Michael Jackson: Wende im Prozess? Der King of Pop soll sich selbst getötet haben!

[Bernarda]

Orena, James Brown starb mit 73, und es wird behauptet, er hätte ein Abhängigkeitsproblem mit Medikamenten gehabt (hätte).
Wenn es denn so g e w e s e n s e i n s o l l t e , dann hat er aber lange gelebt.
Und dann h ä t t e er über Jahrzehnte Ärzte gehabt, die ihn mit Medikamenten versorgt h ä t t e n , denn es sind in solchen Fällen immer mehrere Ärzte beteiligt.
Und wenn es denn so war, ist dann der Arzt, der als letzter in dieser Kette der Ärzte steht, der, der an allem Schuld w ä r e ?

Hazel, allerdings, viele Junkies können sehr virtuos i.v. spritzen.
Und ich stimme Dir zu: welche Verteidigung würde ihre Verteidigungsstrategie vor Eröffnung des Verfahrens offenlegen? Damit die Staatsanwaltschaft sich besser vorbereiten kann?


Ich warte lieber auf die Fakten, die im Verfahren vorgelegt werden.

Gruß Bernarda

[Zodiac]

Naja, falls James Brown abhängig von irgendwelchem Zeug war, dann muss das ja nicht gleich heißen, dass das seit Jahrzehnten so war. Hätte ja theoretisch auch erst kurz vor seinem Tod so gewesen sein können.

Aber egal, das ist ja nicht das Thema. Wobei, für völlig egal halte ich das auch nicht, denn Murrays "Behandlung" von James Brown könnte der Grund dafür gewesen sein, dass Murray bei MJ eingestellt wurde.

[MJ-poor_guy]

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[MJ-poor_guy]

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[Bernarda]

Hi poor guy
Ich unterscheide die Qualität von Medien, und tmz und Bild sind aus meiner Sicht nicht seriös.
Und ja, ich erwarte von MJ-Fans, die wissen, was die Tabloids mit ihrer Berichterstattung über MJ angerichtet haben, eine kritische Haltung gegenüber diesen Tabloids.
War es nicht so, daß diese Tabloids einer Reihe von Leuten Geld für Interviews gezahlt haben, damit sie behaupten, sie wären Zeugen eines sexuellen Mißbrauchs gewesen, und daß diese Leute dann vor Gericht alle eingeknickt sind?
Allerdings, der Schaden in der öffentlichen Meinung war bereits eingetreten und nicht mehr zu beheben.


Ja, wir sind hier nicht in einem medizinischen Fachforum, aber die Fragen, um die es hier geht sind nun mal medizinische Fachfragen, die medizinisch beantwortet werden müssen. Der Prozeß, so er stattfinden wird, wird das noch zeigen.
Mir geht es lediglich darum, sich an Fakten zu halten, weil nur Fakten eine Klärung bringen können.

Gruß Bernarda

[Bernarda]

Poor guy, ich habe nicht die geringste Lust, hier zu belehren, für mich ist das nämlich mit Arbeit verbunden.
Auch wenn mir bei einigen hier angestellten Vermutungen schlicht die Haare zu Berge stehen, verzichte ich von jetzt ab lieber auf Aufklärung.
Ich weiß es, und das reicht mir.
Okay?
Gruß Bernarda

[Zodiac]

Ist eigentlich irgendwas darüber bekannt, ob MJ gleichzeitig noch andere "Leibärzte" beschäftigt hatte? Es wird ja immer nur über Murray geredet, aber gab es vielleicht noch andere Ärzte, die für seinen gesundheitlichen Zustand verantwortlich waren? (ob die im Haus gewohnt haben oder nicht, ist ja egal) Wir wissen zwar von Dr.Klein und Dr. Hoefflin, aber ich meine jetzt eher Allgemeinmediziner.

