Der Murray Prozess (Fahrlässige Tötung) - Diskussion

[ANGEL-OF-PEACE]

Sowohl MJ als auch CM haben sich auf ein makaberes Glücksspiel eingelassen.
Da fällt mir ein Zitat von Goethe ein: "Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er bricht."

LG

[bvollmer13]

ja.das ist wohl war.heute komm ich da wieder gar nicht mit klar

[50lilli]

Ich denke schon die ganze Zeit darüber nach, wenn Michael das Propofol über eine Infusion (Tropf) bekam, kann es nicht sein das Murray den Tropf falsch eingestellt hat ,(zu schnelle Durchlaufgeschwindigkeit) denn dadurch, so nehme ich mal an, kann so etwas auch passieren, bin aber kein Mediziner, ist nur eine Therorie von mir. Nach dem was da alles anscheinend schief gegangen ist, traue ich ihm das auch noch zu, aber man weiß ja leider immer noch nicht, ob die Aussagen wirklich alle so stimmen wie wir sie kennen und wer weiß, ob wir jemals alles erfahren, was gelaufen ist.

Liebe engel,

mj-poor guy hatte mal darauf hingewiesen, dass Michael genau genommen nicht an einer Überdosis Propofol starb, sondern an einer akuten Vergiftung durch Propofol. Es war wohl so viel Propofol im Blut wie bei einer langen OP nötig ist. Daher halte ich die Todesursache, dass zuviel Propofol auf einmal durch den Tropf gelaufen ist, für nicht sehr wahrscheinlich. das Problem lag m.E. nach darin, dass keine Beatmung stattgefunden hat.
Und wenn man sich das vorstellt, wird einem noch einmal klar, wie unglaublich widersinnig es ist, Mcihael mit Propofol gegen Schlaflosigkeit zu behandeln. Der Arzt (und das war nicht Murray), der auf diese Idee gekommen ist, gehört auch bestraft. wie verantwortungslos !!!

[Engel 56]

Liebe engel,

mj-poor guy hatte mal darauf hingewiesen, dass Michael genau genommen nicht an einer Überdosis Propofol starb, sondern an einer akuten Vergiftung durch Propofol. Es war wohl so viel Propofol im Blut wie bei einer langen OP nötig ist.

Liebe lilli, hab eben nochmal nachgeschaut, bei einer Überdosierung, kann es zu einer Vergiftung kommen, die Vergiftung ist also das Ergebnis einer Überdosierung, aber wir sind ja alle nur Laien.
Der große Fehler war eben wie du geschrieben hast, das nicht für eine ordentliche Beatmung gesorgt wurde.
Hab letztens einen Film gesehen, da ist bei der Narkose der Beatmungsschlauch rausgerutscht, das Mädchen war hinterher schwerst behindert.
Von daher war es vielleicht ganz gut,....bitte nicht falsch verstehen....das es so gekommen ist, denn einen schwerst behinderten Michael will ich mir gar nicht vorstellen.

[Carmen1907]

aus diesem grund wie engel56 geschrieben hat, bin ich froh dass man michael nicht wieder zurück ins leben holen konnte. michael und behindert - egal welche behinderung - wäre ein drama.

[bvollmer13]

aus diesem grund wie engel56 geschrieben hat, bin ich froh dass man michael nicht wieder zurück ins leben holen konnte. michael und behindert - egal welche behinderung - wäre ein drama.

ich hab das auch schon oft gedacht.ich glaube das hätte er nicht ertragen

[rip.michael]

@steffi0711

Du meinst All Good

16.05.2009: Familie dementiert J5-Konzert

Michaels Familie will Michael Jackson in London auf der Bühne sehen. Nachdem in den Medien berichtet wurde, dass All Good Entertainment gegen Michael Jackson vor Gericht gehen will, hat Danny O’Donovan im Namen der Jacksons-Brüder mitgeteilt, dass die Jacksons von den Reunion-Plänen nicht in Kenntnis seien. All Good Entertainment wollte am 3. Juli 2010 in Texas ein Jackson 5 Reunion-Konzert veranstalten. Auch Janet Jackson soll dabei sein. Angeblich unterschrieb Frank Dileo (er war in den 80er Jahren Michaels Haupt-Manager) im Namen von Michael Jackson einen Vertrag, der Michael Jackson untersagte, vor dem Jackson 5 Konzert andere Auftritte zu absolvieren. Michael Jackson selbst hat in dieser Sache nichts unterschrieben, und anscheinend auch keiner der Jacksons-Brüder

Ich glaube hier gibt es schon einen Thread hierüber

Quelle Schweizer Forum

hier

Der umfangreiche All Good Entertainment AG Diskussionsthread ist leider dem crash zum opfer gefallen!

Murray hat bei der Polizei ausgesagt, daß er zunächst Propofol i.v. gespritzt hat (Startdosis) und dann einen Tropf benutzt hat. Anders wäre es auch gar nicht gegangen, er hat es ihm immerhin über 2 Monate jeweils 6 Tage in der Woche gegeben. Niemand schläft mehrere Stunden hintereinander von 25 mg Propofol und auch nicht von 50 mg.

Die gesamten Aussagen von Murray zu den Propofolgaben in der Nacht vom 25.06. sind nicht stimmig. Das werden Sachverständige vor Gericht dann auch deutlich machen.

So, wie Murray es ausgesagt hat, kann es nicht gewesen sein.

