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Anklage wegen fahrlässiger Tötung: Dr Murray vor Gericht

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  • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
    erinnerte sich erst reichlich spät (als Alvarez schon da war) an das Propofol, das ein ungutes Licht auf ihn werfen könnte. Also unterbrach er die Wiederbelebung und sammelte die Fläschchen in dem Zimmer ein; die anderen im Nebenraum vergaß er.
    Warum hätte er die Polizei dann extra noch auf die versteckten Medikamente aufmerksam gemacht? Wieso tut er erst alles, um vor allem das mit dem Propofol zu vertuschen und 2 Tage später weist er extra noch darauf hin? Wieso ändert er seine Taktik? Es fällt mir schwer zu glauben, dass er hoffte, dass keine Autopsie durchgeführt werden würde und somit nie raus käme, was MJ alles intus hatte. Es muss anders gewesen sein. Vielleicht hat sich Murray, als er abtauchte, mit einigen Leuten beraten und erst zu diesem Zeitpunkt die Taktik entwickelt, alles auf MJs Medikamentensucht zu schieben, für die Murray nichts konnte bzw. die Murray eigentlich lösen wollte. Das würde wiederum gegen einen geplanten Mord sprechen. Denn dann wäre die Vorgehensweise doch wohl genausten durchgesprochen und vorbereitet worden.

    Nachtrag: Im Übrigen stand das Haus ja erst mal noch jedem offen und ich gehe davon aus, dass Murray einen Schlüssel besaß. Hätte er die Medikamente im Versteck zunächst "vergessen", hätte er sie nachträglich noch holen können. Wenn er alles vertuschen wollte, wieso hat er`s dann nicht vollständig getan, sondern so, dass die Schuld auf jeden Fall auf ihn zurück fällt?
    Zuletzt geändert von Zodiac; 16.08.2010, 14:24.

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    • Zitat von Zodiac Beitrag anzeigen
      Es fällt mir schwer zu glauben, dass er hoffte, dass keine Autopsie durchgeführt werden würde und somit nie raus käme, was MJ alles intus hatte.
      Frage an die medizinischen Fachleute hier im Forum:
      Wäre auch ohne Murrays Angaben auf Propofol untersucht worden? Gehört das zur Standarduntersuchung?
      Ich weiß, dass viele Dinge nur dann gefunden werden können, wenn gezielt danach gesucht wird. Ist das beim Propofol genauso? Oder hätte diese Substanz auch ohne Verdacht gefunden werden können?

      Mit anderen Worten: Hat Murray wirklich bei der Suche nach der Todesursache geholfen, oder wollte er nur dem Verdacht auf Vertuschung vorbeugen?

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      • Zitat von toolate Beitrag anzeigen
        OceanOfTears,

        Danke für deine Erläuterung hinsichtlich des Propofols, ich dachte, dass es da vielleicht spezielle Methoden gibt,die angewandt werden mussten. Und was die anderen Medis betrifft , Murray hat warscheinlich nicht alle Medis erwähnt, die er Michael verabreicht hat.
        Vielleicht hätte er gerne alles verheimlicht, musste aber einige Namen auspacken, da man diese ja später im Krankenhaus eh´ im Magen ,oder im Blut nachgewiesen hätte; und er hätte dadurch noch tiefer in der Scheiße gesteckt ,als er eh´schon stand.


        Mrs Järvis,

        du musst nicht alles verdrehen was ich sage.

        Nimmt jemand in Kauf, dass er durch bestimmte Medikamente in die Gefahr gerät , irreversible Schäden davonzutragen,oder noch schlimmeres; dann trägt er eine Mitschuld für die leider sich ergebenden Konsequenzen, wie ich im ersten Teil meines Beitrags angeführt habe................
        Im 2. Teil jedoch entschärfe ich diese Mitschuld, dass wir es uns garnicht anmaßen dürfen das Ganze nur aus einer Perspektive zu betrachten :indem ich anführe,dass Michael sich in einer ausweglosen Situation befand und eigentlich nur noch funktionieren musste.
        Die große Mitschuld trägt daher (natürlich neben dem "Doc" Murray) auch der Veranstalter, der ohne Rücksicht auf Michaels Gesundheitszustand zuviel von ihm erwartete.In so kurzer Zeit, zuviele Konzerte.......................bei mehr Zeit und weniger Konzerten sähe die Welt heute ganz anders aus.

