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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • MJ hat i m m e r in der Öffentlichkeit gestanden. J a , er hat sein Karriereleben mitgestaltet, s i c h e r hat er viele Dinge in Gang gesetzt, die sich als nicht gut erwiesen haben. Manches entgleitet einem im Leben, ohne eigenes Zutun oder Unterlassen. Auch w i r als Fans haben unseren Teil zu seinem L e b e n dazugetan und ich glaube, wir können uns nicht vorstellen, was es bedeutet, nicht mehr "Herr" über sein eigenes Leben zu sein. Natürlich muß er mit seiner Prominenz umgehen, natürlich auch mit den Konsequenzen, die daraus resultieren.. Aber t o t a l unter der Knute anderer zu stehen, nicht mehr alles selbst in der Hand zu haben, immer in Angst zu leben, dass etwas geschehen könnte, dass man ihn im schlimmsten Fall auch noch auf der Toilette begafft, d a s ist pervers. Und manchmal kann man sich noch nicht mal seiner Bodygards, seiner Ärzte und "Freunde" sicher sein, da würde jeder von uns reagieren, in welcher Form auch immer. So ein Leben ist kein Leben, der Körper und die Seele stehen permanent unter Druck, da stellt sich die Frage, wie lange kann d a s ein Mensch aushalten..

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    • OT an Xydalona:
      Schön, Dich wieder zu lesen! Hoffentlich hattest Du schöne und erholsame Ferientage!
      ___________________________________________


      Ich habe bei diesem Gerede über Michaels "Abschirmung" immer wieder Zweifel.
      Es gibt immer wieder unterschiedliche Versionen darüber, und auch darüber, woher die Security kam bzw. von wem sie eingestellt worden war.
      Zu lesen war, dass sie alle auf der Gehaltsliste von AEG standen und auch von AEG eingestellt worden waren. Nachweislich aber haben mindestens zwei schon jahrelang vorher gearbeitet. Und diese zwei scheinen auch die Sicherheitsabteilung geleitet zu haben.
      Diese beiden haben vermutlich das besondere Vertrauen Michaels gehabt.

      Was ich nun daran nicht schlüssig finde ist, dass Murray (der "mit AEG gemeinsame Sache machende") sich ausgerechnet an einen dieser beiden wendet mit seinem Hilferuf.
      Denn er mußte doch davon ausgehen, dass dieser Michael gegenüber loyal und pflichtbewusst war.
      Selbst wenn er von AEG "gedreht" worden war (wurde auch schon hier gemutmaßt), dann hätte er doch nicht ausgerechnet den anderen ins Haus geschickt, der ebenfalls jahrelang Michael loyal und pflichtbewusst geschützt hatte!
      Will heißen: Entweder hätte er einen der (angeblich von AEG ausgesuchten, eingestellten u. von AEG instruierten) Wachleute ins Haus geschickt
      oder aber es waren beide von AEG umgedreht worden, was ich mir nicht vorstellen kann.
      Den einen also rief Murray auf seinem Handy an um Hilfe anzufordern; der andere lief ins Haus, um zu helfen, und beide kannten Michael seit Jahren und waren von ihm selbst ausgesucht worden....

      Der eine (Alvarez) war nach dem 25.6. von Michaels Mutter weiterbeschäftigt worden, bis es vor einigen Wochen in einer Pressenotiz hieß, ihm sei dort gekündigt worden. Es war zu der gleichen Zeit, als Teile von Alvarez Aussage beim LAPD in der Öffentlichkeit bekannt geworden waren.

      Am 25.6.09 waren beide Bodygards formlos von der Polizei befragt worden.
      Am 28.8.09 (also 2 Monate später) äußert sich der Anwalt von Alvarez öffentlich darüber, dass eine gründliche Befragung durch das LAPD immer noch nicht vorgenommen worden sei: 2x sei ein Termin vereinbart worden; der erste sei verschoben worden; beim zweiten hätte er anrufen müssen, warum keine Ermittler anwesend seien.


      Der Vereidiger Murrays hat vor nicht allzu langer Zeit geäußert, dass das LAPD fehlerhaft in seinen Ermittlungen gewesen ist.
      Ich halte diese Äußerung für sehr wichtig und weitreichend:
      Sie führt auch wieder zurück auf den anfänglichen Leiter der LAPD-Ermittlungen, der dann Ende Oktober überraschend aus dem LAPD ausschied um am anderen Ende der USA einen Job in einer privaten Security-Firma anzutreten, die von einem ehemaligen LAPD-Kollegen gegründet worden war. Allerdings soll dieser ehemalige LAPD-Kollege seinen Dienst beim LAPD nicht freiwillig augegeben haben, sondern weil er in Koruptionen verstrickt gewesen war. Und diese Firma nun, wo der Leiter der Ermittlungsgruppe von Michaels Tod Ende September hin ist, bewacht das mächtige Kennedy-Center, wo eine ganze Reihe bekannter Firmen ihren Sitz haben.

