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Es war einfach genug

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  • Es war einfach genug

    ACHTUNG: Der Vorliegende Text könnte für manche zu lang sein. Bitte rechtzeitig aufhören zu lesen. Lesen Sie bitte nur auf eigene Verantwortung! Danke!

    Hallo Ihr Lieben,

    Ich habe heute begonnen, meine Gedanken niederzuschreiben, und es hatte gar kein Ende…

    Zum ersten glaube ich, dass die Erfahrungen, die Michael Jackson in seinem Leben gemacht hat so ungewöhnlich waren, - im Positiven und im Negativen, dass eine normale Psychotherapie oder „Entzug“ wohl kaum wirklich die Lösung für alles gewesen wäre. Auch einer liebevollen Bevormundung durch Angehörige, was er tun und lassen sollte war für ihn unannehmbar, da wahrscheinlich keiner die ganze Bandbreite seiner Beweggründe für sein Verhalten kannte und kennen sollte. So schätze ich ihn ein.

    Keiner weis heute bereits
    wirklich vollständig, mit welchen Einflüssen
    und Kräften er es tatsächlich zu tun hatte.

    Keiner weis heute bereits wirklich, mit welchen Einflüssen er es tatsächlich zu tun hatte, wo und auf welche Weise möglicherweise Druck auf ihn ausgeübt wurde, von dem keiner etwas wissen sollte. Und er wollte dieser Situation auf seine eigene Weise begegnen.

    Die Regenbogenpresse, vor allem jene, die mit AEG und R. Murdoch in Zusammenhang steht, schürt mit raffinierten Mitteln eine Negativpublcity, die bis heute anhält. Diese Mittel sind: Ausgehend von einer Information oder Teilen von Interviews: Auslassen von Sätzen und Satzteilen, Verdrehung von Satzbau, sodass das gesagte eine vollkommen andere oder zweideutige Aussage bekommt, oft das Gegenteil aussagt. Neue Sätze werden aus Bruchstücken alter Pressemeldungen oder Interviews gebildet, deren neue Aussage nicht mehr mit der ursprünglichen Aussage zu tun hat. Mittels der Verwendung von Floskeln wie: „Aus gut informierten Quellen“ „angeblich“ „laut Zeugenaussagen“ „es wurde berichtet“ „möglicherweise“ können absolut erfundene Inhalte und Sätze auf eine Weise verwendet werden, die dem Leser Objektivität vorgaukelt - denn im Sog des Interesses überliest man eben diese kleinen Floskeln, welche jedoch aussagen, dass es sich hier nicht um Tatsachen handelt. Oft wird beim Zitat dann auch auf diese Floskeln einfach vergessen, sodaß eine erfundene Information als Tatsache aufscheint. Und viele sind von klein an darauf getrimmt: "Was geschrieben steht, das stimmt". Das wird hier ganz bewusst ausgenutzt.

    Die Boulevardpresse verwendet
    Raffinierte, neurolinguistische Mittel,
    um MJs Ruf zu untergraben.

    Erst vor Kurzem stolperte ich wieder über solch eine Meldung in BILD , die ich hier am liebsten analysieren möchte, um die fatale Arbeitsweise der Tabloidpresse darzustellen, aber mir wird übel bei der Vorstellung, mich damit im Detail beschäftigen zu müssen. Vielleicht tue ich es dennoch.
    Die Gründe für einen solch massiven - sogar posthum massiv weitergeführten Rufmord - finde ich genial analysiert in folgendem Thread: http://forum.mjackson.net/forum/showthread.php?t=8790 Hochachtung - ihr habt dort tolle Arbeit geleistet! Die aktuelle Essenz des ganzen ist auf irgendeiner Seite in diesem Thread versteckt, und ich finde sie gerade nicht - aber ich hoffe dass die Autoren bald (wenn sie wieder Zeit haben) einen neuen Thread aufmachen, und ihre Theorien an den Anfang stellen!

