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Anklage gegen Murray und AEG durch Joe Jackson

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  • Hier ist übrigens das Antwortschreiben von AEG auf die Antwort von Kathrine`s Anwälten (von der wir ja wegen Versiegelung nichts zu sehen bekamen) zum Antrag von AEG bzgl. Zusammenfassungurteil. Aus dem Antwortschreiben von AEG kann man aber doch recht gut ersehen, welche Argumente Kathrine`s Anwälte erbrachten.

    Z.B. führen sie auf, dass AEG hätte wissen müssen, dass CM für MJ ein Sicherheitsrisiko war, auf Grund dessen Medikamentabhänigkeit von 1993

    Ein paar Auszüge:

    “Unable to provide contrary evidence in opposition, plaintiff instead unleash a flood of supposed evidence for the other elements they must prove. Yet plaintiffs do not submit one single piece of admissible evidence to contest the key fact requiring summary judgement. Instead, they seek to distract the court with nearly 1300 pages of supposed evidence (most wholly inadmissible) that is wholly irrelevant to the instant motion (admissible or not).”
    "Unfähig um der gegenüberliegenden Seite gegenteilige Beweise zu erbringen, haben die Kläger eine Flut von angeblichen Beweisen für andere Elemente erbracht, die sie zu beweisen haben. Doch der Kläger reicht nicht ein ein einziges Stück zulässige Beweise ein um die wichtige Tatsachen zum summarischen Zusammenfassungsurteil zu bestreiten. Stattdessen versuchen sie, das Gericht mit fast 1300 Seiten angeblichen Beweisen(die meistens gänzlich unzulässig sind) und völlig irrelevant für die vorliegenden Antrag, um von diesem abzulenken. "

    “For instance, plaintiffs assert that defendants “told Jackson, through CM, what medication he should take”, but again, they presented no admissible evidence to support this wild claim”
    "Zum Beispiel behaupten die Kläger, dass die Beklagten "Jackson durch Conrad Murray gesagt haben welche Medizin er nehmen soll", aber wiederum präsentieren sie keine Beweise um diese wilde Behauptung zu unterstützen."

    “Plaintiffs do not dispute that Jackson died in his home at the hands of his long time personal physician. Not can they. This court therefore must decide whether a concert promoter, by working with an artist, thereby assumes a duty to protect that artist from his own long-term personal physician”
    " Die Beklagten bestreiten nicht das Jackson in seinem Haus in den Händen seines pers. Langzeitarztes gestorben ist. Noch können sie es. Das Gericht muss daher entscheiden ob ein Konzert-Promotor durch die Zusammenarbeit mit einem Künstler die Verantung übernimmt ihn vor seinem pers. Langzeitarzt zu beschützen."

    “Plaintiffs also contend that had defendants researched CM’s background in detail, two “glaring problems” would’ve emerged. But neither of these supposed “glaring problems” would have put any reasonable person on notice that CM posed safety risk to Jackson. First, plaintiffs contend defendants would have learned CM was not board certified in cardiology. There is no evidence, however that CM lack of board certification rendered him unqualified. Nor could it conceivably put a reasonable person on notice that CM was unfit to treat Jackson’s general medical needs.
    "Die Kläger haben ferner geltend gemacht, dass wenn die Angeklagten den CM-Hintergrund im Detail erforscht hätten zwei" eklatante Probleme " entstanden wären. Aber keiner von diesen angeblichen "eklatanten Probleme" würde eine vernünftige Person darauf aufmerksam machen, dass CM die Sicherheit für Jackson in Gefahr setzt. Zuerst sagen die Kläger die Angeklagten hätten erfahren, dass CM nicht an Bord in der Kardiologie zertifiziert ist. Es gibt keine Beweise, dass der Mangel an Bord -Zertifizierung in Kardiologie ihn unqualifizert macht. Auch kann eine vernünftige Person deshalb denken, dass CM ungeeignet ist Jacksons allgemeine medizinischen Bedürfnisse zu behandeln.

    “Second, plaintiffs contend a background check would have revealed CM was in debt, but debt doesn’t render a person unqualified to do his job. There was, and would have been no reason to suspect CM debt would cause him to perform poorly as a physician.”
    "Zweitens behaupten die Kläger, dass eine Zuverlässigkeitsüberprüfung gezeigt hätte, dass CM Schulden hat, aber Schulden führen nicht dazu, dass eine Person unfähig wird seinen Job zu tun. Es hat und hätte keinen Grund gegeben zu sagen, dass CM auf Grund der Schulden als Arzt versagen würde."


