Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

[mittelmeerkatze]

Den Unterschied macht für mich, dass Murray Michael nicht überfahren oder beim Frühstücken versehentlich mit dem Brotmesser die Halsschlagader gestreift hat ... kurz gesagt bei Handlungen des alltäglichen Lebens, bei denen aufgrund von supraunglücklichen Zufällen ein Missgeschick einen tödlichen Ausgang haben kann.

Der Tod kam im Zuge von Handlungen, die sowieso schon höchstriskant und fragwürdig waren.

Das ist schon richtig, ZehKah.

Aber inwieweit sie MJ wollte oder nicht, wissen wir eben auch nicht und noch weniger, welche Dramen sich in der Villa abgespielt haben könnten.

Und ich bin mir ziemlich sicher, dass, wenn ihn Murray wirklich versehentlich mit dem Frühstücksmesser...usw., hier die Hasstiraden auf ihn auch nicht wesentlich anders Gestalt angenommen hätten.

[Donna]

Der Tod kam im Zuge von Handlungen, die sowieso schon höchstriskant und fragwürdig waren.

.... von denen wir aber hauptsächlich nur das "wissen" , was wir "wissen" sollen.

[Billy]

Ich schätze mal die Post ist so lange unterwegs, Engel!

SORRY!!!!!!

[ZehKah]

Allgemein ist es aber so, dass sich Behörden bei ihren Ermittlungen wenig rein reden lassen und auch wenig bis eher gar nichts darüber berichten. Das ruft die Presse auf den Plan. In dem Fall TMZ.
Warum?
*
TMZ sitzt in LA und weiß aber sonst auch alles.... - da wird eben gestrickt. Ausschließen, dass sie informiert werden, dass kann man nun weiß Gott nicht, aber wie sicher diese Infos sind... na ja!!! Da sollte man schon die Fragezeichen dick unterstreichen.

Das denke ich auch oft, dass das der Punkt ist und ansonsten hat Briánna einen mit ihren "Versuchsschüssen".

Die sitzen in L.A., haben ein Netz von "Mithörern" gespannt und verwursten einfach alles, was sie so aufschnappen.

Das wäre soweit am realistischsten.

Aber wer weiß, wer da wen kennt und was weiß.

Der internet-kompetente Fan vom Dienst, der sich so von Forum zu Forum, eMail zu eMail, Statement zu Statement hier und da und dorten hangelt schnappt ja schon so manches auf ... und kann damit nicht öffentlich umgehen, weil es nicht zu "bequellen", zu verifizieren und zu belegen ist ... trotzdem begegnet einem hier und da viel Wahrheit.

Womöglich ist es bei TMZ ähnlich ... Gerüchteküche contra Informanten contra die rechte Veröffentlichungsform ...

[rip.michael]

Also ich geb auf das dämliche g'waf von TMZ garnix.

Ist doch alles nur stimmungsmache und die leute für dumm verkaufen.
Bisschen unruhe ins volk tragen, bisschen die quote fördern, bisschen die Dr. Tod-anhänger bauchpinseln ... und am ende allen den blanken .... zeigen, ätschi-bätsch, habt ihr euch wieder mal verarschen lassen!!

Wenn Dr. C. Tod Michael um verzeihung bitten wollte, für den "fehler", den er begangen hat (ist jetzt auslegungssache und ich lass es bewusst offen: todesspritze oder unterlassene hilfeleistung beizeiten), das hätte er auch im stillen kämmerlein tun können! Ob's ihm was für sein eigenes wohlbefinden (gewissen erleichtern) brachte an der türe zum mausoleum zu stehen, hu knoffs? Ich kenn den mann nicht persönlich (will ihn auch gar nicht kennen), aber wenn ich frisch aus der raumkapsel entstiegen, Dr. Tod an der mausoleumstür fragen könnte:

was machst du hier?
will Michael um vergebung bitten?
warum?

1.
hab nicht gewollt dass er umkommt, war ein bedauerlicher unfall.

ok. Michael wird dir verzeihen. Kriegst ne strafe, aber bist kein mörder.