      Donna hatte hier im Forum schon am 8.9.09 geschrieben, sie bekomme mehr und mehr den Verdacht, dass bei den Ermittlungen etwas in den Sand gesetzt worden sei...
      Aber damals wurde hier allgemein noch gemutmaßt, dass der Ermittler von höherer Stelle (und auf noch höherem Wunsch hin) abgelöst worden sei, weil er die Ermittlungen um Michaels Tod zu gewissenhaft führte. Ja, wie denn: mit 3 Ermittlern kann es keine großartig gewissenhaften Ermittlungen geben, denn eine zeitnahe und alles beachtende Ermittlung ist mit 3 Leuten nicht möglilch.
      Für mich sieht es eher umgekehrt aus und da schließe ich mich Donna an:
      Der Chef der Ermittlungsgruppe wird kurz davor gestanden haben, durch einen anderen ausgewechselt zu werden, weil die Fehler nicht mehr zu verbergen gewesen waren, und deshalb wird er zu seinem Freund in die Privat-Security gegangen sein.
      Denkt nur an die verspätete Durchsuchung von Michals Haus, denkt an die übersehenen Medikamente, denkt daran (siehe oben), dass der Anwalt von Alvarez 2 Monate nach Michaels Tod öffentlich beklagt, dass sein Mandant nicht angehört wird von LAPD...und möglicherweise gibt es noch mehr.

      Sollte das alles stimmen, was uns als Nachricht hier erreicht hat, dann sind in diesen ersten Monaten wirklich die Grundlagen für ein glimpfliches Wegkommen des Dr. Murray gelegt worden, und sie wären dann behördlicherseits gelegt worden.
      Warum, auf wessen Betreiben----das werden wir wegen der Krähen wahrscheinlich nicht erfahren.

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      • Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
        Was ich nun daran nicht schlüssig finde ist, dass Murray (der "mit AEG gemeinsame Sache machende") sich ausgerechnet an einen dieser beiden wendet mit seinem Hilferuf.
        Denn er mußte doch davon ausgehen, dass dieser Michael gegenüber loyal und pflichtbewusst war.
        Also drehen und wenden kann man alles. Das klingt jetzt evt. vorwurfsvoll, ist es aber nicht gemeint.

        Ich schmeiß mal die Spekulatius-Maschine an und sage dazu: Warum unschlüssig?

        Es ist doch durchaus schlüssig, sich jemand "Loyalen" dazu zu holen. Um somit die Murray'sche Unschuldsbehauptung zu untermauern. (Motto: Guckst Du, ich habe nichts zu verbergen.)

        Denn von jemandem der Michael Jackson vermutlich loyal verbunden ist, erwartet man doch gerade, dass dieser sich für die Wahrheit einsetzt und diese auch kundtut. Als von jemandem der evt. durch irgendwelche ominösen Quellen gerade erst angeheuert wurde. Macht doch in der Öffentlichkeit gleich ein anderes Bild.

        Und über das, was geschah bevor jemand anderes dazu gerufen wurde, können diese Personen auch nur mutmaßen. So what, als der Bodyguard dazu kam, hatte das Unglück schon seinen Lauf genommen. Wie schrieb hier jemand? Und das was Murray dann abgezogen hat, war nur noch für die Galerie.

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        • Danke Hippolytos für Deinen Betrag dazu.

          Letztendlich kann man das so sehen. Es ist bereits seit über einem Jahr von allen Seiten betrachtet worden. Und kann es natürlich auch weiterhin. Die anderen Seiten und mögliche Erklärungen dazu fehlen mir hier leider in Deinem Beitrag.

          Es erweckt möglicherweise für den Leser hier, der möglicherweise nicht alle Details kennt, den Anschein, es sei hinsichtlich der Ermittlungen nicht alles richtig gelaufen. Das Gegenteil kann ich nicht beweisen. Du stellst es aber in meinen Augen zwar dar, was Dir auffällt, was o.k. ist, aber fügst Interpretationen sehr einseitig dazu. Für mich ist das nicht objektiv, da es nur eine Schlussfolgerung in eine Richtung ist.
          Ich schrieb hier mal, ich gehe nicht in Straßen oder gar Einbahnstraßen mit. Sondern bleibe auf der Kreuzung stehen, da ich hier möglicherweise noch den besten Blick in alle anderen Straßen haben. Gehe ich erst einmal einen Weg, bleibt mir der Weg für andere Straßen verschlossen. Auch kostet das Zurücklaufen nur Zeit. Nun könnte man das cleverer Weise vervollständigen, dass man auch so manche Tür erst mal öffnen muss und somit mitgehen muss - das ist insoweit zutreffend, wenn man vor Ort ist. Wir sind es hier aber nicht.



          Damit ich richtig verstanden werde - ich möchte hier niemanden davon abbringen. Bitte aber darum aus der Ferne nicht Schlüsse zu ziehen, die an normalen Abläufen in solchen Verfahren an sich erklärbar sind und hier auch erklärt worden sind.
          Das ist zwar kein Beleg dafür, dass alles seine Ordnung hatte, jedoch meiner Ansicht nach wie vor, etwaige vermeintliche Verzögerungen oder personelle Wechsel sind ebenso kein Beleg, weil es hierfür andere, auch nachvollziehbare Erklärungen gab und gibt.