    Es ist mir seit langem, als hätte der damalige nach außen gekehrte Triumph über Sony eine Art tiefer Feindschaft hervorgerufen, die seitdem langsam aber sicher an seiner Demontage arbeitet. Sie traf hier zusammen mit einer gesellschaftlichen Strömung die durch einen Mangel an Vertrauen und Zuneigung charakterisiert ist, und ins rassistische und militante tendiert. In dieser Zusammenkunft mögen sich Kräfte mobilisiert haben, die ihm auf mancherlei Weise zusetzten.
    Die persönliche Demontage eines Menschen ist das eine, - sobald sie geschehen ist, kann er wieder aufstehen und von vorne beginnen. Aber die Begegnung mit einer Kraft, die all seine Ideale, sein Werk und seine Familie in Frage stellt und zu zerstören droht, ist eine andere Sache, und lastet weitaus stärker auf einer Seele, als eine Beleidigung des Ansehens der eigenen Person und ist wohl schwerer zu tragen, als man es sich vorstellen möchte.

    Eine gesellschaftliche Strömung,
    die durch einen Mangel an Vertrauen
    und Liebe charakterisiert ist
    und ins Rassistische und Militante tendiert.

    Also ergriff man ihn an seiner größten Schwäche: 1,) Das Performen und 2.) seine Kinder.
    Wir wissen, dass das Performen ihn wirklich glücklich machte, und er hatte schon lange keine große Performance gehabt. Das Glück und die Energie, die ihn durchströmt, während er performt, und die Ektase seiner Fans ist wie ein Lebenselixier für ihn, das ihn aufputschte und gesunden ließ.
    Wir wissen, dass seine Kinder Alles für ihn waren, er wollte ihnen eine Zukunft geben, die auch finanziell abgesichert ist. Denn mittlerweile waren sie ebenso im Visier des Boulevards, und würden es immer sein, sie waren "just another part of him". Und für sie musste er eine entsprechende finanzielle Absicherung schaffen, die ihnen ein angenehmes Leben ermöglichen sollte, ohne Gejagte der Presse zu werden. Und letztendlich wollte er sie auch teilhaben lassen an ihrem Daddy auf der Bühne "at his best".

    Das Glück und die Energie,
    die ihn durchströmt, während er performt,
    und die Ektase seiner Fans ist wie ein Lebenselixier für ihn.
    Man könnte es eine wahre Sucht nennen.
    Diese war aber von allen seit jeher gewollt
    .
    Also stellte man für ihn die Weichen, wieder eine große Show aufzustellen, ein riesiges Comeback - das genug Geld für ihn, seine Kinder und seine Zukunft hätte bringen sollen. Alles auf einen Schlag. Ein Comeback, das seinen angeschlagenen Ruf endlich rehabilitieren sollte (so sagte man ihm) und eine ausreichende Geldquelle für die Absicherung seiner Kinder wäre. Was man jedoch nicht wollte, ist dass er als der große Gewinner hervorgeht, und den meisten finanziellen Gewinn einstreift. Um das zu verhindern, wurde eine Doppelstrategie gefahren: Einerseits baute man ihn auf und stellte ihm den großen Triumph in Aussicht, zugleich untergrub man weiter sein öffentliches Bild und drohte ihm mit dem Ruin und dem Ruin seiner Kinder, wenn er nicht die geforderte Leistung bringen sollte - auf diese Weise demonstrierte man ihm seine Abhängigkeit vom System.
    Ich vermute, das ist der Druck, unter dem er stand, und er wurde mit vielen kleinen Nadelstichen ausgeübt.
    Man musste nur diese beiden Dinge in Frage stellen, um ihn noch weiter zu belasten:
    "Gehen deine Finanzen bergab?" Droht deinen Kindern ein Leben unter dem Argusauge der Boulevardpresse ohne dass sie genügend finanzielle Mittel haben, sich abzuschotten? Enttäuschst du deine Fans, wenn du nur 10 Konzerte gibst? Versagst du vielleicht während der Konzerte?