Was Murray angeht: wie mj_poor_guy schon so schön ironisch dargestellt hat, waren die Aufgaben, die Murray bei MJ übernommen hat, nicht Teil seines Fachgebietes und ich vertraue darauf, dass das im Prozess einen wichtigen Punkt darstellen wird.
Ich persönlich glaube ja immer noch, dass die Gründe für Murrays Einstellung folgende waren:
1.) als "Dealer" bekannt
2.) hoch verschuldet und damit leichter zu "überzeugen"
3.) hat sich intensiv mit dem Thema "Narkosemittel" auseinander gesetzt und bereits mehrere Aufsätze zu dem Thema veröffentlicht (sprich: er hatte Ahnung von den Dingen, und wusste u.a. auch über Neben- und Wechselwirkungen bescheid)

und wenn man an Mord glaubt, könnte man noch hinzufügen:
4.) er war Herzspezialist und wusste demnach auch, was ein Herz dazu bringt, aufzuhören zu schlagen.

[MJ-poor_guy]

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[Bernarda]

Poor guy, ich immer wieder mal versucht, die krassesten medizinischen Fehler zu korrigieren, das hast Du sicher bemerkt.
Und es ist schlicht so: ohne gesicherte Fakten kann niemand eine zuverlässige Aussage machen,so daß es sich hier weitestgehend um reine Vermutungen handelt, und daran möchte ich mich nicht weiter beteiligen.


Weiterhin ist es so, daß sich hier sehr verschiedene Menschen an den Diskussionen beteiligen. Ich bin kein Teenie, sondern eine Frau Mitte 50.
Die blinde Verehrung eines Idols geht mir ab. MJ war für mich ein hervorragender Künstler, insbesondere sein Tanz hat mich beeindruckt. Nichtsdestotrotz sehe ich ihn als Menschen auch kritisch, was einige hier wahrscheinlich störend finden.
Und so klar es für mich ist, daß Murray unter den gegebenen Voraussetzungen Propofol nicht hätte geben dürfen, so klar ist für mich auch, daß MJ es sich nicht hätte geben lassen dürfen. Als erwachsener Mensch trägt auch er einen Teil der Verantwortung, und auch diese Tatsache wird Teil des Prozesses sein.

Gruß Bernarda

[Christine3110]

Eine Frage an Bernarda:

Ist es denkbar, dass das Lorazepam nach dem Propofol gespritzt wurde?
Man hat doch L. nur an zwei Stellen lokalisieren können, während Propofol im ganzen Körper verteilt war. Das setzt doch voraus, das Michaels Herz noch ne Weile hat schlagen müssen um das ganze P. im Körper zu verteilen, oder?
Als dann L. dazu kam und sich mit dem P. nicht vertrug , setzte sein Atem aus u. hörte sein Herz auf zu schlagen. L konnte also nicht weiter in andere Organe transportiert werden. (Synergetischer Effekt)
Er hätte sich also auf keinen Fall das P. selber gespritzt.

Kann man meine Gedankengänge und laienhaftes Kauderwelsch verstehen?

[MJ-poor_guy]

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[ANGEL-OF-PEACE]

Weiterhin ist es so, daß sich hier sehr verschiedene Menschen an den Diskussionen beteiligen. Ich bin kein Teenie, sondern eine Frau Mitte 50.
Die blinde Verehrung eines Idols geht mir ab. MJ war für mich ein hervorragender Künstler, insbesondere sein Tanz hat mich beeindruckt. Nichtsdestotrotz sehe ich ihn als Menschen auch kritisch, was einige hier wahrscheinlich störend finden.
Und so klar es für mich ist, daß Murray unter den gegebenen Voraussetzungen Propofol nicht hätte geben dürfen, so klar ist für mich auch, daß MJ es sich nicht hätte geben lassen dürfen. Als erwachsener Mensch trägt auch er einen Teil der Verantwortung, und auch diese Tatsache wird Teil des Prozesses sein.

Gruß Bernarda

Willkommen im Club ab 50!
Wo hast Du in Murray-Threads über blinde Verehrung gelesen? Bin ich so blind?
Ist es denn nicht auch ein Vorurteil Michael als Menschen kritisch anzusehen? Woher kommt diese Erkenntnis? Nicht etwa auch aus den Medien?

Natürlich beteiligen sich hier viele Menschen an diesem ungelöstem Thema. Du doch auch.
Hier wird das kommentiert, was von den Medien serviert wird. Wo sollte dies möglich sein, wenn nicht in einem MJ-Forum?
Klar trug Michael Verantwortung über sein Leben. Zwei Tage vor seinem Tod sagte er noch, dass er Dr. Murray vertraut.

