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Michael hat den Tod doch selbst bestellt - leider
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wie ihr das immer so sagt mit "an einem anderen ort" .... er ist kein mensch mehr, und damit ist wenn dann seine seele irgendwo anders. wo, dass können wir mit unserem sterblichen spatzenhirn uns nicht vorstellen. fest steht, er ist uns einen schritt voraus. er ist mehr als wir, denn er ist nicht mehr sterblich.
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Zitat von XydalonaOb Michael Vorahnungen gehabt haben könnte - da bin ich zwiegespalten. Noch vor vier Jahren hätte ich das für ausgemachten Unsinn gehalten. Nach dem plötzlichen Tod meines Mannes vor drei Jahren (der für niemanden vorauszusehen war) sind mir allerdings viele Dinge eingefallen, die dafür gesprochen haben könnten, dass er Vorahnungen hatte. Ob es wirklich Vorahnungen waren, oder ob ich mir so etwas zurecht-interpretiere, weiß ich natürlich nicht. Dass aber Michael zu Lisa-Marie sagte, er hätte Angst, wie ihr Vater zu enden, glaube ich trotzdem.
Remeber:
Zitat von dir:
"Im Bashir-Interview sagt MJ deutlich, dass er so ist, wie er ist, und Bashr ihn nicht begreift, weil: "Martin, du bist nicht DORT gewesen, WO ich gewesen bin": ein Schlüsselsatz, der Vorahnungen, Visionen und eine enge Verbindung zu einer höheren geistigen Evolutionsstufe voraussetzt."
Das habe ich nicht gehört, und ich habe mir das Interview im Deutschen (leider die entschärfte Fassung) und im Englischen angeguckt. Wo hat er das denn gesagt? Und vor allem: in welchem Zusammenhang?
Und warum sollte das etwas Spirituelles bedeuten? Er könnte doch einfach nur gemeint haben: "Du hast nicht mitgemacht, was ich mitgemacht habe", und das kann sich auf vieles beziehen.
Ich finde nicht, dass man in eine solche eher ungenaue Aussage allzuviel Metaphysisches hineininterpretieren sollte. Dass Bashir viele Gedankengänge Michaels nicht nachvollziehen wollte oder konnte, ist zweifellos richtig. Das liegt aber nicht unbedingt an Michael, sondern eher an Bashir! Denn das meiste, was Michael ihm erzählte, war doch einfach und verständlich!
Was MJs Werke betrifft, so erscheinen sie bestenfalls denen als ungewöhnlich, die nur Mainstream-Pop hören. Tatsächlich aber enthalten sie musikalische und textlich wie auch visuell nichts, was darauf hindeutet, daß MJ sich auf einer höheren Evolutionsstufe als andere Künstler und also andere Menschen befand. Das Ungewöhnlichste an ihm war seine Selbstinszenierung und das, was die Medien daraus gemacht haben, aber auch die Fans. Für viele ist er ein göttliches Wesen. Doch tatsächlich war er kein anderer Mensch als wir, nur eben sehr viel begabter als die meisten anderen Menschen und mit einer höchst ungewöhnlichen Biographie. Deshalb aber war er noch lange kein Heiliger, kein Wesen von einem anderen Stern, also kein Alien. Er war ein große und tragische Künstlerpersönlichkeit, deren Tod so ungewöhnlich war wie ihr Leben. Das ist alles.
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Es gibt Vorahnungen, habe das selbst im Familienkreis einige Male festgestellt, dass Menschen sich merkwürdig verhalten, sich verabschieden von Freunden und Familienangehörigen - ohne krank zu sein - und dann gestorben sind.
Vielleicht war Michael ja manchesmal so deprimiert, dass er sich das vorgestellt haben könnte zu sterben.
Aber ich bin fest davon überzeugt, dass er sein Bestes bei den letzten Proben gegeben hat. Vielleicht sind seine Gefühle nicht stabil gewesen während der letzten Monate, Tage. Eventuell glücklich, dass alles gut läuft, dann wieder voller Zweifel, ob er seine Fans nicht enttäuscht, vielleicht hatte er auch eine Vorahnung, Angst, dass er es körperlich gar nicht durchhalten würde, alle 50 Konzerte zu bestehen, sicher hat er jede Menge Stress gehabt, auch Ärger mit dem Veranstalter etc.etc.
