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29.09.11/ 3. Tag / Alvarez/ Chase DISKUSSION

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  • Zitat von ulla Beitrag anzeigen
    Ist jetzt Spekulation von mir.

    Vielleicht war der Umgangston von CM mit Michaels Personal ein etwas herrischer Ton,

    sowie, bewege deinen Ars.. hieher - rufen sie die Sec und Prince - vielleicht war das allgemein so, wenn CM was wollte.(könnte ich mir sehr gut vorstellen und Michaels Personal war so ein Umgangston sicher von Michael nicht gewohnt)


    Vielleicht hat Chase gedacht mach doch selber, du hast mir nichts zu sagen.

    Ich denke CM hat die Dringlichkeit vermissen lassen, im übrigen wäre er der erste gewesen der 911 hätte anrufen müssen, vor allen anderen Maßnahmen die er traf, er als Arzt konnte am besten die Situation einschätzen.

    Fällt mir gerade noch ein mit K.Ortega ging er ja auch nicht gerade sanft um, als dieser Michael von den Proben frei gab.
    Soweit ich mich erinnern kann, ist dieses in der tat herrische und ziemlich verächtlicher 'beweg deinen a.. hierhier' nicht wirklich wörtlich gefallen ... ich glaube mich zu erinnern, dass das nur eine interpretation hier war .. wenn nicht sorry .. bin nicht sicher. Ich denke schon, dass es M. sehr wichtig war in seinem haus, seinen absolut privaten bereich wirklich privat zu halten, und daher die strikten anweisungen, die keine interpretation erlauben. Freilich sieht's im notfall anders aus - wer weiss, ob er dran dachte, dass ihm das evtl. mal zum verhängnis geraten könnte.
    Gerade weil eine situation mit akutem handlungsbedarf vorlag, muss die instuktion knapp, eindeutig und zielführend kommen .. kam sie aber nicht wirklich .. immerhin war zu dem zeitpunkt des alarm schlagens auf der treppe schon einige zeit vergangen u sicher war CM klar, dass ihm genau in der zeit einige felle weggeschwommen sind, nicht mehr zu revidieren - schon gar nicht die tatsache, dass er nicht augenblicklich beim gewahrwerden des notfalls 911 anrief. Zu dem zeitpunkt schon der versuch, die dinge irgenwie zu seinen gunsten (???) darzustellen. Das hickhack-hinundherangerufe zwischen CM und den sec.s - in real spielte sich das nur ein einem relativ schmalen zeitfenster ab, eh schon vollgepackt mit aktionen. Das rumreiten auf diesem zeitraum und den handlungen darin ist m.E. ein versuch, vom wesentlichen mangel u der unterlassung seines klienten CM abzulenken.
    ... Die Verteidiger Murrays werden es jedoch mit Sicherheit nicht gutwillig zu Michaels Gunsten auslegen.
    Es könnte sogar sein, dass sie dieses einflechten in ihre verzweifelte Begründungssuche für ein eigenmächtiges Hantieren mit P. mit dem Ziel, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen. Ich halte Die Verteidiger dazu durchaus für fähig, denn sie müssen jeden Strohhalm ergreifen, der sich ihnen bietet. ...
    Wenn seitens Murrays etwa der verdacht bestand, dass M. als verzweiflungstat vielleicht selbst hätte handeln können (muss ja nicht zum zwecke der selbsttötung sein ..), dann wäre das erst recht der falsche weg gewesen, M. von irgendetwas abhalten zu wollen, da hätte nur geholfen, dass CM bei seinem patienten bleibt und sicher stellen, dass er jederzeit eingreifen kann (.. u nebenbei 911 wählen). Was hätte es gebracht, wenn CM festgestellt hätte, M. hat - nur mal angenommen, es wäre ihm gelungen, alle kräfte und den willen zu mobiliesieren, um selbst .. abzudrücken - es hätte nix gebracht, Prince dann noch zu holen. Das hätte nur vorher sinn gemacht, um M. durch Ps anwesenheit davon abzuhalten. Ich selbst gehe im übrigen nicht davon aus, dass M. selbst gehandelt hat, bin überzeugt, er hätte es nicht können.