    “Contrary to plaintiffs unsupported contentions that CM was to be engaged for up to four years, the draft contract provided that the “term” would terminate at “the end of last performance of the artist in the concert series”, which would be March 6, 2010.
    "Entgegen den von Klägern unbelegten Behauptungen, dass CM für bis zu vier Jahre hätte engagiert werden sollen, sagt der Vertragsentwurf " Ende des letzten Auftritts des Künstlers in der Konzertreihe ", die der 6. März 2010 gewesen wäre.

    Hier kann das ganze Dokument eingesehen werden.

    AEG Reply to Katherine Jackson's opposition to Summary Judgment.
    Zuletzt geändert von Lena; 27.02.2013, 19:59.

    Kommentar


    • was ist eigentlich mit Thome?
      von dem sieht und hört man nichts.....

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      • ... kein wunder ... hier steckt er angeblich fest

        Golf-Ratte-Tag-6---4.JPG

        Aber er wird bestimmt nicht vergessen ... der gute *rattengiftkaufengeht*

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        • genau rip., man muß es mit humor nehmen.
          aber i denk scho an ihn.

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          • Es gibt jetzt die endgültige Entscheidung des Gerichtes, dass der Prozess mit einem einzigen Klagepunkt stattfinden wird

            SUIT OVER HIRING OF JACKSON DOCTOR TO GO TO TRIAL
            By ANTHONY McCARTNEY
            — Mar. 1 8:09 PM EST

            Calif. A judge ruled Thursday, Feb. 28, 2013 that Katherine Jackson's lawsuit against AEG Live can continue on a single claim of negligent hiring and supervision of the doctor convicted of involuntary manslaughter in her son Michael's June 2009 death. (AP Photo/Matt Sayles, File)
            Am 28. Februar hat ein Gericht entschieden, dass Kathrine`s Jackson`s Prozess gege AEG Live fortgesetzt werden kann mit dem einzigen Klagepunkt fahrlässige Einstellung und Überwachung von einem Arzt der verurteilt wurde ihren Sohn im Juni 2009 fahrlässig getötet zu haben.


            LOS ANGELES (AP) — A judge has dismissed all but one count in a civil lawsuit by Michael Jackson's mother against concert giant AEG Live, which hired a doctor who was convicted of involuntary manslaughter in the singer's death.
            Ein Gericht hat alle außer einen Klagepunkt in einer Zivilklage von Michael Jacksons Mutter gegen den Konzert Riesen AEG Live abgwiesen, der einen Arzt anheuerte, der zur fahrlässigen Tötung in des Sängers Tod verurteilt wurde.


            Superior Court Judge Yvette Palazuelos' ruling Thursday means tat Katherine Jackson will have a trial on her claim that AEG negligently hired and supervised former cardiologist Conrad Murray. The ruling dismisses claims that AEG could be held liable for Murray's conduct and breached its duty to properly care for the pop superstar.
            Das Urteil weist die Klagepunkte zurück, dass AEG Haftung für Murray`s Verhalten übernehmen soll und dass es seine Pflicht sich ordnungsgemäß um den Pop-Superstar zu kümmern vernachlässigt hat.

            AEG Live was promoting a series of comeback concerts by Michael Jackson in London titled "[lexicon]This is it[/lexicon]." Jackson died in June 2009 while in final preparations for the shows after Murray administered a lethal dose of the anesthetic propofol in the singer's bedroom.

            Katherine Jackson's attorney Kevin Boyle was not immediately available for comment but argued at a hearing Monday that AEG controlled Murray's actions and failed to properly investigate him before agreeing to pay him to work as the singer's physician.
            Katherine Jacksons Anwalt Kevin Boyle war nicht sofort für einen Kommentar verfügbar machte aber geltend, bei einer Anhörung am Montag, dass AEG Murray`s Aktionen kontrollierte und verfehlte diesen ordnungsgemäß zu überprüfen bevor sie übereinstimmten ihn als Arzt für den Sänger zu zahlen.

            He cited Murray's debt problems as a red flag that AEG should have spotted and contends the company created a serious conflict between his responsibility to Jackson and his own financial well-being.
            Er zitierte Murray`s Schuldenprobleme als rote Fahne durch die AEG hätte klar sein müssen, dass diese einen ernsthaften Konflikt zwischen der Verantwortlichkeit für Jackson und seinem eigenen finanziellen Wohlergehen darstellten.

