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Der Murray Prozess (Fahrlässige Tötung) - Diskussion

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  • vllt hat Murray seine Felle davonschwimmen sehen und hat sich gedacht, wenn ich nicht nach London kann, dann gehst du auch nicht?

    Irgendwie ist in diesem Fall alles denkbar.
    Christine, in diesem Fall wäre das aber sehr kaltschnäuzig gedacht von Murray. Konnte sich Michael wirklich so sehr in Murray getäuscht haben?

    Immerhin hatte er ihn ja auch schon an seine Kinder herangelassen! Ich kann gar nicht glauben, dass Murray so ein Mensch mit 2 Gesichtern ist.
    Wenn man nur in Murrays Kopf schauen könnte.... ich bin ja manchmal fast gewillt, zu glauben, dass Murray ein völliges Blackout am 25.06.2009 gehabt haben muss, nachdem er sich in Sicherheit wiegte, dass mit dem Propofol, wie eben jeden Tag, nichts passieren würde, und dann kam der Hammer!

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    • ich bin ja manchmal fast gewillt, zu glauben, dass Murray ein völliges Blackout am 25.06.2009 gehabt haben muss, nachdem er sich in Sicherheit wiegte, dass mit dem Propofol, wie eben jeden Tag, nichts passieren würde, und dann kam der Hammer!
      ...nur war das kein blackout nur am 25.6...das war ein blackout in jeder Nacht, in der er Mchael "behandelt" hat. Ich glaube nämlich nicht, dass er die anderen Nächte "sorgfältiger" war...(wie auch, ohne die entsprechende Ausrüstung, mit dieser Arbeitsmoral und der scheinbar nicht vorhandenen Verantwortung gegenüber seinem Patienten..) Murray hat jede Nacht Michaels Leben aufs Spiel gesetzt, wie beim russischen Roulette...und an diesem Abend ist es schief gegangen...aber es hätte auch in jeder anderen Nacht schief gehen können. Und Michael hat von dieser Gefahr, in der er die ganze Zeit schon war, natürlich nichts mitbekommen, solange es gut ging...hätte er gewusst, wie unzuverlässig Murray ist, hätte er sich ihm sicher nicht jede Nacht anvertraut. Für ihn bedeutete Murray die Sicherheit, die er brauchte, und in Wirklichkeit war Murray sein grösstes Sicherheits-Risiko....

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      • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
        Hätte Murray gehandelt...richtig gehandelt...wäre sein guthonorierter Job in Gefahr gewesen. Die London Konzerte wären evtl. abgesagt oder verschoben worden.
        Mit Sicherheit hatte er dieses Geld, ein halbes Milliönchen wäre ja locker zusammengekommen, fest eingeplant. Er hätte seine Schulden u. seine vielen Frauen bezahlen können.
        Dumm gelaufen alles...auch weil Michael den Vertrag noch nicht unterschrieben hatte...das Leben kann so grausam sein..

        Vllt. war Michael ja auch nicht mehr so von ihm als Arzt überzeugt? Warum hätte er sonst die Krankenschwester Lee angerufen, als es ihm nicht gut ging?
        Könnte ja sein, dass er Murray gesagt hat, er würde sich für London einen anderen Arzt suchen u. hat deswegen den Vertrag nicht abgezeichnet...
        vllt hat Murray seine Felle davonschwimmen sehen und hat sich gedacht, wenn ich nicht nach London kann, dann gehst du auch nicht?

        Irgendwie ist in diesem Fall alles denkbar.

        Das lässt wahrlich Interpretationen zu......, Danke Christine! Wobei der letzte Satz, dann zumindest ja auch dazu geführt hätte, dass der monatliche Gehaltsscheck nicht mehr kommt. Aber man weiß nie, was in Menschen vorgeht, es muss nicht immer zwingend logisch sein.

        Eine weitere Möglichkeit wäre wie beschrieben, Michael war generell nicht mit Murray zufrieden, eine andere wäre aber ggf. auch theoretisch, dass Michael mit Murray nicht zufrieden war, weil es möglicherweise unterschiedliche Ansichten gab, was das Propofol betrifft und Michael sich deshalb an die Krankenschwester Lee gewandt hat.

