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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht
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Nee, nee Mrs. Järvis. Das macht es ja so schwierig. Er i s t Arzt, und nicht nur das, er ist auch Facharzt für Kardiologie.
Allerdings - er ist kein Anästhesist.
Allein die Verwendung von Propofol unter den geschilderten Gegebenheiten ist aus meiner Sicht grob fahrlässig, selbst wenn alles gut gegangen wäre.
Jeder Patient würde sich unter diesen Bedingungen in Lebensgefahr befinden.
Aber - MJ wollte Propofol ( vorausgesetzt die Aussagen verschiedener Leute stimmen) und Murray war bereit, es ihm zu geben (gegen ein gutes Honorar).
Das ist wieder so eine besch... Hollywoodgeschichte, wie sie von Marilyn Monroe, Elvis und so vielen anderen bekannt ist.
Stars, die Medikamente haben wollen finden auch immer einen Arzt, der sie ihnen gibt, entgegen allen Regeln der ärztlichen Kunst. Das scheint mir ein fester Bestandteil des Schaugeschäfts zu sein, und ich kann die Opfer nicht mehr zählen.
Aber trotzdem bleibt für mich die Frage: Warum plötzlich eine so hohe Dosis ?
Ich kapier es nicht, und ich hoffe, es klärt sich in dem Verfahren.
Immer noch
Gruß
Bernarda
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Ja klar ist er Arzt und genau so soll er auch behandelt werden. Man soll dran denken, dass dieser Mann hätte wissen müssen, was er da tut und in welche Gefahr er Michael bringt. Aber ich bin kein Richter, kein Staatsanwalt und kein Geschworener. Und für mich steht fest, dass ich diesen Typen nicht mehr als Dr. bezeichne. Der hat diesen Titel schlicht und ergreifend nicht verdient.
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Es ist immer von verschwundenen Überwachungsvideos die Rede. Aber gab es die überhaupt? Auf Neverland gab es wohl keine, zumindest nicht bis 2003. Und das Zimmer, in dem Michael ohne Atmung gefunden wurde, war nicht sein normales Schlafzimmer.
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Power Benutzer
- 05.06.2007
- 2356
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Ist es nicht sonderbar, dass es Gott (ihm oder ihr) nichts ausmacht, sich in allen Religionen der Welt zu erkennen zu geben, während die Menschen sich immer noch daran klammern, nur ihr Weg (*Religion) sei der richtige?
____________________________
*Anm.
"Dancing the Dream", Michael Joseph Jackson
Zitat von Bernarda Beitrag anzeigenIch gehe übrigens nicht so selbstverständlich von Dr. Murrays Unfähigkeit als Arzt aus, Kardiologie ist eine anspruchsvolle Fachrichtung.
Und das macht es noch unbegreiflicher. Wenn es einfach ein Pfuscher gewesen wäre, wär das ja alles ganz einfach. Aber da bin ich mir nicht sicher (allerdings behaupte ich auch nicht, das nun zu wissen).Zuletzt geändert von remember; 16.02.2010, 13:21.
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Schaut mal, was ich gerade gefunden habe: Neues Tonband von Murray aufgetaucht
Im April geht der Prozess gegen Dr. Conrad Murray weiter, er soll dem King of Pop, Michael Jackson, die tötliche Dosis Propofol verabreicht haben. Jetzt hat die britische News Of The World ein mysteriöses Tonband (klick)
"Michael Jackson Fall: Neues Tonband von Conrad Murray aufgetaucht!
Im April geht der Prozess gegen Dr. Conrad Murray weiter, er soll dem King of Pop, Michael Jackson, die tötliche Dosis Propofol verabreicht haben.
Jetzt hat die britische News Of The World ein mysteriöses Tonband (klick) veröffentlicht, dass sowohl von seiner Verteidigung als auch von den Klägern verwendet werden könnte.
Die Aufnahmen stammen vom Anrufbeantworter seines Patienten Bob Russell, am Todestag von Michael Jackson um 11:54 Uhr aufgesprochen.
Das ist deswegen so tricky, da Murray um diese Uhrzeit laut Polizeiangaben die Reanimation des Kings im Schlafzimmer durchgeführt haben soll. Wie konnte er also gleichzeitig seinem Patienten anrufen und dabei so gelassen wirken?
In dem 18-sekündigen Tonband spricht er über die Ergebnisse einer Herzuntersuchung seines Patienten und das die Ergebnisse okay seien.
" Hier ist Doctor Murray, Bob. Hi, wie geht es Ihnen? Schade dass ich sie verpasst habe. Ich wollte mit Ihnen nur über die Ergebnisse von dem EECP reden. Sie haben ganz gut abgeschnitten bei dem Test. Wir würden es begrüßen, Sie als Patient behalten zu können, auch wenn ich abwesend sein sollte von meiner Praxix, wegen einem überseeischen Studienurlaub."