2.
habs getan, ja ich bin schuld, ich hab ihm zuviel, zuoft von dem zeug spritzt, einmal zu oft! Es tut mir leid, ich bereue es.

Ein geständnis am grab, reuebezeugungen echt. ok, hast guten grund hier zu stehen.

3.
Dr. Tod weiss ganz genau, was er getan und was er nicht getan hat, war sich der folgen seines tuns bewusst. (lässt offen, ob noch dritte hinter dem ganzen stehen) Ich will ein letztes mal einen reuigen eindruck schinden, und hoffen dass sich die TMZ und die weltöffentlichtlichkeit und vor allem das gericht von meiner "ehrlichen reuebekundung" beeindrucken lässt. *krokodilstränenrollenlass*

... scher dich zum tuefel Dr. Tod ... auf dass die schuld für den rest deines lebens niederdrückt!



Im übrigen finde ich es total furchtbar, dass angeblich fans erneut morddrohungen gegem Dr. Tod ausgestossen hätten. Das geht entschieden zu weit ... und die wollen MJ fans sein???

Ich wünsch Dr. Tod auch keine schöne minute mehr in seinem leben, wenn sich herausstellen sollte, dass es tatsächlich mord war. Aber morddrohungen .. nä liebe "fans", das darf nicht sein!
Ich weiss nicht woher die meldung kommt mit den morddrohungen, aus welcher "sicheren" quelle mein ich.

Bleibt einfach abzuwarten, welchen spruch die jury am ende fällt!

With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael

[ZehKah]

Aber Murray geht so erstaunlich medienkompetent mit seiner Situation um ...

[Engel1]

LAPD/D.A. Feud Derails Dr. Murray Arraignment

Posted Feb 5th 2010 12:11AM by TMZ Staff

The scheduled arraignment Friday for Dr. Conrad Murray in the death of Michael Jackson will not take place as scheduled because of the feud between the L.A. County D.A. and the LAPD over Dr. Murray's surrender.

Dr. Conrad Murray and Michael Jackson

As we first reported, the LAPD was bent out of shape -- and that is an understatement -- because the D.A. had kept cops in the dark and had been working with Dr. Murray's lawyers to arrange a voluntary surrender in court at the time of the arraignment.

The plan as of this afternoon -- Dr. Murray's lawyers would drive him to the L.A. County Sheriff's Office at the Airport Courthouse in L.A. at 5:30 AM Friday, along with a bail bondsman. Dr. Murray would be booked, post bail and then walk into court without handcuffs or chains.

We're told the LAPD so vehemently objected to the plan ... the D.A. finally backed off. The LAPD wants to arrest Dr. Murray, book him and bring him into court in handcuffs and/or chains -- something that is fairly standard in homicide cases.

The plan has fallen apart and we're told ... as of now ... there will be no arraignment tomorrow.

It's starting out shaky, folks.

[Billy]

Das denke ich auch oft, dass das der Punkt ist und ansonsten hat Briánna einen mit ihren "Versuchsschüssen".

Die sitzen in L.A., haben ein Netz von "Mithörern" gespannt und verwursten einfach alles, was sie so aufschnappen.

Das wäre soweit am realistischsten.

Aber wer weiß, wer da wen kennt und was weiß.

Der internet-kompetente Fan vom Dienst, der sich so von Forum zu Forum, eMail zu eMail, Statement zu Statement hier und da und dorten hangelt schnappt ja schon so manches auf ... und kann damit nicht öffentlich umgehen, weil es nicht zu "bequellen", zu verifizieren und zu belegen ist ... trotzdem begegnet einem hier und da viel Wahrheit.

Womöglich ist es bei TMZ ähnlich ... Gerüchteküche contra Informanten contra die rechte Veröffentlichungsform ...

Danke Zeh Kah!

Es ist eben nur die Frage, wie man damit umgeht. Und das meine ich jetzt allgemein.

Wenn dann Leute wie ich unerhört nervig darauf hinweisen bei den Fakten zu bleiben, will ich damit weitergehende Überlegungen nicht ausbremsen sondern nur aufzeigen, das man sich daran erst mal langhangeln sollte, wenn man sich denn damit beschäfttigen will. Viele tun es ja auch nicht und sie werden wissen warum.