        Gab es nicht mal die Andeutung, dass Michael während der History-Tour in Deutschland von einem deutschen Arzt Propofol verabreicht bekommen hatte?? Vielleicht war es nicht 1999,sondern eine andere Jahreszahl als es zu Komplikationen kam; ich wollte nur anmerken, dass ich es mir sehr wohl vorstellen kann, dass auch Dinge passiert sein könnten , von denen die Öffentlichkeit nichts mitbekommen hat.

        Und dass du gleich im ersten Satz die Sache mit den "kleinen Jungs" hier anführst ist einfach nur geschmacklos!!

        Das eine ist eine infame Lüge (Pädophilie) ,das andere eine bestätigte Tatsache (Medikamentengebrauch---ich sage jetzt nicht Medikamentenabhängigkeit, weil ich hier nicht wieder eine Diskussion entfachen will) .Das eine hat also mit dem anderen nichts zu tun. Dein Vergleich hinkt ein bisschen.
        Warum fühlst du dich eigentlich immer gleich persönlich beleidigt, wenn man einen Beitrag von dir zitiert und eine etwas andere Meinung dazu schreibt?
        Mir gings gar nicht um deine persönliche Meinung, mir ging es um die Behauptung, die jemand anderes aufgestellt hat. Irgendjemand der behauptet hat, dass Michael 1999 schon mal wegen Propofol wiederbelebt werden musste. Aber behauptet haben die Leute seit Michaels Tod extrem viel und davor auch schon. Behauptet wurde nun mal auch, dass er sich an Kindern vergeht. Das wollen auch Menschen gesehen haben, aber nur, wenn sie dafür Geld bekamen. Das ist nun mal so, warum sollte ich es nicht anführen?

        Aber lassen wir die kleinen Jungs weg und bleiben nur bei den Medikamenten. Wie oft soll Michael denn noch wiederbelebt worden sein? Seit Michael tot ist, kriechen plötzlich Insider aus allen Löchern, die wissen wollen, dass das ja nicht das erste Mal war, dass Michael Propofol genommen hat und dass er dem Tod noch mal von der Schippe gesprungen ist. Von wem gab es diese Andeutungen denn unter anderem? Von Dr. Arnold Klein zum Beispiel. Der selbe Mann, der sich aufspielte, weil er seine grüne Jacke wieder haben wollte nach Michaels Tod, der selbe Mann, der der Vater von Prince und Paris sein wollte, der selbe Mann, der Stein und Bein darauf schwor, Michael sei schwul gewesen und der keine Chance auslässt, sich mit irgendwelchen Insiderstories ins Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Und alle anderen "Insider" kennen wir nicht, weil die meisten Leute nicht den Arsch in der Hose haben, sich öffentlich zu ihrer Aussage zu bekennen.

        Du hast dieses Beispiel in deinem Beitrag angeführt und auf dieses Beispiel bin ich einigegangen und zwar weder beleidigend, noch aggressiv. Schon gar nicht dir gegenüber. Also immer cool bleiben. Deine Meinung wollte ich dir sicherlich nicht nehmen. Sollte es so rüber gekommen sein, dann sorry. Ich wollte nur sagen, was ich von diesen Behauptungen halte, die nicht du gemacht hast, sondern irgendjemand Unbekanntes, der sich mal wieder nicht traut, mit seinem Namen für diese Behauptung zu stehen.