Verschreibst Du Deinen Patienten alles was sie haben möchten? Ich vermute, dass Du auch eine gewisse Verantwortung trägst für Deine Patienten, denn sie vertrauen Dir ihr Leben an.

Mich würde interessieren, wie Du Dich an Murrays Stelle verhalten hättest.

Ich an Murrays Stelle hätte gesagt:
Hör zu mein Freund, das was Du von mir haben möchtest kann ich nicht verantworten, ich bin der Arzt, nicht Du. Bleib einfach für heute so lange wach bis Du vor Müdigkeit ganz allein einschlafen kannst und sage die Proben ab. Deine Gesundheit ist mir wichtig und es steht Dir frei, mir zu kündigen!

So verhält sich ein fairer Doktor, der sich auch als Freund ausgibt (nach meinem Verständnis).

Im übrigen bin auch ich gegen Vorurteile und betone immer wieder:
Möge die Beweisbarkeit der Wahrheit siegen!

Auch habe ich mich selbst nie als FAN bezeichnet. Das FAN-Sein kann viele Formen annehmen, von gesundem bis obsessivem Fanatismus. Jedoch, wie sollen sich Menschen bezeichnen, welche die Kunst oder den Künstler verehren? Selbst Du kannst diese Frage in Deinem Profil nicht beantworten, ich übrigens auch nicht. Ich liebe Michael und seine Kunst und das genügt mir.

Doch in diesen Murray- und Prozess-Threads geht es nicht um Verehrung, es geht um Rätsel, die wir alle gerne aufgelöst haben möchten.

Noch einmal:
Möge die Beweisbarkeit der Wahrheit siegen!

LG

[Bernarda]

Poor guy, es ist wirklich mühsam. Habe ich nicht gesagt, daß Asthma häufig durch eine allergische Reaktion, z.B. auf Hausstaub ausgelöst wird? Also kann keine Rede davon sein, daß Allergie und Lungenerkrankung nie miteinander zu tun haben.
Im Falle MJ und bezogen auf das Protokoll haben sie nichts miteinander zu tun. Der Autopsiebericht beschreibt eine chronische Lungenentzündung.
In diesem Sanitäterprotokoll wird eine Allergie gegen ein Medikament vermerkt. Den Namen des Wirkstoffs oder Präparates kann ich nicht entziffern. Warum in einem Reanimationsprotokoll eine derartige Allergie vermerkt wird, bleibt mir unverständlich, sie ist in diesem Zusammenhang unerheblich.

Christine 3110, denkbar ist das, aber als Todesursache ist eine akute Propofolintoxikation genannt, allerdings in Zusammenwirkung mit Lorazepam und anderen Medikamenten dieser Gruppe (Diazepam etc.).

Die vielen Fragen oder Rätsel, die hier ungelöst im Raum stehen, können erst gelöst werden, wenn alle Befunde offenliegen, und erst dann kann eine zuverlässige Antwort gegeben werden. Und dies wird erst im Verlauf des Prozesses stattfinden. Mit dem bisherigen Kenntnisstand können nur Vermutungen angestellt werden.


Gruß Bernarda

[MJ-poor_guy]

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[Bernarda]

Hi Poor guy
Therizine oder etwas ähnliches hab ich auch entziffert, kenne ich aber nicht und finde auch nichts dazu.

Weiter oben im Protokoll steht allerdings, wann es ausgefüllt wurde, nämlich 16.30 Uhr, das erklärt mir dann die Ausführlichkeit der Angaben.

Unten rechts ist dann notiert, was sie ihm gegeben haben: 1. 1Ampulle Epi (nephrin?) , 2. 1 Ampulle Atropin, die dritte Ampulle kann ich nicht lesen.
Und es ist notiert, daß alle Injektionen keinen Erfolg hatten, da steht N für negativ. Es ist auch festgehalten, daß kein Puls und kein Blutdruck vorhanden waren als sie kamen.

Wenn denn dieses Protokoll echt ist.

Gruß Bernarda