Sonst entstehen Selbstläufer. Und diese Überlegungen sind dann auf einmal die Basis... das kann eigentlich nur in die Hose gehen....
Die Gedanken an sich sind aber frei. Aber man sollte sie immer irgendwie auch erst mal selbst hinterfragen. Das war jetzt das Wort zum Freitag!


So, jetzt habe ich aber wirklich Wochenende!

[Mrs. Järvis]

@Briánna

Nein, es ist nicht automatisch eine niedere Handlung. Ich war es ja aber auch nicht, der Murray eine niedere Handlung vorwarf Dennoch ist das für mich genau so der Hammer wie Sneddons Kommentar zu Michaels Tod. Murray stellt sich ja auch als unschuldig hin. Er hat nicht gesagt "Ich habe Scheiße gebaut, es tut mir leid". Vielleicht, aber auch nur vielleicht, steht er nicht zu seinem Fehler, weil er ihn gar nicht begangen hat, aber danach sieht es momentan zumindest nicht aus. Und dann geht er ans Grab von Michael. Klar, er muss sich nicht öffentlich entschuldigen. Die Familie, und wenn er es mitkriegt auf seiner Wolke, Michael, haben vorrang.

Was du beschreibst fällt für mich unter die Sparte tragischer Unfall. Das bei Michael kann ich schwerlich als Unfall betrachten. Tragisch ja. Unfall nein. Murray hatte ein durchaus gefährliches Narkosemittel in seiner Spritze und unter Umständen hat er Michael vorher auch noch die anderen Mittel verabreicht. Das hat für mich nichts mehr mit Dussligkeit zu tun.

[ZehKah]

Ich stelle mir mal vor, ich würde da arbeiten (bei TMZ).

Dann hätte ich einen grundlegenden Auftrag, Traffic auf das Portal zu schaffen, also Aufmerksamkeit um jeden Preis.

Traditionell ist es ein drüsches Klatschmagazin, das aber immer noch zwischen Themen wie "Bauchfettabsaugung" und "Mord" einigermaßen unterscheidet und auch schonmal Anstand gezeigt hat, wenn es um was ging -- korrigiert mich.

Und ich bin mir sicher, L.A.-Harvey weiß auch eine menge Dinge, über die er nicht berichtet.

Lirum Larum ... Murray hat zur Zeit einen echt anstrengenden Job, nicht wahr. Hüstel.

Ein schönes Wochenenende, Billy!

[Briánna]

Aber Murray geht so erstaunlich medienkompetent mit seiner Situation um ...

japp... wobei ich mich da frage - wer bezahlt die anwälte, die ihn da beraten...? ich mein' - der mann arbeitet für eher kleines geld im kämmerlein in irgendeiner klinik in texas, um seine unterhaltsschulden abzutragen und entsprechenden verpflichtungen nachzukommen.. und das sind ja jetzt nicht unbedingt ääähm... klassische pflichtverteidiger...? oder arbeiten die pro bono?

den unterschied, den du beim tötungsfall machst, sehe ich nur im vorfeld.. aber nicht im augenblick des geschehens... denn da war es ein unfall. wenn ich z.b. alkoholisiert das kind meiner freunde überfahren hätte. ( und ich weiß ja nun mal, wie jeder andere, dass betrunken autofahren genau zu sowas führen kann) dann habe ich ganz klar die volle schuld. ich hätte nicht fahren dürfen. unter keinen umständen. nun tat ich es doch - und es kam zum tragischen unfall. der vorwurf, schuldig zu sein, bleibt. völlig zu recht. aber auch dann wären trauer, reue etc immer noch nicht kathegorisch auszuschließen.
für murray war es ja -überspitzt formuliert- nichts anderes, als -betrunken- autofahren. wir wissen, dass propofol in den usa anderen, erheblich lockereren bestimmungen unterliegt, als in deutschland. insofern war der umgang damit im hausgebrauch erstmal nicht strafbar, möglicherweise nicht mal absonderlich ( nein, sicher auch nicht alltäglich). er war arzt und der umgang mit medikamenten routine.
ach..es ist alles so verzwickt und so verschachtelt...