            Jackson died at age 50 before a contract that would have paid Murray $150,000 a month was finalized.

            AEG attorney Marvin Putnam has said Murray was not employed by the promoter and he expects the company to win at trial. He said Katherine Jackson's lawyers will be unable to prove that AEG should have foreseen that Murray was a danger to the "[lexicon]Thriller[/lexicon]" singer.
            AEG`s Anwalt Marvin Putnam sagt, dass Murray nicht vom Promotor angestellt war und er erwartet, dass die Firma den Prozess gewinnt. Er sagt, dass Kathrine´s Anwälte unfähig sein werden darzulegen, dass AEG vorhersehen hätte können, dass Murray eine Gefahr für den Sänger darstellte.

            A trial is scheduled to begin April 2.
            Prozessbeginn ist der 2. April.

            Zuletzt geändert von Lena; 02.03.2013, 13:59.

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            • Eine sehr traurige Entscheidung des Gerichtes.
              Aber konnte man was anderes erwarten?
              Nein, ich habe nichts anderes erwartet.

              Kommentar


              • Nun ja man kann AEG aber auch nicht für etwas verklagen, was sie nicht zu verantworten haben. Und sie haben gewiss (meiner Meinung nach) Murray nicht beauftragt Michael mit Propofol vollzupumpen, noch haben sie meiner Meinung irgend etwas in dieser Hinsicht vermutet.
                _____
                Jetzt geht es ja noch um den Klagepunkt hat AEG Murray fahrlässig angestellt.

                Hier ist nochmals der Vertrag mit Murray, der ja zum Todeszeitpunkt lediglich erst von Murray unterzeichnet war:



                Vertrag beinhaltet z.B. diese Punkte:

                "selbstständiger Unternehmer" (wird of erwähnt)
                "Auf Anfrage des Künstlers (MJ) hat der Produzent (AEG) vereinbart, die Dienste von Murray zu erhalten".
                "Murray repräsentiert sich als ein lizenzierter Kardiologe"
                "Murray sorgt für die allgemeine medizinische Versorgung"
                "solche Dienste werden professionell und mit der größten zu erwartenden Sorgfalt gewährleistet"
                "befolgt alle Gesetze, Richtlinien, Regeln, Vorschriften für die zu erbringenden Leistungen"
                "wird inerhalb von 2 Wochen den Nachweis aller Lizenzen präsentieren"

                Kündigungsbdingungen
                - Vom Produzent für den Vertragsbruch, nachdem er eine schriftliche Benachrichtigung erhalten hat und ohne Änderungen nach 5 Tagen
                - Wenn die Konzertreihe abgesagt oder verschoben wird
                - Wenn Michael aus irgendeinem Grund sagt, dass er Murray nicht mehr will
                - Wenn Murray nicht alle Lizenzen hat
                - Wenn Murray nicht nachweisen kann, dass er lizensiert ist um Medizin in den USA und Großbritannien zu praktizieren


                Und der letzte Satz, wo Michaels Unterschrift vorgesehen war:

                Der Unterzeichnende bestätigt, dass er den Produzenten angefragt hat Dr. Murray zu den Bedingungen, die hier dargelegt wurden in dessen Namen und auf Kosten des Unterzeichnenden zu engagieren.


                Unterschrift

                ____________________
                Michael Jackson
                Zuletzt geändert von Lena; 02.03.2013, 19:51.

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                • Ich bin trotzdem davon überzeugt, sie hätten sehen müssen, wie es Michael ging. Oder war Michael total fitt und kerngesund?
                  Man kennt es doch so, alles wird für den Star getan, man sorgt sich um ihn,
                  und man will doch auch, dass es ihm an nichts fehlt.
                  Waren denn alle blind? Ich, muß niemand sonst so sehen, verstehe das alles nicht.

                  Kommentar


                  • Ortega fleht in siener E-Mail ja geradezu MJ alle Hilfe zu geben (psycholog. und körperlich), beklagt das sich keiner aus dem dirketen Umfeld (Assistent, Bodyguards) um MJ kümmert. Sagt in seiner E-Mail auch, dass er seinen Doktor anrief.

