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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • ich hab mich heute durch die kompletten 51 Seiten Autopsiebericht geackert, inkl. nachgooglen aller Medikamente und Begrifflichkeiten (sorry Chef, ich konnte nicht anders ). Ich sag jetzt mal nicht, was mir komisch vorkam, weil das gehört in ein anderes Forum, sondern nur, was mich sehr nachdenklich und traurig stimmte, das war, was die Anästhesieexpertin zu Propofol auf Nachfrage des indischen Arztes schrieb (niemals unbeaufsichtigt etc.). Wissen wir schon alle, aber so schwarz auf weiß war das nochmal eine Keule.

    Wenn DAS so übernommen wird in der Anklageschrift, dann gute Nacht, Mr. Murray...

    aber bis dahin - es ist NORMAL, was jetzt abläuft. Vorstellen, Pass abgeben, Auflagen, Kaution zahlen. Warten bis zur nächsten Anhörung. Wir wollen einen fairen Prozess, oder? Wir wollten ihn bei Michael, wir sollten ihn auch jedem anderen gönnen, auch wenn wir Murray am liebsten im Moment auf den Mond schießen würden. Aber bis jetzt weiß niemand wirklich wer Murray war, ist, was seine Rolle war. Deshalb - ommmmmmmmm!

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    • Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
      ich hab mich heute durch die kompletten 51 Seiten Autopsiebericht geackert, inkl. nachgooglen aller Medikamente und Begrifflichkeiten (sorry Chef, ich konnte nicht anders ). Ich sag jetzt mal nicht, was mir komisch vorkam, weil das gehört in ein anderes Forum, sondern nur, was mich sehr nachdenklich und traurig stimmte, das war, was die Anästhesieexpertin zu Propofol auf Nachfrage des indischen Arztes schrieb (niemals unbeaufsichtigt etc.). Wissen wir schon alle, aber so schwarz auf weiß war das nochmal eine Keule.

      Wenn DAS so übernommen wird in der Anklageschrift, dann gute Nacht, Mr. Murray...

      aber bis dahin - es ist NORMAL, was jetzt abläuft. Vorstellen, Pass abgeben, Auflagen, Kaution zahlen. Warten bis zur nächsten Anhörung. Wir wollen einen fairen Prozess, oder? Wir wollten ihn bei Michael, wir sollten ihn auch jedem anderen gönnen, auch wenn wir Murray am liebsten im Moment auf den Mond schießen würden. Aber bis jetzt weiß niemand wirklich wer Murray war, ist, was seine Rolle war. Deshalb - ommmmmmmmm!
      Ja,welche Rolle hat der Murray?Für mich ist er der "scheinbar"Schuldige

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      • So,ich habe mich jetzt nochmal durch den Coroner Report gewuselt und ich frage nur ob es normal ist,der der Autopsy Bericht auf Michael Jackson ausgestellt ist und die anderen Blätter(Medical Evidence),wo es um die Medikamente geht,auf Michael Joseph Jackson ausgestellt ist,obwohl es ja alles vom selben Coroner aufgelistet wurde?Ich will damit nichts unterstellen,ich frage nur,weil mir das aufgefallen ist....ich denke,wenn dann müsste man das doch einheitlich machen,entweder Michael Jackson oder Michael Joseph Jackson,aber so sieht es aus,als wenn da 2.Personen vorkommen?

        Zuletzt geändert von Engel1; 10.02.2010, 03:25.

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        • Dieser Autopsiebericht macht mich völlig fertig. Ich bin noch nicht ganz durch, is to much for me.

          Ich fand die Antwort auf meine Frage bezüglich Propofol und verabreichte Menge. Im Bericht steht, dass mehrere offene Flaschen mit Propofol-Rest-Inhalt gefunden wurden. Nach Abbruch einer Flasche darf der Inhalt nach 6 Stunden nicht mehr verwendet werden, da sich Bakterien ansammeln. Nun ist natürlich zu klären (falls das überhaupt geklärt werden kann), ob die fatale Flasche mit anderen Resten gemixt wurde (und davon ist auszugehen, da dann die Propofol-Menge irrelevant wird in Anbetracht der tödlichen Bakterien), wer das getan hat und wusste Murray davon (?).