    Oder versteh ich dich falsch Hippo ... dann sorry.

    Ich denke, Murray kriegt ordentlich feuer unterm arsch, wenn die frage an ihn geht, wieso er nicht gleich ohne umwege 911 wählte.
    Ich hoffe, sie lassen ihn 'köcheln' deswegen, weil er keine überwachungsunit einsetzte, wie es einer behandlung mit propofol angemessen, verpflichtend gewesen wäre.
    In beiden punkten gibt's kein wirkliches ausweichen für ihn - auch wenn von seiner verteidigung versucht wird, alles mögliche drumherum aufzuplustern.

    With L.O.V.E. and respect
    Lg rip.michael
    Zuletzt geändert von rip.michael; 30.09.2011, 14:21.

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    • jopp, rip., sehe ich genauso.
      das ist so, wie das kind, das beim brandstiften erwischt wird und dann direkt schreit: "aber der franz hat gestern die schule geschwänzt."

      indem man versucht, jetzt allen anderen im haus was anzuflicken, versucht man, murray's untat zu "entschärfen".
      aber am ende bleibt immer noch die frage, wie er dazu kam, dieses medikament unter diesen umständen zu verabreichen und
      damit den tod zu verursachen. unabhängig davon, was alle anderen in der folge taten.

      interessant ist auch wieder der widerspruch, der in dieser verteidigungsstrategie liegt - christine erwähnte es gestern schon.
      wenn mj doch sowieso sofort tot war und durch murray nicht zu retten - was hätte es dann also geändert, wenn chase
      sofort die sec's und die 911 gerufen hätte?
      es geht um emotionen, um verwirrung, um "verwaschen" dessen, was murray getan hat - die fakten sprechen immer noch genauso
      gegen ihn, wie vor der ersten zeugenbefragung, es hat sich nichts geändert.


      mir fehlen gerade ein paar bausteine...

      chase sagte, es sei kurz nach 12 ( ca. 12:05 - 12:10h) gewesen, als murray um hilfe schrie.
      um 12:15 -/+ telefonierten die sec's hin und her.
      da bleiben im prinzip lockere 5 minuten, in denen der doc mit prince oben alleine bei mj war -
      und irgendwann ist paris auch nach oben geraten, denn die wurde ja auch von alvarez
      dort vorgefunden. ... gegen 12:18, wenn ich mich nicht vertue.
      hab ich jetzt ein brett vorm kopf, oder fehlen da wirklich ein paar deutliche minuten,
      in denen murray mit p & p oben alleine war?
      wenn ja, wird prince mit sehr großer sicherheit im zeugenstand landen.... als wenn's nicht alles eh schon übel genug wäre.
      Zuletzt geändert von Briánna; 30.09.2011, 14:06.

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      • Zitat Briánna:
        interessant ist auch wieder der widerspruch, der in dieser verteidigungsstrategie liegt - christine erwähnte es gestern schon.
        wenn mj doch sowieso sofort tot war und durch murray nicht zu retten - was hätte es dann also geändert, wenn chase
        sofort die sec's und die 911 gerufen hätte?


        Na, weil dieser Blödmann Murray - ähnlich wie Kai Chase - möglicherweise überfordert war mit der Situation.... nicht sehen/glauben wollte... was weiß ich. Er hat ja starr an dem "da fühle ich noch einen Puls in der Leiste" festgehalten sogar noch im UCLA.
        Sicher: da kann man auch was andres raus ableiten, z.B. dass er aus verschiedenen, hier schon früher erwogenen Gründen Michaels Tod unbedingt im Krankenhaus festgestellt haben wollte.