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        • Mrs Järvis,

          ich bin nicht persönlich beleidigt ,wenn du mich zitierst ist es doch nur logisch, dass ich darauf antworte,oder wie siehst du es?
          Du machst es doch genauso.
          Ein anderer hat diese Behauptung aufgestellt, das ist richtig.....................ich kann mir aber vorstellen,dass derartiges schon vorgefallen SEIN KÖNNTE !!!!! Ich spreche im Konjunktiv.
          Und ich hätte auch das größte Verständnis dafür, dass Michael gewisse Passagen in seinem Leben nur durch Hilfsmittel hat bewältigen können.Ich würde/ könnte ihn deshalb nicht vorurteilen,von wegen er hätte keine Stärke oder dergleichen vorzuweisen. Was er durchgemacht hat, wünscht man sich nicht mal seinem ärgsten Feind (gut 1,oder 2 würden mir da einfallen,aber sogar da hätte ich noch Mitleid).
          Das ist so typisch hier,man stellt eine Meinung auf, darauf wird (zu 99 %) erwidert.......man rechtfertigt sich nochmal und stellt klar,warum man die und die Meinung dazu hat.
          Und anstatt, dass dies hingenommen wird, wird immer wieder weiter darauf gepocht,warum,weshalb,wieso...............sehr nervig,dass man sich hier immer rechtfertigen muss.
          Ich hasse es ,mich immer wieder und wieder wiederholen zu müssen und das Gesagte nochmal durchzukauen.

          Nachtrag:
          Was meinst du denn mit:"....schon garnicht dir gegenüber."
          Nur zum Verständnis.
          Zuletzt geändert von toolate; 16.08.2010, 19:35. Grund: Nachtrag

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          • Es hat ja auch keiner gesagt, dass nicht mal was in der Art vorgefallen sein könnte. Mir persönlich geht es, wie gesagt, gar nicht um das was du gesagt hast. Das ist deine Meinung. Für die musst du dich nicht rechtfertigen. Das kann keiner verlangen. Wie gesagt, es ging mir um diese Behauptung an sich. Lösgelöst von deiner Meinung. Natürlich könnte es sein. Aber ich persönlich glaube nicht dran, obwohl ich sehr wohl glaube, dass es Phasen in Michaels Leben gegeben hat, in denen er Medikamente genommen hat. Mir gehts eher um die Behauptungen, die plötzlich nach seinem Tod aufgestellt werden. Dinge, die man vorher komischerweise nicht gehört hat. Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die alle aus purem Respekt vor Michael die Klappe gehalten haben, weißt du, was ich meine?

            Es kommt mir halt schon reichlich komisch vor, dass Michael immer das Glück hatte, das gerade in dem Moment, als er wegen einer Überdosis fast gestorben wäre, irgendjemand da war (wahrscheinlich noch ein Arzt), der ihn retten konnte. Dann frag ich mich aber, wie konnte es dann jedes Mal überhaupt zu einer Überdosis kommen? Waren das alles so unfähige Ärzte, dass sie ihm zu viel gaben? Oder standen die tatsächlich daneben, während Michael sich eine Tablette nach der Anderen reingepfiffen hat und als er dann umkippte, haben sie gesagt "Ups, nun ist er umgefallen, reanimieren wir ihn mal besser!"? Verstehs nicht falsch, das ist nicht, was ich aus deinem Post lese, sondern aus diesen Behauptungen, aufgestellt von Anderen. Denn genau so muss es ja gewesen sein. Wenn Michael wirklich selbst jedes Mal die Überdosis genommen hätte (was ich mir 1999 bei Propofol schon mal nicht vorstellen könnte), dann würde er schon lange nicht mehr leben und nicht erst seit einem Jahr. Denn ich kann mir kaum vorstellen, dass immer jemand noch rechtzeitig gekommen wäre. Ich weiß nicht, wie lange das Gehirn ohne Sauerstoff auch ohne Schaden bleibt. Lange aber nicht. Irgendwo meine ich mal gehört zu haben, 10 Minuten ohne Sauerstoff, wobei mir das schon enorm lange vor kommt. Dann braucht man wohl auch keine Reanimation mehr durchzuführen. Vielleicht könnten die Mediziner unter uns da mal aufklären Wie lange kann das Hirn denn ohne Sauerstoff auskommen? Ernst gemeinte Frage.

