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RE: Betreuer nutzten Michael Jackson nach Strich und Faden aus

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  • #91
    dass er rechnungen offen gelassen hat - ist bekannt.
    allerdings muss man hier und da relativieren.
    wenn jemand nach 30 jahren angerannt kommt und sich angesichts einer "drohenden" finanzspritze auf dem jackson-konto ( this is it) plötzlich erinnert, dass er gern noch geld für das "thriller"-video hätte, wird es für mich schwierig.
    auch solche meldungen gab es reichlich und die haben ja auch durchaus einen effekt im menschlichen hirn... wenn man etwas nur oft genug hört...
    ansonsten sollte man eines im auge behalten: solche summen, wie die, die er so anhäufte, hat man nicht im sparstrumpf unterm bett. sowas wird investiert, verteilt, belastet, umgeschuldet - das ist normal. insofern denke ich nicht, dass irgendein journalist der sun/bild/klopapier-express einen ein - oder überblick hatte und eine tatsächliche bewertung der finanziellen situation überhaupt möglich war.
    neverland - das ding sollte angeblich wegen seiner pleite zwangsversteigert werden. und dann gucken wir mal, was dann passierte.. es wurde umfinanziert, einer gesellschaft überschrieben - deren hauptanteilseigner wer war? überraschung: mj himself.
    mj hatte, rein finanziell betrachtet, ein großunternehmen, kein tante-emma-lädchen.
    und großunternehmen landen öfter mal vor gericht, wenn es um zahlungs-unstimmigkeiten und vertragserfüllungen geht. das ist nicht so unnormal, wie uns suggerriert wird. da es aber mj war, wurde es wieder mal aufgebauscht - wie immer und alles, was ihn betraf.
    es gab gewaltig was zu erben - ich würde sagen, das spricht bände über die finanzielle lage.
    dass er selber keinen überblick gehabt haben mag - möglich. wobei ich mich damit schwer tue, er galt als relativ cleverer geschäftsmann. sicherlich wurde einiges an ihm vorbeigeschleust. aber dass es bis in die pleite reichte - glaube ich nicht.
    die AEG-aussage, man habe ihm ja u.a. auch einen finanziellen rettungsring zugeworfen - ist schick für das eigene image in der öffentlichkeit, die ja eh immer schon gern alles negative über ihn glaubte. da musste man nur auf einen fahrenden tabloid-zug aufspringen. ist ja auch irgendwie klar:
    selbst wenn er nicht tot wäre - natürlich würden die höööchst ungern zugeben, dass die allianz AEG/jackson ein erheblich größeres abhängigkeitsverhältnis von AEG zu jackson, als anders herum darstellte:
    AEG war austauschbar, jackson nicht.

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    • #92
      Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
      neverland - das ding sollte angeblich wegen seiner pleite zwangsversteigert werden. und dann gucken wir mal, was dann passierte.. es wurde umfinanziert, einer gesellschaft überschrieben - deren hauptanteilseigner wer war? überraschung: mj himself.
      Hallo Briánna, bei meinen Recherchen habe ich kein Info gefunden, dass MJ Anteiseigner von Tom Barracks Colony Capital ist. Wo hast Du die Info gefunden ?

      Ebenso interessante Verbindung: "Und Barrack überzeugte seinen Freund, den schwerreichen Amerikaner Philip Anschutz, als Konzertveranstalter Michael Jackson unter Vertrag zu nehmen. Eine äußerst schwierige Aufgabe."
      http://www.stuttgarter-zeitung.de/st...r-goenner.html

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      • #93
        eigentümer der ranch ist nicht die colony capital llc, sondern die sycamore valley ranch company, hinter der barrack und mj stecken.

        edit: ich hab grad mal rumgewühlt - kurzfristig und ohne gewähr, was grundsätzliche seriosität etc angeht:

        http://www.gaywien.at/stars-und-ster...las-vegas.html

        da ist es recht gut erklärt und diese news gingen auch so durch die presse.
        Zuletzt geändert von Briánna; 09.10.2009, 11:13.

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        • #94
          @ remember: Ich bin kein Zwilling, ich bin Skorpion
          Ups. Na mal doch aneinander vorbeigeredet: Ich dachte mit "Zwilling" nicht an das Horoskop, sondern an intellektuell oft gleiche Gedankengänge..

          Zitat von November Beitrag anzeigen
          Was die Finanzlage angeht, habe ich gehört und gelesen, dass M.J. zwar nicht unbedingt "flüssig" war, sondern stattdessen sehr viel Kapital fest angelegt/gebunden hatte - stimmt das?
          (pleite wäre er ja dennoch so oder so nicht gewesen)
          Sehr korrekt.

