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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • Zitat von tinamj Beitrag anzeigen
    ähm... in einem anderen Fall (Brittany Murphy) dem Coroner anscheinend auch



    Coroner looking into leak of Murphy report
    TMZ.com reported that pill bottles were found in home of late actress

    LOS ANGELES - Coroner’s officials are looking into how the celebrity Web site TMZ obtained details on prescription drugs contained in an investigator’s report on the death of Brittany Murphy.

    Assistant Chief Coroner Ed Winter said Tuesday he didn’t know how TMZ obtained the confidential report, and that he was concerned other aspects of the investigation could be leaked.

    “I’m furious,” Winter said. “We don’t normally release partial information. If partial information goes out, it of course makes us look bad. Everybody ought to get it at the same time.”

    (Bericht ist noch länger).

    Und dabei war Brittanys Tod kein "Tötungsdelikt". Oder geht es hier nur um die "partielle Veröffentlichung" vor der "kompletten Freigabe"? Ich bin verwirrt.
    Hier wurde dch schomal die EMail von Ed Winter gepostet.
    Wie war die nochmal ? Bitte.....

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    • Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
      Ok, Billy, ist klar. Es wurde bereits ermittelt und beweise gesammelt? Haben die Zeugen auch unter Eid ausgesagt? Da kann sich ja in so einem öffentlichen Prozess unter diesem Druck möglicherweise die eine oder andere Aussage nochmal ändern, oder?

      Doch ich halte den Autopsybericht eben auch für einen Beweis gegen mögliche Falschaussagen von Murray oder anderen. Daher verstehe ich eben diese Öffentlichkeit nicht, wo sich jeder Beteiligte irgendwo in Ruhe darauf vorbereiten kann.......
      Clever! Ich habe es extra offen gelassen.

      Selbstverständlich. Wobei klar ist, das die Zeugen belehrt worden sind wahrheitsgemäße Angaben zu machen und somit unterschiedliche Angaben dann auch erst mal erklärt werden müssen, ohne nicht selbst ein Verfahren am Hals zu haben. Es gibt ja auch die uneidliche Falschaussage. Die unter Eid wird nur härter bestraft. Aber so ist es auch schon nicht ohne.


      Wobei ich jetzt nicht konkret sehe, wie der Bericht die Zeugen der Anklage beeinflussen könnte. Vielmehr doch mögliches TamTam was noch von seiten der Anwälte kommen könnte. Aber das ist so in einem rechtsstaatlichen Verfahren. Wir werden sehen.

      Ich schließe mich Dir aber an, dass ich diese Möglichkeit der Veröffentlichung auch nicht besonders gut finde, da dies niemanden etwas angeht.

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      • Steffi, wenn die Staatsanwaltschaft einem Menschen vorwirft, er hätte einen anderen Menschen getötet, in diesem Falle fahrlässig, dann muß die Staatsanwaltschaft diesem Menschen auch sagen, warum sie diesen Vorwurf erhebt.
        Natürlich muß der Verteidigung des Beschuldigten alles belastende Material der Staatsanwaltschaft zugänglich gemacht werden, und natürlich hat der Beschuldigte das Recht, sich zu verteidigen.


        Es sieht erstmal so klar aus: MJ ist erwiesenermaßen (jedenfalls nach dem Autopsiebericht) an einer Überdosis Propofol in Zusammenwirken mit Benzodiazepinen gestorben.
        Dr. Murray als sein behandelnder Arzt hat zugegeben, MJ Propofol gegeben zu haben. Also ist es zunächst ganz logisch anzunehmen, daß Dr. Murray die Überdosis verabreicht hat.
        So eindeutig, wie es erstmal aussieht, muß es aber nicht sein.
        Deswegen wird nun in einem Verfahren (hoffentlich genau) geprüft, was da vor sich gegangen ist.


        Meine Ansicht:
        Was ich einfach nicht verstehe und wofür ich keine Erklärung finde, ist die Frage, warum plötzlich eine so hohe Dosis Propofol gegeben wurde.
        Wenn Dr. Murray schon seit einigen Wochen Propofol verabreicht hat, damit ein Einschlafen erreichte, aber auch ein A u f w a c h e n , warum dann eine offensichtlich um ein vielfaches höhere Dosis?
        Das versehe ich nicht.

        Gruß
        Bernarda

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        • Was ich jetzt schreibe ist keine Ironie. Ich wollte es nur vorher sagen, weil es könnte so rüber kommen.

          Vielleicht war Murray irgendwann so am Arsch (also müde), dass er zur falschen Dosis gegriffen hat. Wäre ja nicht das erste Mal, dass einem Arzt so ein, für den Patienten sehr ungesunder, Fehler unterläuft, weil er übermüdet war. Darf nicht passieren, kann ja aber.

