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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • Habe mal ein paar Seiten gelesen.Also für Michael war es dann doch so besser. Wenn sie ihn ins Leben zurück geholt hätten wäre er schwerst Behindert gewesen. Weil das Gehirn zu lange ohne Sauerstoff war.Und das wäre für Michael furchtbar gewesen.
    Ich wünschte auch das Murry sich mir mehr verstickt in seine Lügen. So das noch einige mehr ans Tageslicht kommt.

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    • Wie interpretiert ihr den Satz von Murray,das er zur falschen Zeit,am falschen Ort war?Interessiert mich einfach nur....

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      • Zitat von Engel1 Beitrag anzeigen
        Wie interpretiert ihr den Satz von Murray,das er zur falschen Zeit,am falschen Ort war?Interessiert mich einfach nur....
        Für meine ganz persönliche Interpretation hat dieser Satz schon seit längerem immer mehr an Bedeutung gewonnen - habe mich auch schon mehrfach an verschiedenen Stellen dazu konkreter geäußert

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        • Zitat von Engel1 Beitrag anzeigen
          Wie interpretiert ihr den Satz von Murray,das er zur falschen Zeit,am falschen Ort war?Interessiert mich einfach nur....
          Variante eins: Er war als MJ aufhörte zu atmen nicht an dessen Bett, sondern in einem anderen Raum.
          Variante zwei: Er war überhaupt nicht im Haus (schließe ich für mich aus..)
          Variante drei: Er war in einem anderen Raum, als man MJ Propofol nachspritzte.
          Variante vier: Er wurde reingelegt - und weiß das.

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          • Ob im Krankenhaus noch eine ganze Stunde an Michael herumgedoktert wurde oder nur eine halbe, finde ich gar nicht so wichtig. Wichtiger ist, ob die Ärzte dort glaubten, dass er noch leben würde. Dieser angebliche Bericht der Sanitäter, der ja wohl ein Fake war, dass Michael schon vor dem Transport ins Krankenhaus deutliche Todeszeichen zeigte, hat mich für eine Weile durcheinander gebracht.

            Was Joe und LaToya oder gar DiLeo sagen, ist für mich nicht viel mehr, als wenn es jemand von uns sagt. Keiner von ihnen war in Michaels Wohnung vor Ort, keiner hat Medizin studiert, und zumindest Joe und LaToya sind als engste Familienangehörige emotional viel zu sehr beteiligt und können das alles wohl kaum von einem neutralen Standpunkt her sehen. Falls die Krankenschwester wirklich zu DiLeo (der ja nicht einmal ein Angehöriger ist) gesagt hat, was sie angeblich gesagt hat, dann ist das ein starkes Stück, und sie sollte sich ernsthaft Sorgen um ihren Posten machen.

            Nach dem Autopsie-Bericht (den ich, egal, was Joe sagt, immer noch für echt halte), sind folgende Zeiten feststellbar:
            1) Die Sanitäter kamen um 12:26 Uhr
            2) Michael wurde um 14:26 Uhr im Krankenhaus für tot erklärt
            3) was oft übersehen wird: um 13:30 Uhr, also ziemlich genau dazwischen, wurde Michael Blut abgenommen. Es konnte problemlos untersucht werden, und es wurde niemals behauptet, dass es irgendwelche Besonderheiten (z.B. Gerinnsel oder was auch immer) enthalten hätte, wie es bei einem Verstorbenen wahrscheinlich zu erwarten gewesen wäre.
            Meiner Meinung nach hielt man Michael während des Blutabnehmens für lebendig.

            Wenn ihm deshalb (weil auch die Krankenhausärzte dachten, dass er noch nicht (hirn)tot war, ein Ballonkatheter gelegt wurde, so war es sinnvoll, ihn dafür umzuziehen (das Krankenhaushemd wird im Autopsie-Bericht ausdrücklich erwähnt), da es sich dabei um einen invasiven Eingriff handelt, bei dem eine Infektionsgefahr ausgeschlossen werden muss. Nicht umsonst bekommt man ja auch für eine OP besondere Kleidung.

            Nirgends im Autopsie-Bericht wird der offizielle Todeszeitpunkt (14:26 Uhr im Krankenhaus) angezweifelt.

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            • @Engel1

              Da dieser Satz von Murray kommt, bin ich erst mal sehr vorsichtig mit dem Satz. Dieser Mann ist der Angeklagte und als er das sagte, stand er schon im Fokus der Ermittlungen. So ziemlich jeder der mit einem Tötungsdelikt in Verbindung gebracht wird/gebracht werden kann, wird wahrscheinlich erst mal behaupten, zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen zu sein. Wenn man es ganz genau nimmt, dann war Murray tatsächlich zur falschen Zeit am falschen Ort. Wäre er nämlich nicht da gewesen, würde Michael möglicherweise noch leben. Für mich ist dieses Video von Murray und seine Aussage in diesem nicht mehr als der Versuch, sich als unschuldiges Opfer darzustellen, was nicht (mehr) funktioniert, meiner Meinung nach. Er hat zugegeben, dass er Michael das Propofol gegeben hat und Michael ist an einer Überdosis gestorben. Und da ich den bösen Dritten so ziemlich ausschließe, bleibt wohl nur noch Murray übrig.