Gruß
Bernarda

Bernarda,

nur zum besseren laienhaften verständnis:
Ist die startdosis die gleiche höhe, wie die die später i.v. verabreicht wird?
Und hätte diese startdosis und die i.v. nur zu einem zeitlich begrenzten schlaf geführt (bei der nicht unbedingt eine beatmung notwendig gewesen wäre, sage ich mal völlig laienhaft) oder führt die gabe von prop. auf jeden fall zu einem tiefen narkoseschlaf (bewusstlosigkeit?) wo dann schon eine beatmung und überwachung unbedingt gesichert werden muss?

Oder andersrum gesagt:
Wie viel prop. brauchts bei einem mann im alter, gewicht und konstitution Michaels, der dazu in dieser nacht schon einen medicocktail intus hatte, um ihn in schlaf zu versetzen, bzw. wo wäre die grenze, wo das prop. einen pat. in den tiefen narkoseschlaf fallen lässt?

Nochmal anders gefragt: wie lange schläft denn nun ein pat. MJ mit 25 oder 50 mg Propofol?
Spielt es eine rolle, ob der pat. über 2 monate 6 tg die woche Propofol bekam, tritt dann ein gewöhnungsprozess ein??

Das ganze macht mich ganz kirre! RIP Michael


With L.O.V.E. and respect
lg rip.michael

[Bernarda]

Hi r.i.p

Der Anästhesist sagte in der Anhörung, mit 25mg hätte MJ nicht länger als 10 Minuten geschlafen. Um weiter zu schlafen, hätte er mindestens 60mg Propofol pro Stunde benötigt, über eine Infusion zugeführt,d.h., eigentlich benutzt man einen Perfusor, das ist eine große Spritzenpumpe, bei der die Dosis pro Stunde genau eingestellt werden kann.

Die Narkosetiefe hängt von der Dosis ab, es muß nicht immer beatmet werden. Aber es muß immer die Möglichkeit der Beatmung gegeben sein.

MJ hatte bereits erhebliche Mengen von Benzodiazepinen erhalten, und er starb an Propofol in Zusammenwirkung mit Benzodiazepinen. Wie genau die Medikamente zusammenwirkten muß ein Pharmakologe/Toxikologe analysieren, diese Qualifikation habe ich nicht.

Gruß
Bernarda

[OceanOfTears]

Anästhetika (inhalativ wie injiziert) haben eine Wirkungsverstärkung der Benzos zur Folge.
Daraus resultierend: verstärkte Sedierung mit Atemdepression (Hypoventilation:Atmung zu oberflächlich/zu langsam).
[ Besondes in der Kinderanästhesie ein wichtiges Kriterium das Narkotikum entsprechend anzupassen,meist wird es etwas weniger dosiert,gerade auch beim Propofol.]
Und weil die Frage nochmal aufkam auf den letzten Seiten....es gibt KEIN Antidot (Gegenmittel) zu Propofol.

Allen ein schönes Wochenende

[Bernarda]

Hi Ocean

Das Benzos und Propofol die Atemdepression gegenseitig verstärken, ist schon klar.
Wie allerdings die hochdosierten Benzos, die MJ bereits erhalten hatte auf 25mg Propofol gewirkt hätten, überlasse ich lieber der Beurteilung eines Pharmakologen.
Zudem muß MJ mehr Propofol erhalten haben, da eine deutlich höhere Dosis bei ihm nachgewiesen wurde.
Diese Frage wird vermutlich im Prozess ausführlich erörtert. Darauf bin ich gespannt.

Gruß
Bernarda

[missionX]

könnte es auch sein, dass man die 25 mg nur als Einschlafhilfe benutzt hat? So von wegen, wenn er einmal in Schlaf gefallen ist, wird er danach vermutlich auch ohne Narkose weiter schlafen?

Würde ja noch irgendwie Sinn machen.............

würde doch dann auch passen, dass Murray dann raus gegangen ist, weil er ja dachte, der michael schläft jetzt schön.............auch würden die 50 ml dazu passen, denn mehr hat man ja wohl nicht gefunden, und auch von 50 ml hätte Michael keine ganze Nacht geschlafen..............

also wollte er ihm evtl. ja keine komplette Narkose verpassen, sondern ihm das nur als Einschlafhilfe geben.............

[Bernarda]

Hi Mission

Hab ich auch schon überlegt, ob die 25mg als "Schlafanstoss" gedacht waren und dann die Benzos greifen sollten. MJ hatte aber viel mehr Propofol im Blut.
Mir bleibt nur, die Sachverständigen im Prozess abzuwarten, dann weiß ich hoffentlich mehr.

Gruß
Bernarda

[Brigitte 58]

vielleicht hilft das hier weiter?

http://emedicine.medscape.com/article/109695-overview

was ist jetzt aus murrays lizenzen geworden? nur entzogen für kalifornien?

[Lena]

was ist jetzt aus murrays lizenzen geworden? nur entzogen für kalifornien?

Darüber gibt es noch keinen Bescheid. Murray war verplfichtet innerhalb von 24h Texas und Nevada über seinen Lizenzentzug in Kalifornien zu informieren. Dem ist er nachgekommen.
Eine Entscheidung über die Lizenz in den anderen Staaten wird bald erwartet hieß es.

[Brigitte 58]

http://www2.mbc.ca.gov/LicenseLookupSystem/PhysicianSurgeon/Lookup.aspx?licenseType=G&licenseNumber=71169

http://www2.mbc.ca.gov/LicenseLookupSystem/PhysicianSurgeon/document.aspx?path=\DIDOCS\20110120\DMRAAADE4\&did=AAADE110120211954156.DID&licenseType=G&licenseNumber=71169

und diese ist schon 2010 abgelaufen

http://pvl.ehawaii.gov/pvlsearch/app?_a=d&_f=n&lictp=MD&licno=11618&off=&nm=CONRAD%20R%20MURRAY