        Ich sehe aber ein, dass ich mit meinen Überlegungen hier völlig an der Diskussion vorbeischreibe:
        Kann es sein, dass die allermeisten Leute hier die Zeugenaussagen vom Standpunkt eines Michael Jackson wohlgesonnenen Jury-Mitglieds bewerten während ich es aus der Sicht "was kann die Verteidigung jetzt daraus stricken?" sehe?
        Dass das natürlich dann eine völlig andere Sichtweise ist, ist klar. Aber leider interessiert mich, solange der Prozess laufen wird, nur diese eine Frage: Wie arbeitet die Verteidigung.

        Ich bin sicher, dass von einigen hier Chernoff maßlos unterschätzt wird; wir werden uns noch über ihn wundern. Und sein Auftreten in der Mischung eines gewohnheitsmäßigen Loosers mit hochgezogener Schulter bei halb bittend schräg gehaltenem Kopf und dem antiquirt anmutenden Gewusel mit Schreibblocks und Flipchart sind wohl bedacht: alles Show für die Jury, für die selbst wahrscheinlich zu Hause der Computer ein Buch mit sieben siegeln ist und der deswegen Papier und Bleistift vertrauter sind.

        Mag sein, dass ich das alles zu sehr durch die Angstbrille beobachte..... aber ich befürchte, dass er dem Staatsanwalt einiges voraus hat.

        Hoffentlich irre ich mich.

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        • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
          mir fehlen gerade ein paar bausteine...

          chase sagte, es sei kurz nach 12 ( ca. 12:05 - 12:10h) gewesen, als murray um hilfe schrie.
          um 12:15 -/+ telefonierten die sec's hin und her.
          da bleiben im prinzip lockere 5 minuten, in denen der doc mit prince oben alleine bei mj war -
          und irgendwann ist paris auch nach oben geraten, denn die wurde ja auch von alvarez
          dort vorgefunden. ... gegen 12:18, wenn ich mich nicht vertue.
          hab ich jetzt ein brett vorm kopf, oder fehlen da wirklich ein paar deutliche minuten,
          in denen murray mit p & p oben alleine war?
          wenn ja, wird prince mit sehr großer sicherheit im zeugenstand landen.... als wenn's nicht alles eh schon übel genug wäre.


          Das ist mir jetzt letztendlich auch nicht klar. War Prince schon mal mit Murray alleine oben oder im Zimmer oder ist er letztendlich doch erst mit Paris nach oben gegangen als Alvarez schon im Zimmer war?

          Was wir eigentlich ja auch gar nicht mitkriegen, da ja Jury und Zuschauer ausgeblendet sind, sind ja die Emotionen im Gerichtssaal.
          Don Lemmon von CNN hat das relativ gut wiedergegben, dass alle sehr ergriffen, geschockt gewesen waren was durch die Zeugenbefragung von Alavarz ans Licht gekommen wäre, was Murray alles noch gemacht hätte und noch angewiesen hat und immer ist noch kein Notruf gesezt.

          Edit:
          Eigentlich hätte ich auch gerne mal eine Antwort auf die Frage warum Murray nach Prince verlangt hat???
          Zuletzt geändert von Lena; 30.09.2011, 13:28.

          Kommentar


          • eure Analysen sind sehr hilfreich, danke allen, die uns aufklären..

            Eine Frage habe ich aber doch:
            Wird dies Verfahren in der Art täglich und das 5 Wochen dauern?????????????????

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            • alvarez kam nach BEIDEN kindern oben an -seine erste amtshandlung war, paris und prince aus dem raum zu schieben und ein paar beruhigende worte zu murmeln.
              paris hat zu diesem zeitpunkt schon bitterlich geweint.
              also war prince schon länger oben und irgendwann muss auch paris hochgeraten sein.

              prince ist auf zuruf von k.chase durch die küche nach oben gelaufen.
              paris muss also vorn durch die halle hochgegangen sein, sonst hätte chase sie gesehen.
              aber das erste, was kai dann wieder wahrnahm, waren alle drei kinder unten, weinend,
              im foyer mit einer hausangestellten - da war dann aber die sec schon oben.