                    Kenny's email

                    Randy

                    I will do whatever I can to be of help with this situation. If you need me to come to the house, just give me a call in the morning. My concern is now that we've brought the doctor into the fold and have played the tough love, now or never card is that the artist may be unable to rise to the occasion due to real emotional stuff. He appeared quite weak and fatigued this evening. He had a terrible case of the chills, was trembling, rambling and obsessing. Everything in me says he should be psychologically evaluated. If we have any chance at all to get him back in the light. It's going to take a strong therapist to help him through this as well as immediate physical nurturing. I was told by our chereographer that during the artists costume fitting with his designer tonight they noticed he's lost more weight. As far as i can tell there is no one taking care responsibility (caring for) for him on a daily basis. Where was his assistant tonight? Tonight I was feeding him, wrapping him in blankets to warm his chills, massaging his feet to calm him and calling his doctor. There were four security guards outside his door, but no one offering him a cup of hot tea. Finally it's important for everyone to know , I believe that he really wants this. It would shatter him, Break his heart if we pulled the plug. He's terribly frightened it's all going to go away. He asked me repeatedly tonight if i was going to leave him. He was practically begging for my confidence. It broke my heart. He was like a lost boy. There still may be a chance he can rise to the occasion if we get him the help he needs

                    Sincerely,
                    Kenny

                    ---------------------------

                    Dileo vermutet, dass MJ etwas nimmt/bekommt und bittet Murray um Hilfe herauszufinden was es ist. Fragt ihn nach einem Bluttest

                    Dileo's phone message
                    auf Murrays Telefon

                    SM states that there was a voicemail on the iPhone on 6/20/09 from Frank Dileo. Dileo voicemail is played, and states, "Dr. Murray this is Frank Dileo, Michael's manager, I'm the short guy with no hair. I'm sure you know Michael had an episode last night, he's sick. ...I think you need to get a blood test on him, we gotta see what he's doing."

                    ---------------------------------------------
                    Und die Aussagen von Philipps (ja ich weiß dessen Glaubwürdikgeit wird angezweifelt gehen aber im Prinzip in gleiche Richtung wie bei Dileo. Murray wird durchaus als kompetenter Arzt gesehen und sieht aber die Gefahren bei Klein (wo sie sicher auch nicht Unrecht mit hatten). Pfhilpps führt die Aussagen von William Amir an, dass er bei Klein war bevor er unfokussiert zu einem Meeting erschien, bzw. deshalb ein Meeting ausfallen ließ.


                    Phillips testimony

                    During one conversation Phillips mentioned CM that MJ was seeing Klein. Phillips mentioned this because at one production meeting MJ wasn’t as focused as he usually was (Phillips say MJ was generally laser focused). Phillips asked MAW if MJ was okay and MAW had told him he just came back from Klein.

                    Phillips says he mentioned that MJ was seeing Klein in the meeting at the first week of June. Phillips says CM either knew or said that he would check into it.

                    Chernoff asks why he mentioned Klein to CM. Phillips say at one meeting MJ was distracted and when he asked MAW if MJ was okay, MAW said he just came from Klein. Another time it was mentioned MJ couldn’t; come to a meeting because he had been at Klein.
                    Zuletzt geändert von Lena; 02.03.2013, 21:10.

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                    • rein aus finanzieller und wirtschaftlicher Macht hat eine Katherine Jackson keine Chance.
                      ich meine kurz nach Michaels Tod mal gehört zu haben, das ein paar Leute von AEG Michaels zu Hause beucht hat und ihm sagten, das er es unterlassen soll seine eigenen Leibärzte zu besuchen, sondern nur die vorgeschriebenen. Hat das jemand auch irgendwie noch in Erinnerung?
                      allein das Michael ein 1 a Gesundheitszeugnis durch den Arzt der den großen Check vor Tourbeginn gemacht hat, bekommen hat kann ich beim besten Willen nicht glauben. Ich denke das war Betrug der Versicherungen, die ja nur bereit sind zu zahlen, wenn alles ok ist. Für mich war das alles ein abgekartertes Spiel, irgendwas ist da faul.AEG hat das schon alles clever gemacht. Die wussten um Michaels Zustand und das er nicht in der Lage war so eine Tour zu bewältigen. Sie haben russisch Roulette gespielt, bei dem nur sie gewinnen konnten. Für mich bleibt das ein unmenschlicher Drecksladen. Ich denke es war Strategie Michael nach aussen als superstarken gesunden vitalen Performer zu präsentieren.
                      Katherine wird es ganz ganz schwer haben, aber sie versucht wenigstens etwas. Keiner der Leute, die dabei haben trauen sich mal die Klappe aufzumachen. Karen meinte mal auf FB das sie von AEG bedroht wird, wenn sie öffentliche Aussagen macht. Klar, niemand will sein Leben und Karriere riskieren-deshalb nix sagen.
                      es tut mir leid für Michael! Diese Wahrheit wird leider niemals ans Tageslicht kommen. Er konnte dieses makabere Spiel, was sie mit ihm machten niemals gewinnen und sie wussten wo sie ihn hatten, nämlich in einer auswegslosen Situation.

