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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • Hi Mrs. Järvis,

    ma weiß ja so gar nix. Wir wissen nicht, ob es zunächst zu einem Atemstillstand kam oder zu einem Herzstillstand. Also zumindest weiß ich nichts in dieser Hinsicht. Dieser merkwürdige Artikel wirkt auf mich zumindest doch eher widerspruchsvoll.
    OceanOfTears, du hast laut Profil intensivmedizinische Kenntnisse. Sach doch mal, Conny Murray hat Midazolam mit Propofol kombiniert! Ohne Überwachung??? Ich selbst bin da leider nicht so zuhause. `Komme aus der Chirurgie. Chirurgen wissen nix und können alles
    Lidocain kann eventuell eine Tachycardie (Herz schlägt zu schnell) positiv beeinflussen, aber doch keine Bradycardie (Herzschlag zu langsam) oder gar einen kompletten Kreislaufstillstand, da es Rhythmusstörungen auslösen kann.
    Wenn auch nur ein Bruchteil dessen zutrifft, was wir hier über Presse, Medien, usw. zugeflüstert bekommen, hat Dr. Conrad Murray (wo und wie auch immer er seine Examina bestanden haben mag oder gar promoviert haben soll) Michael Jackson in seiner Agonie reanimiert, wie ein 18 jähriger Fahrer, der gerade eben seine Führerscheinprüfung bestanden hat und unglücklicherweise auf seiner Jungfernfahrt an einen Unfallort gerät, bei dem er sein armseliges Rot Kreuz Wissen herauskramen muss.
    Da Michael Jackson meiner Ansicht nach nicht fachgerecht nach einem was auch immer Stillstand (Atem-, Herz-, Kreislauf-) behandelt und reanimiert wurde (ich kann immer noch nicht verstehen, warum Murray nicht intubierte), ist es vermutlich für alle Beteiligten besser, dass er gehen durfte!

    Lieben Gruß

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    • Ich werde zu gegebener Zeit auf eure Fragen eingehen...
      doch im Moment habe ich dafür keine klaren Gedanken,
      da mein Vater heute Nacht selbst mit einem Herzanfall in die Klinik eingewiesen wurde und es derzeit nicht gut aussieht.....

      Wann hören diese Horrorszenarien endlich auf??????
      es ist unerträglich.............

      Grüße,von einer sehr traurigen Ocean....

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      • ich drücke ganz doll für deinen papa die daumen.
        komm, lasse dich mal drücken. alles gute.

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        • @ocean:
          das tut mir sehr leid....
          hoffe für Dich und deine Familie das Beste!!
          auch ein Drücker von mir!

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          • ocean:das tut mir sehr leid.Ich wünsche dir und deinem Papa alles gute!

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            • @Ocean:
              Hoffentlich geht es Deinem Vater bald wieder besser. Ich drück ganz fest die Daumen.

              Also ich hätte auch nicht gewollt, dass Michael als Pflegefall geendet hätte. Das ist ja kein Leben sondern nur noch ein Existieren. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Michael, der immer sehr aktiv war, das gewollt hätte.

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              • Sodele, nachdem ich den Bereicht von "News of the World" jetzt genauer unter die Lupe genommen und sowohl mit dem Sanitäter-Protokoll (ebenfalls von NotW) wie auch dem Autopsiebericht verglichen habe, komme ich persönlich zu folgendem Ergebnis:

                1. Dieser Bericht ist offenbar ein gequirlter Mischmasch aus

                - dem zuvor schon ebenfalls von NotW veröffentlichten Sanitäter-Protokoll

                - Joe’s Erkenntnissen nach Einsicht in UCLA-Unterlagen
                bzw. Joe’s Klageschrift
                zusammen mit dem Autopsiebericht

                - und wieder neuen, eigenen Interpretationen von NotW

                Die Frage, die sich mir wieder als allererstes stellt: Wie ist NotW denn da schon wieder/so schnell rangekommen, sie beschreiben ja nicht nur den Inhalt der Klageschrift, sondern haben sogar kleine Kopien eingestellt? Kann ja eigentlich nur so sein, dass Joe selbst damit an die Öffentlichkeit gegangen ist, vielleicht, um in erster Linie auf seine nun eingereichte Zivilklage aufmerksam zu machen (seht her, ich TUE etwas, bin der einzige!).