          Natürlich wären da auch noch andere Möglichkeiten.

          a) Die Timeline stimmt nicht und Murray hat direkt Propofol gespritzt und zwar direkt so viel, dass er sicher sein konnte, dass Michael einschläft und er nicht noch ewig an Michael rumdoktern muss.

          b) Da war eben doch noch irgendjemand mit der Spritze in der Hand im Zimmer und hat die tödliche Überdosis verabreicht, worauf es aber ja momentan offensichtlich keine Hinweise gibt.

          c) Murray ist beauftragt worden, Michael umzubringen (was ich nicht glaube). Aber möglich wäre es.

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          • Was mir immer noch durch den Kopf geht ist:

            Murray behandelte Michael seit 6 Wochen und gab ihm wegen Schlaflosigkeit Propofol.

            Warum wollte er so KURZ vor den Konzerten plötzlich eine "Entwöhnungsphase" einleiten?
            Es lief doch bisher so gut( klingt blöd aber ich meine es aus medizinischer Sicht) warum dann diese Versuchsportiönchen??? Warum das Risiko eingehen mit Michael,der in dieser Zeit eh´ schon gestresst war und ihm das Einschlafen wohl immer schwererer gefallen ist, dieses "Spiel" zu spielen?
            Ein Spiel ohne Sicherheitsnetz, ohne wichtiger Überwachungsapparate.

            Warum jetzt? Diese Frage schoss mir sofort durch den Kopf , als ich seine Ausrede für die Vergabe der zahlreichen Medikamente hörte.
            Ich wiederhole mich, aber auch der hinterweltlerische Hausarzt weiß um die Wechselwirkungen derartiger Medikamente,auch ich...............................Warum er als Kardiologe darin eine Außnahme ist verstehe ich immer noch nicht.

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            • M.j.

              Man hat nie wieder was von diesen Überwachungsvideos gehört?Oder?

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              • Zitat von Bernarda Beitrag anzeigen
                Steffi, wenn die Staatsanwaltschaft einem Menschen vorwirft, er hätte einen anderen Menschen getötet, in diesem Falle fahrlässig, dann muß die Staatsanwaltschaft diesem Menschen auch sagen, warum sie diesen Vorwurf erhebt.
                Natürlich muß der Verteidigung des Beschuldigten alles belastende Material der Staatsanwaltschaft zugänglich gemacht werden, und natürlich hat der Beschuldigte das Recht, sich zu verteidigen.


                Es sieht erstmal so klar aus: MJ ist erwiesenermaßen (jedenfalls nach dem Autopsiebericht) an einer Überdosis Propofol in Zusammenwirken mit Benzodiazepinen gestorben.
                Dr. Murray als sein behandelnder Arzt hat zugegeben, MJ Propofol gegeben zu haben. Also ist es zunächst ganz logisch anzunehmen, daß Dr. Murray die Überdosis verabreicht hat.
                So eindeutig, wie es erstmal aussieht, muß es aber nicht sein.
                Deswegen wird nun in einem Verfahren (hoffentlich genau) geprüft, was da vor sich gegangen ist.


                Meine Ansicht:
                Was ich einfach nicht verstehe und wofür ich keine Erklärung finde, ist die Frage, warum plötzlich eine so hohe Dosis Propofol gegeben wurde.
                Wenn Dr. Murray schon seit einigen Wochen Propofol verabreicht hat, damit ein Einschlafen erreichte, aber auch ein A u f w a c h e n , warum dann eine offensichtlich um ein vielfaches höhere Dosis?
                Das versehe ich nicht.

                Gruß
                Bernarda

                Eigentlich steht im Atopsie Bericht doch garnichts drinn
                von "Überdosis Propofol" sondern nur:

                *The cause of death is akute Propofol intoxication - also akute Propofol Vergiftung (das heißt doch nicht = Überdosis,oder?)

                Dann heißt es noch:
                *Toxicology studies show a high blood concentration of propofol...
                = eine hohe Propofolkonzentration im Blut

                Muß das jetzt auf eine Überdosis schliessen lassen? es könnte doch auch sein, das der Patient ziemlich bald nach der IV von Propofol gestorben ist, und deshalb nichts mehr abgebaut wurde...Könnte da evtl. auch die normale Dosis für reichen???

                Falls ich mich völlig irre, sagt bescheid...

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                • Wahrscheinlich ist er gar keine Ausnahme
                  Und genau deswegen behauptet er, dass er die Dosis reduzieren wollte, um Michael nicht zu gefährden. Um sich selbst besser hinzustellen. Das ist als Angeklagter oder Verdächtiger ja auch sein gutes Recht. Und wenn er nicht ganz doof ist, dann wusste er damals schon, dass diese ganze Sache ein schlechtes Licht auf ihn werfen würde, wenn es raus kommt.