@billy schönes wochende! *sich zehkah anschließ*

[Mrs. Järvis]

Ich bin gespannt, was bei der Verhandlung wegen der anderen Beruhigungsmittel in Michaels Blut raus kommt. Bei der Autopsie wurde ja offenbar festgestellt, dass das von jemand gespritzt wurde. Murray scheint ja aber zu behaupten, dass er nur Propofol gespritzt hat. Wer hat dann den Rest gespritzt, wenn das stimmen sollte? Ich warte auf den Kommentar "Michael selber". Und den Kommentar werden die vor Gericht garantiert noch bringen.

[ZehKah]

ach..es ist alles so verzwickt und so verschachtelt...

Ist es, fürwahr, ist es.

Mal schräglinks zum Anna Nicole Smith Fall hinübergelingst hat es dort auch anderthalbjahre bis zur Festnahme gedauert. Und die LAPD hat sich bis dahin völlig unbeeindruckt alle Zeit genommen, den Arsch in aller Ruhe hochzunehmen.

Keep fingers crossed.

[Briánna]

auf die medikamentöse chronologie dieser nacht bin ich auch gespannt...
zumal man uns ja schon mal ("the sun", der gefakte obduktionsbericht) mit der fragwürdigen info, sein magen sei voller tabletten gewesen, "versorgt" hat.
es wird übel werden.
und ganz sicher ist eines: wenn die strategie in richtung "mj war ein junkie" geht, brauchen wir hier verteufelt starke nerven.

[Bridge]

Anklage gegen Michael Jacksons Leibarzt Murray
vor 3 Std. 29 Min., dpa via Yahoo Nachrichten

Los Angeles (dpa) - Michael Jacksons früherer Leibarzt, Conrad Murray, soll im Zusammenhang mit dem Tod des Popstars am Freitag angeklagt werden. «Er wird sich am Freitag stellen», sagte Murrays Anwalt, Michael Flanagan, der US-Zeitschrift «People». Diesen Artikel weiter lesen
«Ich rechne mit einer Anklage wegen fahrlässiger Tötung, worauf wir mit "nicht schuldig" plädieren werden». Flanagan zufolge wird sich der Kardiologe zunächst der Polizei in Los Angeles stellen. Von dort aus werde er dann zum Gericht gefahren.

Der Anwalt teilte weiter mit, dass er für seinen Mandanten sofort Kaution hinterlegen werde. Es wird «Bände von Beweismitteln und Zeugenberichten» der Anklage geben, die Murrays Team von eigenen Experten analysieren lassen muss, stellte Flanagan in Aussicht.

Wie der Sender CNN berichtete, soll die Anklage am Freitagnachmittag (1330 UHR Ortszeit/2230 UHR MEZ) in Los Angeles erhoben werden. Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft sagte bisher nur, dass zum gegebenen Zeitpunkt eine Bekanntmachung erfolgen werde.

Murray verdiene eine harte Strafe, sagte Anwalt Brian Oxman, der die Jackson-Familie vertritt, beim Sender CBS. Der Arzt habe derart leichtfertig gehandelt, dass eine Anklage wegen Totschlags angebracht sei. Mit dem Vorwurf von «fahrlässiger Tötung» würde Murray zu leicht wegkommen. Im Falle eines Schuldspruchs wegen fahrlässiger Tötung drohen dem Arzt bis zu vier Jahre Haft.

Nach dem überraschenden Tod Jacksons im vergangenen Juni hatte Murray eingeräumt, den Popstar mit starken Medikamenten - darunter dem Narkosemittel Propofol - behandelt zu haben. Dem Totenschein zufolge starb der «King of Pop» an einer «akuten Vergiftung» mit Propofol. Murray hatte dem 50-jährigen Jackson am frühen Morgen des 25. Juni etliche Beruhigungsmittel gegeben, die dem Star zum Verhängnis wurden.

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Vielleicht ist Murray zum Forest Lawn gegangen, um Michael um Verzeihung zu bitten.