Murray hatte der Polizei angeblich gesagt, dass er die Wiederbelebung um 10:52 Uhr startete und damit über eine Stunde zubrachte. Seine Anwälte werden jetzt also die Polizeiberichte anfechten, die von einer Reanimation um kurz vor 12 ausgehen.
Das neue Beweismittel soll die Verhöre mit der Polizei als glatte Lügen hinstellen. Es gibt jetzt mehre Varianten die in Frage kämen…
Entweder Murray wusste vom Todeskampf Jackson’s und versuchte durch verschiedene inszenierte Anrufe Spuren zu verwischen. Oder er wusste nach Verabreichung des Propofols von nichts und hat noch nichtmal mitbekommen das Jackson gerade leblos nebenan liegt.
Oder er hat ihm das Mittel gar nicht gegeben, sondern ***** hat es sich selbst verabreicht, wie es ebenfalls von der Verteidigung angebracht wurde.
Insgesamt soll Murray in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr 47 Minuten lang an seinem Handy verbracht haben. Ihr merkt, die Sache ist total kompliziert…"
Ähnlicher Artikel: http://www.gala.de/stars/ticker/BSBS...in-Urteil.html
Conrad Murray: Entscheidet ein Anruf sein Urteil?
Dr. Conrad Murray, Michael Jacksons Leibarzt, könnte durch ein und dasselbe Beweisstück vom Totschlag des Popsängers frei-, aber auch schuldig gesprochen werden.
"Sowohl die Staatsanwaltschaft als auch Murrays Verteidiger führen dieselbe Voicemail, die der Arzt hinterließ, als Beweisstück auf. Jackson starb am 25. Juni des letzten Jahres an einer Propofol-Vergiftung, nachdem Murray - die letzte Person die den King of Pop lebend sah - ihm das starke Anästhetikum verabreicht haben soll.
Die Verteidigung wird darauf bestehen, dass der Anruf, den Murray getätigt haben soll, während Jackson bereits bewusstlos oder tot im Schlafzimmer seines Hollywood-Anwesens lag, beweist, dass Murray nicht verzweifelt damit beschäftigt war, den 'Thriller'-Interpreten wiederzubeleben, wie in den Polizeiberichten behauptet wurde.
Die Staatsanwaltschaft meint hingegen, die Voicemail zeige, dass Murray sich entweder nicht im selben Raum mit Jackson befand oder seine ärztlichen Pflichten vernachlässigte.
In der Nachricht, die Murray mit ruhiger Stimme einem anderen Patienten hinterließ, heißt es: "Hier ist Dr. Murray, Bob. Hi, wie geht es Ihnen? Tut mir leid, dass ich Sie nicht erreichen konnte. Ich wollte nur mit Ihnen über die Ergebnisse Ihrer EECP reden. Sie haben die Studie wirklich gut abgeschlossen. Wir würden Sie gerne weiterhin als Patient behandeln, obwohl ich für eine Weile aufgrund eines Übersee-Forschungsjahres nicht in meiner Praxis anwesend sein werde."
Murrays Anwalt will die Jury durch die Aufnahme davon überzeugen, dass der Hergang, den die Polizei angab, zeitlich nicht stimmt. Dadurch will er beweisen, dass die Polizeiermittlungen und die ersten Verhöre mit dem Arzt ungültig seien.
Ein Insider verriet der 'News of The World'-Zeitung: "Die Voicemails machen klar, dass Murray nicht in hysterisch, in Sorge oder in einer stressreichen Situation war. Aber wenn der zeitliche Hergang der Polizei stimmen würde, dann hätte er schon fast eine Stunde mit den Wiederbelebungsversuchen für Jackson beschäftigt sein sollen."
Murray, der sich des Totschlags von Jackson für unschuldig erklärt hat, behauptet, dem Sänger das Propofol, das zu dessen Tod führte, verabreicht zu haben, für zwei Minuten zur Toilette gegangen und dann zurückkehrt zu sein. Zu dem Zeitpunkt soll der Star schon nicht mehr geatmet haben, meint Murray.
Angeblich soll der Arzt sich zwischen 11 Uhr morgens und 12 Uhr mittags für 47 Minuten am Telefon befunden haben. Der Notruf, den einer von Jacksons Bodyguards tätigte, ging um 12:21 Uhr ein.
Die Staatsanwaltschaft behauptet, Murray habe sie nie über die Anrufe, die er an dem Vormittag machte, informiert, was der Anklage zugute kommen könnte.
Ein weiterer Insider meint: "Die Tatsache, dass Murray diese Anrufe tätigte und der Polizei nichts davon sagte, könnte für die Staatsanwaltschaft von Nutzen sein. Es zeigt im Grunde, dass er ausweichend war und etwas zu verbergen schien. Warum solltest du der Polizei nicht jede einzelne Sache, die du während dieser entscheidenden Momente, in denen Michael Jackson im Sterben lag, getan hast, erzählen?"
