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Der Murray Prozess (Fahrlässige Tötung) - Diskussion

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  • Ich finde auch, dass Michael eine faszinierende Persönlichkeit war, aber ich sehe ihn als ein Lebewesen, dass gedacht und gehandelt hat wie ein Mensch.........er war kein überirdisches Wesen!!! Und wenn du dich mal wirklich in ihn reinfühlen würdest, dann würdest du verstehen, dass ihm vielleicht manchmal gar keine andere Wahl blieb als unmmoralisch zu handeln..........das hat er nicht getan, weil er so ein schlechter Mensch war, sondern weil er vielleicht dann und wann mal in einer Notlage gesteckt hat, wo es halt nicht anders ging.............er hat doch die Grenze längst überschritten, indem er das Propofol hat verabreichen lassen............glaubst du wirklich, er und der Doc wussten nicht, auf welches Glatteis sie sich da bewegen? Glaubst du dass sein Leben es wirklich immer zugelassen hat absolut moralisch zu handeln??? Das ist doch komplett naiv!!!

    Er war nicht Mutter Teresa, wobei wie schon geschrieben ja nicht mal die wirklich Mutter Teresa war

    Und wenn ich etwas in Erwägung ziehe ist das keine Unterstellung, sondern nur eine Möglichkeit die in Betracht käme, du wirst ja auch so deine Vermutungen zu den ganzen Abläufen haben..............

    und so wie die Sache bisher aussieht, ist der Doktor natürlich schuldig, aber irgendwie haben die da beide ganz schönen Scheiss gemacht, das denk ich schon, ja..........

    und das ist keine Verurteilung, ich denk mir da höchstens:"Junge, Junge, was habt ihr da für nen Scheiss gebaut" oder "Wieso hast du dir so nen verschuldeten Arzt genommen?"

    Deswegen mag ich ihn aber nicht weniger als du...........vielleicht nur anders!

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    • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
      Ich finde auch, dass Michael eine faszinierende Persönlichkeit war, aber ich sehe ihn als ein Lebewesen, dass gedacht und gehandelt hat wie ein Mensch.........er war kein überirdisches Wesen!!! Und wenn du dich mal wirklich in ihn reinfühlen würdest, dann würdest du verstehen, dass ihm vielleicht manchmal gar keine andere Wahl blieb als unmmoralisch zu handeln..........das hat er nicht getan, weil er so ein schlechter Mensch war, sondern weil er vielleicht dann und wann mal in einer Notlage gesteckt hat, wo es halt nicht anders ging.............er hat doch die Grenze längst überschritten, indem er das Propofol hat verabreichen lassen............glaubst du wirklich, er und der Doc wussten nicht, auf welches Glatteis sie sich da bewegen? Glaubst du dass sein Leben es wirklich immer zugelassen hat absolut moralisch zu handeln??? Das ist doch komplett naiv!!!
      Nein, das glaube ich nicht. Was sich selbst betrifft.

      Was ich nicht glaube eben, dass er es vom Doc verlangt hatte sich ebenfalls auf diesem dünnen Eis zu bewegen. Und warum fehlten die Sicherheitsvorkehrungen? Dann wären die beiden auf der sicheren Seite gewesen, wenn das Eis brechen droht, man noch retten könnte. Würde das heißen, sie haben beide mit dem Schlimsten gerechnet aber das in Kauf genommen?
      Es erscheint mir von weit hergeholt.

      Vielleicht habe ich Dich mißverstanden, dann tut es mir Leid.
      Zuletzt geändert von Gitta; 28.01.2011, 13:24.

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      • Es geht doch in dem Prozeß nicht um Michaels Verhalten bei der ganzen Geschichte!. Dr. Murray ist angeklagt weil seine Behandlung zu Michaels Tod geführt hat. Er hätte Michael niemals Propofol verabreichen dürfen als gewissenhafter Mediziner und schon gar nicht ohne die richtige medizinische Ausstattung usw. usw.. egal was Michael gemacht hat. Davon ab: Ich kann mir gut vorstellen wenn man in einer Situation wie Michael war, das man da gefleht und auch gedroht hat. In so einem Zustand hatte er bestimmt auch keinen Gedanken mehr an Moral verschwendet.

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        • Zitat von afrika441 Beitrag anzeigen
          Es geht doch in dem Prozeß nicht um Michaels Verhalten bei der ganzen Geschichte!. Davon ab: Ich kann mir gut vorstellen wenn man in einer Situation wie Michael war, das man da gefleht und auch gedroht hat. In so einem Zustand hatte er bestimmt auch keinen Gedanken mehr an Moral verschwendet.
          Dann warte mal die Pausen ab und hör gut zu, was die Verteidigung präsentieren wird! Du hast dir diesbezüglich schon selbst einen Teil beantwortet. Und genau dort wird man ansetzen!

