'Und Michael hat nicht gewollt (befürchtet), dass er durch Murray getötet wird (sonst hätte er ihm bei zeiten den laufpass gegeben).'
'Gut leben' nach'm knast kann ja für den einen oder anderen viel bedeuten.
Wäre ich an seiner stelle, würde ich wohl 'gut leben' erst mal so leben, dass die knast-zeit vorbei ist und ein leben mit familie wieder möglich ist. Wäre mir das wichtigste.
Aber .. ohne moos nix los ... und Murray wird nicht nur geld für den familiären lebensunterhalt brauchen; er hat den berufungsantrag laufen, er wird geld für seine anwälte brauchen.
Mal angenommen, Murray hätte gemäss deiner denke MJ TÖTEN MÜSSEN * ... ganz egal wie er's gemacht hätte, er wäre der verdächtige # 1 gewesen .. ist nicht sehr wahrscheinlich, dass er davon gekommen wäre ... es sei denn der berühmte grosse unbekannte hinterm vorhang wäre als mörder identifiziert worden. Wenn Murray gemordet hätte, er hätte nix davon gehabt, hätte eine seeehr lange freiheitsstrafe verbüssen müssen .. er ist immerhin schon 60 ... er hätte wohl keine reelle chance auf ein leben in freiheit gehabt ... um gut leben zu können. Es hätte ihm nix - ausser der haft - eingebracht, wenn er Michael ermordet hätte.
Es ist m.e. seeehr unwahrscheinlich ... dass ein mord von ihm ausgeübt, nicht als solcher entdeckt worden wäre.
Überlege mal @Senfi, wie C.M.s reale chancen aktuell sind:
1. ob er ein gutes leben in der wiedergewonnenen freiheit wird leben können ... man wird sehen.
Erst mal kann er seinen beruf nicht ausüben, damit kein geld verdienen ... kann sich nur anderweitig über wasser halten.
Und es werden sich möglichkeiten bieten ... MamaBear hat die türen aufgestossen, dass er sie wahrnehmen kann (dieser umstand ärgert mich verflucht, ganz gleich, ob diese entscheidung auf K.J.s mist gewachsen war od. ihre anwälte sie dazu überredeten ).
2. eine sehr reelle chancen ein gutes leben führen zu können hätte Murray gehabt, wenn er Michael wie ein guter und verantwortungsvoller arzt behandelt hätte, um dessen wohlergehen und gesundheit STETS besonders besorgt gewesen wäre ... seine pflichten gem. dem hippokratischen eid wahrgenommen hätte.
Er hätte gem. vertraglicher vereinbarungen monat für monat 150.000 US$ verdient .. was ihm sicherlich eine sehr gute ausgangsbasis für ein sorgenfreies leben nach MJs diensten garantiert hätte. Was hätte ihm besseres passieren können? Und wer weiss, vielleicht hätte er Michael so weit gekriegt, dass er endlich eine therapie wegen schlaflosigkeit gemacht hätte.
Von irgendwem vorher wurde angeführt, dass MJ nie eine solche behandlung hätte machen können, ohne dass man ihn aufgespürt hätte und er von den medien entsprechend bestürmt worden wäre ... oder dass es indiskretionen von drinnen gegeben hätte. Übel ja ... aber kein wirklicher grund keine therapie zu machen. Das hätte nämlich aller voraussicht nach Michael Jackson künftig ein gutes leben beschert .. dass endlich nicht mehr die alten dämonen ihn beherrscht hätten, sondern er macht über sie gehabt hätte und gewappnet gewesen wäre.
Hätte MJ TII überlebt ... er hätte mit AEG soviel kohle verdient, dass er das nobelste und absolut diskreteste und fachlich mit den allerallerbesten profis i.s. insomnia ausgestattete sanatorium errichten können.
Aber im grund genommen hätte er das alles auch ohne TII und den preis der tourbedingungen haben können.
Dass MJ sehr an seinem anteil am Sony/ATV-katalog-arrangement hing kann ich auf der einen seite nachvollziehen; kein wunder ... der beste und auf dauer einträglichste deal seines lebens wahrscheinlich; auch für seine erben.
Allerdings, wenn's wirklich um die wurscht geht, um's leben oder dieses in bezug auf die gesundheit wieder lebenswert zu gestalten ... verdammt noch mal warum sich dann diese anteile auf gedeih und verderb klammern??
Hätte er alle seine anteile oder teile derer abgestossen, hätte das zwar machtverlust bedeutet, hätte ihm aber alle möglichkeiten eröffnet, sich von seinen schulden kompletto zu befreien, für seine gesundheit zu sorgen .. für seine kinder .. Ich meine ... wie lange wollte er damit warten .. als mann um die 50 ... mit seiner historie der körperlichen und seelischen leiden?
Ich kann in seiner situation das klammern an besitz und macht (Sony/ATV) nicht nachvollziehen.
Er wäre auch ohne das der gleiche MJ geblieben .. einer der auf eine sagenhafte karriere zurückblicken konnte ... einer, der absolut nix mehr beweisen musste .. einer der auch wieder grossartige künstlerische produkte hätte abliefern können, ganz nach seinem gutdünken und ohne zwänge.
Hätte ... wäre ... könnte ...
*
Für so schurkisch halte ich selbst Murray nicht. Dass er als erstes und einziger als pot. mörder in frage kam musste ihm klar sein. Der grosse unbekannte hinterm vorhang, der Michael ein kissen auf's gesicht drückt, war auch von ihm nicht eingeplant. Aber ... du hast natürlich recht, es haben schon so viele menschen andere aus habgier usw. um die ecke gebracht. Aber ... ich halte Murray nicht für einen mörder. Er mag zwar eine menge üble charaktereigenschaften haben, aber ein mörder aus habgier ... nee, das passt nicht zu ihm.
Aber ... niemand kann in seine seele und seinen kopf kucken, das stimmt auch wieder. Und schon gar nicht aus der ferne.
Es sind nur eindrücke die ich habe und hier wiederspiegele.
@Geldgeber @AoP?
Murray wäre lebenslänglich abhängig von diesen. Sie - so sie denn exisitieren würden - könnten jederzeit den hahn zudrehen und alles von sich wälzen, was mit Murray in verbindung steht. SIE hätten ihn in der hand, er müsste ihnen weiter willens sein, müsste immer damit leben, dass DIE KUMPANE ihn ausliefern ..
Murray hätte nie ein freies und unabhängigs leben führen können ... mit diesem hintergrund, dass er vielleicht ein bedungener mörder war.
Und genau das ganze wäre auch letztendlich zur schwachstelle geworden, Murray wäre die sollbruchstelle gewesen ... über kurz aber lang ...
Kommentar