            Aber genau da hab ich meine Zweifel. Es war immer genau rechtzeitig einer da, der Michael ins Leben zurück holen konnte? Und immer so schnell, dass nichts Ernstes zurück blieb? Denn einen Dachschaden (um es mal unhöflich zu formulieren), hatte Michael ja nun wirklich nicht. Das ist es, was mich an diesen ganzen Reanimierstories extrem stört. Dass immer einer da war und Michael immer noch rechtzeitig ins Leben zurück holen konnte. Und dass diese Stories komischerweise erst jetzt wirklich aufkommen + die Behauptungen, dass Michael schon mal Propofol genommen hätte. Es ging da wirklich nicht drum, deine Meinung anzukreiden oder so. Ich wollte nur auf diese Behauptungen eingehen, weil diese Behauptungen werden Murray vor Gericht helfen. Zumindest werden seine Anwälte sowas nutzen, um Michael als den Junkie hinzustellen, der ja ohnehin selbst schuld ist.

            Das mit der Mitschuld, ja oder nein, das ist eine persönliche Sichtweise, die auch jeder haben darf. Du sagst "ja" zur Mitschuld (dass du es eingrenzt hab ich durchaus gelesen ), ich finde halt nicht, dass man da von einer Mitschuld sprechen kann. Schon gar nicht in Anbetracht der Konsequenz, die sich ergeben hat durch Murray's Fehlverhalten.


            Ich meinte mit "schon gar nicht dir gegenüber", dass ich keinen Grund hätte, dir gegenüber aggressiv zu werden oder beleidigend. Wenn mein Ton rauer gewesen sein sollte, galt er nicht dir.

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            • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
              Frage an die medizinischen Fachleute hier im Forum:
              Wäre auch ohne Murrays Angaben auf Propofol untersucht worden? Gehört das zur Standarduntersuchung?
              Ich weiß, dass viele Dinge nur dann gefunden werden können, wenn gezielt danach gesucht wird. Ist das beim Propofol genauso? Oder hätte diese Substanz auch ohne Verdacht gefunden werden können?

              Mit anderen Worten: Hat Murray wirklich bei der Suche nach der Todesursache geholfen, oder wollte er nur dem Verdacht auf Vertuschung vorbeugen?
              In unseren Breiten - und sicher auch in Amerika- gehört die Suche nach Propofol in diversen Körperflüssigkeiten sicher nicht zum Routinescreening, da ja, wie schon mehrfach erwähnt, eine Abgabe außerhalb einer Intensivstation bzw. eines OPs eher unwahrscheinlich ist. Wenn aber am "Tatort" Propofol gefunden wird ist es naheliegend, dass man im Körper danach sucht.

              Ich hoffe, dass mein folgendes Statement nicht sofort zu Unmutsäußerungen führt - da doch etwas unkonventionell -, sondern eher zum Überdenken anregt:
              Wenn ich nur noch wenige Stunden bis zu einem wichtigen Termin habe bei dem ich ausgeschlafen sein muss, und schon über (mindestens) 20 Stunden munter bin, lasse ich mir keine Schlaftabletten oder Benzodiazepine geben, da diese Medikamente längere Zeit müde machend nachwirken - ich würde mir von einem Arzt meines Vertrauens!!!!, von dem ich weiß, dass er mit etwaigen Komplikationen umgehen kann, Propofol verabreichen lassen. Propofol alleine, ohne Zugabe anderer Medikamente wie Benzodiazepine oder Opiate, ist nach relativ kurzer Zeit (natürlich abhängig von der Dauer der kontinuierlichen Zufuhr) ohne wesentliche Nachwirkungen wirkunslos. Nur zur Regel würde ich es auch nicht machen und , wie schon gesagt, nur mit dem richtigen Arzt und dem adäquaten Equipment an meiner Seite.
              Na ja, wenn man täglich damit zu tun hat sieht man es doch etwas anders.
              Zuletzt geändert von glennkill; 16.08.2010, 22:23.

