waren es 150 mg oder 150 ml ?
thread oben
Einklappen
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht
Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
-
Zitat von Donna Beitrag anzeigenHallo Nena,
waren es 150 mg oder 150 ml ?
darauf habe ich genau geachtet, es waren 150 mg (Milli-Gramm!)
und dies relativ schnell / zügig gespritzt, nicht über Tropf....
Kommentar
-
Ich sehe den TMZ-Beitrag gar nicht so negativ. Sie zweifeln ja die Aussage Murrays, er habe Michael nur 2,5 ml Propfol verabreicht, ausdrücklich an. Nach Ansicht des Anästhesisten Dombrowski, der zitiert wird, hätte diese Menge nicht gereicht, um einen Menschen zum Einschlafen zu bringen. So wird es wohl jeder klar denkende Mensch sehen.
Murray wurde laut Search Warrant am 27.06.2009 im Beisein seiner Anwälte von der Polizei zur Sache befragt. Vollkommen abstreiten konnte er die Propofolgabe nicht, denn es war bereits zu diesem Zeitpunkt klar, dass gewisse Mengen nachweisbar sein mussten. Also gab er zu, Michael lediglich 25 mg (2,5 ml) injiziert zu haben, eine harmlose Dosis. Jetzt ist es Sache der Strafverfolgungsbehörden, den Nachweis zu erbringen, dass die Menge höher war. Der Beschuldigte muss sich schließlich nicht selbst belasten.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Bei der 1%igen Lösung enthält 1 ml Emulsion genau 10 mg Propofol.
Gemäß den Angaben im Vorspann des Autopsyreports befanden sich im Haus von Michael Jackson 3 Flaschen zu 100 ml und 8 Flaschen zu 20 ml. TMZ macht nun weitere Angaben, deren Wahrheitsgehalt wir nicht kennen (im Schlafzimmer eine leere 20ml-Flasche, in einem Schrank eine leere 100ml-Flasche).
Ich frage mich nach wie vor, wie Murray erklären will, dass er aus diesen Flaschen dann immer nur diese Minimengen genutzt hat. Soweit ich weiß, darf das Narkotikum nicht mehrfach verwendet werden, weil es zur Verkeimung des Flascheninhalts kommen kann. Zu dieser Problematik gibt es sogar ein Urteil des BGH. Wenn es also Flaschen mit 20 ml (200 mg) und 100 ml (1000 mg) gab, dann ist davon auszugehen, dass Murray diese Mengen auch in einer Nacht verabreicht hat. Dies entspricht ja dann auch schon eher der Dosierung, wie sie üblich ist. Für die Einleitung der Anästhesie wird anfangs eine Bolusdosis von 1–2 mg/kg Körpergewicht verabreicht, gefolgt von einer Dauerinfusion in der Größenordnung von etwa 6–12 mg/kg/h (Wikipedia).
Kommentar
-
Zitat von AveNegra Beitrag anzeigen
Um Missverständnissen vorzubeugen: Bei der 1%igen Lösung enthält 1 ml Emulsion genau 10 mg Propofol.Zuletzt geändert von Donna; 02.03.2010, 19:49.
Kommentar
-
Murray untermauert seine angaben bzgl. der "mini-mengen" ja damit, dass er verhindern wollte, dass Michael von Propofol abhängig wird (obwohl es keine körperliche abhängigkeit geben soll). er wollte die verabreichung von Propofol "ausschleichen". von wem soll aber Michael VOR seinem jobantritt regelmäßig Propofol bekommen haben, so daß Murray befürchten mußte (laut seiner angaben), dass Michael süchtig ist?
ich stelle die frage, um Murrays aussagen, unabhängig von der genauen angabe der Propfolmenge an jenem morgen, zu beleuchten. die genaue menge erfahren wir heute leider nicht mehr. hoffentlich dann im april. und dann verläßlich.
Kommentar
-
Zitat von AveNegra Beitrag anzeigen
Ich frage mich nach wie vor, wie Murray erklären will, dass er aus diesen Flaschen dann immer nur diese Minimengen genutzt hat. Soweit ich weiß, darf das Narkotikum nicht mehrfach verwendet werden, weil es zur Verkeimung des Flascheninhalts kommen kann. Zu dieser Problematik gibt es sogar ein Urteil des BGH. Wenn es also Flaschen mit 20 ml (200 mg) und 100 ml (1000 mg) gab, dann ist davon auszugehen, dass Murray diese Mengen auch in einer Nacht verabreicht hat. Dies entspricht ja dann auch schon eher der Dosierung, wie sie üblich ist. Für die Einleitung der Anästhesie wird anfangs eine Bolusdosis von 1–2 mg/kg Körpergewicht verabreicht, gefolgt von einer Dauerinfusion in der Größenordnung von etwa 6–12 mg/kg/h (Wikipedia).
http://www.labor-limbach.de/Empfehlu...Umg.394.0.html
Hygieneempfehlung zum Umgang mit Propofol
* Vor dem Richten jeglicher Parenteralia muss grundsätzlich eine hygienische Händedesinfektion sowie eine Wischdesinfektion der Arbeitsfläche durchgeführt werden.
* Etiketten und Beipackzettel verwendeter Parenteralia sind vor der Verabreichung aufmerksam zu lesen und zu beachten!