    Und nun.
    Ich nehme an, er wusste, dass es schwer wird, diese Machenschaften und diese Negativität zu durchbrechen, aber er nahm die Chance wahr. Er trat die Flucht nach vorne an. Mit ziemlicher Sicherheit wohl wissend, von welchen dämonisch anmutenden Kräften er umgeben war, und auf wen er sich eingelassen hatte. Er vertraute, dass das Gute siegen würde, und war sich der ursprünglichen Natur des GUTEN hinter allen Dingen bewusst. Und er fühlte sich mit diesen guten Kräften in Kontakt.

    Man fuhr eine belastende Doppelstrategie:
    Einerseits baute man ihn auf und stellte
    den großen Triumph in Aussicht,
    zugleich drohte man ihm unterschwellig mit dem Untergang
    .
    Warum hatte er die alte Crew entlassen? Sicher nicht aus Hass - aber sie wollten ihn gegen seinen Willen, aber nach bestem Wissen und Gewissen, vor seinem gesundheitlichen Ruin bewahren - sie sahen seinen Umgang mit sich und seinem Körper und wollten die Notbremse ziehen. Ein Mensch wie MJ aber möchte sein Schicksal selbst bestimmen, und kann sich - trotz aller Liebe - nicht von anderen aus dem Verkehr ziehen lassen. Darum folgte er auch nicht den Warnungen seiner Familie. Er war bereits zu weit gegangen, als dass er umdrehen konnte, es wäre für ihn einer letzten Entmündigung gleich gekommen.

    Ja, ich glaube, es war anfangs und ursprünglich von 10 Konzerten die Rede. Und dann wurde er überrumpelt, und sagte - trotz allem - und nach vielen Überlegungen und Bedenken, trotzdem JA zu 50 Konzerten. Mit all seine Überzeugung, das Unmögliche zu wagen.
    Er war bereit, in die Höhle des Löwen zu gehen.

    Auf den letzten Bildern sah man immer wieder diese Perlenkette um seinen Hals. Das war eine Kette, mit der man Mantras macht: Christliche, oder Moslemische oder Fernöstliche - diese Praxis gibt es in jeder Religion. Und in jedem Fall geht es darum, den Geist zu stärken, sodass er sich über den Körper und seine Regungen erheben kann, um sich so in Kontrolle zu haben. So ließ er sich also darauf ein, mit seiner ganzen geistigen Kraft. Und er stellte diese Produktion tatsächlich auf. Und er performte, und die Energien kamen zurück. Und er wurde richtiggehend gesund, das sagen die Befunde. Aber er nahm ab. Er verausgabte sich. Es ging ihm gut, ja, wenn es Tag war, und wenn er arbeiten konnte. Aber nachts daheim?

    Wenn da nur nicht diese Schlaflosigkeit wäre.
    Dann waren da diese Schmerzen, deren Ursache nicht immer klar war.
    .
    Wenn da nicht diese Schlaflosigkeit wäre. Diese ruhelose Kraft, die dem Willen zum Comeback entsprang, der Vorfreude, der Anspannung, sie stand und stand und legte sich nicht.
    Das war die Kraft der Entschlossenheit, all die negativen Kräfte um sich herum einfach weg zu sprengen mit einer fantastischen, noch nie dagewesenen Performance, die alle Zweifler Lügen straft. Er war stets der Mann der Superlative - also würde er es auch jetzt werden, und er würde es schaffen, daran bestand für ihn kein Zweifel. Und der Rausch, wieder dort draußen zu stehen und mit tausenden Zusehern in der Musik zu verschmelzen klang wieder an, und füllte ihn nach all den Jahren des Rückzuges vollkommen aus. Diese Kraft war da. Aber sie ließ ihn nicht zur Ruhe kommen.
    Der Körper war erschöpft nach den Proben. Aber es fand sich keine Entspannung ein. Quälende, nicht enden wollende Erschöpfung und schmerzvolles Wachsein. Nichts nahm ihn hinüber in die erquickenden Fittiche des Schlafes. Dann waren da zugleich verschiedene Schmerzen, deren Grund man nicht so recht fand. Man möchte schreien, aber es nützt nichts.