              demnach muss es einen minutenlangen zeitraum gegeben haben, in dem prince ( und irgendwann auch paris)
              schon oben waren, bevor alvarez als erster security oben ankam.

              und murray's erster satz zu alvarez war, dass die kinder raus müssten, sie dürften/sollten ihren vater so nicht sehen.

              die köchin sagt,sie habe gerade mit den vorbereitungen für'smittagessen angefangen, es sei 12:05, vielleicht 12:10 gewesen,
              als murray auf der treppe um hilfe rief. und aus den telefonprotokollen wissen wir, dass alvarez um 12:18h oben war.




              hippo - ich gucke auch auf die wirkung der anklage und verteidigung auf mich - somit die zuschauer und darauf,
              wie es auf die jury wirkt.
              ich glaube aber, dass wargren nicht so negativ rüberkommt, wie du glaubst.
              er ist extrem höflich - das ist schon malein pluspunkt. er bedrängt, verwirrt die zeugen nicht.
              und wenn chernoff UNS mit seinem scheinbar unstrukturierten auftritten nervt, dann sicher auch die jury.
              die müssen sich bei chernoff nämlich auch höllisch konzentrieren, während wargren und brazil sowohl die zeugen,
              als auch die zuhörer, "wie gemalt" durch die befragungen leiten - man kann ihnen gut folgen, da hört man gern zu,
              während chernoff sehr unangenehm ist, der kostet reichlich konzentration.
              und diese tour, immer wieder den zeugen durch falsch wiedergegebene aussagen auf's glatteis zu führen, dies teilweise
              3,4 mal mit der gleichen frage, ist etwas, was niemand so richtig gut leiden kann. das kostet unglaublich kraft und konzentration.
              ebenso diese permanenten sprünge. chernoff springt extrem in den zeiten und abläufen hin und her.
              rein rhetorisch kommt die anklage im moment sehr viel besser weg - und es sind kleine kunstgriffe.. wargren sagt zwischendurch
              immer gern mal "michael" statt mr. jackson. er schafft also eine art persönliche bindung zum opfer.
              er geht sehr höflich mit den zeugen um, er wird erheblich weniger vom richter ermahnt.
              er spricht klar, deutlich, akzentuiert - bei chernoff fragt zwischendurch sogar der richter, was er eigentlich fragen will?
              ("können sie keine ordentlichen fragen stellen?")
              da wissen die anwesenden muttersprachler teilweise schon nicht, wohin die reise geht - so einem hört man ungern zu..
              man mag ja fan von underdogs sein und meinen, dass es irgendwie "cool" ist, immer wieder bei der autorität anzuecken -
              das wäre so, wenn das ganze nicht durchgehend so einen *hust* ..hinterfotzigen ... anstrich hätte.
              stünde ein leidenschaftlicher mensch, einer, der mit blitzenden augen loslegen würde,dem man abkaufen würde, dass er
              gerade für menschenrechte und das gute eintritt - dann sähe es anders aus.
              im moment ist das image eher das des winkeladvokaten -
              aber vorsicht!! das bild kann sich genau umkehren, wenn die zeugen der verteidigung aufmarschieren!!!
              dann muss wargren extrem aufpassen, eben nicht in diesen modus des "zerpflückens um jeden preis" zu fallen.

              seine "technischen probleme" sind definitiv kunstgriffe - da sind wir uns hier schon einig, denke ich.
              ich sagte es ja - er grillt den zeugen. es entstehen lange pausen, chernoff wirkt ein bisschen hilflos,
              technik ist aber auch immer so eine sache ... ganz klar, da spielt er auf zeit.
              Zuletzt geändert von Briánna; 30.09.2011, 14:09.

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              • Bri, deine Zeitanalyse veranschaulicht es sehr gut, dass da nur Zeitspannen sind, wo wir nicht wissen, was gewesen war. Ich hoffe, das die Jury dies alles genauso für sich auseinanderfieselt und sich von Cherhoff nicht einlullen lässt. Der Mann kann einen kirre machen, was auch bewusst gewollt ist. Und das man sich vor dem in Acht nehmen sollte, weil der mit seiner Strategie alles verdreht und von CM abzulenken versucht, hatte ich schon gleich nach dem 1. Verhandlungstag geschrieben!

