(Und Michael hatte ja scheinbar gar nicht den Hang zu berauschenden Mitteln - das waren ja keine Partydrogen, die er da konsumiert hat (gegen Drogen in dem Sinne hat er ja auch oft genug heftigst gewettert). Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass er meinte, diese Dinge zu brauchen. )
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
(Und Michael hatte ja scheinbar gar nicht den Hang zu berauschenden Mitteln - das waren ja keine Partydrogen, die er da konsumiert hat (gegen Drogen in dem Sinne hat er ja auch oft genug heftigst gewettert). Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass er meinte, diese Dinge zu brauchen. )
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(Und Michael hatte ja scheinbar gar nicht den Hang zu berauschenden Mitteln - das waren ja keine Partydrogen, die er da konsumiert hat (gegen Drogen in dem Sinne hat er ja auch oft genug heftigst gewettert). Ich frage mich, wie es dazu kommen konnte, dass er meinte, diese Dinge zu brauchen. )[/QUOTE]
Michael war immer gegen Drogen !
Jedoch hatte er aus berechtigten und nachvollziehbaren Gründen seelische und körperliche Beschwerden und war in bestimmten Situationen und Zeiten auf Medikamente angewiesen.
Er brauchte den Rat und die Hilfe seiner Ärzte, die jedoch wie so viele andere in erster Linie an ihm verdienen wollten.
Michaels Gesundheit und Leben war für sie zweitrangig.
Sie nutzten sein Vertrauen aus und handelten eigennützig und verantwortungslos, indem sie ihn in eine Medikamentenabhängigkeit hinein manövrierten, anstatt nach Alternativen zu suchen.
Michael trifft absolut keine Schuld !
Er wollte weder abhängig noch high sein, sondern lediglich seine verständlichen und realen Beschwerden und Leiden lindern.Zuletzt geändert von geli2709; 04.08.2010, 02:30.
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Sorry wenn ich nerve, aber ich lese immer Medikamentenabhängigkeit!
Kann das jemand beweisen oder sind das nur Vermutungen?
Zitat Zodiac: Dass ihnen (angeblich) nichts nachgewiesen werden kann, heißt nicht, dass nichts gewesen ist. Wenn wirklich niemand außer Murray Medikamente verschrieben hat, würde das bedeuten, dass Michael vor Murrays Erscheinen (angeblich ca. 6 Wochen vor dem 25.06.) nichts derartiges eingenommen hätte und völlig "clean" war, und sich das erst mit Murray geändert hätte, sprich: Murray hätte ihm dann erstmalig Propofol (+den ganzen anderen Mist) gegeben, ihn abhängig gemacht und totgespritzt. Dass es so gelaufen ist, zweifle ich mal an. Das wäre dann ja ein Mord erster Klasse.
Wenn ich das hier alles so lese, geht die Verteidigungsstrategie von Murrays Anwälten anscheinend auf...die Schuld für den Bockmist den er fabriziert hat, auf andere abzuwälzen und vor allem Michael als jahrelangen Medikamentenjunkie dastehen zu lassen.
Fakt ist, dass Michael von dem Zeugs gestorben ist, dass er ihm eingeflößt hat. Hätte er ihm "nur" Propofol gegeben, würde er mit Sicherheit heute noch mit uns sein.Zuletzt geändert von Christine3110; 04.08.2010, 08:38.
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"Hochtalentierte Künstler hatten von je her eine Affinität zu berauschenden Substanzen..." (Zitat Hazel)
Auch wenn es hier im Forum praktisch zu den Unwörtern gehört......Ich schreibe es dennoch, dass vieles dafür spricht, dass Michael eine kranke Seele hatte.
Und seine Seele war nicht krank, das darf man schon so sagen aus der Ferne, weil er hochtalentiert war, etwa in Richtung 'Michael hat es nicht vermocht, seine überbordende Kreativität zu bündeln und in geordneten Fluß zu bringen" !
Vermutlich war eine Bedingung von Michaels Seelenqual, dass er durch seine künstlerische Hochbegabung in weitaus höherem Maße sensibler war als es die Menschen im allgemeinen sind: Er wird nicht nur -wie vermutet wird- das Perfekte Gehöhr gehabt haben (was dann ja nicht nur auf die Musiktöne zuträfe), sondern eine Sensibilität aller anderen Sinne, über die wirklich nicht sehr viele Menschen verfügen und auch unter ihr leiden müssen zuweilen.