    Schlafmittel haben Nebenwirkungen. Schmerzmittel in größeren Mengen machen depressiv. Wo ist der rettende Engel, der ihm nun - widerrechtlich oder nicht - in die ersehnte Schmerzlosigkeit und in die erlösende Ohnmacht eines schlafähnlichen Zustandes versetzen würde?

    Er war da. Sein Arzt. Also gab es einen Weg, mit möglichst wenig Nebenwirkungen dem Körper zu einen schlafähnlichen Zustand zu verhelfen: dieses narkoseähnliche Medikament, das nur intravenös und als Infusion verabreicht werden kann - und vorausgesetzt es wird richtig und kontrolliert eingesetzt - kaum Nebenwirkungen hat. So denke ich mir das jetzt. Äußerst Riskant, aber das Risiko ging er ein. Und war wohl bereits aufgrund der erleichternden Wirkung bereits davon abhängig.

    Es war kein Mord.
    Es war kein Selbstmord.
    Es war einfach genug.

    Ich persönlich glaube nicht, dass der Arzt bewusst ein Teil eines Mordkomplottes war. Ich glaube auch nicht, dass MJ seinem Leben ein Ende setzen wollte. Ich glaube, dass viele seinen Untergang oder gar seinen Tod herbeigewünscht haben, aus eben all den erwähnten Gründen (@bruminchen!). Ich denke auch, dass MJ bewusst unter ungeheuren Druck gestellt wurde.
    Aber Michael Jackson wurde faktisch weder umgebracht noch hat er sich nicht das Leben genommen.
    Man kann es jedoch auch gegenteilig ausdrücken: Er wurde indirekt umgebracht, und er hat seinen Tod indirekt selbst verschuldet. Aber weder auf seiner noch auf der Seite seines Arztes ist aber eine Tatabsicht zu finden.

    Eines steht für mich fest: In dieser Nacht wollte er weder sterben, noch hatte jemand der Anwesenden vor, ihm das Leben zu nehmen.
    Für mein Gefühl war seine Zeit einfach gekommen, und Gott, oder wie immer man die Schöpferkraft nennen möchte, hat einen sanften Weg gewählt, ihn heimzuholen, ohne einen einzelnen Schuldigen zu bestimmen, den man als Sündenbock hinstellen könnte.
    Ich denke, die Zeit war einfach gekommen, und ein grausames Spiel der Medien mit der "This Is It" Tour hatte er nicht verdient. Ein Zusammenbruch in aller boulevardgeilen Öffentlichkeit wäre seiner nicht würdig gewesen. Und eine vollkommene Verausgabung in riesen Performances wäre nicht mehr nötig gewesen. Michael Jackson hatte bereits so viel gegeben, es war genug für die Menschheit von heute.
    So lastet weder auf ihm, dass er sich das Leben genommen hätte, noch hat er einen anderen zum Mörder gemacht. Letzteres hätte ihm sicher fürchterlich leid getan.

    Was uns Michael Jackson hinterließ
    ist so groß und reichhaltig,
    mehr hatten wir nicht verdient.

    Ich stelle mir das so vor: Murray hatte ihm die Infusion gesetzt. Vielleicht war der Durchfluss zu gering eingestellt, oder auch nicht. Alle Vorkehrungen waren so gesetzt, sodass sein Patient einige Stunden Ruhe finden würde. Dann kamen plötzlich wieder diese fürchterlichen Schmerzen, sodass er aus dem narkoseähnlichen Zustand erwachte. Irgend jemand gab ihm dann das von ihm verlangte Schmerzmittel - keiner dachte an die Gefahr, sie war wohl irgendwie ausgeblendet im Bewusstsein der Beteiligten. Dann ließ die Qual der Schmerzen endlich nach und er versank wieder in den nun endlich schmerzfreien Dämmerschlaf.
    Dann war da diese Stimme, so stelle ich es mir vor, die sagte: Hey, Michael. Es ist Zeit zu gehen. Komm.