          Hier möchte ich noch mal daran erinnern, dass sich Michaels Tod nicht als Tötungsdelikt darstellte und somit auch keine Veranlassung bestand eine sofortige Sicherung des Tatortortes vorzunehmen - weil es nämlich anfänglich keinen Tatort gab.
          Somit ist die Durchsuchung 2 Tage nach Michaels Tod nicht verspätet gewesen sondern sehr wohl am Ablauf der Ermittlungen zu erkären. Sowie auch die weitere Vorgehensweise.
          Michael starb mit ungeklärter Todesursache. Er wurde als Notfall, Verdacht auf Herzversagen, ins Krankenhaus eingeliefert. Das war alles. Und somit sind alle nachfolgenden Ereignisse nur folgerichtig.
          Die darauf folgenden Todesermittlungen sind Standard und Ziel ist es, den Tod aufzuklären. Erst dann ergaben sich erste Hinweise auf mögliches Fremdverschulden und auch erst dann, wurde wie in anderen Fällen auch, der weitere Verfahrensablauf eingeleitet.

          Ich betone noch einmal, dass ich damit nicht belegen will, dass alles rechtens gelaufen ist - weil ich das gar nicht weiß, weil ich auch nicht dabei war.

          Jedoch anhand von üblichen Abläufen von behördlichen Ermittlungen nachvollziehbare Abläufe sollten nicht ignoriert werden.

          Der Wechel des Behördenleiters des LAPD war kein plötzliches Ereignis sondern seit Anfang 2009 bekannt und selbstverständlich.... behauptet die Verteidigung von Murray, dass das LAPD fehlerhaft ermittelt hat. Die Verteidigung behauptet auch noch andere Dinge. Die Gründe für den Wechsel sind ebenso fraglich aber stehen faktisch nicht im Zusammenhang mit den Todesermittlungen im Fall Michael Jackson.
          Wer dem so glauben schenken möchte, den will ich nicht davon abhalten.
          Hinsichtlich möglicher Korruptionsanschuldigungen an das LADP, im Vorfeld, sprich vor Michaels Tod, wurde hier auch ausgiebig geschrieben. Die Bedeutung von Korruption und mögliche Hintergründe. Wer bei dem Wort gleich an Geld über den Tisch schieben denkt für die Manipulation von Ermittlungen, dem ist auch nicht mehr zu helfen, ohne das ich Korruption herunter spielen will und es auch nicht werde.

          Alles jetzt zusammen zu würfeln finde ich persönlich nicht objektiv.

          Eine objektive Betrachtungsweise ist nur möglich, wenn sie emotionslos und mit Abstand in Kenntnis aller Zusammenhänge und Umstände, geführt wird.
          Dies ist hier in einem Forum nicht leistbar. Das wissen wir. Es dennoch zu tun ist nicht verwerflich. Jeder will wissen, was geschah und hier ist über ein Jahr lang sehr viel recherchiert, betrachtet und überlegt worden. In tausenden von Beiträgen.

          Alvarez und andere Security sind vom LAPD gehört worden. Das es 2 Monate nach Michaels Tod noch keine Nachvernehmungen gab ist für mich nicht verwunderlich. Ich möchte daran erinnern, dass das abschließende Obduktionsergebnis erst Ende August fest stand. Dieses Ergebnis war für die Ermittler von eklatanter Bedeutung und die Basis für weiterführende Ermittlungen von bereits bekannten Aspekten und Ermittlungsansätzen. Diese aber fortzuführen und abgleichen zu können, bedurfte nun mal erst das Obduktionsergebnis. Und somit ist keine zeitliche Verzögerung feststellbar sondern ein normaler Ablauf erkennbar, der auch in anderen Ermittlungen, die ich als Vergleich heranziehe für mich. In der Zwischenzeit geschahen andere Dinge, andere Ermittlungen. Sei es nun die Durchsuchung und Auswertung von Rezepten, Telefonverbindungen, Zusammenhängen und Michaels Umfeld und seinem Leben.

          Die Ermittlungen füllen abertausende Seiten. Somit wurde keine Zeit vertan. Es ist exakt nachprüfbar, wenn auch nicht für uns hier!!, was wann getan wurde. Die Abläufe unterliegen einem ausgeklügelten Sicherheitsablauf, der von Kontrolle des LAPD selbst, nicht zusammenhängender und nahestehender Kollegen, sondern unterschiedlicher Dienstaufsichten! und der Kontrolle des LA County, also der Staatsanwaltschaft, geprägt ist. Diese Fachaufsichten, diese Standards sind in allen Demokratien vorhanden und bei Ungereimtheiten aufdeckbar.

          Die Anzahl der Ermittler reduziert sich üblicherweise in allen Ermittlungsverfahren gegen Ende der Ermittlungen. Dies ergibt sich aus den Ermittlungen heraus und ist ebenso erklärbar und sinnvoll. Das hier die Rede von 3 Ermittlern ist, ist ebenso nicht fair dargestellt, das ist nur die vermeintliche Anzahl von Ermittlern gegen Ende der Ermittlungen. Für mich ist das eine Form von Brandstiftung so etwas ungefiltert weiter zu tragen, da die monatelangen Ermittlungen belegt sind und diese nur von einem großen Team leistbar ist und leistbar war.
          Ein Gericht, die Staatsanwaltschaft sowie die Stafverteidigung haben Akteneinsicht. Darüber hinaus, ohne das ich hier auch nur irgend etwas belegen muss, ist erkennbar an Presseberichten, dass z.B. bei Durchsuchungen wohl mehr als 3 Ermittler vor Ort waren und die hat TMZ ja auch fleißig gefilmt.... Somit bitte ich von so einer absurden Behauptung Abstand zu nehmen.