Eine andere Bedingung, und wahrscheinlich die grundlegendere resultiert aus seinen frühen Kinderjahren.
Der Leistungsgedanke stand im Vordergrund, er war das Leitmotiv, an ihm wurde alles gemessen, nach ihm richteten sich Belohnung und Strafe.
Das Ich-Gefühl des Kindes, der eigene Wille(vom Nicht-Ausleben-Können der Kindheit ganz zu schweigen), kann nicht gedeihen und erzieherisch positiv geformt werden, wenn Leistung, Disziplin und Unterordnung das Prinzip bilden.
Die Uneinheitlichkeit in den Erziehungsmethoden bewirkte u.a. eine extreme Hinwendung zur Mutter. Diese Bindung hätte spätestens mit Beginn der Pubertät behutsam gelockert werden müssen um dem Kind Schritte in ein eigenes Leben zu ermöglichen. Hinweise, dass das nicht geschehen ist bzw. dass etwas falsch gelaufen ist, gibt es zuhauf in Michaels Leben, angefangen nach Abschluss der Pubertät bis möglicherweise zu Michaels Lebensende.
Vielleicht (?) hätte sich das alles relativieren können, wenn Michael nicht an der Hautkrankheit Vitiligo erkrankt wäre.
Für jeden normal-eitlen Durchschnittsmenschen ist diese Krankheit ein Desaster----was sie für Michael Jackson bedeutet hat, der in der Öffentlichkeit stand und auf umfassende Perfektion hinerzogen worden war, vermag man sich nur vorzustellen.
Allein das Wissen, dass das makellose Make-up eine Maske, eine Fassade, war, wird ihn, der immer wieder sagte, er wolle geliebt werden von den Menschen, in heillose Verzweiflung gebracht haben, weil da aufgrund seiner tief-religiösen Erziehung auch der Gedanke der Lüge unweigerlich eine Rolle gespielt hat.
Das war jetzt nur mal ein bisschen von dem, was Michael zu verkraften hatte!
Von "Affinität zu berauschenden Substanzen", auch wenns noch so vornehm ausgedrückt ist, sollte man angesichts Michaels problemen schleunigst Abstand nehmen.
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Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigenIch habe auch nochmal extra bei meinem Arzt in der Uniklinik nachgefragt...von Propofol kann man nicht abhängig werden!
[ATTACH=CONFIG]32404[/ATTACH]
Wie man hier sehen kann, hat er sich sehr wohl informiert, um eben NICHT nach Schmerzmitteln süchtig zu werden.
Murray hat doch ausgesagt, dass er vermeiden wollte Propofol zu spritzen, um eine Abhänigkeit zu vermeiden und daher erst die anderen Mittel angewandt hat.
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Beispiele-Auszüge:
1.
Das Suchtrisiko bei Medizinern
Seite 5 von 10....unterer Abschnitt/rechte Spalte
"Drogenabhängigkeit von Anästhesisten"
http://dgai-umfrage.de/286-295_betr_soukup.pdf
2.
Auch Sucht ist eine Krankheit
C.Meier...Universität Bochum
erste Spalte
3.
Dr.Jörg Fechner...Uniklinikum Erlangen
Propofol:
- kann abhängig machen
- Suchtpotenzial
- suchterzeugende Potenz
Gruss Ocean
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Missbrauch
Propofol wird aufgrund seiner beruhigenden, entspannenden, leicht euphorisierenden, sexuell enthemmenden und aphrodisierenden Wirkungen auch missbraucht. Beliebt ist es unter anderem aufgrund seines schnellen Wirkungseintritts und seiner kurzen Wirkdauer. Zudem ist es kein Betäubungsmittel und deshalb für den Missbrauch einfacher zu beschaffen. Es führt wahrscheinlich nicht zu einer körperlichen, aber zu einer psychischen Abhängigkeit.
Der Missbrauch ist potentiell lebensgefährlich, auch in therapeutischen Konzentrationen. Vor allem bei schneller Injektion kann es zu einem Blutdruckabfall, sowie Atemstillstand mit Sauerstoffunterversorgung kommen. Eine weitere mögliche Todesursache ist ein Lungenödem. Problematisch ist deshalb vermutlich auch die gleichzeitige missbräuchliche Anwendung anderer atemdepressiver Substanzen wie Benzodiazepine und Opioide. In der Literatur sind einige Todesfälle beschrieben, darunter auch Suizide und Morde. Häufig waren die Opfer Fachpersonen aus dem Gesundheitswesen (v.a. Anästhesisten, Krankenpfleger).
