Zu Cherylin Lee:
Bei ihr bin ich mir nicht so ganz sicher, was ich denken soll. Dass sie ausgerechnet diesem Drachen ein Interview über Michael gegeben hat, spricht nicht unbedingt für sie. Wir wissen, dass Diamond alles getan hätte, um Michael in einem schlechten Licht dastehen zu lassen. Ich bezweifle, dass diese Frau ein Gewissen hat und darum sollte man sich nicht unbedingt von ihr befragen lassen, wenn man beweisen möchte, dass man Michael wohlgesinnt ist.
Anfangs habe ich Cherylin Lee noch geglaubt. Klang ja auch anfangs noch alles relativ logisch. Allerdings bin ich mir jetzt eben nicht mehr so sicher. Denn es gibt ein paar Sachen, die sind nicht logisch.
a) Das Telefongespräch, wie hier ja schon richtig festgestellt worden ist. Gab es dieses Telefongespräch wirklich, oder sollte Cherylin das nur für irgendwen erzählen?
b) Die Tatsache, dass Michael sie angeblich um Propofol gebeten hat. Wo ist da denn bitte die Logik? Er hatte doch Murray. Und Cherylin widerspricht sich auch irgendwie. Denn sie sagt ja dann, sie habe ihn vor der Verwendung von Propofol gewarnt und Michael habe gesagt, sie solle ich keine Sorgen machen, er habe einen Arzt, der auf ihn aufpasst. Hä? Wieso hat er dann also sie um Propofol gebeten? Das passt nicht. Er bekam doch Propofol schon von Murray. Sie brauchte er doch dann gar nicht.
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Aber noch mal was wegen der Käuflichkeit:
Es gab auch Menschen, die sich nicht haben kaufen lassen. So zwei ehemalige Angestellte von Michael. Sie standen zu dem Zeitpunkt, als sie interviewt wurden (von wem weiß ich nicht, aber nicht von Diamond) nicht mehr auf Michaels Gehaltsliste und bekamen für das Interview kein Geld und haben dennoch für Michael ausgesagt. Sie revidierten die Aussage der ehemaligen Haushälterin von Michael, die von Diamond 20.000 Dollar erhalten hatte und versicherten, dass Michael niemals einem Kind was tun könnte.
Scheinbar gab es auch in seinem Umfeld noch Menschen mit einem Gewissen. Auch wenn die eher selten waren, es gab sie.
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