          Die Verteidiger Murray werden noch so einiges behaupten und es wird noch so einiges auf den Tisch kommen. Ziel wird es hier immer sein, ihren Mandanten mit einem Freispruch davon kommen zu lassen. Dazu ist jedes Mittel recht.

          Das Alvarez´Anwälte nach 2 Monaten beklagen...., das ihr Mandant noch nicht vernommen wurde, sei dahin gestellt, ob er es beklagt hat. Er hat es geäußert. Weil es so ist, die Erklärung dafür wurde pressemäßig so aufbereitet wie es zu dem ganzen Fall eben nun mal passt. Simple Erklärungen dazu werden ignoriert.

          Michaels Tod ist ein Rätsel. Die Gründe hierfür können viele sein. Ich habe und werde nie ausschließen, dass Michael geplant umgebracht wurde. Ich muss aber mindest genauso in Erwägung ziehen, dass er unter Druck und Belastung, aus einem trügerischen Sicherheitsgefühl der Dummheit eines Arztes zum Opfer fiel, der sich selbst überschätzt hat.

          Murray kann nur für das verurteilt werden, was ihm nachgewiesen werden kann. Das mag bitter sein aber es besteht nun mal die Möglichkeit, dass genau dies die Wahrheit ist und somit darf es auch nicht anders sein.

          Es mag andere Beteiligte geben, es mag zig Hinweise geben, dass andere Personen involviert, ja sogar schuldig sein könnten. Aber ein Hinweis, sei er noch so naheliegend, ist kein Beweis.
          Ein Motiv, sei es noch so stark und offensichtlich - reicht ebenfalls nicht, das die Personen mit den Motiven, daran beteiligt waren.
          Dafür muss es klare und sichere Beweis- und Indizienkette geben, die einen Täter "auch an den Tatort bringt". Eine Überführung der Tatausführung bzw. Tatbeteiligung muss es erst mal geben und dies muss vor Gericht standhalten.

          Wir haben hier und anderswo viele Motive, Möglichkeiten, Hinweise, Verstrickungen und mögliche Gründe gefunden, wer ein Interesse an Michaels Tod hatte. Das ist soweit richtig.
          Auch das sehen Ermittler. Wenn aber dies endet vor dem Haus in dem Michael starb. Wenn aber dies endet bei Murray und kein Hinweis auffindbar bzw. vorhanden scheint bzw. nicht vorhanden ist...., das andere Personen im Vorfeld bzw. am 25. Juni 2009, für eine Überdosierung von Medikamten verantwortlich waren, dann muss das selbstverständlich nicht die Wahrheit sein, aber es ist das, wie sich die Sache darstellt und das muss man anerkennen -
          könnte die Wahrheit sein.
          Für etwas anderes darf nun mal niemand verurteilt werden und das hat seit Einführung der Demokratie auch seinen guten Grund.

          Ich plädiere nicht unumwunden für das LAPD und des LA County. Aber ich plädiere nicht gegen sie - weil mir das aus der Ferne nicht zusteht und ich mögliche fragliche Dinge unter einem Licht beleuchten muss, das uns hier im Normalfall gar nicht zur Verfügung steht.

          Vorverurteilungen und falschen Schlüssen möchte ich mich hier nicht mehr anschließen. Auch erscheint mir ein Gegenhalten als völlig sinnlos - da ich niemanden überzeugen will und muss.

          Es steht letztendlich jedem frei, sich sein eigenes Bild zu erarbeiten. Ich habe dies relativ kurz gehalten und wohl meine Angaben hier nicht noch mal weitgehend detailliert erläutert. Der Grund - weil es bereits getan habe.

          Meine Botschaft ist und bleibt - zieht dabei alles in Erwägung.

          In diesem Sinne -
          Weitermachen!

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          • Ja, auch was Sleepless schreibt mit dem sogar planvollen Herbeiholen der beiden "Loyalen" ist nachvollziehbar.

            Aber dann stellt sich doch die Frage, warum Murray ausgerechnet einen Michael gegenüber "Loyalen" mit einbezieht in das Verwischen von Spuren, nämlich dem Wegräumen der Propofolfläschchen.
            Hätte er sich nicht an drei Fingern ausrechnen können, dass dieser "Loyale" das der Polizei zu Protokoll gibt---auch, wenn er sich selbst damit belastet?
            So ganz leuchtet mir das, was Sleepless als Möglichkeit schreibt, nicht ein.


            Und überhaupt: Das Propofol.
            Wenn da vor dem Notruf erst einmal groß aufgeräumt wurde im Zimmer---so gründlich kann das Aufräumen nicht gewesen sein, denn in dem Zimmer sollen ja bei der Durchsuchung noch Fläschchen mit Restbeständen gefunden worden sein.
            Zudem waren noch andere Schlaf- und Beruhigungsmittel von der Polizei gefunden worden, ganz zu schweigen von dem Versteck für Propofol, auf das Murray die Polizei erst aufmerksam machte (woraufhin eine 2. Durchsuchung stattfand).

            Mir ist auch nicht klar, warum Murray dafür ein Versteck brauchte---hätte es nicht auch ein normales Schrankfach getan?
            Gab es im Haus neugierige Leute, die in Schränken rumsuchten?
            Hatte Murray Angst, jemand würde den Inhalt der Fläschchen möglicherweise manipulieren?