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                      • Ich denke, die Mails und Aussagen, die Lena oben noch mal zusammengefasst gepostet hat, sprechen eine sehr deutliche Sprache. Und der Mail-Kontakt zwischen K. Ortega, Randy Philips & Co. ging ja noch weiter. Darin wurde mehr als deutlich, dass sämtliche Beteiligten wussten, was Sache ist. Sie wussten, dass MJ Medikamentenmissbrauch betreibt, sie wussten, dass sowohl CM als auch Klein ihm diese Medikamente verabreichen, sie wussten, dass MJ psychisch und physisch in äußerst schlechter Verfassung war, sie wussten, dass er Proben, Meetings und andere Termine abgesagt hat, weil es ihm zu schlecht ging, sie haben live miterlebt, dass er bei diversen Proben, Meetings und anderen Terminen völlig neben der Spur war und Dinge nicht auf die Reihe gekriegt hat, sie konnten sich denken, dass MJ in dem Zustand, in dem er war, Schwierigkeiten haben würde, Proben und Konzerte ordentlich zu bewältigen. Nicht umsonst fand das Krisentreffen im Juni (20.?) statt. Dieses Treffen war AEGs Reaktion auf die oben beschriebenen Missstände. Bei diesem Treffen wurde MJ u.a. aufgefordert, nicht mehr zu Klein zu gehen, damit CM überblicken konnte, was MJ nimmt und was nicht. Außerdem wurde bei diesem Treffen wohl sehr deutlich gesagt, dass K. Ortega und andere sich raushalten sollen. CM wurde die alleinige Verantwortung überschrieben. ER sollte der einzige Leibarzt sein und ER sollte dafür sorgen, dass es MJ auf die Bühne schafft. War das eine gute Entscheidung? Im Nachhinein können wir das eindeutig mit NEIN beantworten. Das Problem ist aber, dass MJ diesen Leibarzt angefordert hat. Es wurde also nicht irgendein Vollhonk von AEG in MJs Haus geschickt, sondern MJ durfte sich einen Leibarzt aussuchen und hat sich aus freien Stücken für CM entschieden. Und der wiederum hat dann eine klare Anweisung von AEG bekommen, nämlich MJ gesund und fit genug zu halten, sodass MJ seinen Job ausführen kann. Spätestens bei diesem Krisentreffen hat AEG demnach alle Verantwortung von sich selbst und allen anderen Beteiligten weggenommen und auf eine einzige Person abgeschoben: auf CM. Damit ist AEG fein raus, und auch alle anderen haben nichts mehr mit der Sache zu tun, denn sie können ja reinen Gewissens sagen: Ja, wir haben gesehen, dass es MJ nicht gut ging, und wir haben etwas dagegen unternommen: "Wir haben ihm einen Arzt an die Seite gestellt, der sich um MJ kümmern sollte, und zwar einen Arzt, den MJ selbst ausgewählt hat - wenn dieser Arzt seine Aufgabe nicht ordentlich ausgeführt hat, können wir da nichts für. Schließlich sind wir eine Konzertveranstaltungsgesellschaft, und das heißt, die Bereitstellung eines Arztes ist bei uns vertraglich gesichert - nicht aber die Überwachung dieses Arztes, denn wir gehen davon aus, dass ein Arzt mit Lizens seinen Job beherrscht."
                        Und mit dieser Aussage hätte AEG absolut recht. Da kann man zwar moralische Einwände gegen haben, aber rechtlich gesehen kann ich denen nichts vorwerfen.
                        (und ich muss an dieser Stelle betonen, dass ich eindeutig moralische Einwände habe und es menschlich völlig unter aller Sau finde, wie AEG gehandelt hat, weil die sich nämlich einen Scheiß um die Person MJ gekümmert haben, sondern in ihm nur eine Maschine sahen, die abends angeknipst und auf die Bühne gestellt wird, um allen Beteiligten Geld einzubringen. Wenn ich die Mails von K. Ortega & Co. lese, könnte ich noch heute heulen vor Wut und vor Mitleid mit Michael, dem es so schlecht gegangen sein muss und dem niemand geholfen hat, obwohl alle um ihn herum gesehen haben, dass er Hilfe braucht - und der stattdessen mutterseelenallein krepiert ist. Macht mich das wütend? JA! Macht mich das wütend auf R. Phillips und den ganzen AEG-Haufen? JA VERDAMMT!!!)