                Noch fährt Walgren die "Schmusewolle-Taktik"; kann mir aber sehr gut vorstellen, dass er später gaaaaaaaannz anders agieren wird!!! Wir dürfen gespannt sein.
                Zuletzt geändert von Ghosti; 30.09.2011, 14:05.

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                • fragen über fragen - ich hab schon wieder eine...
                  AEG sagt, murray habe nie geld von ihnen erhalten.
                  hm.ok.
                  einkommen aus den kliniken hatte er keines mehr.
                  gut.
                  wovon hat der in den drei monaten existiert?
                  und noch wichtiger: wem hat er seine rechnungen eingereicht?
                  er hat propofol, pillen in allen farben und formen und sauerstoff
                  rangeschafft - das muss doch wer finanziert haben?

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                  • Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen
                    Zitat Hippolytos:
                    ... Die Verteidiger Murrays werden es jedoch mit Sicherheit nicht gutwillig zu Michaels Gunsten auslegen.
                    Es könnte sogar sein, dass sie dieses einflechten in ihre verzweifelte Begründungssuche für ein eigenmächtiges Hantieren mit P. mit dem Ziel, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen. Ich halte Die Verteidiger dazu durchaus für fähig, denn sie müssen jeden Strohhalm ergreifen, der sich ihnen bietet.
                    ...

                    Wenn seitens Murrays etwa der verdacht bestand, dass M. als verzweiflungstat vielleicht selbst hätte handeln können (muss ja nicht zum zwecke der selbsttötung sein ..), dann wäre das erst recht der falsche weg gewesen, M. von irgendetwas abhalten zu wollen, da hätte nur geholfen, dass CM bei seinem patienten bleibt und sicher stellen, dass er jederzeit eingreifen kann (.. u nebenbei 911 wählen). Was hätte es gebracht, wenn M festgestellt hätte, M. hat - nur mal angenommen, es wäre ihm gelungen, alle kräfte und den willen zu mobiliesieren, um selbst .. abzudrücken - es hätte nix gebracht, Prince dann noch zu holen. Das hätte nur vorher sinn gemacht, um M. durch Ps anwesenheit davon abzuhalten. Ich selbst gehe im übrigen nicht davon aus, dass M. selbst gehandelt hat, bin überzeugt, er hätte es nicht können.

                    Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                    hippo -
                    ich glaube aber, dass wargren nicht so negativ rüberkommt, wie du glaubst.

                    zu beidem fällt mir im augenblick nur ein: Chernoff-reife leistung von euch beiden!

                    rip.michael liest was völlig anderes, als da steht;
                    Briánna glaubt, dass ich glaube.... das Walgreen negativ rüber kommt. hab ich nirgendwo geschrieben, Briánna, ich hatte nur (mehrnmals) geschrieben, dass Chernoff (nach meiner Ansicht besser auf der Klaviatur des Jury-Hofierens/Umgarnens/für sich Einnehmens spielt als Walgreen.
                    "Besser" was machen zu können als jemand anderer heißt nicht automatisch, dass dieser andere nichts kann!

                    Ich denke nur (!) und schreib es nicht, was Tucholsky in der letzten Zeile seines Königsgedichts dem sächsischen König Friedrich August 3 in den Mund legte....


                    Schönen Tag noch!

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                    • hö?!! und weil ich dich missverstanden habe, musste jetzt mit mir zicken? versteh ich nicht..

                      zumal ich im hinterkopf deine anderen postings hatte - ich habe sie gerade nochmal rausgesucht:

                      Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
                      ich denke mal, das Gewerkle am Flippchart ist ein ganz geschicktes Mannöver.
                      Flippchard steht direkt vor den Jury-Bänken---Chernoff legt eine Zeitleiste an und die Jury kann sich so ein genaues Bild machen--- Eine Geste und ein Service für die Jury.