          Ich verkünde meinen ersten Urteil jetzt schon (gar nicht voreilig nach 7,5 Monaten):

          Murray hat sich (mindestens) der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht, denn er hat nicht ausreichend Vorsorge getroffen.
          1. Keine Überwachungsgeräte
          2. Sauerstoffflaschen waren leer.
          3. Aufsichtspflicht verletzt.


          Beweis Punkt 3 im: Autopsy-Report
          1. Circumstances indicate that propofol and the benzodiazepines were administered by another.
          Die Umstände deuten darauf hin, dass Propofol und der Benzodiazepine von einem anderen verabreicht wurde.

          2. The propofol was administered in a non-hospital setting without any appropriate medical indication.
          Das Propofol wurde in einem Nicht-Krankenhaus verwaltetet ohne entsprechende medizinische Indikation.

          3. The standard of care for for administering propofol was not met (see anesthesiology consultation). Recommended equipment for a patient monitoring, precision dosing, and resuscitation was not present.
          Die Standard-Vorsorge für die Verwaltung von Propofol war nicht erfüllt (siehe Anästhesiologie Konsultation). Die empfohlene Ausrüstung für eine Patienten-Überwachung, eine präzise Dosierung und Reanimation waren nicht anwesend.

          4. The circumstances do not support self-administration of propofol.
          So:
          Die Umstände unterstützen keine Selbstverwaltung von Propofol.
          Oder so:
          Die Umstände unterstützen keine freiwillige Gabe von Propofol.

          Den ersten Schuldigen hätten wir schon mal.
          Wer noch?
          Denn ich bin mir gar nicht sicher, ob da nicht noch jemand anders verdorbenes Propofol nachgespritzt hat.

          Unser Michael kommt leider nicht mehr zurück.

          Wir müssen uns weiter gedulden, damit unser Fall, uns GERECHTIGKEIT FÜR MICHAEL bringen kann.

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          • Wollt ihr mal die Armstrong Clinic in Housten sehen,wo angeblich unser Murray wieder arbeitet?Ihr könnt euch doch sicher noch an das Bild erinnern,was uns gezeigt wurde von der Clinic?!Tja,so wie es aussieht,ist da absolut tote Hose und das wohl schon länger....
            We take a look at Armstrong Medical Clinic, the clinic where Dr. Conrad Murray works. Our reason? To test out a theory I have about his office: Is it abandon...

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            • Es ist mir ein Rätsel, dass dieser Doc überhaupt noch Patienten hat.
              Ob er jemals für den Staat tödliche Spritzen an Todeskandidaten verabreichen musste?
              Schock, momentan habe ich böse Gedanken, die mich selber erschrecken.
              Ich glaube, ich bin übermüdet ... schnell ins Bett ...

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              • @MJ-poor_guy, Einspruch zurückgewiesen!

                Mein Urteil ist gesprochen! Obwohl ich ganz wirr im Kopf bin ... und übermüdet bin ich auch noch.

                Für 110.000,- EURONEN Monatsgehalt trug er sehr wohl eine hohe Verantwortung für das Leben seines Patienten!

                Ich habe Verständnis für menschliche Bedürfnisse, aber er hätte gefälligst vorher pinkeln gehen sollen und nach der Spritze Michael überwachen müssen. Hier hat er schon fahrlässig gehandelt.
                Er hätte Michael gerade als Freund sagen müssen: Du bekommst von mir für heute nichts mehr, auch wenn Du mir mit einer Kündigung drohst. Ich leiste Dir Gesellschaft, erzähle Dir ein paar Märchen bis Du einschläfst. Und wenn Du nicht einschlafen kannst, bleibst Du eben wach und verschiebst Deine Proben.

                Wenn Murray sich mit Propofol nicht auskannte, dann hätte er eben sich zuerst weiterbilden müssen. Nochmal fahrlässig gehandelt.

                Wenn Murray Michael in Narkose versetzt und das Zimmer verlässt, dann hat er gefälligst die Tür abzuschließen, da Michael wehrlos im Bett liegt und Angestellte (und was weiß ich wer noch alles) im Haus anwesend sind. Er hätte wissen müssen, dass sich dem größten Weltstar auch Neider und Mißgönner nähern und sein Leben in Gefahr bringen könnten. Nochmal fahrlässig gehandelt.

                Er hat nicht ausreichend Vorsorge getragen. Punkt.