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                  • Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
                    Man hat nie wieder was von diesen Überwachungsvideos gehört?Oder?
                    Das frage ich mich auch.
                    Entweder die sind beschlagnahmt nur die Öffentlichkeit weiß nichts davon, oder der,der "Dreck am Stecken" hatte,hat sie entwendet.
                    Ich weiß nicht,ob es schon gefragt wurde,aber wann kam eigentlich die Polizei an den Tatort. Man ging ja am Anfang nicht von einem Tötungsdelikt aus,sondern "nur" einem gesundheitlichen Zusammenbruch; und bis die Polizei dort ankam,wurde alles Beweismaterial zunichte gemacht.

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                    • Laut AU-Bericht (2.Seite) waren die ersten um 19.10 In Jacksons Haus und haben da bis 20.20 Uhr "untersucht"...also viel Zeit zwischen Krankenhaus Transport und Untersuchung des Tatorts...
                      Zuletzt geändert von Maja5809; 16.02.2010, 00:14.

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                      • m.j.

                        Nur, wer hatte Zugang zum Haus? Oder wer war im Haus?

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                        • Hi Maja

                          Akute Intoxikation heißt immer Überdosis auf Medikamente bezogen.


                          Ich gehe übrigens nicht so selbstverständlich von Dr. Murrays Unfähigkeit als Arzt aus, Kardiologie ist eine anspruchsvolle Fachrichtung. Und das macht es noch unbegreiflicher. Wenn es einfach ein Pfuscher gewesen wäre, wär das ja alles ganz einfach. Aber da bin ich mir nicht sicher (allerdings behaupte ich auch nicht, das nun zu wissen).

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                          • @bernada

                            ..ich hatte "acute intoxication" anders übersetzt (im Sinne von "heftiger/schwerer Vergiftung), weil ich dachte das Überdosis = "Overdose" heißt...und davon habe ich im Text nichts gelesen...

                            Es steht ja nirgends, wieviel Propofol Dr.Murray eigentlich verwendet hat,
                            aber ich nehme an , aufgrund der Untersuchungen kann man das ziemlich genau feststellen...(hoffe ich doch sehr!)

                            Mein Wörterbuch gibt jetzt allerdings nichts mehr her zu diesem Bgriff, also falls du dich da wirklich auskennst, glaube ich das dann mal.....

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                            • Hi Maja
                              Eine Intoxikation (Vergiftung) wird durch eine Überdosis herbeigeführt, auf Medikamente bezogen.

                              Beim Knollenblätterpilz oder Zyankali ist es immer eine Vergiftung, weil es eine verträgliche Dosis nicht gibt, da ist Gift immer Gift.

                              Gruß
                              Bernarda

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                              • Zitat von Maja5809 Beitrag anzeigen

                                Muß das jetzt auf eine Überdosis schliessen lassen? es könnte doch auch sein, das der Patient ziemlich bald nach der IV von Propofol gestorben ist, und deshalb nichts mehr abgebaut wurde...Könnte da evtl. auch die normale Dosis für reichen???

                                Falls ich mich völlig irre, sagt bescheid...
                                In der Packungsbeilage für Propofol steht, dass man es nicht dehydrierten Patienten geben darf/sollte. Dehydrierte Patienten müssten erst einmal hydriert werden vor der Anwendung. Und Michael hatte Murray kommen lassen, als er dehydriert war. Die Hydrierung ist anscheinend ausgeblieben, zumindest finde ich keinen Hinweis darauf.

                                Das ist ein wichtiger Faktor - für mich -, der ein wenig zu kurz kommt.

                                Und dann gab Murray Michael Propofol, nachdem er ihm bereits die ganzen Benzos gegeben hat, was man anscheinend auch nicht sollte ... Von daher würde ich laienhaft sagen, dass wohl bei zwei solchen Fehlern die Möglichkeit gegeben ist, dass bereits eine "normale Dosis" tödliche Folgen haben könnte.

                                Aber wie man so liest, hat MJ möglicherweise eine Elefantendosis bekommen, die für eine schwere OP gereicht hätte.

                                Die Menge an noch nachweisbar gewesenem Propofol sagt nicht aus, wieviel Propofol er vorher schon abgebaut hat. Aber anscheinend und hoffentlich gab es genügend medizinisches Wissen, das zumindest abschätzen zu können anhand von Murrays Aussagen, wann er das Propofol injiziert haben will. Bin da ein Laie und vertraue mal auf die Aussage über die viel zu hohe Dosis.

                                CTE

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