        Denn als Michael das tat, war doch Murray schon im Boot oder irre ich mich da jetzt? Warum in aller Welt hat sich kein Arzt gefunden, dem Michael vertraut - weil es ggf. auch hier Probleme gegeben haben könnte bzgl. des Propofols. Es sind eben wohl doch nicht so viele Medizinier, auch mit Geld nicht, davon zu überzeugen so etwas mitzumachen.

        Murray schon - in wie weit er Michael davon abbringen wollte oder nicht, sei dahingestellt. Wenn es nachweisbar ist, dass in der Nacht vor Michaels Tod Murray nicht gleich Propofol anwandte, so wie es sich darstellt derzeit, sogar bis zum anderen Morgen gewartet haben soll (ich verzichte jetzt mal auf das Nachschauen der genauen Zeiten) - dann spricht das für Murrays Aussage, dass er es versuchte ohne Propofol. Zumindest könnte man es, wenn man es wohlwollend auslegt für Murray, auch so sehen - sprich seine Verteidiger auf jeden Fall. Das Murray dann nachgab, immer den Vertrag mit 150.000 Dollar monatlich vor Augen, kann man zumindest so interpretieren.

        Das die Wehrhaftigkeit und Fürsorge von Murray aber so groß war, nun dagegen spricht sicherlich die vorhandene Menge an Propofol und die wohl auch fast tägliche Anwendung im Vorfeld. Auch im Interesse der eigenen Finanzen möglichen Wünschen eines Patienten nachzukommen, die nicht angezeigt sind, entspricht nicht dem Handeln eines Arztes. Aber immerhin - ein Verurteilung ist nur zu erreichen, wenn sie über jeden Zweifel erhaben ist.

        Die nunmehr bekannte Richtung der Verteidiger, sofern sie durch die Verteidiger selbst gestreut wurde, ist hoch gepokert. Es bleibt dabei, gerade eine gefährdete Person bedarf der noch intensiveren Betreuung und wenn es nicht indiziert ist Propofol zu verabreichen so ist es bei einer Person, die ggf. gesundheitliche Probleme bzw. Abhängigkeitsprobleme gehabt haben soll, um so fahrlässiger. Fahrlässig ist es aber so oder so.

        Etwas verwunderlich ist die Bekanntgabe der Verteidigungsstrategie schon, hier stellt sich wirklich die Frage, ob das von der Verteidigung auch so gewollt ist. Einen Überraschungseffekt dürfte sie dann wohl nicht mehr haben und die Staatswälte wissen sich auch vorzubereiten und werden bei den Ermittlungen im Vorfeld auch dies anzunehmender Weise berücksichtigt haben. Wenn die Gutachter zu Wort kommen, wird man mehr wissen. Bislang scheint ja die orale Aufnahme von Propofol in der Form nicht zum Tode geführt haben können. In sofern stellt sich die Frage, hat die Verteidigung nichts anderes als das Pfeifen im Walde anzubieten oder steckt dahinter noch mehr.

        Sicherlich - wenn Michael eigenes fahrlässiges Handeln nachgewiesen werden könnte, kann sich das vielleicht strafmildernd auswirken - sofern es wirklich für die Verteidigung nachweisbar sein sollte, dass Murray beim ansonsten falschen Handeln (sprich Propofol überhaupt erst anzuwenden) alles richtig gemacht hat. Aber nach den bisherigen Zeugenaussagen dürfte das zweifelhaft sein. Was aber bleibt ist, das Murray es nicht hätte tun dürfen - das allein ist fahrlässig genug. Auch sollte man nicht verwechseln, dass ein mögliches fahrlässige Handeln von Michael (ich meine damit, das die möglichen Ausführungen der Verteidigung, worauf immer das auch baut) und ein schlechter gesundheitlicher Zustand sowie ggf. eine Medikamentenabhängigkeit nicht das Gleiche sind!