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                        • Ich gehe bis auf wenige punkte mit dir konform, @Zodiac
                          CM wurde jedoch nicht erst bei der begegnung mit einem kritischen zeitpunkt (krisentreffen) alle ärztliche verantwortung zugewiesen, er hatte sie von anfang an, seit es das beidseitig verantwortliche und verpflichtende arzt/patient-verhältnis zwischen ihm und MJ begründet wurde. Und es mag kein einfaches und zielführendes unterfangen für CM gewesen sein, sich auf einen patienten einzustellen - und damit auch die verantwortliche medizinische betreuung - der offensichtlich noch weitere ärzte und medikation in anspruch nahm. Und zwar nicht nur mal eben fusspilzsalbe oder schnupfenspray.
                          Vielleicht wäre es für alle beteiligten gesünder gewesen, wenn C.M. klar stellung gegenüber seinem patienten MJ bezogen hätte, in dem moment, wo CM erkannte, dass MJ die anderen involvierten ärzte auch weiterhin konsultieren würde. Wenn ich recht in erinnerung habe, gab es keinerlei gesichert dokumentierte auskünfte von MJ für seinen nun in der hauptsache tätigen arzt CM. Vielleicht war es ein fehler CMs, da nicht hartnäckig genug geblieben zu sein, auf eine umfassenden anamnese bestanden zu haben und evtl bei fehlanzeige jede weitere behandung und verantwortung aufzukündigen.
                          Ich denke, in dem punkt haben beide ihre jeweilige verantwortliche rolle in betracht auf eventuelle schweren nachwehen falsch eingeschätzt und ausgefüllt ... oder einiges billigend in kauf genommen.
                          Eine moralische fehlleistung könnte man AEG bei alle dem vorwerfen, trotz allem widerstand nicht eingegriffen zu haben, als offensichtlich war, dass die geschichte in eine irreversible schiene gleiten würde. Was nutzt jedoch eine wut und moratlische verurteilung von AEG-verantwortlichen... und doch kann ich verstehen, dass noch immer WUT hochkommt ...

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                          • Ob Prince wirklich aussagen wird?
                            A “smoking gun” e-mail allegedly connecting a concert promoter to Michael Jackson’s death is revealed as a judge unseals documents in the wrongful death lawsuit.

                            Kommentar


                            • Der heutige CNN-Artikel:


                              Alleged 'smoking gun' e-mail revealed in Michael Jackson death suit

                              By Alan Duke, CNN
                              March 4, 2013 -- Updated 1554 GMT (2354 HKT)


                              Los Angeles (CNN) -- A "smoking gun" e-mail allegedly connecting a concert promoter to Michael Jackson's death was revealed this week as a judge unsealed documents in the wrongful death lawsuit filed by Jackson's mother and children.

                              The trial next month in Los Angeles could shed new light on the pop icon's last days as Dr. Conrad Murray, who did not testify at his own involuntary manslaughter trial, and Jackson's oldest son Prince, 16, are on the witness list.

                              Jackson died two weeks before his "This Is It" comeback concerts, organized by AEG Live, were to have debuted in London in the summer of 2009. E-mails suggested that the promoter was worried about Jackson's missed rehearsals and they sought Murray's help in getting him ready.

                              Prince, Paris and Blanket Jackson and their grandmother, Katherine Jackson, contend that AEG Live's pressure on Murray to have Michael Jackson ready for daily rehearsals despite his fragile health led to his death from an overdose of surgical anesthetic.

                              The judge ruled Wednesday that Jackson lawyers have shown enough evidence that AEG Live hired and supervised Murray to warrant a jury trial. She also ruled there was evidence to support the Jacksons' claim that AEG Live executives could have foreseen that Murray would use dangerous drugs in treating the pop icon.

                              "Now that the court has ruled that there is evidence that it was foreseeable that AEG's actions resulted in Michael Jackson's death, the Jackson family feels vindicated from the public smear campaign that AEG has waged against them," Jackson lawyer Kevin Boyle said Sunday. "The truth about what happened to Michael, which AEG has tried to keep hidden from the public since the day Michael died, is finally emerging. We look forward to the trial where the rest of the story will come to light."