              @Xydalona

              Ich gehe ebenfalls schwer davon aus, dass Michael für die Ärzte noch nicht als tot galt. Das tat er erst um 14.26 Uhr. Das kann aber, wie gesagt, mit den Hirnströmen zusammengehangen haben. Weiß ich natürlich nicht, aber wenn er halt noch irgendwelche Hirnfunktionen hatte, dann mussten die Ärzte um ihn kämpfen. Sein Herz muss da aber schon nicht mehr geschlagen haben. Und wie gesagt, wenn man ein Herz nicht mehr zum Schlagen bringt, dann ist ein Mensch für mich auch tot. Und wenn sie es geschafft hätten, das Herz wieder zum Schlagen zu bringen, dann hätte er wohl nur noch überleben können, wenn man ihn an Maschinen angeschlossen hätte, die für ihn gelebt hätten. Darum kann ich es persönlich drehen und wenden wie ich es will. Als Michael ins Krankenhaus kam, war er tot. Auch wenn das medizinisch vielleicht nicht so gesehen wurde, aber für mich war er da schon "tot".

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              • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                Nirgends im Autopsie-Bericht wird der offizielle Todeszeitpunkt (14:26 Uhr im Krankenhaus) angezweifelt.
                Der offizielle festgestellte Todeszeitpunkt muss/braucht auch nicht angezweifelt werden, weil der keine wirkliche Bedeutung hat . Der ist im Grunde lediglich für die Krankenhausakten bzw. für die Ausstellung des Totenscheines von Bedeutung. Denn im Totenschein wird lediglich der Zeitpunkt der Feststellung des Todes vermerkt. Für das Ausfüllen des Totenscheines ist es aber völlig irrelevant, ob bzw. auf welche (andere) Zeit die Gerichtsmediziner anhand ihrer Untersuchungen den Todeszeitpunkt zurückgerechnet haben. Hier gilt immer nur der "offiziell festgehaltene Todeszeitpunkt".

                Genau dieser Punkt - der uns ja auch so sehr beschäftigt - wird von den Gerichtsmedizinern aber in dem bisher vorliegenden Autopsiebericht nicht konkret benannt. Die Gerichtsmediziner haben aber trotz entsprechend vorgenommener Untersuchungen und Ergebnissen auch (noch) nicht die konkrete Menge Propofol in ihrem Bericht genannt, sondern lediglich allgemein von einer "so hohen Dosis" gesprochen, die auf jeden Fall als unangemessen anzusehen ist. Ich vermute also ganz stark, dass die Gerichtsmediziner in irgendeiner Form noch so etwas wie einen Nachtrag bzw. abschließenden, zusammengefassten Bericht erstellen werden, der dem Gericht dann vorgelegt werden wird. Denn der genaue Todeszeitpunkt ist im Gegensatz zu dem "offiziell verkündeten" Todeszeitpunkt ja von immenser Wichtigkeit, so dass die Gerichtsmediziner hierzu auch ganz konkrete Angaben machen müssen. Zumindest so konkret, wie es ihnen unter den gegebenen Umständen möglich ist, diesen zu ermitteln. Ob die Öffentlichkeit diesen (Abschluß)Bericht dann überhaupt VOR der Verhandlung zu Gesicht bekommt oder lediglich im Rahmen der Verhandlung über dessen Inhalt erfährt, ist abzuwarten .

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                • Zitat von Engel1 Beitrag anzeigen
                  Wie interpretiert ihr den Satz von Murray,das er zur falschen Zeit,am falschen Ort war?Interessiert mich einfach nur....
                  Danke schön für eure Sichtweise

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                  • Diese Satz von Murray: ”ich war zur falschen Zeit am falschen Ort”
                    kann aber auch noch mehr bedeuten,

                    ...wenn man es aus Sicht von Murray betrachtet, und mal davon ausgeht,
                    daß er Michael nicht “extra” im Sinne von vorsätzlich, geplant...umgebracht hat,
                    sondern “nur” weil er völlig falsch be- und gehandelt hat.
                    Für mich bekommt der Satz dann die Bedeutung:
                    “wäre ich bloß nicht da gewesen, er würde noch leben”

                    ...und so sehen wir die genaue Auslegung von dem Satz ja auch...