            Warum benutzte Michael nicht sein eigenes Zimmer, wenn er sich künstlich in Schlaf bringen ließ?
            Seine Kinder können nicht der Grund sein, denn Murray hätte sie an der Tür abfangen können um ihnen zu sagen, dass ihr Vater noch schlafe bzw. dem Personal Bescheid geben können, dass die Kinder noch ferngehalten werden sollen.


            Vielleicht sind meine Überlegungen ja völlig falsch, ich weiß es doch auch nicht....

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            • Toolate: Ortega und Co wollten ihn in "aller Frische" zur Probe auf der Bühne haben...
              Das ist eine Sache, die mich immer leicht zur Verzweiflung bringt...wenn ich über diesen Propofol-Mist nachdenke.
              Ich hatte Mittwoch auch ne kleine Narkose, für ca. 10 Minuten nur, und frag nicht wie ich mich hinterher gefühlt habe...alles nur nicht frisch.
              Ich weiß auch wie zerschlagen und fertig man nach einer längeren Narkose ist u. dass man nach dem Aufwachen nur eines möchte: SCHLAFEN!
              Keinesfalls ist man dann fit um stundenlang auf der Bühne rumzutänzeln. Da wundert es mich nicht, dass er immer mit Stunden Verspätung erst bei den Proben erschienen ist.

              Ich verstehe das alles nicht, vor allem nicht, wie Michael das ausgehalten hat.

              UND wofür es auch noch immer keine logische Erklärung gibt:
              Warum in alles in der Welt, gibt Murray ihm diese Infusion zu dieser Tageszeit, wo er eigentl. aufstehen sollte, weil er ins Staple Center mußte?
              Zuletzt geändert von Christine3110; 15.08.2010, 14:59.

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              • Zitat von Sleepless Beitrag anzeigen
                Und über das, was geschah bevor jemand anderes dazu gerufen wurde, können diese Personen auch nur mutmaßen. So what, als der Bodyguard dazu kam, hatte das Unglück schon seinen Lauf genommen. Wie schrieb hier jemand? Und das was Murray dann abgezogen hat, war nur noch für die Galerie.
                Aber wenn Murray schon davon ausgehen muss, dass diese Zeugen nachher die Wahrheit an Licht bringen wollen, dann wäre es doch dumm, wenn er diese Zeugen (bzw. den Bodyguard) erst mal zum Aufräumen verdonnert (oder, wie es in einer anderen Version hieß, Murray unterbrach die Reanimation, um selbst aufzuräumen und der Bodyguard sah das). Dann hätte er doch damit rechnen müssen, dass das nachher raus kommt, und das ist ja eindeutig zu Murrays Nachteil, egal wie man es dreht und wendet.

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                • Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen

                  Und überhaupt: Das Propofol.
                  Wenn da vor dem Notruf erst einmal groß aufgeräumt wurde im Zimmer---so gründlich kann das Aufräumen nicht gewesen sein, denn in dem Zimmer sollen ja bei der Durchsuchung noch Fläschchen mit Restbeständen gefunden worden sein.
                  Zudem waren noch andere Schlaf- und Beruhigungsmittel von der Polizei gefunden worden, ganz zu schweigen von dem Versteck für Propofol, auf das Murray die Polizei erst aufmerksam machte (woraufhin eine 2. Durchsuchung stattfand).

                  Hier möchte ich anfügen, dass Murray sagte, dass er die Polizei auf das Versteck aufmerksam gemacht hat.
                  Nun ja - das mag sein - aber 2.Durchsuchungen sind so selten nicht und haben oftmals noch andere Gründe.


                  Und das Michaels Zimmer verändert wurde, ist anzunehmen aber nicht der Polizei anzulasten, hier zu mein vorheriger Beitrag.


                  Das ist jetzt von Dir auch nicht gesagt worden, ich möchte es aber noch mal klarstellen.

                  Kommentar


                  • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                    Hier möchte ich anfügen, dass Murray sagte, dass er die Polizei auf das Versteck aufmerksam gemacht hat.
                    Nun ja - das mag sein - aber 2.Durchsuchungen sind so selten nicht und haben oftmals noch andere Gründe.

                    Und das Michaels Zimmer verändert wurde, ist anzunehmen
                    Eben. Vielleicht befanden sich die Medikamente gerade deswegen in einem Versteck, damit sie dort nachträglich hingelegt werden konnten und den Polizisten glaubhaft gesagt werde konnte, sie hätten was übersehen.
                    (mal davon abgesehen, dass ich an Michaels Stelle auch lieber ein Versteck für solche Dinge bevorzugen würde. Man will ja nicht, dass das jeder da rumstehen sieht. Putzfrauen, Besucher, oder gar die eigenen Kinder. Also ein Versteck ist schon sinnvoll, egal ob von Michael seit Jahren bewusst so gemacht, oder von Murray erst nach dem 25.06. schnell hingedreht).

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                    • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                      Das ist eine Sache, die mich immer leicht zur Verzweiflung bringt...wenn ich über diesen Propofol-Mist nachdenke.
                      Ich hatte Mittwoch auch ne kleine Narkose, für ca. 10 Minuten nur, und frag nicht wie ich mich hinterher gefühlt habe...alles nur nicht frisch.
                      Ich weiß auch wie zerschlagen und fertig man nach einer längeren Narkose ist u. dass man nach dem Aufwachen nur eines möchte: SCHLAFEN!
                      Keinesfalls ist man dann fit um stundenlang auf der Bühne rumzutänzeln. Da wundert es mich nicht, dass er immer mit Stunden Verspätung erst bei den Proben erschienen ist.