                Dass uns NotW auch wieder eine Timeline präsentiert, die den eigenen Berichten widerspricht, brauche ich sicher nicht extra zu erwähnen

                2. Ganz soooo widersprüchlich, wie es auf den ersten Blick scheint, finde ich pesönlich aber diesen Bericht gar nicht - ein paar Widersprüche gibt es schon, allerdings sehe ich die vorrangig in den beiden von NotW veröffentlichten Dokumenten - und das würde wiederum bestätigen, dass die Presse wirklich heute so und morgen so schreibt, was wir ja aber eh längst wissen .

                Festgestellte Herztätigkeit im UCLA

                a) Laut Ermittlungsteil im Autopsiebericht UND dortigen Angaben über die ärztliche Erst-/Notversorgung sah es so aus, als hätte es bereits vor Ort sowie auch bei Eintreffen im UCLA KEINE Herztätigkeit gegeben.

                Diese Angaben im Autopsiebericht wurden jedoch von einem polizeilichen Ermittler (Elissa Fleak) in dieser Forrm schriftlich festgehalten, wobei zudem auf ein beigefügtes Sanitäter-Protokoll hingewiesen wurde. Dieses war (für die Öffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt nicht als Anlage vorhanden).

                Ich vermute demzufolge, dass dieser Ermittler/diese Ermittlerin mit dem medizinischen Sachverhalt doch ziemlich überfordert war, lediglich "gerafft" hat, dass MJ bereits im Haus einen Herzstillstand hatte und auch ins ULCA mit einem solchen eingeliefert wurde. Zu allen Details verweist er/sie im Grunde auf das Sanitäter-Protokoll, hat sich im Autopsiebericht aber wirklich sehr missverständlich ausgedrückt bzw. wohl die Geschehnisse so extrem zusammengefasst, dass das ein völlig anderes Bild ergab.

                b) Aus dem Sanitäter-Protokoll ging hervor, dass die CPR-Bemühungen der Sanis keinen Erfolg hatten, um 13.13 h (bereits auf dem Transport ins UCLA) zeigte das EKG eine Null-Linie.

                c) Im ULCA angekommen (ca. 13.21 - 13.24 h) verzeichnete man dann doch eine Herztätigkeit, um 13.32 h einen schwachen ventrikulären Rhythmus (Zusammenziehen der unteren Herzkammern) und um 13.52 h einen Puls von 53 Schlägen pro Minute. Murray hatte allerdings angegeben, ebenfalls einen leichten Puls gespürt zu haben (was die Sanitäter in ihrem Protokoll nicht feststellen konnten), und das war ja seine Erklärung für sein Drängen, die CPR fortzusetzen und MJ ins UCLA zu bringen. Somit könnte (diese) seine Aussage stimmen... Auch die von den Sanaitätern festgestellte Sauerstoffmessung (wenn auch gering und weiter sinkend) könnte m.M.n. dafür sprechen

                Die leichte Herztätigkeit kann ich mir also nur so erklären, dass die Sanitäter während des Transportes (evtl. auch auf Anweisung Murrays) die CPR noch immer fortgesetzt haben, und es aufgrund dessen dann im UCLA (unter weiterer CPR) doch noch die beschriebenen Reaktionszeichen gab, aufgrund derer dann um 14.05 h ein Ballonkatheter in das Bein bis zum Herzklappen-Eingang gelegt wurde in der Hoffnung, damit eine wieder normale bzw. sich stabilisierende Herzaktivität anstoßen zu können.

                Dass dieser Ballonkatheter im Krankenhaus gelegt wurde, deckt sich mit dem Autopsiebericht, nicht aber mit dem Sanitäter-Protokoll, in dem es heißt, diesen hätte MJ bereits beim Eintreffen der Sanitäter gehabt, demzufolge von Murray gelegt. Für diese Diskrepanz habe ich auch KEINE Erklärung/Vermutung, zumal es im S.P. handschriftlich nachzulesen ist .