        Man könnte fast schon glauben, dass die Verteidigung eine Verurteilung mit einplant und versucht, das Strafmass so milde wie möglich zu halten. Das ist auch nach jetziger Sachlage nicht so abwegig. Sie können schließlich keine Strategie verfolgen, die sich jeglicher Sachlage entzieht. Sie können wohl nur noch reagieren und eigene Theorien anbringen, die sie aber wohlwissend um die Ermittlungsergebnisse "herumbasteln" müssen. Das geht nicht immer gut - versucht hat man es ja anfangs schon.
        Murrays anfängliche Aussage, die er ja sicherlich abgesprochen hat mit seinen Anwälten, (da kannten die aber noch nicht die Aktenlage und die, die sich noch ergab!) Michael war in einem sehr guten Zustand, hatte ja auch nicht so lange Bestand, da ja die erdrückenden medizinischen Ergebnisse und Zeugenaussagen ja nicht zuliessen, dass wir einen mopsfidelen Michael hatten, der mal eben auf die Idee kam, ich versuche es mal mit Propofol. Zumindest das ist widerlegt. Also macht man sich die Latte von Medikamenten zu nutze, die Murray selbst verabreicht hatte und zugeben musste, weil es ja bewiesen wurde, und erarbeitet nun die Strategie drum herum.

        Ob das Kartenhaus stehen bleibt? Wir werden sehen - zumal ja weiterhin abzuwarten bleibt, was noch auf den Tisch kommt.

        Das vielsagenste für Murray wäre jedoch gewesen, wenn man gar nichts von und über die Verteidigung gehört hätte. Nicht umsonst hört man von der Staatsanwaltschaft nicht wirklich was. Besser ist das....
        Zuletzt geändert von Billy; 10.02.2011, 18:28.

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        • Denn als Michael das tat, war doch Murray schon im Boot oder irre ich mich da jetzt?
          Wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, dann war seine Anfrage nach einem Anästhesist vor Murrays Zeit.
          Der Anruf bei Lee, weil er sich nicht wohl fühlte u. er sagte eine Seite seines Körpers sei heiß, die andere kalt, war ja erst kurz vor dem tragischen 25.6.09...also während er schon von CM betreut wurde.

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          • Zitat von Xydalona
            Jetzt wird schon dem Patienten (!) unterstellt, fahrlässig gehandelt zu haben, der während der Sache seiner Meinung nach von einem Arzt betreut wurde!
            Wenn man von den Patienten selbst verlangt und erwartet, dass sie sich um alle Sicherheitsvorkehrungen (selbst) kümmern, damit dem Arzt kein Vorwurf gemacht werden kann, wenn etwas schiefgeht - wozu braucht man dann überhaupt noch Ärzte?
            Schon allein deshalb ist ja die mögliche Verteidigungsstrategie sehr fragwürdig aber es wird sich sicherlich nicht nur darauf beschränken.

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            • Ich meine, dieses Gespräch fand am Sonntag vorher statt.
              Lee hatte Michael angeblich geraten sofort in ein Krankenhaus zu fahren.
              Michael hatte wohl Angst, warum ist er denn nicht gefahren?
              Kein Vorwurf, aber Wunschdenken......

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              • Michael hat sicher gewusst, dass es nichts Gutes ist, was er seinem Körper mit den Medikamenten antut, aber er sah wohl in seiner Verzweiflung, die Proben so gut wie möglich durchzuziehen, keine andere Möglichkeit. Bestimmt ist er deshalb nicht in ein Krankenhaus gefahren, im Inneren hat er bestimmt sehr wohl gewusst, dass er etwas Falsches tut.
                Oder er hat Murray eben doch genug vertraut, um dessen Rat hinzunehmen. Michael wird sicherlich auch ihm von seinem Unwohlsein und den anderen Symptomen erzählt haben.
                Wenn nicht, wäre Murray ja wirklich naiv, ihm trotzdem all diese Medis zu geben!

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                • Ich kapier es einfach nicht, warum hat sich Michael überhaupt für Auftritte bzw. Konzerte verpflichtet ? Wieso konnte er einfach nicht zur Ruhe kommen und sich und seine Kinder geniessen ? Warum hat er sich wieder diesem Showbuisnness hingegeben ?