                              A cornerstone of the Jacksons' case is an e-mail AEG Live Co-CEO Paul Gongaware wrote 11 days before Jackson's June 25, 2009, death. The e-mail to show director Kenny Ortega addressed concerns that Murray had kept Jackson from a rehearsal the day before: "We want to remind (Murray) that it is AEG, not MJ, who is paying his salary. We want to remind him what is expected of him."

                              Jackson lawyers, calling it a "smoking gun," argue the e-mail is evidence that AEG Live used Murray's fear of losing his $150,000-a-month job as Jackson's personal physician to pressure him to have Jackson ready for rehearsals despite his fragile health.

                              Ortega, who had worked closely with Jackson on previous tours, sounded a loud warning about his health after Jackson showed up for a rehearsal shivering just over a week before his death. He wrote in an e-mail to AEG Live President Randy Phillips: "It is like there are two people there. One (deep inside) trying to hold on to what he was and still can be and not wanting us to quit him, the other in this weakened and troubled state. I believe we need professional guidance in this matter."

                              Phillips responded with a glowing endorsement of Murray: "This doctor is extremely successful (we check everyone out) and does not need this gig so he is totally unbiased and ethical."

                              Jackson lawyers point to another e-mail exchange as evidence that Phillips was directly involved with pressuring Murray to have Jackson at rehearsals. The e-mail was sent by AEG Live tour accountant Timm Woolley to an insurance broker two days before Jackson died: "Randy Phillips and Dr. Murray are responsible for MJ rehearsal and attendance schedule."

                              Murray told investigators two days after Jackson's death that he used the surgical anesthetic propofol every night for two months to help him rest for rehearsals. It was a procedure Jackson demanded, he said. The Los Angeles County coroner ruled that Jackson had died from an overdose of propofol in combination with sedatives. Murray is serving a prison sentence for his involuntary manslaughter conviction.

                              AEG Live argues it has no liability in Jackson's death because Murray was not its employee. AEG lawyer Marvin Putnam did not respond Sunday to CNN calls for comment, but he did give a short statement last year: "Defendants did not hire Dr. Murray nor were they responsible for the death of Michael Jackson."

                              The lawsuit seeks a judgment against AEG Live equal to the money Jackson would have earned over the course of his remaining lifetime if he had not died in 2009. If AEG Live is found liable, it could cost the company several billion dollars, according to estimates of Jackson's income potential. AEG Live is a subsidiary of AEG, a global entertainment company that is now for sale with an $8 billion asking price.

                              Los Angeles County Superior Court Judge Yvette Palazuelos, in her ruling rejecting AEG Live's request to have the case thrown out, said she agreed that the Jackson lawyers provided evidence that AEG Live didn't do "a sufficient background check of Dr. Murray, which would have established that Murray was deeply in debt."

                              Jackson's previous relationship with Murray, who treated him and his children for minor illnesses in Las Vegas, did not relieve AEG Live of liability, "although the fact may be relevant in determining proportional liability and damages," she said.

                              While the AEG Live lawyers argued the company could not have foreseen that Murray might use dangerous drugs on Jackson in preparation for the tour, Palazuelos said there was evidence that Gongaware had "previous tour experiences" with Jackson in which "tour doctors" gave "large amounts of drugs/controlled substances to him." Gongaware testified in Murray's trial that he worked as tour manager for Jackson's "Dangerous" and "History" tours before joining AEG Live.

                              The judge cited "Gongaware's general knowledge of the ethical issues surrounding 'tour doctors' and the practice of administering drugs to performing artists."

                              "There is a triable issue of fact as to whether it was foreseeable that such a physician under strong financial pressure may compromise his Hippocratic Oath and do what was known by AEG Live's executives to be an unfortunate practice in the entertainment industry for financial gain," the judge wrote.

                              A “smoking gun” e-mail allegedly connecting a concert promoter to Michael Jackson’s death is revealed as a judge unseals documents in the wrongful death lawsuit.



                              gravierender Auszug des Artikels:

                              A cornerstone of the Jacksons' case is an e-mail AEG Live Co-CEO Paul Gongaware wrote 11 days before Jackson's June 25, 2009, death. The e-mail to show director Kenny Ortega addressed concerns that Murray had kept Jackson from a rehearsal the day before: "We want to remind (Murray) that it is AEG, not MJ, who is paying his salary. We want to remind him what is expected of him."

                              Jackson lawyers, calling it a "smoking gun," argue the e-mail is evidence that AEG Live used Murray's fear of losing his $150,000-a-month job as Jackson's personal physician to pressure him to have Jackson ready for rehearsals despite his fragile health.