                Warum Ballonkatheter im Bein? Das ist nach meinem Wissen ein absolut übliches Vorgehen (häufig wird der in die Leiste gelegt), weil man den Katheter von hier aus am besten (auf geradem Weg) bis ins Herz schieben kann. Damit werden evtl. verengte Blutgefäße erweitert.

                Die uns bisher fraglichen Aktivitäten im UCLA wären somit m.M.n. plausibel erklärt . Und was auch geklärt scheint: Über Totenflecken steht bei Einlieferung und Notfallbehandlung im ULCA nichts im Autopsiebericht. Erst später, bei der eingehenden Autopsie (18.11 h), wurden diese (leichte) festgestellt und dokumentiert, das war dann fast 5 Stunden später und somit nachvollziehbar.

                Aber all das hat letztendlich trotzdem nichts geholfen.... .

                Was aber auch klar ist: Trotz zeitweiser festzustellender Herztätigkeit war das Gehirn vermutlich zu lange ohne Sauerstoff, selbst wenn die Reanimationsversuche erfolgreich gewesen wären.....

                Todeszeitpunkt (nochmal )

                Um 14.26 h wurde MJ von Dr. Cooper, der leitenden Ärztin der Notfallabteilung im ULCA, die auch oben beschriebene Maßnahmen leitete, offiziell für tot erklärt.

                Joe Jackson konnte ja inzwischen Einblick in die Krankenhausunterlagen nehmen, und Dr. Cooper hat wohl einen Tag nach MJs Tod ihren eigenen Bericht verfasst und bei Gericht eingereicht (der der Öffentlichkeit offenbar nicht vorliegt, auf den sich Joe aber in seiner Zivilklageschrift bezieht). Aus diesem Bericht von Dr. Cooper geht demnach hervor:

                Die genaue Zeit des durch Propofol induzierten/verursachten Herzstillstand ist unklar, aber fachgerechte Laboruntersuchungen, die für die Klage erhoben/eingeholt wurden, sprechen dafür, dass MJ um 11.00 physisch/tatsächlich tot war.

                Dieser Bericht von Dr. Cooper könnte vermutlich zu den schwersten/vernichtendsten Teilen der Anklage gegen Murray zählen. Er zeigt, dass

                - Murray auch ihr nichts von seinen täglichen Propofol-Injektionen erzählt hat

                - Murray ihr erzählt hat, dass MJs viele Stunden gearbeitet hat, aber nicht krank war.
                Anm. von mir:Von der Pneumonie und Bronchitis hätte Murray eigentlich wissen müssen, die im Autopsiebericht erwähnte Hirnschwellung war allerdings wohl so leicht, dass er diese vermutlich wirklich nicht feststellen konnte.

                - Die einzigen verabreichten Medikamente lt. Murray Valium und Flomax waren. Es gebe keinen
                Drogen-/Medikamentenkonsum

                Im Übrigen weist Oxman bzw. Joe in seiner Klageschrift darauf hin, dass nicht nur Alvarez, sondern auch noch ein weiterer Bodyguard von Murray aufgefordert wurden, Flaschen mit Propofol nicht nur zu verstecken (in seine Tasche zu legen), sondern auch dazu, Propofolflaschen zu reinigen, auszuspülen.

                Und ein weiterer "Insider der Familie" (wie viele quatschen da bloß so viel gequirlte Sch****, wenn das stimmt?) soll NotW zudem (wieder mal) erzählt haben, Murray hätte Michael bereitwillig Medikamente gegeben, die ihn getötet haben.... [warum „rieche“ ich hier schon wieder „Abhängigkeit“, MJ hat Medikamente verlangt – und das wieder aus "Familienkreisen"??]

                Joe's Klage wurde zusammengetragen aus polizeilichen und gerichtsmedizinischen Dokumenten sowie wissenschaftlichen Beweisen von Dr. Cooper, der Chefin des UCLA Notfallzentrums.

                Weshalb in Joe's Klage auch von Murray's Besuch einer Stripteasebar und Alkoholgenuss die Rede ist, kann ich persönlich aus folgendem Grund nicht nachvollziehen: Wenn die Jury das im Hinterkopf behalten würde, dann wäre DAS eher ein Entlastungspunkt für Murray: Er stand mehr oder weniger unter Alkohholeinfluss und wusste DESHALB nicht genau, was er tat = war nicht voll zurechnungsfähig.......