          Wie verhält es bei dem Katalog mit dem angeblichen Vorkaufsrecht von Sony?
          Und gibt es dieses Vorkaufsrecht tatsächlich?
          Tja. Das ist sehr schlecht zu recherchieren: Die Herren von Sony plaudern nicht gerade gern in der Öffentlichkeit, besonders wenn es um den ATV-Katalog geht, lol. Hier gehts um das Sony-ATV-Geschäft direkt nach M. Jacksons Tod (in vollem Umfang ist der Artikel *hier ):

          Für den wertvollsten Vermögensgegenstand, den der Geschäftsmann Michael Jackson hinterlässt, wird es viele Interessenten geben: Der MusikVERLAG Sony-ATV, gehörte Jackson zur Hälfte, die andere ist in Händen des japanischen Elektronikriesen Sony. Musikverlage sind Dienstleister, die für Komponisten und Songschreiber die Rechte an ihren Werken vermarkten. Sie kassieren die Tantiemen, wenn ein Lied im Radio gespielt und vergeben die Lizenzen wenn, etwa ein Werbespot mit einer urheberrechtlich-geschützten Melodie unterlegt werden soll.(...)
          Geschäftszahlen sind in der wenig transparenten Verlagsbranche rar, doch ist Sony-ATV einer der drei Marktführer in diesem Geschäft, wenn auch klar hinter der Nummer eins, der britischen EMI. Branchenkenner haben den Wert des Unternehmens zuletzt auf mehr als eine Milliarde Dollar geschätzt.
          In einem meiner Beiträge : *hier (Nr.563)
          habe ich EMI erwähnt. Allerdings weiß ich nicht, ob Joint Venture von Michael Jackson-EMI tatsächlich zustandekam. Gäbe es diesen Vertrag mit EMI, würde Jackson auch 50 % davon besitzen.

          Konzernchef Howard Stringer baut das Musikgeschäft entschlossen aus. Erst vor kurzem kaufte Sony den Gütersloher Bertelsmann-Konzern als Partner der gemeinsamen Tonträgerfirma Sony-BMG aus, dem weltweit zweitgrößten Plattenkonzern.

          Auch im Verlagsgeschäft von Sony-ATV waren die Japaner zuletzt auf Expansionskurs und
          kauften mehrere wertvolle Rechtekataloge zu
          .
          Das Musikverlagsgeschäft ist im Vergleich zum Tonträgergeschäft hoch attraktiv. Die CD-Verkäufe schrumpfen seit zehn Jahren drastisch, was die Branche auf kostenlose Internettauschbörsen und Raubkopierer zurückführt. Die Einnahmen der Verlage wachsen dagegen. Und so dürften sich für die Beteiligung an Sony-ATV noch mehr Interessenten finden. Bertelsmann zum Beispiel hat sich zwar eigentlich aus der Musikindustrie gerade erst zurückgezogen, erwägt nun aber die Rückkehr in das solide Verlagsgeschäft.

          Unklar ist, ob Sony ein Vorkaufsrecht auf die Jacksons Hälfte am Unternehmen hat. Und offen ist auch, wer über diese Beteiligung überhaupt wirtschaftlich verfügen darf. Der Weltstar hat das Paket vor einigen Jahren als Sicherheit für einen Kredit der Bank of America hinterlegt.
          Allerdings solche Zeitungen wie z. B. *Sueddeutsche wollen doch wissen, dass es ein Vorkaufsrecht gibt:

          Nun wird in Medienberichten, sicherlich aus gutem Grund, spekuliert, die kleine Bertelsmann-Musikeinheit erwäge den Kauf des Archivs des Musikkonzerns EMI. Auch um den Rechtekatalog an den Titeln des verstorbenen Popsängers Michael Jackson könnte BMG bieten. Jacksons Firma Mijack Music ist allerdings nur 50-Prozent-Partner bei Sony ATV - und die Japaner haben ein Vorkaufsrecht.
          Zuletzt geändert von remember; 09.10.2009, 15:12.

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          • #95
            Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
            neverland - das ding sollte angeblich wegen seiner pleite zwangsversteigert werden. und dann gucken wir mal, was dann passierte.. es wurde umfinanziert, einer gesellschaft überschrieben - deren hauptanteilseigner wer war? überraschung: mj himself.
            mj hatte, rein finanziell betrachtet, ein großunternehmen, kein tante-emma-lädchen.
            In diesem Forum hatte man schon viel recherchiert: Man muss nur graben. Es ging auch darum, dass die Schulden für die Neverland-Ranch mit Barack zusammen über die Umschichtung einer der doch letztendlich Michael Jackson gehörenden Investment-Gesellschaften getilgt wurden.