    ....

    Als dann der Arzt erwachte und den Puls nicht mehr richtig finden konnte, geriet er in Panik - eine Panik, wie man sie sich größer kaum vorstellen kann. Er fürchtete nicht nur um das Leben seines Patienten, sondern auch um sein eigenes und sah eine wahre Hölle auf sich zukommen. Er sah sich wie in einem Korridor des Bewusstseins, das Leben seines Patienten, und zugleich seine eigene Haut zu retten, ohne die Presse zu wecken. Sein Handeln, sein Verschwinden, alles führe ich auf einen panischen Ausnahmezustand zurück. Es war ihm wohl bewusst, dass er, würde das schlimmste geschehen, zum Sündenbock gemacht werden würde für das was geschehen ist. In dieser Panik sind ihm möglicherweise auch Fehler unterlaufen.
    Aber genau das droht jetzt zu passieren: sie werden die Schuld auf ihn abwälzen.

    Als der Arzt erwachte und den Atemstillstand bemerkte,
    geriet er in Panik - eine Panik, wie man sie sich
    größer kaum vorstellen kann.

    Ich bin mir sicher, Murray hatte NIE seinen Tod gewollt. Im Gegensatz zu anderen Kräften, die im großen Stil an Michael Jacksons Ausbeutung und Ausschlachtung interessiert waren, und denen Michaels Ableben nun noch einmal zu viel Geld verhelfen wird.
    Aber dieses Geld ist nur geborgtes Geld, es hat nicht viel Wert, und wird ihnen kein Glück bringen und ihnen nicht auf Dauer bleiben. Neiden wir es ihnen nicht! Wartet ab, habt Geduld.
    Die Wahrheit ist ein Marathonläufer. (MJ)


    Einen Schuldigen an Michael Jacksons Tod zu finden, würde bedeuten, die Spitze eines Eisbergs zu orten und für den Eisberg zu halten. Anstatt einen Schuldigen zu suchen, sollten wir an all jenen Missständen arbeiten, die zu so einem Ereignis führen konnten. Es wird alles ans Licht kommen.
    Begeben wir uns an die Arbeit und fangen wir in unserem kleinen privaten Bereich an Misstände zu beseitigen, anstatt Schuldige an den Pranger zu stellen. Diesen Fehler hat die Menschheit schon zu oft begangen.

    Michael Jackson kann jetzt nichts mehr dazu tun, seine Ideale von Frieden, Liebe und Vergebung umzusetzen, aber wir können es für ihn tun, und das wird ihm gut tun.
    Das heißt natürlich nicht, dass wir jemandem die Verantwortung für das was er tut oder getan hat, entziehen dürfen, aber wir sollten dazusehen, dass wir unsere eigene Verantwortung in unserem privaten Leben übernehmen. Damit wir eines Tages vielleicht auch für größere Dinge die Verantwortung übernehmen können, oder damit unsere Kinder das von uns lernen.
    Dieser Text soll ein kleiner Beitrag dazu sein.
    Und jetzt ist es besser, ich beende!

    LG
    Louisa




    .
    Zuletzt geändert von Louisa; 18.08.2009, 11:52.

  • #2
    Umsetzung

    Zitat Luisa: "Begeben wir uns an die Arbeit und fangen wir in unserem kleinen privaten Bereich an Misstände zu beseitigen, anstatt Schuldige an den Pranger zu stellen. Diesen Fehler hat die Menschheit schon zu oft begangen.