                Über die Erwähnung der Tuben mit Hautbleichmittel habe ich mich auch aufgeregt . Weder im Autopsiebericht noch in den (uns bekannten) Ermittlungsunterlagen sind die m.W. erwähnt. Ich vermute ganz stark, dass man dieses Thema jetzt wieder erfreut neu "hochkocht", weil doch Alvarez angeblich gesagt haben soll, Murray wollte unbedingt nochmal zurück ins Haus, um "Creme" zu holen. Allerdings wundert mich die genau genannte Anzahl dieser Tuben - irgendwoher müssen sie diese Infos ja haben....


                Allgemeine Infos

                1. Hilary Jones, die das erste S.P. damals kommentiert hatte, ist übrigens praktische Ärztin (GP) und steht NotW offenbar des Öfteren für die Interpretation medizinischer Dinge zur Verfügung . Ob sie das, was NotW aber geschrieben hat, auch wirklich so gesagt hat???

                2. Es ist durchaus nicht ungewöhnlich, dass während der Reanimation eine leichte Herztätigkeit wiedererlangt werden kann. Das bedeutet jedoch nicht gleichzeitig, dass der Patient auch noch irgendwelche Gehirntätigkeit hat oder jemals wiedererlangen würde.

                3. Midazolam und Propofol sind nicht nur problemlos miteinander zu mischen, sondern man kann dadurch eine (erwünschte) so genannte "synergistische Wirkung" erzielen, die die Gefahr einer Awareness = Bewusstsein, Patient bekommt noch etwas mit (die es unter Propofol ebenso wie unter Midazolam geben kann) deutlich reduzieren.

                Midazolam wird auch aus dem Grund häufig mit Propofol gemischt, weil es zusätzlich zur angstlindernden Wirkung solcher Benzodiazepine die bewusste Wahrnehmung (amnestische Wirkung während der Wirkdauer) und Intensität von Gefühlen sowie innere Spannungen verringert und mögliche Aggressionen dämpft.

                Midazolam hat zudem kaum Nebenwirkungen und man könnte zumindest dieses Mittel antidotieren.

                Eine intensive Überwachung des Patienten MJ wäre aber dennoch auf jeden Fall angezeigt gewesen - darüber sind sich wohl alle (vor allem Ärzte) einig.....

                --------------------------------------------------------
                @Ocean

                Auch ich hoffe, dass es deinem Papa möglichst bald wieder besser geht - dafür drücke ich dir und eurer ganzen Familie ganz kräftig die Daumen! Fühle du dich von mir ganz feste gedrückt, und ich wünsche euch allen ganz viel Kraft!!!
                Zuletzt geändert von ; 30.03.2010, 17:18. Grund: Kosmetik

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                • @OceanOfTears
                  Ich hoffe ebenfalls, dass es deinem Vater bald besser geht. Ich weiß genau, wie schrecklich sowas ist (hab es mit meiner Mutter erlebt).


                  Zum Thema:
                  Also ich bin ja medizinisch nicht so bewandert (wenn das hier so weiter geht, kann ich aber demnächst anfangen Medizin zu studieren lol), aber war das nicht so, dass Michael vorher nur einen Zugang im Bein hatte, durch den er das Propofol und andere Sachen bekam? Dass der Ballonkatheter erst im Krankenhaus gelegt wurde, hab ich die ganze Zeit so verstanden. Murray hatte ja nicht mal einen Tubus dabei, wie hätte der denn dann einen Ballonkatheter legen sollen?