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              • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                Frage an die medizinischen Fachleute hier im Forum:
                Wäre auch ohne Murrays Angaben auf Propofol untersucht worden? Gehört das zur Standarduntersuchung?
                Ich weiß, dass viele Dinge nur dann gefunden werden können, wenn gezielt danach gesucht wird. Ist das beim Propofol genauso? Oder hätte diese Substanz auch ohne Verdacht gefunden werden können?

                Mit anderen Worten: Hat Murray wirklich bei der Suche nach der Todesursache geholfen, oder wollte er nur dem Verdacht auf Vertuschung vorbeugen?

                Hallo Xydalona,

                generell gehört es nicht grundsätzlich dazu nach Propofol zu suchen ABER so einfach lässt sich das nicht sagen, da bei einer Todesermittlungen auch Ermittlungen mit einfließen. D.h. die Erkenntnisse aus dem Umfeld und aus dem Leben des Verstorbenen werden herangezogen und läßt sich eine Todesursache nicht finden werden weitere Untersuchungen vorgenommen.
                Letzendlich hätte man wohl auch ohne Aussagen Propofol im Blut entdeckt, da eine augenscheinliche Todesursache ja nicht erkennbar war und somit weitere Untersuchungen unumgänglich waren. Dazu Michael medizinische Vorgeschichte.

                Was interessant wäre, wenn man z.B. als Todesursache einen Herzinfarkt festgestellt hätte. Bei Herrn Müller hätte man hier ggf. wohl keine weiteren Untersuchungen mehr vorgenommen.
                Genau kann man das aber bei Michael nicht sagen, da ich davon ausgehe, dass hier a) die Pathologen und auch b) die Familie, die ja eine weitere Obduktion vornehmen ließ, wohl vermutlich trotz einer eindeutigen Todesursache wie eben z.B.
                Herzinfarkt usw. eine Menge weitere Untersuchungen angeordnet hätten.
                Grundsätzlich kann man aber sagen -
                eine Blutuntersuchung muss gezielt durchgeführt werden was heißt, man findet nur das im Blut, wonach man auch sucht. Das erklärte ja auch im letzten Jahr die Verzögerung der Beerdigung, da man sich weitere Optionen für Test usw. noch offen lassen musste. Sprich - mögliche neue Erkenntnisse - weitere entsprechende Untersuchungen.

                Murrays Verhalten lässt wahrlich so einiges an Interpretationsspielraum.
                Ob er zum Zeitpunkt von Michaels Tod geplant und überlegt gehandelt hat - das kann man so oder so sehen, wie hier ja von vielen beleuchtet.
                Sein Verschwinden jedoch gab ihm Zeit und das er sich hat beraten lassen, ist bekannt. Ab diesem Zeitpunkt kann man aber wohl unstrittig sagen, das er beraten wurde.

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                • Zitat von glennkill Beitrag anzeigen

                  Ich hoffe, dass mein folgendes Statement nicht sofort zu Unmutsäußerungen führt - da doch etwas unkonventionell -, sondern eher zum Überdenken anregt:
                  Wenn ich nur noch wenige Stunden bis zu einem wichtigen Termin habe bei dem ich ausgeschlafen sein muss, und schon über (mindestens) 20 Stunden munter bin, lasse ich mir keine Schlaftabletten oder Benzodiazepine geben, da diese Medikamente längere Zeit müde machend nachwirken - ich würde mir von einem Arzt meines Vertrauens!!!!, von dem ich weiß, dass er mit etwaigen Komplikationen umgehen kann, Propofol verabreichen lassen. Propofol alleine, ohne Zugabe anderer Medikamente wie Benzodiazepine oder Opiate, ist nach relativ kurzer Zeit (natürlich abhängig von der Dauer der kontinuierlichen Zufuhr) ohne wesentliche Nachwirkungen wirkunslos. Nur zur Regel würde ich es auch nicht machen und , wie schon gesagt, nur mit dem richtigen Arzt und dem adäquaten Equipment an meiner Seite.