                Die Sachlage schließt eine Selbstverabreichung aus
                Würde ich so übersetzen: The situation precludes self-administration

                Support übersetze ich als Unterstützung.

                Ich bin müde und kann nicht schlafen, hast Du eine Milch für mich?
                Zuletzt geändert von ANGEL-OF-PEACE; 10.02.2010, 06:01.

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                • Liebe MJ-poor_guy,

                  please look what ich really geschrieben habe - extra big only for you

                  Zitat von ANGEL-OF-PEACE Beitrag anzeigen
                  Dieser Autopsiebericht macht mich völlig fertig. Ich bin noch nicht ganz durch, is to much for me.

                  Ich fand die Antwort auf meine Frage bezüglich Propofol und verabreichte Menge. Im Bericht steht, dass mehrere offene Flaschen mit Propofol-Rest-Inhalt gefunden wurden. Nach Abbruch einer Flasche darf der Inhalt nach 6 Stunden nicht mehr verwendet werden, da sich Bakterien ansammeln. Nun ist natürlich zu klären (falls das überhaupt geklärt werden kann), ob die fatale Flasche mit anderen Resten gemixt wurde (und davon ist auszugehen, da dann die Propofol-Menge irrelevant wird in Anbetracht der tödlichen Bakterien), wer das getan hat und wusste Murray davon (?).
                  Ich verkünde meinen ersten Urteil jetzt schon (gar nicht voreilig nach 7,5 Monaten):

                  Murray hat sich (mindestens) der fahrlässigen Tötung schuldig gemacht, denn er hat nicht ausreichend Vorsorge getroffen.
                  1. Keine Überwachungsgeräte
                  2. Sauerstoffflaschen waren leer.
                  3. Aufsichtspflicht verletzt.


                  Beweis Punkt 3 im: Autopsy-Report
                  1. Circumstances indicate that propofol and the benzodiazepines were administered by another.
                  Die Umstände deuten darauf hin, dass Propofol und der Benzodiazepine von einem anderen verabreicht wurde.

                  2. The propofol was administered in a non-hospital setting without any appropriate medical indication.
                  Das Propofol wurde in einem Nicht-Krankenhaus verwaltetet ohne entsprechende medizinische Indikation.

                  3. The standard of care for for administering propofol was not met (see anesthesiology consultation). Recommended equipment for a patient monitoring, precision dosing, and resuscitation was not present.
                  Die Standard-Vorsorge für die Verwaltung von Propofol war nicht erfüllt (siehe Anästhesiologie Konsultation). Die empfohlene Ausrüstung für eine Patienten-Überwachung, eine präzise Dosierung und Reanimation waren nicht anwesend.

                  4. The circumstances do not support self-administration of propofol.
                  So:
                  Die Umstände unterstützen keine Selbstverwaltung von Propofol.
                  Oder so:
                  Die Umstände unterstützen keine freiwillige Gabe von Propofol.

                  Den ersten Schuldigen hätten wir schon mal.
                  Wer noch?
                  Denn ich bin mir gar nicht sicher, ob da nicht noch jemand anders verdorbenes Propofol nachgespritzt hat.

                  Unser Michael kommt leider nicht mehr zurück.

                  Wir müssen uns weiter gedulden, damit unser Fall, uns GERECHTIGKEIT FÜR MICHAEL bringen kann.

                  In einem Punkt gebe ich Dir Recht, ich hätte besser schreiben sollen "ich gehe davon aus" und nicht "davon ist auszugehen".

                  Klar weiß ich, dass angebrochene Propofol-Flaschen nach 6 Stunden verderben wegen Bakterienbefall und nicht mehr zu verwenden sind - steht im Bericht drin (nicht wortwörtlich, aber sinngemäß ).

                  Ich weiß nicht, ob verdorbenes Propofol verwendet wurde (wäre aber für mich eine Erklärung ).

                  Ich möchte niemanden etwas suggerieren. Ich gehe davon aus, dass verstanden wird, wann ich voll ernst genommen werden kann und wann nicht (zumindest hoffe ich das ).

                  Freut mich, dass wenn ich WIRR im Kopf bin, Du einen klaren Kopf behältst.

                  Ich bräuchte eine doppelte Portion Milch.
                  Es ist wohl besser, wenn ich für heute gänzlich auf Milch verzichte.
                  Bin auch wieder wach, aber nicht fit.