Er wollte aber die besten Voraussetzungen schaffen für die Konzerte, hat eine Köchin eingestellt, um sich gesund zu ernähren, hat diesen Arzt ausgewählt, damit er ihn fitt machen solle - bezahlt hat den Arzt der Veranstalter -. Vermutlich war alles am Ende zuviel, zuviel Angst, zuviel Stress, zuviel Medikamentenmischung etc. eine tragische Verkettung aller negativer Umstände.
Michael I miss you for ever.
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@Xydalona
Genauso wie du das beschreibst bei Deinem Mann, habe ich es in früherer Zeit bei meinem Stiefvater erlebt. Er war nicht krank, niemand hat damit gerechnet, dass er so plötzlich sterben würde, er ist noch zu entfernt wohnenden Bekannten gefahren, um sich zu verabschieden, ging noch in die Kirche (Adventsfeier für Männer) um über ein Adventserlebnis zu sprechen, alles für ihn ungewöhnliche Aktivitäten. Kurz darauf ist er verstorben. Das gehört wohl jetzt eher am Rande zum Thema.
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Von LMP weiß man, dass MJ wusste, wie er sterben wird, und das schon im Jahre 1994: Das setzt permanente Vorahnungen voraus.
Ich glaube hier wurden nicht Todes-Vorahnungen beschrieben, die unmittelbar vor dem tatsächlich eintretenden Tod passieren, sondern "Ahnungen" die Jahre vorher auftraten.
Martin, du bist nicht DORT gewesen, WO ich gewesen bin":
Ebenso hier. Das Bashir Interview war schon Jahre vor MJ´s Tod.
Michael Jackson war "seiner Zeit voraus" - heißt/hieß es immer wieder. Siehe z.B. Video-Clips - er war Visionär - so sehe ich das - und warum hätte er sein "Ende" nicht auch schon Jahre zuvor erahnen können. Ich glaube auch, dass er es "gewusst" hat - vielleicht weil er auch einen sehr guten "Draht" nach oben hatte...
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@Passenger
Und dennoch war Michael anders als andere Künstler. Genau das hat seinen Zauber ja ausgemacht. Wenn er einer von vielen gewesen wäre, wäre er nie dahin gekommen, wo er hinkommen wollte. Was ihn deutlich von Anderen unterschied war, dass er einfach seiner Zeit voraus war. Während andere Leute sich noch mit den kacklangweiligen Videos zufrieden gaben, die man eben Anfang der 80er kannte, hat er von Kurzfilmen geträumt und sie geschaffen. Aber ich stimme dir zu, dass es wohl an seiner Sensibilität als Künstler gelegen hat. Aber er hat sich von Anderen unterschieden. In jeder Hinsicht hat er sich von anderen Menschen unterschieden. Ohne natürlich heilig, göttlich, oder von einem anderen Stern zu sein. Das ist klar.
Zu diesem Zitat im Bashir-Interview:
Das kann viel bedeuten. Es muss nicht unbedingt eine Nahtoderfahrung damit gemeint sein. Soll nicht bedeuten, dass ich an sowas nicht glaube. Im Gegenteil. Ich denke, dass es zwischen Himmel und Erde Dinge gibt, die zu groß, oder zu fantastisch sind, um sie sich vorstellen zu können, bis man sie vielleicht selbst erlebt hat. Wobei ich nicht scharf drauf bin, eine Nahtoderfahrung zu machen, auch wenn es heißt, dass das schön sein soll. Habe ich zumindest oft gehört und gelesen von Menschen, die angeblich eine gemacht haben. Aber nee, da verzichte ich dankend. Aber "NICHT dort gewesen, WO ich gewesen bin", das kann viel bedeuten. Dass Bashir nie ganz unten war, dass er nie durch die Hölle gegangen ist, wie Michael das wohl oft getan hat usw. Ob Michael damit jetzt eine Nahtoderfahrung meint, das muss jeder für sich entscheiden, denn es steht fest, dass wir das wohl nie erfahren werden.
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Nahtod - Medizinische Deutung
"Viele Mediziner deuten die Erlebnisse als Halluzinationen, die in erster Linie durch die DMT-Ausschüttung im Gehirn des klinisch Toten hervorgerufen werden. Eine Untersuchung hat ergeben, dass Versuchspersonen, denen hohe Dosen von DMT intravenös zugeführt wurden, von Nahtod-Erfahrungen und mystischen Erlebnissen berichteten. Auch unter LSD-Einfluss kommt es zu vergleichbaren Halluzinationen. Weitere Untersuchungen an Piloten und Astronauten, die hohen Beschleunigungen ausgesetzt gewesen sind und dabei für kurze Zeit ihr Bewusstsein verloren haben, berichten von ähnlichen Wahrnehmungen.