            Man stelle es sich in etwa so vor: Michael Jackson ist zwar eine Person, aber er hat nicht nur eine Firma bzw. versch. Anteile versch. Firmen besessen, sondern viele. Ein Teil der einen Firma kann durchaus einen anderen Teil der anderen Firma kaufen, auch wenn diese beiden Firmen letztendlich einer Person gehören, weil ihr Kapital wirtschaftlich getrennt ist. Privatperson MJ mochte eine Zeitlang durchaus insolvent gewesen sein, aber seine (bzw. anteilig seine) Firmen machen doch weiter Geschäfte und haben einen bestimmten jährlichen Umsatz/erzielen einen bestimmten Gewinn. Mit dem Kapital einer Firma u. durch Barrack konnte ein anderes Unternehmen (hier: die Neverland Ranch) gerettet werden.


            die AEG-aussage, man habe ihm ja u.a. auch einen finanziellen rettungsring zugeworfen - ist schick für das eigene image in der öffentlichkeit, die ja eh immer schon gern alles negative über ihn glaubte. da musste man nur auf einen fahrenden tabloid-zug aufspringen. ist ja auch irgendwie klar:
            selbst wenn er nicht tot wäre - natürlich würden die höööchst ungern zugeben, dass die allianz AEG/jackson ein erheblich größeres abhängigkeitsverhältnis von AEG zu jackson, als anders herum darstellte:
            AEG war austauschbar, jackson nicht.
            thnx.

            Für mich ist das nicht nur Image in der Öffentlichkeit, sondern eine unbewusste Rechtfertigung hinter der dreisten Maske eines Schuldigen.
            Zuletzt geändert von remember; 09.10.2009, 13:32.

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            • #96
              ja, das stimmt, man muß nur graben.
              mache mir gerade gedanken, wie lange michael wohl schon wußte, dass seine freunde nicht seine freunde sind und welche schlüsse er wohl daraus zog.
              vielleicht muß man in seinen gedanken noch etwas weiter zurückgehen, um näher an die wahrheiten und umstände zu gelangen.
              ich las gerade im gespräch von 1999 mit daphne barak folgendes was michael gesagt haben soll:

              Und wie gehen Sie damit um, Michael Jackson?
              "Ich weiss, wem ich trauen kann. Ich weiss wer meine Freunde sind. Ich weiss mehr, als die Menschen denken. Ich zeige ihnen nichts... Ich weiss es."

              nun weiß man nicht, ob man dem glauben kann, denn diese person hat ja auch mit dem kindermädchen gesprochen, dass wohl nun auch wieder da ist und die kinder zum Kung-Fu begleitet hat.

              entlassen? und nun wieder eingestellt?
              sehr verwirrend das ganze-
              Zuletzt geändert von Brigitte 58; 09.10.2009, 20:00.

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              • #97
                @ Remember, thank you very much für die Informationen.

                Zitat von remember Beitrag anzeigen
                Ups. Na mal doch aneinander vorbeigeredet: Ich dachte mit "Zwilling" nicht an das Horoskop, sondern an intellektuell oft gleiche Gedankengänge..
                Das war kein echtes Aneinandervorbeireden - ich hab' schon verstanden, wie es tatsächlich gemeint war. Beim Schreiben hatte ich nur einen Gedankensprung (passiert mir ab und zu), der etwas um die Ecke ging und um es passend zu machen (für das Wortspiel), habe ich Deine Worte leicht sinnentfremdet.


                Wenn Ortega schon direkt und sogar eigenhändig MJ gefüttert haben sollte, spricht das dafür, dass die AEG sehr genau wusste, wie es um ihn ging.

                Und trotz(!) dieses Wissens wurde auf MJ ein massiver Druck mit 50 Konzerten ausgeübt.
                Another potential hitch is that they do not yet have insurance covering Jackson's appearance at all 50 gigs – but Phillips insists any risk will be worth it.

                "If Mike gets too nervous to go on, I'll throw him over my shoulder and carry him on stage. He's light enough."


                (Randy Philipps im März 2009)

                Ich hatte das schonmal in einem anderen Thread gepostet und das ist mir in diesem Zusammenhang wieder eingefallen. In diesem Licht (der Aussage) betrachtet, wirkt das "Füttern" tatsächlich gar nicht mehr so fürsorglich, wie die AEG es inzwischen darstellen will. Nicht speziell wegen "he's light enough", sondern weil es einen Eindruck vermittelt, wie diese Leute gestrickt sind.

