Auch die grösste fachliche koryphäe kann letztendlich doch fehler machen ... menschlich ... unglaublich, aber wahr!
Es gab/gibt 3 möglichkeiten:
1. Murray kam nachweislich als einziger in betracht ... und das hiesse dann in der folge, Murray hat in seiner erklärung vom Juni 09 hinsicht des punkts 25 mg Prop. gelogen.
Der nachweis fehlt.
2. Eine dritte person ausser Murray und Michael hat manipuliert.
Das aber war gar nicht gegenstand in Murrays strafprozess und wurde somit nicht mit einbezogen.
(Was im rückschluss nicht heisst, dass es möglicherweise so jemanden gab .. es ist im dunkeln.)
3. MJ selbst als derjenige, der nachgeholfen hat, wurde vor gericht ausgeschlossen.
Weil es nicht möglich gewesen wäre, dass er selbst absichtlich oder unabsichtlich manipuliert hätte.
Punkt 3. = 0
Punkt 2. = nicht zu beziffern ... ist eine sog. unbekannte, nennen wir sie X
Punkt 1. = ebenfalls 0
Unterm strich:
Man kann diese grössen nicht miteinander 'verrechnen', sie sind einzeln zu betrachten.
Bisher bleibt der 'gleichungsansatz':
Murray - 25 ml Propofol (+ eine menge benzos vorher) = unvoluntary manslaughter C.M.
Es kommt noch immer nicht unterm strich raus, dass ein dritter manipuliert hat oder dass man Murray mehr als involuntary manslaughter unterstellen könnte.
Letztlich hätte er aber nichts mehr von dem angebot gehört .. und das sei im sand verlaufen.
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