mich zu verstehen, dann schon lohnt sich mein Leben.

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                              • Zitat von BeatIt Beitrag anzeigen
                                @Nefsche

                                Woher stammt denn der Brief? An wen war er gerichtet?
                                Wo hast ihn denn reingepostet?

                                Klingt sehr traurig!!
                                entschuldige ... war gerade damit derart beschäftigt an RTL n Brief zu schreiben, dass ich hier ned rein guckte - aber ANGEL-OF-PEACE war ja so lieb, das zu posten ...

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