                      Ich verstehe das alles nicht, vor allem nicht, wie Michael das ausgehalten hat.

                      UND wofür es auch noch immer keine logische Erklärung gibt:
                      Warum in alles in der Welt, gibt Murray ihm diese Infusion zu dieser Tageszeit, wo er eigentl. aufstehen sollte, weil er ins Staple Center mußte?

                      Danke Christine,

                      auch wenn hier viele schon berichtet haben, wie man sich fühlt nach Narkosemitteln, so rief doch jetzt Dein Beitrag dieses Gefühl noch einmal hervor.

                      So weit ich weiß, ist Michael in letzter Zeit vor seiner Tod sehr unregelmäßig oder gar nicht zu den Proben erschienen. Oftmals auch abends erst.

                      Ich will hier nicht hinein interpretieren, dass die Einnahme von Medikamenten der Grund gewesen sein könnte. Dennoch hatte Michael ein Problem und sei es "nur", ob strittig, über welchen Zeitraum, am 24. und 25. Juni 2009 gewesen.

                      Es dürte sich als schwierig erweisen, gesetzlich anklagbar Schuldige zu finden - moralisch ist dies etwas einfacher. Denn Michael war umgeben von einem Berater- und Vertrautenstab.
                      Dennoch bleibt, dass Michael erwachsen war und ihm die Verantwortung und Entscheidung alleine bleiben wird. Das ist nicht immer die Wahrheit, aber das, was am Ende bleiben könnte. Diese Dinge bewegen sich oftmals in Grauzonen und sind zu
                      suptil um hier Beweise zu finden für Schuld.

                      Es ist traurig alles zu verfolgen.

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                      • Hippolytos erwähnte die Bodyguards und zwar die, die Michael gegenüber loyal waren und die ,die eher unter den "Fittichen" der AEG standen. Und den Umstand,dass, hätte Murray "unehrenhafte" Absichten" gehabt, er doch die Leute von AEG zu sich bestellt hätte............

                        1. wie eben von einem User angemerkt, kann das eine Taktik gewesen sein........seht her, ich rufe die eigenen Leute von Michael ,ich will dass ihm das Beste gedeiht.

                        2. es war doch eh´ "Hopfen und Weizen" verloren!! Es war schon so spät ,dass ein ganzes Regiment an besten Ärzten hätte kommen und nichts tun können.
                        Selbst der unfähige Kardiologe Murray wird gewusst haben, dass ein sofortiges Eingreifen geschehen muss, um einen durch Propofol herbeigeführten Atem-und Herzstillstand zu beheben................Er wusste das, die Sanitäter die dazukamen und die nichts von der Propofolvergabe wussten, konnten nicht dementsprechend behandeln.

                        Und es waren nicht mal "nur" Minuten vergangen, als die Sanitäter angerufen wurden.. Sie waren nicht mal 4 Minuten später nach dem Anruf Alvarez´ im Haus,
                        Hätte Murray nicht versucht,soviel Zeit mit dem Vertuschen zu verbringen, hätten die hinzugekommenen Ärzte Michael vielleicht noch gerettet.
                        Zuletzt geändert von toolate; 15.08.2010, 17:57.

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                        • Zitat von toolate Beitrag anzeigen
                          @ Hazel63,

                          ich sehe auch eine gewisse Mitschuld bei Michael.
                          Es soll 1999 schonmal eine Komplikation mit Propofol gegeben haben, auch damals soll er wieder reanimiert worden sein; fragt mich nicht nach der Quelle, ich habe es in einem anderen Forum gelesen und so unwarscheinlich erscheint mir die Begebenheit nicht.
                          Michael wusste also schon sehr gut, worauf er sich da einlässt. Es obliegt aber nicht uns ,ihn zu "verurteilen", denn wenn man sich in solch einer sehr angespannten Situation befand, wie er es offentsichtlich tat, fällt es einem schwer den notwendigen Schlafbeschleunigern zu widerstehen.
                          Ortega und Co wollten ihn in "aller Frische" zur Probe auf der Bühne haben.......................
                          Wurde erzählt, ja.
                          Es wurde auch erzählt, dass Michael ein Pädophiler war, der sich an kleinen Jungen vergangen hat.

                          Ich will damit nicht sagen, dass ich das kategorisch ausschließe. Andererseits; wie oft soll Michael denn bitte noch wieder ins Leben zurück geholt worden sein? Es gibt mittlerweile so viele Geschichten, dass Michael eine Überdosis von irgendeinem Mittelchen erwischt hat und jedes Mal ist er wieder reanimiert worden. Nun 1999 sogar, weil er Propofol genommen hatte. 1999, das ist elf Jahre her. Elf Jahre lang hat also diese Quelle, wer auch immer es an die Öffentlichkeit gebracht hat, gewartet um der Welt zu erzählen, dass Michael ja sowieso schon mal fast an Propofol gestorben wäre. An einem Mittel, für das es bei Überdosis kein Gegenmittel gibt. Damals konnte man ihn ohne jeglichen Schaden reanimieren und das soll ja angeblich weder das erste Mal, noch das letzte Mal gewesen, dass Michael reanimiert werden musste. Und jedes Mal gings supergut aus, Michael nahm keinerlei gesundheitlichen Schaden. Jedenfalls keinen sichtbaren, keinen uns bekannten? Sorry, aber so ganz davon überzeugt bin ich nicht.