                  Ich erlaube mir, das Obige mit meinen Gedanken etwas weiter zu spinnen: WENN ich also nur noch
                  wenige Stunden bis zu einem wichtigen Termin habe, bei dem ich ausgeschlafen sein muss, und
                  schon über 20 Stunden (oder länger) wach und ohne Schlaf bin, lasse ich mir keine Schlaftabletten
                  oder Benzodiazepine geben, da diese Medikamente über einen längeren Zeitraum müde machend
                  nachwirken.
                  Und das gilt für Propofol nicht?
                  Mir kann doch keiner erzählen, dass da nicht ein Unterschied ist, wenn ich mich beispielsweise
                  einer kleinen OP unter Propofol unterziehe, aber in der Regel ausgeschlafen dort hingehe und
                  bin oder wenn ich generell nicht ausgeschlafen und total müde und fertig bin, weil ich ggf.
                  tagelang viel zu wenig oder gar nicht (oder nur unter Einwirkung obiger Cocktails) geschlafen
                  habe und dann noch unter den Nachwirkungen von Propofol und meiner chronischen
                  (und nachvollziehbaren) Müdigkeit stehe.

                  Ein Schlaf, der künstlich herbeigeführt wurde, kann doch niemals ein gesundes Schlafen
                  ersetzen, vor allem nicht über einen längeren Zeitraum.
                  Ich verstehe sowieso nicht, wie man so etwas aushalten kann und ich verstehe auch nicht,
                  wie irgend jemand annehmen konnte, dass Michael es wirklich hätte können.

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                  • zitat Glennkill:
                    Wenn ich nur noch wenige Stunden bis zu einem wichtigen Termin habe bei dem ich ausgeschlafen sein muss, und schon über (mindestens) 20 Stunden munter bin, lasse ich mir keine Schlaftabletten oder Benzodiazepine geben, da diese Medikamente längere Zeit müde machend nachwirken - ich würde mir von einem Arzt meines Vertrauens!!!!, von dem ich weiß, dass er mit etwaigen Komplikationen umgehen kann, Propofol verabreichen lassen.
                    diese anmerkung stimmt tatsächlich nachdenklich. wie es schon mal in einem der threads hinterlegt wurde, hat sich Michael durchaus mit dem auseinander gesetzt, was er zu sich nahm - nicht nur was nahrungsmittel etc. betrifft, sondern auch medikamente. und ich glaube, man kann auch ausschließen, dass er propofol gegen seinen willen verabreicht bekommen hat (außer evtll an diesem morgen die überdosis)! es würde auch erklären, dass Michael davon ausging, er könne dann gegen 16.00 uhr oder so zu den proben ins Staples fahren...auch wenn propofol einen dizzy hinterläßt, dann doch vllt weniger als mit den üblichen schlaf/beruhigungsmitteln (im vergleich gesehen!)
                    stimmen Murrays behauptungen, dass er Michael von einer befürchteten propofolabhängigkeit bewahren wollte, bzw. von dieser lösen, so musste er im gegenzug verstärkt auf die in Michaels körper gefundenen mittel zurückgreifen. bleibt aber der ersehnte effekt aus und Michael ist im zuge dessen wochenlang ständig müde und dementsprechend am ende
                    andererseits glaube ich Murray seine geschichte nicht und vermute eher, dass es ihm schlicht egal war, was er so alles verabreicht hat (schließlich hat er nicht mal bemerkt bzw. gehandelt, als Michael offensichtlich krank war)!
                    was ist da vorgefallen (rethorische frage)? solange es keine neuen infos gibt, drehn wir uns leider im kreis...

                    nachtrag: diese ganze spekuliererei macht mich schon wieder ganz bekloppt. hab das gefühl, mich im kreis zu drehn und mich tendenziell von thread zu thread zu widersprechen...
                    dieser mistkerl von Murray und seine verdrehereien
                    Zuletzt geändert von Marywell; 16.08.2010, 21:20.