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                  • Also doch keine Totenflecken! Hätte mich auch gewundert. Wahrscheinlich klang das für die Presse reißerischer.
                    Ich habe im Autopsiebericht nur gelesen, dass Michael einen Ballonkatheter im Bein hatte. Wer den gelegt hat (ob Murray oder Krankenhaus), stand nicht dabei. Ich bin einfach mal vom Krankenhaus ausgegangen, zumal Michael, als der Autopsie-Arzt kam, ja auch ein Krankenhausnachthemd anhatte.
                    Ich wundere mich nur, dass, wenn Michael bereits um 11 Uhr tot war (was Murrays Panik erklären würde), dann trotzdem noch bis zu drei Stunden lang immer wieder ein Herzschlag erreicht werden konnte. Kann ein totes Herz denn noch reagieren? Um bei einem hirntoten Patienten den Kreislauf noch wenigstens ein bisschen aufrechtzuerhalten, hatte Murray doch gar keine Ausrüstung! Er hatte ja anscheinend nicht mal was zum Intubieren!



                    OceanofTears:

                    Ich wünsche deinem Vater auch alles Gute und viel Glück! Mein Schwiegervater hatte vor drei Jahren einen Herzinfarkt. Er brauchte eine künstliche Herzklappe, und es sah wirklich schelcht aus. Aber inzwischen hat er sich wieder fast erholt, auch wenn es lange gedauert hat. Also: Kopf hoch!

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                    • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                      Also ich bin ja medizinisch nicht so bewandert (wenn das hier so weiter geht, kann ich aber demnächst anfangen Medizin zu studieren lol), aber war das nicht so, dass Michael vorher nur einen Zugang im Bein hatte, durch den er das Propofol und andere Sachen bekam? Dass der Ballonkatheter erst im Krankenhaus gelegt wurde, hab ich die ganze Zeit so verstanden. Murray hatte ja nicht mal einen Tubus dabei, wie hätte der denn dann einen Ballonkatheter legen sollen?
                      Michael hatte wohl noch einen Zugang am Hals, wenn ich mich recht entsinne (mag nur nicht nochmal diesen Bericht durchgehen .

                      Und zum Ballonkatheter selbst: Ich glaube auch nicht, dass den Murray gelegt haben soll! Dieser ist sowohl (kurz) im Autopsiebericht erwähnt (dass er DORT gelegt wurde), wie ja wohl auch in dem ausführlichen Bericht von Dr. Cooper, auf den sich Joe in seiner Klageschrift beruft, und den er demzufolge wohl auch eingesehen haben wird. Ich persönlich kann mir nicht mal vorstellen, dass die Sanitäter ausreichend befähigt gewesen sind, einen solchen Katheter zu legen, weil der m.W. immer nur unter bildlicher Kontrolle gelegt werden kann und darf - man muss ja genau wissen, wo der gerade ist und wo der hin muss . Und dass Sanitäter derartige Gerätschaften mitführen...? Abgesehen, wie gesagt, von der dann wohl doch fehlenden medizinischen Kompetenz...


                      @ Xydalona

                      Doch, im Bericht steht das mit dem Ballonkatheter auf Seite 2 (PdF-Zahl), fast ganz unten . Zu den Totenflecken habe ich oben gerade noch eine kleine Korrektur gemacht, bitte nochmal lesen . Sorry, aber das war so viel, was ich zu dem ganzen Thema im Kopf hatte, dass mir zuvor nicht aufgefallen ist, dass das vorher so nicht ganz korrekt war
                      Zuletzt geändert von ; 30.03.2010, 15:52.

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                      • Ja, ein Zugang im Hals wird auch erwähnt (jedenfalls im Autopsiebericht, soweit ich mich erinnere). Könnte Michael auch dadurch die Medikamente bekommen haben? Dann wäre es ja erst recht ausgeschlossen, dass er sich die Medikamente (besonders das Propofol) selbst gespritzt hat. Durch einen Zugang im Hals ist das ja wohl sehr schwer. Aber ich bin sehr sicher, dass auch ein Zugang im Bein erwähnt wird und die Gerichtsmediziner gingen ja auch davon aus, dass durch diesen Zugang das Propofol gespritzt wurde.

                        Einen Ballonkatheter hat meine Mama damals auch gesetzt bekommen. Ist das nicht so ein Ding, das man dann aufpumpt um die Venen zu erweitern oder so?

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                        • genau so ein ding ist das......

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                          • @ Mrs. Järvis

                            Der Zugang am Hals wäre zumindest theoretisch denkbarer als einer am Oberschenkel. Denn dort (OS) ist die Gefahr einer Thrombose, die wohl unter Propofol ohnehin schon gegeben ist, um ein Vielfaches größer. Ich glaube, so was in der Art hatte auch Hazel (?) schon mal irgendwo geschrieben .