                              Ein Meilenstein im Jackson-Fall ist eine email die AG Live CEO Paul Gongaware 11 Tage bevor Jacksons Tod im Juni 2009 schrieb. Die email an Kenny Ortega spricht Bedenken an, dass Murray am Tag zuvor Jackson von einer Probe fernhielt. "Wir wollen (Murray) daran erinnern, dass es die AEG ist und nicht MJ, der seinen Lohn zahlt. Wir wollen ihn daran erinnern,was von ihm erwartet wird."

                              Die Anwälte der Jacksons nennen es einen "entscheidenden Beweis", und argumentieren, dass die email ein Beweis dafür ist, dass AEG Live die Angst Murray, seinen 150.000$-pro Monat-Job als Jacksons Leibarzt zu verlieren als Druckmittel benutzten, ihn dazu zu bringen, Jackson trotz seines fragilen Gesundheitszustands für die Proben fit zu machen.

                              Danke an maja5809
                              Zuletzt geändert von geli2709; 04.03.2013, 21:36.

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                              • ich glaube nicht an den berühmten "großen unbekannten", der mit der spritze ins schlafzimmer schlich, aber ich sehe auch die moralischer verantwortung bei u.a. AEG. so, wie beim restlichen umfeld.
                                dass sich nun tatsächlich mal abzuzeichnen scheint, dass das übliche prozedere ( es wird ein tourarzt eingestellt und der versorgt den künstler im irgendwie vertretbaren rahmen mit allem, was sonst verschreibungspflichtig wäre) an den pranger gestellt wird, finde ich gut.
                                denn es wird nicht nur bei mj so gelaufen sein, sondern bei anderen auch.
                                es ist im höchsten maße verantwortungslos, diskreditiert den beruf (und den ruf) des arztes an sich aufs bitterböseste und gehört einfach mal öffentlich gestoppt.
                                deshalb finde ich es nur richtig und in ordnung, dass nun auch von juristischer seite darauf reagiert werden kann und auch wird!
                                man liest es immer wieder - die fröhlich verschreibenden "doc hollywoods"..mj war diesbezüglich kein sonderfall, sondern einer der wenigen öffentlich beachteten unfälle bei einer handhabe, die fast schon alltäglich ist.
                                es ist ein schlag ins gesicht jedes echten arztes, der seinen beruf nicht nur als job, sondern als berufung versteht und insofern finde ich es großartig, dass auch das augenmerk auf diejenigen gerichtet wird, die sich sowas zunutze machten und dafür bezahlten.
                                - bzw bezahlen wollten - sollten. wir alle werden es noch im kopf haben, dass murray versuchte, sein gehalt bis zu mj's tod einzuklagen und dass er an einem bis dahin nur einseitig unterschriebenen arbeitsvertrag scheiterte.
                                für mich ist ganz klar murray weiterhin der hauptschuldige. sowas macht ein arzt einfach nicht.
                                aber ich sehe auch, dass er genau DAFÜR bezahlt werden sollte. hätte er sich nicht in der praktischen anwendung derart verhauen, und mj hätte das überlebt, wäre er dafür bezahlt worden.
                                seine klage mag weiterhin sehr geschmacklos aussehen - wäre er damit allerdings durchgekommen, hätte er damit einen faktischen vertrag geschaffen. EIN gehalt von AEG, und man hätte bereits viel früher und viel eindeutiger nachhaken können. insofern ist es fast bedauerlich, dass nicht ein einziger gehaltsscheck rausging.
                                fakt ist: der mann war pleite und damit leicht zu steuern.
                                nun ja.. schau'n wir mal, was dabei rauskommt.
                                mir persönlich geht es weniger um geld, dass dann -egal wohin - fließen würde. mir geht es auch weiß gott nicht darum, murray zu entlasten oder ihm einen teil der schuld abzunehmen. aber da ich eben durch eine mitschuld bei AEG sehe, wäre ich sehr dankbar, wenn dies auch mal zur sprache käme.
                                und wenn mj's tod nur dafür "gut" war, dass dieser umgang mit ärzten, medikamenten und promis ein ende findet, weil genau DAS mal verhandelt wird, dann wäre das immerhin ein ganz kleiner "nutzen" ( das klingt so böse, wenn man es schreibt... ) und kann zukünftig leben retten. wobei ich ganz sicher und ohne frage lieber mj weiterhin am leben wissen würde... aber zurückholen kann man ihn leider nicht..

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