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          • Zitat von Gitta Beitrag anzeigen
            Nein, das glaube ich nicht. Was sich selbst betrifft.

            Was ich nicht glaube eben, dass er es vom Doc verlangt hatte sich ebenfalls auf diesem dünnen Eis zu bewegen. Und warum fehlten die Sicherheitsvorkehrungen? Dann wären die beiden auf der sicheren Seite gewesen, wenn das Eis brechen droht, man noch retten könnte. Würde das heißen, sie haben beide mit dem Schlimsten gerechnet aber das in Kauf genommen?
            Es erscheint mir von weit hergeholt.

            Vielleicht habe ich Dich mißverstanden, dann tut es mir Leid.

            Ich habe dich sehr gut verstanden,

            Nur mit dem HERZEN sieht man gut.
            Zuletzt geändert von ; 28.01.2011, 18:21. Grund: Zitat vergessen

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            • ihr dürft nicht vergessen,dass ein mensch,der selbst unter solch massivem druck steht und unter solch massiven schlafproblemen leidet,wie es offensichtlich bei michael der fall war,sehr verzweifelt ist.

              ich will damit nicht sagen,dass michael murray tatsächlich unter druck gesetzt und ihm gedroht hat,aber ich kann es mir vorstellen,dass er sich unter umständen nicht anders zu helfen wußte und dass es vielleicht so war.

              was ,wenn es denn überhaupt so war,keineswegs murrays schuld mindert!!!

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              • Die Entscheidung Michael so zu behandeln, hat Murray mit seinem Gewissen abgemacht und getroffen.

                Dabei ist es egal wer , wann , bei wem unter Druck stand.

                Die Entscheidung so zu handeln hat er letzt endlich allein getroffen, er hätte auch anders handeln können, als verantworungsvoller Doktor hätte die Entscheidung zu gunsten Michaels ausfallen müssen, aber ich befürchte, dass er die Enscheidung zu seinen Gunsten getroffen hat.
                Wenn ich mich recht erinnere hat er Schulden von ca. 1 Million $, 7 Kinder von 6 verschiedenen Frauen, ist/war mit dem Unterhalt für seine Kinder im Rückstand, das läßt halt nicht auf einen guten Charakter oder eine gute Moral von Murray schliessen, wenn
                er nur so gehandelt hat um den schnellen Reibach zu machen , dann ist sein verhalten um so verwerflicher.

                Für Murray kann ich zu keinem Zeitpunkt in seinem Verhalten Verständnis aufbringen.

                Warten wirs ab was uns noch alles offenbart wird, bin gespannt was wir noch erfahren werden, an dieser " Stelle mal an alle einen herzlichen Dank für das graben im Internet und fürs übersetzen ".

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                • Apropos graben im Internet:

                  Kennt ihr diesen Artikel schon ?

                  Ein hochinteressanter, detaillierter und umfassender Bericht und Kommentar über die Vernehmungen im Vorverfahren zum Murray Prozeß !
                  (leider seeeehr lang, aber unheimlig informativ !)

                  Er wurde von einer praktizierenden Anwältin aus New York, namens "Lisa" geschrieben, die über langjährige Erfahrungen als Verteidigungsanwältin von Ärzten verfügt.
                  (sie wurde vom Betreiber dieses wunderbaren Blogs, der u.a. auch "Michael Jackson-Ein verwundeter Bote" veröffentlicht hat, darum gebeten.)
                  Zuletzt geändert von geli2709; 29.01.2011, 00:31.

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                  • Da wärs ja schön , wenn sich wieder jemand erbarmt zum übersetzten

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                    • Zitat von Biggi25 Beitrag anzeigen
                      Da wärs ja schön , wenn sich wieder jemand erbarmt zum übersetzten
                      Das kann man bei der Länge fast gar nicht erwarten, aber wenigstens die wichtigsten Passagen.

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                      • Das wäre echt prima, schonmal Blümchen reich...

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                        • Stichwort:"Michael hat Mitschuld"

                          Meine Gedanken dazu.
                          Szenario:
                          Ein Typ fährt besoffen Auto und verunfallt.
                          Der Doc in der Klinik baut bei seiner Behandlung Mist
                          und der nicht tödlich verletzte Patient stirbt.