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Ich verstehe nicht, wieso das Murray nutzen könnte. Er war es doch wohl, der der Polizei sagte, er hätte seit 11 Uhr Wiederbelebungsversuche gemacht. Wer denn sonst? Und dass von seinem Handy aus zwischen 11:18 Uhr und 12:05 Uhr drei Telefongespräche geführt wurden, steht ja wohl schon länger fest und ist keine neue Erkenntnis! Dann war dieser Patient eben einer von den angerufenen.
Ich sehe es darum so: Nicht die Polizei hat geschlampt, sondern Murray hat gelogen, als er 11 Uhr sagte. Vermutlich, weil er nicht zugeben wollte, dass er Michael erst so spät entdeckte. Wenn Murray deswegen freigesprochen werden sollte, dann gerät der Rest meines Vertrauens in die amerikanische Justiz ins Wanken.
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Meine Vermutung ( wenn denn alle Infos die wir hier haben, die ganze Zeit über tatsächlich gestimmt haben )
Murray hatte bestimmt im Anschluss an das "Geschehene" die Wahrheit gesagt...oder zumindest DAS gesagt, was er sich selbst zusammengelegt hat... ohne das da jemand war... der die rechtliche Seite vorher abgesegnet hat. Er war bestimmt noch selbst geschockt über das was ihm da passiert ist, da hatte er ja sicher noch keinen Rechtsbeistand, niemanden der ihm sagte "das solltest du jetzt besser nicht sagen, weil....das könnte uns hinterher reinreiten o.ä."....
Mittlerweile ist soviel Zeit vergangen, Gerüchte haben die Menschheit schon wieder beeinflusst... und Murray´s Anwälte hatten bisher genug Zeit... alles in die, für Murray "richtige Bahn" zu lenken... jedes noch so kleinste Detail wird hier eingearbeitet... damit irgendwo ein gutes Zeitfenster für Murray entstehen kann und er am Ende "gut dasteht".... Alles was Murray von sich gibt, wird sicherlich "hübsch ausgeschmückt" werden.... damit es nicht so hart klingt!
Er wird am Ende bestimmt DER Arzt sein, dem da...huch, hoppala..... ein "kleines" Missgeschick passiert ist, was vielleicht sowieso irgendwann mal passiert wäre, wenn nicht bei ihm dann beim nächsten!?
Ich ahne sowas in der Art....
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Das glaube ich kaum, denn Murrays erste Aussage soll gewesen sein, dass er Michael gegen 11 Uhr fand. Sicher ist aber, dass er zwischen 11:18 und 12:05 Uhr dreimal telefonierte. Und zwar nicht mit dem Notruf. Es wird sicher schwer für ihn sein, dass zu erklären.
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Zitat von Xydalona Beitrag anzeigenDas glaube ich kaum, denn Murrays erste Aussage soll gewesen sein, dass er Michael gegen 11 Uhr fand. Sicher ist aber, dass er zwischen 11:18 und 12:05 Uhr dreimal telefonierte. Und zwar nicht mit dem Notruf. Es wird sicher schwer für ihn sein, dass zu erklären.
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Doch, leider, es ist ein Bericht aufgrund Halperins Recherchen. Demnach war er an dem Tag garnicht bei den Proben. Schrieb das hier nicht schon mal jemand? Halperin ist leider immer so eine Mischung aus Dichtung und Wahrheit. Schade eigentlich. In seinem Buch hat er den Prozess damals wirklich gut recherchiert. Und dann kommen wieder Sachen, wo man sich nur an den Kopf packen kann.
Ich hab mal einen Link davon: http://www.bild.de/BILD/unterhaltung...nstruiert.html
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Zitat von oldgirl Beitrag anzeigenGenau. Ich suche die ganze Zeit einen Bericht, in dem, natürlich die Sch....-Presse, schreibt, wie Michael´s letzter Tag abgelaufen sein soll. Irgendwo zeitgleich wurden auch Murrays erste Aussagen festgehalten. Für mich ist es wichtig, zu wissen, wann, wer, was, warum gesagt hat. Ich glaube, das war ein Bericht von Halperin, fällt mir gerade ein. Hoffe, jedoch nicht. Trotzdem gehe nochmal suchen.
Vergiss Haperin. Der erzählt bezüglich Michaels letzte Tage nur Müll. Nur PR Getue für sein Buch.
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oldgirl:
Das ist nicht von Halperin. Die Uhrzeiten (11 Uhr: Murray will Michael gefunden haben, 11:18-12:05 Uhr: Murray telefonierte) stammen aus einem Bericht der Polizei. Jemand hat vor kurzem den Link dazu angegeben. Hier ist er:
http://http://www.aolcdn.com/tmz_doc..._murray_wm.pdf
Als erstes kommt die Erklärung, dass dieser Bericht freigegeben ist (habe ich zumindest so verstanden). Dann folgt ein Durchsuchungsbefehl für eine Apotheke. Und dann kommt, was Murray bis dahin ausgesagt hat, und auch seine Telefonate werden erwähnt.
Ich glaube, diese Angaben sind wirklich das, was die Polizei bis zu diesem Zeitpunkt wusste.
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