Untersuchungen von Dr. Karl Janssen zeigten 1995, dass die meisten Erscheinungen einer üblichen Nahtod-Erfahrung durch das Anästhetikum Ketamin hervorgerufen werden können, was die These einer neurophysiologischen Korrelation für Nahtod-Erfahrungen unterstützt.
Eine Theorie von Shawn Thomas (2004) schlägt vor, dass der Neurotransmitter Agmatin ((4-aminobutyl)guanidin) die Schlüsselsubstanz für Nahtod-Erfahrungen ist .
Eine Theorie (Kinseher, 2006) sieht den menschlichen Körper als ein komplexes System, welches von einem sehr effektiven Feedback-Kontrollsystem gesteuert und kontrolliert wird - dem Gehirn. Die aktuellen Sinneseindrücke werden dabei immer mit dazu passenden Informationen (Erfahrungen) aus dem Gedächtnis kombiniert, um dem Menschen eine passende Zukunftsvorhersage für die aktuelle Situation zu liefern, aus der sich ein Handlungsvorschlag ergibt. Damit kann man auf jede Situation sofort angemessen reagieren. Der Vorschlag des Gehirns wird immer an die aktuelle Situation angepasst. Während Nahtod-Erlebnissen lässt sich beobachten, wie das Gehirn das episodische Gedächtnis nach einer Handlungsalternative durchsucht. Anscheinend ist die paradoxe Erfahrung „ich bin tot“ eine besondere Herausforderung für einen lebendigen Organismus. Die beim Live-Scan betrachteten Erinnerungen werden vom Gehirn mit dem aktuellen Verstand (zum Zeitpunkt des Nahtod-Erlebnisses) neu bewertet. Es versucht dabei, diesen Erlebnissen eine sinnvolle Bedeutung zu geben. Die Außerkörperliche Erfahrung ist dann Bestandteil der Nahtod-Erlebnisse, wenn das Gehirn versucht, einen gedanklichen Überblick über die derzeitige Situation zu erstellen. Aus aktuellen Sinneseindrücken und gespeicherten Erinnerungen entsteht so eine traumhafte Idee von sich und der Umgebung. Allgemeine Informationen eines solchen Traumes stimmen zwar oft mit der Realität überein; aber Details sind häufig nicht vorhanden oder falsch."
mehr steckt nicht dahinter !
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@Christine3110
es gibt auch andere Untersuchungen dazu, und solche, die die Wissenschaft nicht erklären kann!
Habe vor vier Jahren auch eine gute Freundin durch einen Verkehrsunfall verloren, die mir eine Woche vor ihrem Tod erzählt hat, dass sie an vorbestimmte Todeszeitpunkte glaubt, und dass sie schon in früher Kindheit gehört hat, wie ihre verstorbene Uroma nach ihr gerufen hat!
Einer anderen Freundin hat sie kurz vor ihrem Tod eine SMS mit dem Inhalt: "Unsere Freundschaft wir ewig halten, auch über den Tod hinaus" geschickt.
Na, was sagt da die Wissenschaft dazu? - aber trotzdem sehr spannende Ausführungen von Dir (meine Mutter ist Ärztin - kenne diese Ansätze)
Zurück zum Thema: Ich glaub auch, dass ein so körperbewusster Künstler wie Michael ( man muss körperbewußt sein, um solche Moves hin zu bekommen!!!)
es sicher bemerkt hat, wieviel sein Körper aushält, und wieviel nicht mehr!
Er hat aber auch sicherlich gemerkt, dass er es ohne seine Medikament psychisch nicht schafft!
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An anderer Stelle haben wir schon mal über die Verehrung von Udo Jürgens für Michael geschrieben. UJ meinte,Michael hätte eine großartige Körperkultur, tolles Wort, näch?
Und Martin Walser meinte zu Michael: "seine Verrenkungen waren genial, seine Ernsthaftigkeit bestürzend, seine Kindlichkeit rührend, seine Lustschmerzdemonstration hinreißend. Dass ihm das Leben nicht gelingen wollte, hat ihn so anziehend gemacht"
Ob ein Mensch mit Lustschmerzdemonstrationen und "nicht gelungenem Leben" vorausschauen kann, oder eventuell erahnt, wie kurz das Leben sein kann?
Ich bin zwar nicht der Meinung, dass Michael ein nicht gelungenes Leben hatte, ganz im Gegenteil, man kann nicht nur das Leben danach beurteilen, wenn es Tiefs gegeben hat. Aber vielleicht hatte er während solcher Tiefs ja das Gefühl, wenn alles so schlimm kommt, dass er es nicht mehr aushalten könnte, dann hätte er keine Freude mehr am Leben und sich ev. vorgestellt, wie es wäre nicht mehr zu leben.