                            Und stimmt - ziemlich weit hinten im Autopsiebericht - bei der ausschließlichen Propofol-Erklärung - ist man auch darauf eingegangen, ob es möglich gewesen wäre, sich über diesen Zugang selbst Propofol zu infundieren/injizieren. Wurde ja dort ausgeschlossen. Vielleicht ist man auf diese Frage ja auch nur deshalb eingegangen, um mit dieser Antwort von vornherin auszuschließen, dass Murray's Verteidigung damit kommen könnte: MJ hat sich Propofol selbst verabreicht?

                            Ich hatte ja schon beschrieben, warum ich mir diesen Ballonkatheter im Oberschenkel als "schon vorhanden" auch nicht wirklich vorstellen kann. Aber es war in der Kopie des vor einigen Tagen/Wochen veröffentlichten Sanitäter-Protokolls so zu entnehmen . Widerspricht aber, wie gesagt, nicht nur diesem Autopsiebericht, sondern auch den ausführlichen Erläuterungen des Berichtes von Dr. Cooper

                            At 14:05 doctors inserted a balloon pump up through the star's leg to his heart valve entrance, hoping to kick-start normal heart activity.

                            Um 14.15 h setzten die Ärzte eine Ballonpumpe in das Bein bis zum Herzklappen-Eingang und hofften, damit eine normale Herzaktivität anstoßen zu können.
                            Aber ich glaub, jetzt hab' ich's!

                            Dass der Ballonkatheter bereits bei Ankunft der Sanitäter vorhanden gewesen sein soll, war diesem schon vor Tagen veröffentlichten Sanitäter-Protokoll zu entnehmen. Davon gab es Fotos, wo das auch so nachzulesen war und gleich danach nochmal schriftlich bestätigt wurde:

                            The medics noted Murray performing CPR as ***** lay on the floor with an intravenous (IV) drip in his left LEG. In the comments section, one wrote: "50-year-old found supine on floor, cpr in progress via PMD Murray, no visible new trauma, good lung sounds faltering, intubation, IV in place lft leg."
                            Jetzt, in der Beschreibung des Inhaltes von Joe's Klage, nimmt man ausführlich Bezug auf den detaillierten Bericht von Dr. Cooper, und von dem damaligen Sanitäter-Protokoll ist keine Rede mehr!

                            Das bedeutet für mich, dass dieses angebliche "Sanitäter-Protokoll" wieder einmal ein Fake ist - wie ja viele schon vermutet haben . Ich persönlich glaube nämlich diesem Bericht von Dr. Cooper eher, zumal dieser wahrscheinlich im Zusammenhang mit Joe's Klage - also vermutlich von Joe selbst - an NotW gegeben wurde.....

                            Und stimmt auch, was du über den Sinn eines Ballonkatheters geschrieben hast, deckt sich mit dem, was ich schon oben geschrieben habe

                            .....Damit werden evtl. verengte Blutgefäße erweitert.

                            Kommentar


                            • MJ-poor_guy:
                              So macht es Sinn. Vielleicht wurde der "Sanitäterbericht" nach Lesen des Autopsie-Berichts von irgendeinem "Journalisten" verfasst.

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                              • Den Sanitäterbericht kann man mittlerweile wohl als Fake identifizieren, denk ich mal. Der widerspricht ja allem. Vor allen Dingen der menschlichen Logik. Ich muss zugeben, er wirkte anfangs wirklich echt, aber ich meine, wesentlich besser wird es für Murray auch nicht, wenn das Ding ein Fake ist.

                                Dass Michaels Herz noch mal zu schlagen begann, ich denke, das stimmt schon. Aber das spielte wohl so oder so keine Rolle mehr. Dennoch sehe ich persönlich es als eine Art aufbäumen von ihm. Ich weiß, das ist verrückt (und medizinisch vermutlich sowieso vollkommen daneben). Aber so sehe ich das einfach. Heute morgen wurde darüber auch im Frühstücksfernsehen auf SAT 1 berichtet.

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