                    Ich würde Murray - zumindest bis das Gegenteil bewiesen ist - nicht
                    für einen so kalten Fisch halten, daß ihn die Sache, die er da verbockt hat
                    völlig kalt lässt.
                    Auch wenn er Angeklagter und bisher einziger offizieller Verdächtiger ist.


                    Zur Sache mit den langen Wiederbelebungsversuchen im UCLA.:

                    ...wir müssten doch alle einfach nur froh sein, daß wenigstens die Ärzte dort
                    alles gemacht und probiert haben um ihn irgendwie zurrückzuholen.
                    Schlechter konnte sein Zustand - wie immer er bei Einlieferung war -
                    sowieso nicht mehr werden.
                    Und wenn sie es jetzt aussergewöhnlich lange versucht haben lag es vllt. auch an
                    dem aussergewöhnlichen Patienten???
                    Ich weiß, es müsste den Ärzten natürlich egal sein, wer da vor ihnen liegt,
                    aber es könnte ja sein, daß sie in dem Fall einfach noch eins drauf gelegt haben
                    weil sie sich der anbahnenden Kathastrophe bewußt waren, die hereinbricht, wenn
                    klar ist, daß Michael Jackson tot ist.

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                    • MJ-poor_guy:
                      Das kann schon sein, dass von der Gerichtsmedizin noch etwas kommt. Schließlich fehlt ja auch noch das Ergebnis der Haaranalyse.

                      Engel1:
                      Ich meine, Murray hätte mit diesem Satz auch folgendes meinen können: "Wenn ich mich geweigert hätte, ihm Propofol zu geben, hätte es eben ein anderer getan, und dann wäre derjenige der Gelackmeierte und nicht ich." Es muss also nichts heißen.

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                      • Dass Murray ein eiskalter Typ ist, kann ich mir auch nicht vorstellen. Aber seinen Satz kann man interpretieren wie man möchte. Wenn ich jemanden umgebracht hätte, ob nun absichtlich oder aus Versehen, und ich wäre dann der Hauptverdächtige, dann würde mir wohl auch sowas rausrutschen wie "Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort" um mich irgendwie zu verteidigen. Murray will ja schließlich nicht als der Schuldige gelten, ansonsten hätte er nicht auf unschuldig plädiert.

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                        • @Engel1:
                          meine Interpretation von Murray:
                          1. ich war da und das was mein Pech
                          2. ich war nicht da (wo ich hätte sein sollen) und das war mein Fehler...

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                          • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                            MJ-poor_guy:
                            Das kann schon sein, dass von der Gerichtsmedizin noch etwas kommt. Schließlich fehlt ja auch noch das Ergebnis der Haaranalyse.
                            Stimmt . Wobei das Ergebnis der Haaranalyse meines Erachtens aber auch keine wirklichen Hinweise zur Einschätzung/Feststellung des tatsächlichen Todeszeitpunktes geben kann. Mit diesem Ergebnis kann man doch wohl lediglich feststellen bzw. nachrechnen, ob MJ nicht nur kurzzeitig oder aber über einen längeren Zeitraum mit Propofol behandelt wurde - also wie viel mg Propofol sich unmittelbar am Haaransatz zum Untersuchungszeitpunkt nachweisen ließen, und dann, wie viel mg Propofol es z. B. im Haar 1 cm weiter hin zu den Haarspitzen waren etc..

                            Nur Nachweis unmittelbar am Haaransatz dürfte bedeuten: nur kurzzeitige Verabreichung von Propofol

                            Nachweis in den Haarspitzen bzw. vom Haaransatz weiter entfernten Haarteilen dürfte (je nach Abstand zum Haaransatz) auf entsprechend häufigere (längerzeitige) Propofol-Verabreichungen hinweisen.

                            Im Gegensatz zu den Blutuntersuchungen auf Propofol-Nachweis dürfte m.M.n. bei der Haaranalyse also auch die Halbwertzeit von Propofol keine Rolle spielen .

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                            • Ich interpretiere Murrays Satz zur falschen Zeit..... gar nicht sondern nehme ihn so hin, wie er im allgemeinen angewandt wird, wenn man ausdrücken will, dass man Pecht hatte. Man einen unverschuldeten Unfall hatte, irgendwo reingeriet, so wie auch Opfer immer damit zu leben haben, dass man zu ihnen sagt, Du warst einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Dumm gelaufen aber keine Schuld.
                              Und da sich Murray als unschuldig sieht, könnte das auch passen.

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                              • Murray ist bestimmt kein kalter Fisch,sonst hätte er nicht so geweint in der Kirche.....da hätte ich ihn am liebsten in den Arm genommen:-))

                                Herr Billy,ich dachte Sie wären schon im Wochendurlaub?oder ist die Sucht hierher doch größer?Ich verstehe das,geht mir nicht anders

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