                      Walgren hat vorhin vergessen, den Beutel der Jury aus der Nähe vorzuführen und musste vom Richter drauf hingewiesen werden. Dann ist er recht mechanisch mit dem Beutel und auch mit dem Fingerdingens einmal ziemlich schnell an der Jury vorbeigelaufen.

                      Die Jury ist das Wichtigste, sie entscheidet letztendlich. Da ist Walgren an diesem Punkt (Eingehen und Aufmerksamkeit gegenüber der Jury) ziemlich dem Chernoff gegenüber im Hintertreffen. Er sollte da wirklich mehr drauf achten und auch zur Jury hinblicken zwischendurch.
                      ist ein bisschen stoffelig an dem Punkt, der Herr Walgren....



                      Wahrscheinlich kritzelt Ch. da den Flippchart voll um dann der Jury zu erzählen, dass das alles in den paar Minuten gar nicht leistbar war..... irgendsowas wird kommen....
                      und

                      Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
                      Zitat Briánna:
                      hippo - scheißegal, ob wir zittern oder korken knallen lassen, die herren advokaten werden uns eh weiter in atem halten, egal was wir tun
                      genauso, wie die auch, kann jeder hier sich alles passend zurecht auslegen und wild ruminterpretieren - was am ende rauskommt,.. werden wir erleben....


                      Jooh, das machen diedort im Gericht auch: Was nicht passend ist, wird passend gemacht..... und vermutlich ist Chenoff da ein Meister.

                      Wenn man sich die beiden beguckt -Walgreen und Chernoff- kann man auch ins Grübeln kommen. Das ist nicht nur die Prozessgegnerschaft, die ja ganz normalist bei jedem Gerichtsverfahren.... Walgren, jünger, die Karriereleiter aussichtsreich vor sich, ein bisschen Typ Herrenmensch, beheimatet im medien- und stargewohnten Kalifornien --- Chernoff, dem Namen nach mit russischen Vorfahren, älter als Walgren, ein bisschen Typ "nichts ist mir in den Schoß gefallen" kommt aus der "Provinz" (Texas)...... ich muß ehrlich sagen, wenn es nicht um Michael ginge, ich weiß nicht, wem meine ganz persönliche Sympathie jenseits des Prozessthemas gelten würde.

                      Ich habs schon mal geschrieben: Walgreen muß sich mehr um die Jury kümmern, werben, Achtung zeigend oder so.
                      Die Jury sind Busfahrer und und haben nicht diesen akademischen Hintergrund zum größten Teil wie Wagreen ihn hat. Für die Jury ist das etwas überaus ehrenvolles, da als Vertreter des Volkes zu sitzen und am Ende das Urteil zu fällen (und mit Recht!)
                      Es ist psychologisch unklug, wie Walgren da widerwillig mit dem Beutel an der Jury mit schnellen Schritten an der Jury vorbeilief, und das erst, nachdem der Richter Pastor ihn darauf hingewiesen hatte.
                      deshalb kam ich darauf, dass du befürchtest, dass walgren bei der jury schlechter wegkommt, als chernoff.
                      und ich habe dir schlicht meine wahrnehmung mitgeteilt.
                      Zuletzt geändert von Briánna; 30.09.2011, 14:26.

                      Kommentar


                      • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                        wovon hat der in den drei monaten existiert?
                        Das habe ich mich auch schon mehr als 1 x gefragt.
                        Vielleicht kann der Apotheker auf Urlaub da noch etwas zum Thema beitragen?

                        Immo kann ich mir nur denken, dass CM und MJ evt. direkt abgerechnet haben? Reine spekulative Gedankenkonstruktion.

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                        • Und egal wie gut Ch. oder W. sind, sie können es letztendlich nur unter Beweis stellen, so lange sie etwas haben, womit sie punkten können, somit können wir von allen Seiten überrascht oder enttäuscht werden. Bleibt also weiterhin abzuwarten, ich schlage vor in Ruhe.