                          Ist selber schuld,
                          weil er sich besoffen an`s Steuer gesetzt hat?

                          Bullshit!!!!

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                          • so sieht es aus Blaue Blume,

                            wäre er mal nach Hause gegangen, hätte sich einen kalten Wickel gemacht,

                            anstatt sich vertrauenvoll in die Hände eines Arztes zu begeben,

                            würde er wahrscheinlich noch leben. (Ironie aus )

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                            • Rein rechtlich gesehen ist das auch so........rein rechtlich betrachtet ist Murray voll verantwortlich und zur Rechenschaft zu ziehen.............

                              wenn man aber den ganzen Ablauf betrachtet.......haben die da beide Murks gemacht..........vorausgesetzt, Michael war aufgeklärt genug um abzuschätzen worauf er sich da einlässt............

                              rein rechtlich betrachtet ist es auch egal, ob Michael vielleicht selbst gesagt hat, du das ganze Beatmungszeugs will ich nicht, das wirkt mir zu steril, oder was weiß ich, könnt ja sein, dass er so gedacht hat............

                              also wie man es dreht und wendet, rechtlich gesehen steht Murray voll in der Schuld...........ganz sachlich gesehen, weiß man das halt nicht.........ob ihn wirklich die ganz alleinige Schuld trifft.........

                              Ich gehe davon aus, dass Michael nicht völlig unwissend war.........weiterhin stellt sich ja die Frage, fing das mit dem propofol erst mit Murray an, oder war es Michaels "Idee".............wissen wir nicht, ich glaub aber irgendwie nicht, dass er Propofol vorher nicht kannte.............so rein aus dem Gefühl heraus.........

                              und zum Schluss, also hätte Murray jetzt gesagt, du michael das mit dem Propofol ist mir zu heiß, und das ist nicht gut für dich, wir hören damit mal lieber auf.............denke ich, hätte Michael sich einen anderen Arzt genommen..........der hätte bestimmt nicht gesagt, okay lieber Doc, also wenn du das sagst, ich will dich ja nicht belasten, dann nehm ich das ab sofort nicht mehr...............unwahrscheinlich, oder? Also hätte Murray Nein gesagt, wäre er seinen Job los gewesen, bin ich mir sicher............hätte der Doc aber tun sollen..........wir wissen aber nicht, ob ihn dann irgendwann jemand anders "auf dem Gewissen" hätte..........

                              was mal noch von Interesse wäre............warum hat Murray keinen Vertrag........verschwunden sein kann er ja eigentlich nicht, dann hätte murray ja noch eine Ausfertigung.............kann mir nicht vorstellen, dass der ein Interesse dran hat, zu verbergen, wenn wirklich die AEG im Vertrag als Arbeitgeber stehen würde..................es sei denn, die AEG hat ihn darum gebeten/genötigt.....................kann natürlich auch sein, dass einfach noch keiner Zeit hatte, den Vertrag dingfest zu machen................kennt man ja aus der Praxis.......manchen Arbeitgebern rennt man ewig hinterher, bis man einen Vertrag in der Hand hält................dies aber nur aus Zeitgründen............solange gelten halt mündliche Vereinbarungen.............wäre aber nicht unerheblich, wer ihn denn nun angestellt hat.................

                              weiterhin finde ich ja die ganzen Moslems in seinem Umfeld auch sehr suspekt.................weiß man nicht.........
                              Zuletzt geändert von missionX; 29.01.2011, 12:56.

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                              • Eine Stelle aus dem Kommentar von "Lisa" , siehe gelis eingestellen Link.

                                Im Fall von Michael Jackson besteht die Verteidigung von Dr Conrad Murray darin, dass Michael Jackson ein selbstmörderischer Abhängiger war, der sich die tödliche Dosis Propofol selbst verarbreichte.

                                Weil Michael Jackson der wohl berühmteste Mensch auf der Erde war, können sowohl begründete Zweifel als auch eine Nichtigerklärung der Jury bedeutende Rollen in der Verhandlung spielen.

                                Neigung und Vorurteile gegen einen in den Medien so geschmähten Mann können viele im Jury-Pool dahingehend beeinflußen, zur Verhandlung mit vorgefassten Ansichten zu kommen.

                                Aber, so wie bei dem Fall 2005 , die Vertrauenswürdigkeit der Zeugen und die hinreichende Menge an Beweisen, sollten den Sieg davontragen.
                                Genau das ist es, wovon ich in dem anderen Thread rede...vllt. versteht man mich jetzt etwas besser. Gruß an Hazel!

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