    Michael Jackson kann jetzt nichts mehr dazu tun, seine Ideale von Frieden, Liebe und Vergebung umzusetzen, aber wir können es für ihn tun, und das wird ihm gut tun.
    Das heißt natürlich nicht, dass wir jemandem die Verantwortung für das was er tut oder getan hat, entziehen dürfen, aber wir sollten dazusehen, dass wir unsere eigene Verantwortung in unserem privaten Leben übernehmen. Damit wir eines Tages vielleicht auch für größere Dinge die Verantwortung übernehmen können, oder damit unsere Kinder das von uns lernen."

    Liebe Luisa,
    Du hast das so treffend geschrieben, ich finde das toll, dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen!

    LG. Speechless38

    Kommentar


    • #3
      Zwar sehr lang, aber definitiv lesenswert & einer der besten Beiträge hier im Forum zum Ableben von Michael, eigentlich der beste Beitrag seit langem!

      Kommentar


      • #4
        vielen herzlichen dank für diesen beitrag. wirklich sehr treffend.

        und du hast so recht... die menschen sollte beginnen sich zu ändern, das leben wäre so viel lebenswerter wenn es mehr nähe, liebe und ehrlichkeit geben würde. michael's anliegen an uns alle...

        Kommentar


        • #5
          @Louisa

          das ist mit das Beste, was ich in den Letzten Wochen gelesen haben. Ich sehe das auch so, wie du, könnte es aber niemals so wunderschön in Worte fassen

          Kommentar


          • #6
            Ein wunderschöner Text in dem man viel von seinen eigenen Vermutungen wieder findet. Ich gebe offen zu, ich kann dir nicht in jedem Punkt zustimmen, aber das muss ja auch nicht sein. Deine Sicht auf das was geschehen ist, ist jedenfalls sehr schön geschrieben und auch pausibel erklärt. Meinen Respekt!

            Kommentar


            • #7
              Hallo @Louisa

              Danke Dir für diesen unglaublichen Beitrag.

              Sitze hier nun wieder in Tränen aufgelöst und ringe mit meinen Gefühlen.

              Und hab jetzt auch gar keine Lust mehr nach passenden Worten zu suchen.

              Einfach DANKE sagen und Dich grüßen ...

              Kommentar


              • #8
                Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                Ein wunderschöner Text in dem man viel von seinen eigenen Vermutungen wieder findet. Ich gebe offen zu, ich kann dir nicht in jedem Punkt zustimmen, aber das muss ja auch nicht sein. Deine Sicht auf das was geschehen ist, ist jedenfalls sehr schön geschrieben und auch pausibel erklärt. Meinen Respekt!
                dem schliesse ich mich an...*mir sind die Tränen gekommen*und vielen lieben Dank an Louisa

                LG Tina

                Kommentar


                • #9
                  Louisa-Zitat:

                  Michael Jackson kann jetzt nichts mehr dazu tun, seine Ideale von Frieden, Liebe und Vergebung umzusetzen, aber wir können es für ihn tun, und das wird ihm gut tun.

                  Das seh ich auch so. Denn Michael würde dies mit Stolz erfüllen, weil seine Worte, die er besonders in Oxford gehalten hat, nun endlich Früchte tragen würden.

                  Deine Zeilen Louisa, betreffend Michael´s Dasein, haben mir schon wieder einen Kloss im Halse versetzen lassen. Auch nach 6 Wochen nach seinem Tod berührt mich das Thema noch immer, allerdings nicht mehr so in hysterischen heulerischen Attacken.

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                  • #10
                    Dieser Artikel von Louisa entspricht zwar nicht in allen Einzelheiten, jedoch im großen & ganzen meiner Auffassung, wenn ich auch nicht ausschließen will, daß es ein Mord oder sogar ein verkappter Selbstmord gewesen sein könnte. In jedem Fall aber wurde MJ im nichtjuristischen Sinne dahingemordet, und er hat damit reagiert, daß er unwillkürlich Selbstmord auf Raten beging, seit der letzte Prozeß ihn seelisch gebrochen hatte. Schließlich war der Tag gekommen:

                    Es war einfach genug.
                    Und das eben trotz der geliebten Kinder. Wie verzweifelt er in seinen letzten Stunden gewesen sein mag, möge sich nun jeder selbst vorstellen, sofern er die Kraft dazu hat.