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                  • Ich denke, es war sicherlich auch ein finanzieller Druck dahinter.....

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                    • Zitat von Xydalona
                      Zu dem Anruf bei dieser Krankenschwester wegen den neurologischen Symptomen (eine Körperseite heiß und eine kalt): Lee sagte doch, dass irgendeiner von Michaels Mitarbeitern bei ihr angerufen hätte, und dass Michael dann aus dem Hintergrund gesprochen hätte. Es gibt also mindestens einen Zeugen für dieses Gespräch. Und der wird ja hoffentlich auch aussagen!
                      Wer wohl dieser Mitareiter war? Namentlich wird er/sie in keinem Bericht genannt, zumindest nicht in denen, die ich gelesen habe.
                      Sehe ich als gutes Zeichen, wenn es denn so war.

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                      • hier ist ein ganzes Cherilyn Lee Interview --auf Deutsch!!

                        http://www.bunte.de/stars/michael-ja...aid_13035.html

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                        • Laut Cherilyn müsste ja dann ein Sicherheitsbeamte dieses Gespräch ja dann auch mit ihr bestätigen können.
                          Und sie sagt es war am Vatertag. Da hat er doch auch mit der gesamten Cascio-Familie telefoniert und ich meine auch mit Lester (hat er nicht auch Deepak Chopra eine Nachricht auf dem AB hinterlassen), die wiederum alle sagen das er gut drauf war.

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                          • hat er nicht auch Deepak Chopra eine Nachricht auf dem AB hinterlassen
                            ..das war wohl nicht am gleichen Tag, sondern danach..

                            aus dem Artikel von Chopra... "Zwei Tage vorher rief er mich guten Mutes und ganz aufgeregt an. Auf dem Anrufbeantworter sagte er, “Ich habe wirklich gute Nachrichten, die ich dir mitteilen möchte.”

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                            • Zitat von Xydalona
                              Von einem Gespräch mit Lester nicht. Dem würde ich jedoch sowieso nicht unbedingt glauben.
                              Aus dem Artikel geht hervor, dass sie Sonntags vor seinem Tod das letzte Mal miteinander telefoniert haben (1 Stunde lang). Klar hat sich Lester mit seiner Samenspender-Story nicht mit Ruhm bekleckert aber es ist doch unstrittig, dass er mit Michael auch in den letzten Jahren in Kontakt stand. Letzte Fotos vom März 2009 in London.


                              During their final conversation on Sunday, he said Jackson was excited about his comeback shows.
                              ‘We were on the phone for about an hour and all of the kids spoke to him,’ he recalled. ‘We were talking about the show. He said he’d been rehearsing and he’d just done a Pop Idol-type competition with the dancers.

                              ‘We wanted to sit at the front and he said we could have the whole front row. He was supposed to be coming over next week for rehearsals.
                              ‘People have said he was suffering from stage fright but I don’t think Michael ever had stage fright. Performing was what charged him.
                              ‘He told Harriet he wanted her to come on stage with him when he sang his song Dirty Diana. He was really fired up. I asked him what was in the show but he didn’t want to tell us too much. He said, 'I want it to be a surprise. You’re going to be amazed by it.'
                              ‘He was so excited. His children had never seen him perform and he wanted them to see Daddy at what Daddy did best. That’s what Michael does. He loved the attention. He loved being Michael Jackson. He was driven
                              Zuletzt geändert von Lena; 11.02.2011, 12:55.

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                              • Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                                Laut Cherilyn müsste ja dann ein Sicherheitsbeamte dieses Gespräch ja dann auch mit ihr bestätigen können.
                                Und sie sagt es war am Vatertag. Da hat er doch auch mit der gesamten Cascio-Familie telefoniert und ich meine auch mit Lester (hat er nicht auch Deepak Chopra eine Nachricht auf dem AB hinterlassen), die wiederum alle sagen das er gut drauf war.

                                Ich finde, man sollte nicht vergessen, immer das Wort "angeblich" vor all die unbewiesenen Informationen und Behauptungen zu stellen !

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