Ja, ich hab' Dich tatsächlich überlesen, sorry. Wenn MJ doch eine Propofol-Infusion bekommen hat (wovon man auch anhand der Höhe der gefundenen Werte im Gutachten ausgeht), dann hat er doch ein Weilchen drangehangen bis er von "jemandem" eine Überdosis bekam. Und in der Zeit hat er doch locker ein paar Mal Schlucken können, dass läuft automatisch ab (auch im Schlaf). Medikamente (bzw. das Blut) zirkulieren schon recht schnell, daher wird es auch schnell in den Speicheldrüsen angekommen sein. Dass Medis mit dem Blut schnell zirkulieren, kann man auch daran erkennen, dass z.B. die Wirkung des Propofols binnen Sekunden eintritt.
Mir ist auch heute nacht noch eine zusätzliche Möglichkeit eingefallen, wie Spuren von dem Mittel auch noch in den Magen gekommen sein können -> die festgestellten leichten Magenblutungen.
@Hippo:
Nein, das stimmt nicht. Es ist so: Sobald man tot ist, kühlt der Körper von selbst nach und nach aus. Ist die Umgebung kalt, geht es schneller - ist sie warm, geht es langsamer. Die Starre der Muskulatur beruht auch noch auf anderen (physiologischen/biochemischen) Vorgängen, die ich hier aber nicht näher ausführen möchte. Das würde zu weit ins Detail gehen. Und da Murray - angeblich - die Heizung aufgedreht hat, hat er so diesen Vorgang (des Auskühlens) rauszögern können.
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