ich denke, es ist sehr schwer, einen "künstler" zu verstehen... solche menschen bewegen sich stets zwischen "himmel und hölle", "sein oder nicht-sein"... sie sind süchtig nach perfektion, nach ästhetik... erfüllen ihre aufgaben, ihre aufträge - nicht nur zu 100 sondern zu "unendlich" prozent, legen all ihre energie, all ihr sein in diesen einen auftrag. arbeiten bis zum umfallen...
egal, was auch geschieht. nach dem auftrag ist nichts mehr - völlige leere, man wird nicht mehr gebraucht. aus und vorbei. man rappelt sich auf, ist kreativ, entwickelt neues - einfach so, ohne entgelt, nur um seinem da-sein als "individuum", als künstler (wenn auch für die meisten "brotlos") gerecht zu werden, einen sinn zu geben... man stürzt ab, die nacht wird zum tag... egal, man lebt seine(n) beruf(ung), weil man muss... das ist eine sucht... aus dieser sucht kommt man sowieso nicht mehr heraus... aber es passiert nichts (mehr), man ist leer, wird nicht mehr gebraucht... ein teufelskreis.... irgendwann fällt es einem sogar schwer "kreativ" zu sein... man kann einfach nicht mehr, weil man mein, man wäre einfach nichts mehr "wert"... und dann fängt es an, der anfang vom ende... die einsamkeit der genies....
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