Man sagt ja auch, Menschen die so intensiv leben, sind wie eine Kerze, die an zwei Enden brennt.
Michael I miss you.
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Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigenmehr steckt nicht dahinter !
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Zitat von for a better world Beitrag anzeigenZitat Remember
Ich glaube hier wurden nicht Todes-Vorahnungen beschrieben, die unmittelbar vor dem tatsächlich eintretenden Tod passieren, sondern "Ahnungen" die Jahre vorher auftraten.
Zitat Remember
Ebenso hier. Das Bashir Interview war schon Jahre vor MJ´s Tod.
Michael Jackson war "seiner Zeit voraus" - heißt/hieß es immer wieder. Siehe z.B. Video-Clips - er war Visionär - so sehe ich das - und warum hätte er sein "Ende" nicht auch schon Jahre zuvor erahnen können. Ich glaube auch, dass er es "gewusst" hat - vielleicht weil er auch einen sehr guten "Draht" nach oben hatte...
Daß sein Tod tatsächlich einige Ähnlichkeiten mit dem von Elvis aufweist, hat etwa so viel mit einem Draht nach oben zu tun wie das Verhalten eines Autofahrers, der immer wieder zu schnell fährt und ahnt, daß es ihn eines Tages sein Leben kosten wird. Derlei Phänomene sind so gewöhnlich, daß es dafür schon lange einen Begriff gibt: self-fulfilling prophecy.
Ich denke, daß man MJ keinen guten Dienst erweist, wenn man ihn mystifiziert. Das macht ihn ja nicht mehr lebendig, bringt aber der Unterhaltungsindustrie eine Menge Extraprofite ein - wie auch die Überschätzung dessen, was er als Künstler geleistet hat. Gemessen am Mittelmaß war er selbstverständlich ein Riese und ein Visionär. Doch die Idee, ein Video zu einem Popsong wie einen Film zu gestalten, liegt nahe und wurde lange vor MJ ansatzweise verwirklicht. Aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden ungleich besseren technischen und finanziellen Möglichkeiten ist es ihm nur gelungen, mit Thriller das zu verwirklichen, wovon andere bereits geträumt hatten.
Damit will ich MJs Verdienste nicht schmälern, sondern ihn und sein Werk nur zu anderen Größen der Popularkultur (von Chaplin über James Brown und die Beatles bis hin zu Bowie) und deren Werken in Verbindung setzen, so wie er selbst es immer wieder getan hat, in Interviews und in seinen Werken selbst, die ja allerlei Anspielungen auf seine Vorbilder enthalten. Gerade diese Demut macht ihn so besonders sympathisch. Es wäre schön, wenn seine größten Fans sich ein Beispiel daran nähmen und in der Popgeschichte auf Entdeckungsreise gingen - und vielleicht sogar in der gesamten Kulturgeschichte. Denn MJ war nur eines unter erstaunlich vielen Genies, die alle voneinander gelernt haben. Was ihn tatsächlich vor allen anderen auszeichnet, ist die Konsequenz, mit der er seine Karriere betrieben hat und betreiben konnte, da die nötigen technischen Voraussetzungen für die Herstellung und weltweite Verbreitung von Musikvideos erst zu Beginn der 80er Jahre gegeben waren - wie auch die gesellschaftlichen Voraussetzungen dafür, daß ein Schwarzer zum globalen Megastar aufsteigen konnte. Noch um 1970 wäre dies nämlich undenkbar gewesen. MJ war weniger ein wirklicher Pionier als ein Vollender all dessen, was es schon vorher gegeben hatte.Zuletzt geändert von The Passenger; 23.09.2009, 19:54.
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Zitat von The Passenger Beitrag anzeigenIch denke, daß man MJ keinen guten Dienst erweist, wenn man ihn mystifiziert. Das macht ihn ja nicht mehr lebendig, bringt aber der Unterhaltungsindustrie eine Menge Extraprofite ein - wie auch die Überschätzung dessen, was er als Künstler geleistet hat. Gemessen am Mittelmaß war er selbstverständlich ein Riese und ein Visionär. Doch die Idee, ein Video zu einem Popsong wie einen Film zu gestalten, liegt nahe und wurde lange vor MJ ansatzweise verwirklicht. Aufgrund der ihm zur Verfügung stehenden ungleich besseren technischen und finanziellen Möglichkeiten ist es ihm nur gelungen, mit Thriller das zu verwirklichen, wovon andere bereits geträumt hatten.
