Ist doch merkwürdig:
Anfang Februar d.J., als es noch um Murray's Lizenzentzüge ging, ließen seine Anwälte (angeblich) verlauten, dass es (sie) nicht verwundert, dass sich die Medical Boards von Nevada und Texas offenbar nicht dem Medical Board von Kalifornien bzw. Richter Pastor hinsichtlich eines Lizenzentzuges anschließen, weil Murray bis zu MJs Tod (angeblich) noch nie mit einer Kunstfehler-Klage konfrontiert wurde......
Keine 2 Wochen später gräbt TMZ nun dieses alte Möhrchen wieder aus, mit dem der von Murray's Anwälten in letzter Zeit schon beinahe krampfhafte Versuch der Darstellung einer weißen Weste ihres Mandanten gehörig in Zweifel gezogen wird.....
Sollte es hierbei vielleicht einen Zusammenhang mit der erst vor wenigen Tagen verbreiteten Meldung geben, dass Murray's Verteidigung (angeblich) beabsichtigt, sich im Grunde den Vorwürfen von Katherine's Zivilklage anzuschließen und AEG für den Tod von MJ verantwortlich zu machen?
Man bedenke: TMZ = Anschutz/AEG
Katherine's (und Joe's) Vorwürfe gegenüber AEG (und somit auch Anschutz) stehen bereits seit Monaten im Fokus der öffentlichen Diskussionen, und so ziemlich jeder erwartet und hofft, dass diese Vorwürfe auch im Prozess gegen Murray eine Rolle spielen. Da hieran jedoch niemand – schon gar nicht Anschutz/AEG - ein Interesse haben dürfte, verlegt man (TMZ/Anschutz/AEG) mittels entsprechender Berichterstattung den Fokus sofort wieder verstärkt auf Murray, indem über ihn weitere Gerüchte gestreut werden, die die ohnehin schon bestehenden gravierenden Zweifel an seiner medizinischen Kompetenz untermauern und somit von AEG als (Mit)schuldigen ablenken könnten.
Das Ziel all dieser Berichterstattungen liegt m.M.n. auf der Hand: Zweifel in der Meinung potentieller Jury-Mitglieder zu schüren, denn jegliche Form von Zweifeln kann sich auf den Prozessausgang nur positiv für alle an diesem Fall Beteiligten auswirken……
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