                    Kommentar


                    • #11
                      Wie wahr, wie wahr.
                      Aber wenn ich ehrlich sein soll, dann will ich mir das gar nicht vorstellen. Ich glaube, das würde einen selbst in den Wahnsinn treiben. Ich habe ja schonmal irgendwo gesagt; bei Michaels Lebenslauf wäre ich persönlich nichtmal 50 Jahre alt geworden. Ich hätte mir schon mit Mitte 20 vermutlich die Kugel gegeben, nur um endlich Ruhe zu haben.

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                      • #12
                        Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                        Dieser Artikel von Louisa entspricht zwar nicht in allen Einzelheiten, jedoch im großen & ganzen meiner Auffassung, wenn ich auch nicht ausschließen will, daß es ein Mord oder sogar ein verkappter Selbstmord gewesen sein könnte. In jedem Fall aber wurde MJ im nichtjuristischen Sinne dahingemordet, und er hat damit reagiert, daß er unwillkürlich Selbstmord auf Raten beging, seit der letzte Prozeß ihn seelisch gebrochen hatte. Schließlich war der Tag gekommen:



                        Und das eben trotz der geliebten Kinder. Wie verzweifelt er in seinen letzten Stunden gewesen sein mag, möge sich nun jeder selbst vorstellen, sofern er die Kraft dazu hat.
                        Und wie untermauerst du deine "Selbstmordtheorie" - mit dem Artikel von Ian Halperin etwa? - Da muss ich echt den Kopf schütteln -
                        LAPD ermittelt wegen "fahrlässiger Tötung" und hat einen natürlichen Tod AUSGESCHLOSSEN!
                        Zuletzt geändert von for a better world; 10.08.2009, 21:23.

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                        • #13
                          Suizid fällt ernsthaft unter natürlichen Tod? O.o

                          Aber ich glaube, du reagierst da etwas über bei der Aussage von The Passenger. So schlimm war das doch gar nicht, was er/sie geschrieben hat. Da steht ja gar nichts von einer Selbstmordtheorie.
                          Zuletzt geändert von Mrs. Järvis; 10.08.2009, 19:17.

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                          • #14
                            Wunderbar...

                            ...geschrieben...ich bin zutiefst berührt von diesem tollen Posting, wirklich.
                            :rose-1:

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                            • #15
                              @for a better world:

                              Zum Glück brauche ich keinen Halperin und auch sonst keinen Journalisten, um denken zu können. Und ob das LAPD einen Suizid ausschließt oder nicht, ist mir in diesem Fall völlig gleichgültig. Denn ein verkappter Selbstmord könnte ganz einfach darin bestanden haben, daß MJ (der nicht nur meiner Meinung nach psychisch am Ende war, vgl. den von Louisa eröffneten Thread, und sich zumindest mit Demerol gut ausgekannt haben wird) wußte, wie gefährlich bestimmte Kombinationen sind, und sich dennoch Propofol hat spritzen lassen. Russisches Roulette also, nur etwas anders.

                              Da MJ ein sehr gläubiger Mensch war, halte ich dieses Szenario für durchaus möglich: weil er in diesem Fall sein Leben Gott überantwortet hätte à la: Wenn du willst, daß ich weiterleben soll, dann werde ich wieder aufwachen. Wenn du es aber nicht willst, dann werde ich für immer schlafen.

                              Daß er damit den vielleicht mehr oder minder ahnungslosen Murray zu seinem Mörder gemacht hätte, spricht nicht dagegen. Denn depressive Menschen ticken nun mal anders als psychisch halbwegs gesunde, zumal unter dem Einfluß starker Medikamente - und überlassen es oft anderen, sie zu töten, etwa indem sie sich vor einen fahrenden Zug werfen.

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