Damit will ich MJs Verdienste nicht schmälern, sondern ihn und sein Werk nur zu anderen Größen der Popularkultur (von Chaplin über James Brown und die Beatles bis hin zu Bowie) und deren Werken in Verbindung setzen, so wie er selbst es immer wieder getan hat, in Interviews und in seinen Werken selbst, die ja allerlei Anspielungen auf seine Vorbilder enthalten. Gerade diese Demut macht ihn so besonders sympathisch. Es wäre schön, wenn seine größten Fans sich ein Beispiel daran nähmen und in der Popgeschichte auf Entdeckungsreise gingen - und vielleicht sogar in der gesamten Kulturgeschichte. Denn MJ war nur eines unter erstaunlich vielen Genies, die alle voneinander gelernt haben. Was ihn tatsächlich vor allen anderen auszeichnet, ist die Konsequenz, mit der er seine Karriere betrieben hat und betreiben konnte, da die nötigen technischen Voraussetzungen für die Herstellung und weltweite Verbreitung von Musikvideos erst zu Beginn der 80er Jahre gegeben waren - wie auch die gesellschaftlichen Voraussetzungen dafür, daß ein Schwarzer zum globalen Megastar aufsteigen konnte. Noch um 1970 wäre dies nämlich undenkbar gewesen. MJ war weniger ein wirklicher Pionier als ein Vollender all dessen, was es schon vorher gegeben hatte.
Natürlich gab es vor ihm viele Genies - und die wird es wohl hoffentlich nach ihm auch geben. Und er wurde nicht müde, seine Vorbilder und Lehrmeister immer wieder zu benennen. Klar haben diese ihn geprägt.
Aber ich denke, dass das, was viele vor ihm hatten, nämlich, dass sie ausgezeichnete Musiker und teilweise auch Tänzer waren, Michael eben toppte. Bei ihm kamen all die Dinge zusammen, die ihn zu dem machten, der er war. Dabei spielte auch sein Aussehen eine Rolle, die Art und Weise, wie er sich bewegte, der Umgang mit seinen Fans. Er wird schließlich nicht ohne Grund so verehrt von nun nicht gerade wenigen Leuten.
Er hatte eben einfach das gewisse Etwas, was man nicht mit Worten beschreiben kann..
Sorry, Du siehst es wahrscheinlich wesentlich rationaler als ich und manch anderer hier.
Sicherlich kamen ihm viele Dinge zu Gute, und er war zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort und könnte deshalb so groß werden. Aber wir werden doch nicht allen Ernstes behaupten wollen, dass die äußeren Umstände Grund dafür sind, dass ausgerechnet ein MJ zu derartigem Ruhm gelangte und nicht ein anderer.
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@Passenger: Ich gehe vollends mit dir konform was über die "sich selbst vollziehenden Prophezeihungen" gesagt hast, sicherlich hat sich Michael leider Gottes in die Richtung früher Tod negativ gebrieft, bin ich auch sicher - er glaubte ja scheinbar - zumindest eine Zeit lang - wirklich daran.
Was du sagtest über die Popgeschichte, gebe ich dir teilweise auch recht, aber was sicherlich die meisten Fans von Michael so in seinen Bann zieht, ist die Art und Weise, wie dieser eben nicht nur Künstler sondern auch außergewöhnlich, charismatischer Mensch uns alle so tief in unseren Herzen gerührt hat, wie kein zweiter zuvor, und wahrscheinlich auch so schnell keiner mehr danach - so empfinde ich das zumindest!
Kein zweiter Mensch ist mir bekannt, der soviel ehrlich empfundenes Gutsein und soviel ehrlich empfundene Liebe ausstrahlte wie er!
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Schaut euch mal dieses Video an. Scheibar wussten vorher schon einige Leute bescheid über die Medikamentensucht...
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Um mich mal in die aktuelle Diskussion einzuklinken, ich denke zwar schon, dass Michael geahnt hat, mal so zu enden, aber niemand ist ja wirklich sicher, dass er an irgendwelchen Ursachen sterben wird, man denkt ja nun nicht unbedingt daran. Aber ich glaube nicht, dass er in den letzten Monaten seines Lebens geahnt hatte, dass er sterben würde, sonst würde er sich auch nicht so in die Arbeit stürzen. Ich denke, er hat wieder richtigen Lebensmut bekommen durch die Vorbereitungen der Tour.
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