                Es sieht so aus, als wollte man M.J. in jedem Fall dazu kriegen, die Konzerttour anzutreten - und das sicher nicht aus reiner Nächstenliebe und uneigennützig.
                Wie man nachlesen kann (siehe oben) ging es zudem gleichzeitig und nicht zuletzt darum, dass die komplette Tour versichert wird und das ging nur mit einem gesunden u. fitten Michael. Deshalb sollte er auch brav ein paar Häppchen zu sich nehmen...... sicher hätte er mit sehr niedrigem Gewicht oder sogar Untergewicht, die dafür notwendige Untersuchung nicht bestanden.
                Zuletzt geändert von November; 09.10.2009, 16:29.

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                • #98
                  Zitat von Xydalona
                  Brianna:

                  So, so, in diesen Kreisen sind finanzielle Klagen also normal. Aber es wird in den Medien immer so hingestellt, als ob Michael seine Leute nicht bezahlen wollte, so dass selbst "liebste Freunde" gezwungen gewesen wären, ihn zu verklagen.
                  Also ich denke nicht, dass es in "diesen Kreisen" normal ist, Schulden in dem Ausmass anzuhäufen, wie Michael sie offenbar hatte. Ich gehe weiterhin davon aus, dass er Liquididätsprobleme hatte (was nicht dasselbe ist wie pleite sein), auch wenn ich offenbar mit dieser Meinung alleine dastehe.

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                  • #99
                    M.j.

                    Michael hatte doch bestimmt seine Buchhalter, ich glaube kaum, dass er sich selbst um die Bezahlung seiner Rechnungen gekümmert hat.

                    Kommentar


                    • Zitat von universe Beitrag anzeigen
                      In meinen Augen wurde er "fit" gespritzt für die Proben. Es geht mir einfach nicht in den Kopf, das er zeitweise garnicht zu den Proben gehen konnte, wenn er aber dort war, dann wiederum tanzte, wie ein 20 jähriger (lt dem Interview des holländischen Tänzers). Auf den Bildern sieht das nach Spass an den Proben aus, er lacht sehr oft, und redet mit den Tänzern. Das waren dann die Momente, wo er sebst daran geglaubt hat, alles schaffen zu können
                      die Konzerte zu packen.
                      Aber wenn die Wirkung nachgelassen hat, dann kamen die Schmerzen, Angst, Schlaflosigkeit zurück, und dafür bekam er dann wieder Schlafmittel und Beruhigungsmittel. Und irgendwann macht selbst ein gesunder Körper das nicht mehr mit, besonders, wenn man kaum isst und schläft.
                      Das könnte man fast als "Doping" bezeichnen.

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                      • @cassandra neneeene,stehste nicht
                        ich gehe auch davon aus, dass ein großes vermögen gebunden war, er aber probleme hatte, auf die schnelle was flüssig zu machen. das denke ich aber schon ganz lange, weil das nämlich auch mal ein schlauer mensch bei der financial times so dachte ( und ich finde den verdammten artikel seit monaten nicht wieder..), der da schrieb, er könne gar nicht pleite gehen, allerdings habe er eben zeitgleich probleme, schulden zu begleichen. weil er eben nur schwer kurzfristig an piepen kam.
                        wobei man auch die schulden etwas differenziert betrachten muss. ob sie prinzipiell aus "finanznot" entstanden, weiß ich nicht. was mich aber wundert ist, dass es einerseits z.b. heißt, er habe seine anwälte vom prozess nicht bezahlt ( irrtierend ist hier schon, dass meserau DAS an die öffentlichkeit dringen lassen haben soll), andererseits soll aber der vertrag mit dem onkel scheich aus bahrain nur deshalb zustande gekommen sein, weil der unter anderem seine anwaltskosten beglichen habe.
                        insofern widersprechen sich die meldungen, die wir aber pauschal unter "aha - schon wieder ein schulden-prozess" verbuchen.
                        ich glaube zudem, dass er phasenweise den überblick verloren hat, bzw - das ist rein hypothetisch!! total subjektiv und überhaupt!! - nach sympathie entschied, wem er denn mal was zurückzahle möchte, oder nicht.
                        ich kann damit daneben liegen...
                        dazu kommt noch, dass wir möglicherweise die anzahl irgendwelche prozesse und summen anders wahrgenommen haben, als sie wirklich waren - durch dieses gebetsmühlenartige wiederholen der presse, die uns immer wieder erklärte, er habe schon wieeeeder schulden gemacht und eigentlich sei er ja eh pleite etc. lange zeit waren das die einzigen meldungen und die dürften sich eingebrannt haben.
                        Zuletzt geändert von Briánna; 09.10.2009, 21:00.

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