                          Finde die Überlegung sehr schlüssig, was uns hier nervt, dürfte auch die Jury ggf. nerven. Irgendwie naheliegend, egal wie man zu der Sache steht. Andererseits ist es wahrlich so, dass man den Blickwinkel, wie man es Sicht eines neutralen Beobachteres, zumindest nicht Pro Michael Jackson, sehen könnte, auch im Auge behalten. Von daher sind Überlegungen in Ruhe sicherlich angebracht.

                          Streiten muss man sich deshalb wohl nicht, es wird eh unterschiedliche Ansichten geben.
                          Hinter jedem Gehabe, sei es von den Strafverteidigung oder der Staatsanwaltschaft, kann was stecken, muss es aber nicht. Wenn ich eine klare Linie habe mit guter Ausgangslage, kann ich mir Plänkeleien aber im Grunde sparen. Dann will ich da schnell und knapp durch. Aber ist halt auch nur meine Meinung.
                          Sehen wir gespannt zu, was weiterhin passiert. Ich kann mich nur bedanken, dass ich alles hier serviert bekomme und das, wo ich eigentlich "gar nicht da bin...." Bri, Du wirst sehen, dass ich mich im vierstellligen Kilometerbereich entfernt von meinem sonstigen Standort befinde und ich es hier trotzdem nicht lassen kann.... Schlimm... ich weiß, aber wer schafft es derzeit schon, nicht darüber lesen zu wollen... Also ich nicht.

                          LG
                          Jetzt vermutlich aber wirklich bis nächste Woche!
                          Billy

                          Weitermachen!

                          Kommentar


                          • *gg* jetzt, wo du es erwähntest, hab ich mal nachgeguckt schönes land und weiterhin schönen urlaub!

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                            • So nun will ich auch nochmal meinen Senf dazugeben. Danke erst mal für eure interessanten Schlussfolgerungen!

                              Also ich muss erst mal sagen, dass ich versuche in alle Richtungen zu denken. Für mich sind nicht automatisch die Zeugen der Anklage die Guten und somit auch der Staatsanwalt der Gute und der andere der Böse.
                              Ich hoffe sehr darauf, dass die Wahrheit herauskommt oder zumindest zum großen Teil. Für mich sind einige Zeugen durchaus suspekt. Wie hier schon diskutiert, finde ich das Verhalten von Kai Chase bei aller Hierarchie mind. ebenso fahrlässig wie das Versämunis von Murray gleich die 911 zu rufen.

                              Ebenso verstehe ich nicht, warum Alvarez erst ein paar Monate später einfällt, dass er geholfen hat, Flaschen verschwinden zu lassen. Sicher steht man in so einem Fall unter Schock, trotzdem bleibt es für mich fragwürdig....

                              Dass zumindest Dr. Thome da noch im Hause war, halte ich für sehr wahrscheinlich. ER soll ja wohl auch Angestellte entlassen haben? Doch das ist nun nicht mehr zu beweisen, da aus welchem Grund eigentlich? die ÜBerwachungsbänder gelöscht wurden? Ach ja, die werden immer nach 24h gelöscht...sind da die sec. also auch gemäss Dienstvorschrift direkt nach Michaels Tod vorgegangen??? Auch merkwürdig.....

                              Ja zu beweisen ist das nun nicht mehr und wenn ihn keiner mehr erwähnt von den Zeugen...dann ist er da wohl komplett raus, oder? Obwohl er sicher ein wichtiger Zeuge wäre, so als Michaels Manager bis zum letzten Tage.... Ich frage mich noch immer, wo der eigentlich steckt und warum das offenbar keinen interessiert...!?
                              Zuletzt geändert von Steffi0711; 30.09.2011, 14:37.

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                              • Geht es denn heute weiter ? Weiß man schon, welche Zeugen verhört werden sollen ? Vielleicht die zwei Rettungssanitäter, die eigentlich doch gestern verhört werden sollten ?

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