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Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigenSorry wenn ich nerve, aber ich lese immer Medikamentenabhängigkeit!
Kann das jemand beweisen oder sind das nur Vermutungen?
"Für mich ist aber der Tathergang der letzten Nacht Michaels schon bezeichnend. Jemand, der nicht abhängig von Beruhigungsmitteln ist, wäre nach der ersten Gabe sofort eingeschlummert und vor 12 h nicht wieder aufgewacht. Michael musste also schon eine enorm hohe Toleranz gegenüber dieser Mittel entwickelt haben, und nicht innerhalb von 6 Wochen. Dies ist für mich Indiz seines Medi-Problems."
Für jemanden, der kein Medikamenten-Problem hat, finde ich es auch ziemlich heftig, sich direkt mal eben allabendlich ein Narkosemittel spritzen zu lassen. Das lässt für mich die Vermutung zu, dass andere Dinge, die ein Normalo vielleicht mal nehmen würde, wenn er Stress oder Einschlafprobleme hat, bei ihm nicht (mehr) gewirkt haben.
Ich möchte hier weder das eine, noch das andere als Tatsache hinstellen, und ich schlage mich auch nicht auf Murrays Seite oder ähnlichen Quatsch. Um sowas geht es mir auch nicht. Ich will die Wahrheit wissen.
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Also ehrlich gesagt halte ich mich da lieber an den Autopsiebericht, als an irgendwelchen Spekulationen von Fans.
Bei jahrelangem Medimißbrauch hat man andere Leberwerte.
Wir wissen nicht , ob Michael JEDEN abend über Jahre Propofol genommen hat.
Außerdem kann man einen Menschen, der an chronischer Schlaflosigkeit leidet, nicht mit Ottonormalverbraucher vergleichen.
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Was ich mich schon immer gefragt habe..................warum führt Murray so kurz vor dem Konzertbeginn seinen "Medikamentenversuch" durch?????????In der Zeit,in der Michael eh´ unter enormen Stress stand.
Er sagte ja, er wolle Michael vom Propofol entwöhnen und hätte daher erst mit anderen Pillen versucht,Michael schläfrig zu machen.................warum das? Habt ihr eine Erklärung dafür?
Hätte er die gewohnte Propofolmenge gegeben,ohne den anderen Sch*ß, wäre Michael warscheinlich noch am Leben, ob es dann ein anderes Mal schiefgelaufen wäre, kann niemand beurteilen.
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Letzte Woche hatte mein Vater eine Untersuchung, bei der 70 mg Propofol als Narkotikum benutzt wurde.
Dabei hatte ich immer ein Blick auf das EKG. Man sieht da schon deutlich, wie die Herztätigkeit runtergeht. Aber durch ständige Kontrolle und Sauerstoffgabe, war alles in Ordnung.
Und in nur wenigen Minuten war er wieder wach. Zwar noch recht schläfrig, was aber eher an sein Alter und seinem Allgemeinzustand liegt.
Michael hatte aber neben dem Propofol noch anders Zeugs bekommen. An dem Tag.
Michael hat bestimmt in den letzten Jahren vereinzelt zum einen oder anderen Mittelchen gegriffen und hatte sicherlich das ein oder ander mal übertrieben.
Wenn Michael aber wirklich so exzessiv abhängig war, dann hätte man organisch was nachweisen müssen. Auch einen Jahrelangen Mißbrauch (und damit meine ich einen richtigen Medi mißbrauch, nicht mal eine Pille alle paar Tage).
Ich vertraue dem A-Bericht.
Eine Leber kann viel vertragen, aber bei den Berichten über seine "Sucht", hätte er damit schon echte Probleme bekommen.
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Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigenGlaubst du dieses Gefasel von ihm? Das ist eine Lüge, wie nachweislich andere Aussagen von ihm auch.
Die anfänglich von ihm erwähnte Propfolmenge hat sich als Lüge herausgestellt, denn mit der von ihm erwähnten Menge hätte man nicht mal ein Kind narkotisieren können...aber was war denn seine zuletzt gegebene Antwort auf die Frage, warum er denn die Pillen UND Propofol gegeben hätte......
Vielleicht ist die Antwort darauf an mir vorbeigerauscht.
Nachtrag:
Oder aber Murray hat es schon immer so gehandhabt,dass er Pillen immer in Verbindung mit Propofol gegeben hat; nur lief es bisher immer glimpflich ab, bis zum besagten Tag eben.
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