                  Nun die Aufklärung für alle:
                  Die medizinische Sprache verstehe ich in Englisch (Dank Latein-Kenntnisse ), kann aber keine Expertenübersetzungen in der medizinischen Fachsprache Deutsch anbieten. Bei Übersetzungsfragen meine Empfehlung > MJ-poor_guy.

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                  • Mal eine andere Überlegung:

                    Wenn mehrere angebrochene Falschen mit Propofol-Resten gefunden wurden....

                    ... könnte es dann nicht sein, dass diese nach Michaels Tod (von Murray oder sonst wem) schnell herbeigeschafft wurden, um eine längere Abhängigkeit von diesem Zeug vorzutäuschen?
                    Ich hoffe, dass da Fingerabdrücke genommen wurden.

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                    • Stimmt, das wäre auch eine Möglichkeit. Vor allen Dingen wurde ja auch eingeräumt , dass es Ermittlungspannen gegeben haben soll. Weiss jetzt nicht, wo ich es gelesen habe. Jedenfalls die Villa 14 Tage nach seinem Tod zu untersuchen, ist der Hammer schlechthin. Da kann so manch einer noch sein Unwesen treiben. Es sei denn, die Villa wäre verplompt worden, so wie das hier in Deutschland ist. Das Siegel kommt aber, glaube ich, müssten wir mal Billy fragen, nur darauf, wenn eine Strafttat vermutet wird. Wenn dies nicht so gewesen ist im schönen LA, in einem Land der unbegrenzten Möglichkeiten, dann hatten auch andere Schmutzfinger ganz dolle Möglichkeiten.

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                      • Keine schlechte Überlegung...
                        ...wer käme noch in Frage? Kenny Ortega, sein Cousin Randy. Waren die überhaupt in der Villa anwesend?

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                        • Kompletter Autopsiebericht nachlesbar - Daumen runter!

                          Ich find's nicht gut, dass der Autopsiebericht komplett veröffentlicht worden ist und nun in ganzer Fülle im Netz gelesen werden kann. Auch ein Toter hat eine Intimsphäre, die respektiert werden sollte, die aber nun bei Michael Jackson gar nicht mehr vorhanden ist. Wer muss beispielsweise wissen, dass sein Penis unbeschnitten war und er einen Urinkatheter trug?? Man hätte Teile dieses Autopsieberichtes veröffentlichen können, nämlich die, die relevant für seinen Tod gewesen sind. Das wäre völlig ausreichend gewesen! Hoffentlich tauchen nicht bald auch noch Bilder von seinem nackten Leichnam auf! Ich find's daneben.

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                          • @Popper,

                            warum stellst du dann diese Infos hier rein? Du nennst die Punkte, die niemanden etwas angehen, hier im öffentlichen Forum. Das muss ebenfalls nicht sein. Damit widersprichst du dir (indirekt) selbst. Ich finde das genauso schlimm, wie wenn man hier direkt den Autopsiebericht reinstellen würde. Sorry, aber man muss es ja nicht noch unterstützen.

                            (Meine Meinung)

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                            • @mj-poor guy danke erstmal für diesen guten Bericht. Hat meine Erinnerung wieder aufgefrischt. Ja, das waren die Gründe der Polizei und daraus kann man natürlich keinen Vorwurf machen.

                              Andererseits ganz schön abgezockt von Murray, darauf zu bestehen, ihn weiter zu reanimieren und trotzdem ins Krankenhaus zu fahren, obwohl diese Sanitäter seinen Tod erklärten. Das sieht für mich danach aus, dass er sich nicht nur am Tage des Geschehens mit dem Prozedre auseinandergesetzt hat. Solch ein Schachzug fällt einem doch nicht mal schnell ein. Schon garnicht nach so einem Schock. Wahrscheinlich doch alles geplant, um zu vertuschen. Vielleicht nimmt er jetzt diese "Fahrlässige Tötungs-Verhandlung" auf sich, als endlich mit der Wahrheit rauszurücken, die ihn vielleicht (Drahtzieher im Hintergrund) sogar bereit wären, ihn auszulöschen, falls er singt.

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                              • Dinge, die niemanden was angehen, weil sie die Privatsphäre-Intimsphäre betreffen, sollte man dann aber auch nicht selbst hier reinstellen.

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