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                    • Es kam ja oft vor, dass Michael Proben auch mal hat ausfallen lassen.
                      Vielleicht war der letzte Probetag so anstrengend gewesen , dass er von vornherein schon vorhatte den nächsten Tag mal "blau" zu machen und dass er deswegen mit allen Mitteln "vollgepumpt" wurde.
                      Wie lange kann man mit Propofol eigentlich "schlafen"? Gibt es da eine Höchstzeit,in der man das problemlos intus haben kann?
                      Es gibt ja OP´s ,die auch mal Stunden dauern können.........wird dann immer Propofol verwendet?

                      Christine hatte weiter oben angeführt (Hi Christine ) , dass sie Propofol für ca. 10 Minuten bekommen hat und sich danach überhaupt nicht erholt gefühlt hat, sondern nur noch schlafen wollte.
                      Vielleicht war das Propofol bei Michael dafür gedacht den Körper so schlapp zu machen, dass man danach umso besser schlafen konnte???
                      Fachleute ihr seid wieder gefragt.........

                      @ Billy
                      auch von mir ein Herzlich Willkommen.
                      Ich hoffe,du nimmst es uns nicht krumm,wenn wir ab und an deine Theorien hier unter uns weitergeben.

                      Kommentar


                      • Propofol hat bei vielen unterschiedliche Wirkung. Meine Mutter zum Beispiel war danach sofort wieder wach und fit.
                        Mein Vater dagegen wollte den ganzen Tag lieber schlafen.

                        Es wird fast immer zur Narkose-Einleitung genommen. Danach kommt noch anders Zeugs ggf. hinzu.

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                        • wir kennen ja diverse (teils anonyme) aussagen von leuten rund um This is it und ja: Michael ist des öfteren zu hause geblieben und hätte das am 25. vllt auch am liebsten so gehandhabt...
                          für mich noch unverständlicher, warum ein veranstalter, bzw. projektmanager nichts rafft und eingreift...

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                          • Zitat von Fenja Beitrag anzeigen
                            Ich verstehe sowieso nicht, wie man so etwas aushalten kann und ich verstehe auch nicht,
                            wie irgend jemand annehmen konnte, dass Michael es wirklich hätte können.
                            Das ist hier die Frage! Haben die das wirklich angenommen?

                            Kommentar


                            • Oder haben" die" das angenommen, dass er es nicht aushält und deshalb die Proben gefilmt?

                              Auch ich drehe mich im Kreis, ich weiß.
                              Weil Halperin nämlich in seinem Buch geschrieben hat, wenn ich mich recht erinnere, dass Michael abends in der Bibel gelesen hat und geweint hat, wie denn, wenn er auf den Proben war?Andererseits sagt man, dass Michael tatsächlich bei den Proben war und um 1.30 Uhr nach Hause kam, wo die Fans auf ihn warteten. War da Murray schon im Haus?

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                              • ich vermute, "die" haben gewußt, dass Michael die konzerte niemals geben wird und haben vorsorglich gefilmt. laut den ehrlichen beteiligten ist Michaels zustand in den letzten 3 wochen rapide bergab gegangen. ab dieser zeit sind meiner meinung nach auch die aufnahmen entstanden.
                                Halperin behauptet einen haufen mist - aber wenn Michael gegen mitternacht erst nach hause kam, so beziehen sich seine spekulationen eher auf die nacht? habs nicht mehr ganz auf den schirm...ist eh nur Halperin.

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