* Vor dem Anstechen der Durchstechflasche bzw. dem Öffnen der Ampulle muss der Ampullenhals bzw. die Gummimembran der Durchstechflasche mit Alkoholspray oder einem mit Alkohol getränkten Tupfer desinfizierend gereinigt werden.
* Die Emulsion muss unter aseptischen Bedingungen unmittelbar nach Öffnen der Ampulle oder nach Aufbrechen des Siegels der Durchstechflasche in eine sterile Injektionsspritze oder eine sterile Verabreichungsapparatur (z.B. Perfusorspritze) aufgezogen werden. Die Spritze muss, insbesondere bei Propofol® mit Substanz, Dosierung, Patientenname, Anbruchdatum und -uhrzeit beschriftet werden. Mit der Verabreichung muss unverzüglich (d.h. sofort!) begonnen werden. Daraus folgert, dass ein Aufziehen im Voraus nicht zulässig ist, vielmehr darf die Ampulle oder Durchstechflasche erst geöffnet werden, wenn sich der Patient im Eingriffsraum befindet. Bakterienfilter dürfen nicht verwendet werden.
* Während der laufenden Infusion bzw. Verabreichung ist strenge Asepsis einzuhalten! Aufgrund der hierbei erheblich niedrigeren Kontaminationsgefahr sollte vorzugsweise eine kontinuierliche Verabreichung per Perfusorspritze erfolgen, die inklusive des Schlauches nach jedem Patient entsorgt werden muss.
* Der Inhalt einer Ampulle oder Durchstechflasche und das jeweilige Infusionssystem sind nur zur einmaligen Anwendung bei einem Patienten bestimmt. Angebrochene Ampullen und Durchstechflaschen sind nach Ende der Verabreichung, d.h. nach der Anwendung bei nur einem Patienten, zu vernichten! D.h. es ist nicht zulässig, z.B. aus Kosten- und Zeitersparnisgründen aus einer Durchstechflasche mehrere Injektionsspritzen aufzuziehen, die dann bei einem Patienten zu verschiedenen Zeiten hintereinander oder gar mehreren Patienten hintereinander nach teilweise mehrstündiger Lagerung verabreicht werden! Vielmehr müssen kleinstmögliche Gebindegrößen streng patientenbezogen verwendet werden, z.B. anstelle der 50 ml-Durchstechflasche eine 20 ml-Ampulle, die unmittelbar vor Verabreichung in nur eine 20 ml-Spritze aufgezogen wird, die wiederum am Ende des Eingriffs verworfen wird.
* Bei Propofol®-Durchstechflaschen handelt es sich ausdrücklich um Einzeldosisbehältnisse, da keine Konservierung vorliegt, die eine Mehrfachentnahme theoretisch ermöglichen würde.
* Die Verwendung von Mini-Spike®-Entnahmesystemen ist lt. Herstellerinformation (z.B. B. Braun) ausdrücklich und aus gutem Grund nur zur Entnahme von Parenteralia aus konservierten Mehrdosenbehältnissen, keinesfalls jedoch aus nichtkonservierten Einzeldosisbehältnissen zugelassen!
-> Eine Verabreichung von 100 ml liegt weit über der Standarddosierung. Und eine Lagerung einer bereits angebrochenen Flasche wird lt. oben untersagt.
Kommentar
-
-
Zitat von nenasnezana Beitrag anzeigenLiebe Donna,
darauf habe ich genau geachtet, es waren 150 mg (Milli-Gramm!)
und dies relativ schnell / zügig gespritzt, nicht über Tropf....
Ich schreib's nun doch mal rein.....Ich selbst habe gestern früh bei einer ambulanten OP 140 mg Propofol gespritzt bekommen.
Ich weiß es genau, denn die Schwester sagte es mir auf meine Anfrage und zeigte mir die Spritze mit dem weißlichen Inhalt.
Ein winziges Gespräch über Mikel kam zustande, bevor ich "von dannen" war. OP dauerte eine viertel Stunde, danach schlief ich noch circa eine Stunde und war dann wieder putzmunter.
Kommentar
-
-
Propofol-Konzentration
Die Flaschen, die man laut gerichtsmedizinischem Gutachten in Michaels Haus gefunden hat, beinhalteten die 1%-ige Lösung. Aus diesem Grund habe ich auch nur diese Konzentration genannt. Ich wollte es nicht noch komplizierte machen.
Kommentar
-
Guten Abend, vielleicht ist die Frage etwas offtopic, weiß jetzt aber nicht in welche kategorie ich dass einordnen soll. Als ich mir heute noch einmal die This is it BD anschaute, fiel mir auf, das Michaels schwarze Jeans einen Fleck an der Hose hat, aber nur auf der linken Seite, es sieht aus als ob des von einer weißen Flüssigkeit kommt.
So und jetzt meine spekulatius Mutmaßung: Michaels letzter Tag auf der Bühne (er hatte das rote Hemd an), er wurde zwischendurch bei den Proben mit Propofol in eine Kurzzeitnarkose gesetzt (das würde auch erklären, warum MJ an einer Schlaflosigkeit litt)
Das heißt, wenn man nach so einer Narkose topfit ist, kann man das ja auch öfter machen, auch tagsüber, meine ich.
In diesem Fall kann MJ ja das Zeug auch morgens ins Bein bekommen haben, so auf die schnelle, das würde jedenfalls den Fleck erklären an der Hose unten links.
So und nun könnt ihr mich verbal steinigen, wenn euch das zu absurd ist.
Kommentar
thread unten
Einklappen
Kommentar