                          Ich denke, es ist einigermaßen bekannt, dass ich durchaus glaube, dass Michael Medikamente genommen hat. Immer dann, wenn er glaubte, die Situation nicht anders durchstehen zu können. Aber diejenigen, die ihr Gesicht zeigen, die mit ihrem Namen einstehen für die Geschichten, die sie erzählen, Menschen wie zum Beispiel Deepak Chopra, erzählen allesamt nichts von solchen Reanimationen. Außer vielleicht Uri Geller, aber dass ich von dem Vollpfosten nicht sonderlich viel halte, muss ich kaum sagen. Ein Tom Mesereau erzählt, dass Michael zu einer Zeit, als es ihm wohl so dreckig ging wie nur 1993 noch, immer klar wirkte und niemals verpeilt zum Gerichtstermin erschien. Von diesen ganzen Überdosen hört man komischerweise genau jetzt von allen Seiten. Und komischerweise auch jetzt von Propofol. Vorher hat keiner dieses Medikament überhaupt in den Mund genommen.

                          Wie gesagt, ich schließe in keiner Weise aus, dass Michael mal wiederbelebt werden musste. Möglicherweise auch wegen einer Überdosis an Medikamenten. Aber so oft wie er angeblich wiederbelebt worden sein soll, das grenzt ja schier schon an einem neuen, sehr traurigen, Weltrekord. All diese "Quellen", die aber ja nicht namentlich genannt werden wollen. Warum nicht? Warum sind sie so feige, nur im Schutz der Anonymität zu erzählen, was sie angeblich wissen? Michael hatte ein Problem mit Medikamenten, ja. Eine Mitschuld trug er für mich dennoch nicht. Es ist leicht zu sagen oder zu denken, dass er doch eine Wahl gehabt hätte. Hatte er die? Für uns vielleicht. Aber wer von uns sah alles aus seinen Augen? Keiner von uns. Und darum kann ich ihm keine Mitschuld geben.
                          Ich habs schon oft gesagt; er wollte nicht sterben. Er wollte schlafen und sicherlich auch wieder aufwachen. Und er wollte seine Kinder bestimmt nicht zu Halbwaisen machen. Er hat Murray vertraut. Er hat all diesen Ärzten vertraut und ja, vielleicht war er auch zu stur, um Warnungen anzunehmen. Da ist er aber weder der Erste, noch ist er der Einzige, der jemals irgendwelche Warnungen in den Wind geschlagen hat. Für ihn wars offenbar der einzige Weg, wenn auch bestimmt nicht der Richtige.

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                          • Zitat von toolate Beitrag anzeigen
                            Er wusste das, die Sanitäter die dazukamen und die nichts von der Propofolvergabe wussten, konnten nicht dementsprechend behandeln.
                            Was hätten sie denn "dementsprechend behandeln" sollen,selbst wenn sie gewusst hätten, das Murray Propofol verabreicht hat?

                            Wenn jemand ohne fehlende Vitalfunktionen aufgefunden wird,muss reanimiert und intubiert werden.Es ist zunächst wie auch hier,unerheblich,das Propofol mit im Spiel war.
                            Er hätte es erwähnen müssen,ganz sicher...aber dem eigentlichen Ablauf dessen hätte es nicht beeinflusst, da es kein Antidot gibt.

                            "Noch tragischer" wäre es gewesen, er hätte die Benzodiazepine nicht erwähnt, weil dort gibt es Antidots die auch dann eingesetzt werden.

                            Die "Nicht-Erwähnung" von Propofol ist hier bei der Erstversorgung unerheblich weil es diesbzgl. keine speziellen Maßnahmen gibt,die das Überleben positiv beeinflusst hätten.
                            Warum er es nicht erwähnt hat,liegt in seinem Bewusstsein, das er sicherlich weiss,welchen Bockmist er da verzapft hat.

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                            • Zitat von OceanOfTears Beitrag anzeigen
                              Was hätten sie denn "dementsprechend behandeln" sollen,selbst wenn sie gewusst hätten, das Murray Propofol verabreicht hat?

                              Wenn jemand ohne fehlende Vitalfunktionen aufgefunden wird,muss reanimiert und intubiert werden.Es ist zunächst wie auch hier,unerheblich,das Propofol mit im Spiel war.
                              Er hätte es erwähnen müssen,ganz sicher...aber dem eigentlichen Ablauf dessen hätte es nicht beeinflusst, da es kein Antidot gibt.

                              "Noch tragischer" wäre es gewesen, er hätte die Benzodiazepine nicht erwähnt, weil dort gibt es Antidots die auch dann eingesetzt werden.

                              Die "Nicht-Erwähnung" von Propofol ist hier bei der Erstversorgung unerheblich weil es diesbzgl. keine speziellen Maßnahmen gibt,die das Überleben positiv beeinflusst hätten.
                              Warum er es nicht erwähnt hat,liegt in seinem Bewusstsein, das er sicherlich weiss,welchen Bockmist er da verzapft hat.
                              OceanOfTears,

                              Danke für deine Erläuterung hinsichtlich des Propofols, ich dachte, dass es da vielleicht spezielle Methoden gibt,die angewandt werden mussten. Und was die anderen Medis betrifft , Murray hat warscheinlich nicht alle Medis erwähnt, die er Michael verabreicht hat.
                              Vielleicht hätte er gerne alles verheimlicht, musste aber einige Namen auspacken, da man diese ja später im Krankenhaus eh´ im Magen ,oder im Blut nachgewiesen hätte; und er hätte dadurch noch tiefer in der Scheiße gesteckt ,als er eh´schon stand.


                              Mrs Järvis,

                              du musst nicht alles verdrehen was ich sage.

                              Nimmt jemand in Kauf, dass er durch bestimmte Medikamente in die Gefahr gerät , irreversible Schäden davonzutragen,oder noch schlimmeres; dann trägt er eine Mitschuld für die leider sich ergebenden Konsequenzen, wie ich im ersten Teil meines Beitrags angeführt habe................
                              Im 2. Teil jedoch entschärfe ich diese Mitschuld, dass wir es uns garnicht anmaßen dürfen das Ganze nur aus einer Perspektive zu betrachten :indem ich anführe,dass Michael sich in einer ausweglosen Situation befand und eigentlich nur noch funktionieren musste.
                              Die große Mitschuld trägt daher (natürlich neben dem "Doc" Murray) auch der Veranstalter, der ohne Rücksicht auf Michaels Gesundheitszustand zuviel von ihm erwartete.In so kurzer Zeit, zuviele Konzerte.......................bei mehr Zeit und weniger Konzerten sähe die Welt heute ganz anders aus.

                              Gab es nicht mal die Andeutung, dass Michael während der History-Tour in Deutschland von einem deutschen Arzt Propofol verabreicht bekommen hatte?? Vielleicht war es nicht 1999,sondern eine andere Jahreszahl als es zu Komplikationen kam; ich wollte nur anmerken, dass ich es mir sehr wohl vorstellen kann, dass auch Dinge passiert sein könnten , von denen die Öffentlichkeit nichts mitbekommen hat.

                              Und dass du gleich im ersten Satz die Sache mit den "kleinen Jungs" hier anführst ist einfach nur geschmacklos!!

                              Das eine ist eine infame Lüge (Pädophilie) ,das andere eine bestätigte Tatsache (Medikamentengebrauch---ich sage jetzt nicht Medikamentenabhängigkeit, weil ich hier nicht wieder eine Diskussion entfachen will) .Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. Dein Vergleich hinkt ein bisschen.
                              Zuletzt geändert von toolate; 16.08.2010, 13:24.

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                              • Hippolytos:
                                Mein Urlaub war gut und hat mir vor allem die Erkenntnis gebracht, wie häufig es (sogar im engen Gespräch) zu kleinen Missverständnissen kommt, die von den Beteiligten oft gar nicht bemerkt werden! Was ja auch hier im Forum immer wieder passiert.


                                Zurück zum Thema:

                                Billy:
                                Gut, dass du wieder da bist und unsere Spekulationen (z.B. über die Ermittlungen) wieder in den sachlichen Bereich rücken kannst!

                                Zu Alvarez:
                                Ich habe keine Ahnung, von wem er angestellt wurde und wie loyal er war. Seine Aussage, er hätte Murray beim Einsammeln von Fläschchen gesehen oder gar helfen müssen, obwohl Murray dafür die Wiederbelebungsmaßnahmen unterbrechen musste, finde ich sehr merkwürdig. Wenn das wirklich stimmen sollte, macht Murrays Verhalten für mich keinen Sinn. Denn Murray war doch zuerst mit Michael allein. Es wäre also vernünftiger gewesen, das Propofol vorher wegzuräumen (z.B. in Murrays Arzttasche, in die an diesem Tag bestimmt niemand hineingeschaut hätte), bevor er jemanden geholt hätte! Außerdem frage ich mich auch, wenn Murray so kaltblütig war, warum er dann die Flaschen im Nebenraum nicht auch beseitigt hat, die ja ein oder zwei Tage später gefunden wurden.
                                Für mich gibt es da nur folgende Möglichkeiten:
                                a) Murray hat Michael bewusst ermordet, wollte aber Fahrlässigkeit und eine dadurch erfolgende Panik vortäuschen. Falls das so war, hat Alvarez (ob als Mittäter, Mitwisser oder tatsächlich Unbeteiligter) mit seiner Aussage alles getan, um ihm dabei zu helfen
                                b) Michaels Tod war tatsächlich ein Versehen und Murray war in Panik. Er glaubte zunächst noch, ihn wiederbeleben zu können, fing es aber aufgrund seiner Panik (die er vielleicht nicht gehabt hätte, wäre Michael nicht der weltberühmte Star, sondern Max Müller gewesen) völlig falsch an und erinnerte sich erst reichlich spät (als Alvarez schon da war) an das Propofol, das ein ungutes Licht auf ihn werfen könnte. Also unterbrach er die Wiederbelebung und sammelte die Fläschchen in dem Zimmer ein; die anderen im Nebenraum vergaß er.

                                Wie immer es gewesen sein mag - ich sehe es nicht so, dass Alvarez Murray belastet, sondern eher entlastet.

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