Die sich in manchen Details widersprechenden Aussagen der Sanitäter bzw. Alvarez finde ich im übrigen gar nicht sehr von Bedeutung. Das zeigt mir und der Jury doch nur, dass die Aussagen nicht miteinander abgesprochen waren und auswendig gelernt wurden. Wenn alle dasselbe gesagt hätten, das hätte mich eher irritiert.
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30.09.11/ 4.Tag /Johnson/Russel/Senneff/ Blunt/ Cooper/ DISKUSSION
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Meiner Meinung nach wollte Sennef damit ausdrücken, dass Zeit im Falle eines akuten Kreislaufproblems (Herzinfarkt), wovon die Ambulanz ja ausging, eine wesentliche Rolle spielt. Je eher man es festellt und sofort 911 ruft, um so mehr Chancen hat der Patient.
Die sich in manchen Details widersprechenden Aussagen der Sanitäter bzw. Alvarez finde ich im übrigen gar nicht sehr von Bedeutung. Das zeigt mir und der Jury doch nur, dass die Aussagen nicht miteinander abgesprochen waren und auswendig gelernt wurden. Wenn alle dasselbe gesagt hätten, das hätte mich eher irritiert.
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hallo,
danke christine.
also war dieser bericht http://www.mjackson.net/forum/showth...ghlight=Report
tatsächlich echt. man kann sich nur wundern, was alles so in die hände der presse
gelangt ist.
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@ Eva,
meintest du das in bezug auf meinen Text? Wenn ja:
Klar, wir wissen ja alle, dass jede Minute zählt ,wenn man die Ambulanz rechtzeitig ruft und dem Menschen gegebenenfalls noch geholfen werden kann. Im Normalfall.
Aber nicht,wenn man einen "Doc" namens Murray an seiner Seite hat und der erstmal seine eigenen "Geschütze" aufwartet um dem Menschen zu helfen.... (Vorsicht Sarkasmus).
Jetzt möchte ich auf deinen Beitrag eingehen: du hast Recht, dass sich die Zeugenaussagen widersprechen können,wenn es nicht einstudiert ist.
Ich hatte mal im Fernsehen einen Bericht gesehen.....sie wollten mit versteckter Kamera testen, wie aussagekräftig/ zutreffend Zeugenaussagen sind:
Ein Mann mit einem Fahrrad hatte einen Unfall gebaut (war glaube ich gegen ein stehendes Auto gefahren, oder so ähnlich), war gefallen usw. Das alles hatte sich nur 3-4 Meter von den potentiellen "Zeugen" ( ich glaube es waren 8 an der Zahl) entfernt abgespielt und sie alle hatten den Vorfall beobachtet.
Sie wurden danach befragt und es kamen 8 verschiedene Aussagen zutage; sowohl bei der Personenbeschreibung (Aussehen, Bekleidung) , wie auch bei der Unfallbeschreibung (wie ist er gegen das Auto gefahren...fuhr er danach direkt weiter, oder fiel er erst hin usw.).
Das eben von mir beschriebene war natürlich etwas, worauf sich die Menschen(Zeugen) dort nicht votbereiten konnten (sie waren nur passiv dabei).
In Murrays Fall waren sie natürlich aktiv beteiligt und die Sanitäter haben ein geübtes Auge ,alles im Zimmer des gerufenen Kranken in Sekundenschnelle abzuspeichern, sind routiniert.
Gut, sie sagen zu diesem Punkt etwas differenziert aus, aber das worauf es ankommt ist eindeutig: Murray erwähnte nicht einmal die Gabe von Propofol.............nach mehrmaliger Frage erst nuschelte er was von ein bisschen Lorazepam. Und Punkt.Zuletzt geändert von toolate; 01.10.2011, 14:55.
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hier ist der report, den christine gerade gepostet hat,
nochmal ( ist von der gleichen hp) - da steht erfreulicherweise
drunter, was ich auf dem report nur teilweise hätte entziffern können ... :
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Ja, toolate, so ist das mit Zeugen. Lass einfach mal vier Menschen ein und dasselbe Bild beschreiben. Dem einen springt dieses Detail sofort ins auge und er wird sich daran erinnern. Dem anderen wird dasselbe Detail nur schwach auffallen und schon ist die Erinnerung daran eine völlig andere. Es ist ja so, dass wir Menschen keine Maschinen mit ein und demselben Programm intus sind.
Und die Aussage von Senneff bezog sich ja auf die Frage "Haben Sie CM gefragt, wie lange der Patient schon in diesem Zustand sei?" Und er antwortete "Ja, das tat ich. Dr. M hat gesagt, es wäre gerade kurz vorm Anruf (911) passiert." Und wenn man davon ausgehen würde, dass das die Wahrheit wäre, dass es kurz vor dem Anruf passiert sei, dann hätten die Chancen MJ zu retten noch recht gut gestanden, denn sie wären ja sehr schnell nach dem Anruf vor Ort gewesen.
Aber wie wir hörten, hat Senneff auch gesagt, dass er Anzeichen dafür wahrgenommen hat, dass MJ schon sehr viel länger tot gewesen sei (20 Minuten bis zu einer Stunde).
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die verteidigung wird aber argumentieren, dass cm in der panik kein zeitgefühl gehabt habe:
also... rein hypothetisch kann es dann so gelaufen sein:
nach seinem gefühl - brüllte er um hilfe, erst kam prince, der security kam, man rief 911 und betrieb cpr und dann waren auch schon paramedics da.
und weil der arme mann so unter schock stand und seinem freund helfen wollte, hatte er das gefühl, die paramedics waren fast sofort zur stelle.
dass man in der situation kein zeitgefühl habt, wäre doch total menschlich, oder?
und in seiner hellen panik hat er total übersehen, dass er schon ziemlich lange mit beatmen und herzmassage beschäftigt war - wer will ihm da vorwerfen,
dass er eine minute sagte und 10 minuten meinte, weil er doch die zeit seiner mühen völlig ausgeblendet hatte?
es wäre schon recht wichtig, dass bei den geschworenen hängen bleibt: eine stunde ( er war schon kalt, die augen trocken) - und nicht 20 minunten, denn die passen ziemlich exakt ins zeitschema.
12:05 um hilfe schreien, um 12:27 waren die paramedics im raum...Zuletzt geändert von Briánna; 01.10.2011, 14:01.
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Ja Bri, aber sie waren ja fünf Minuten nach Eingang des Anrufs vor Ort. Das heißt doch, es waren mindestens 15 Minuten nach dem "Vorfall" (wenn man mal jetzt von den 20 Minuten ausgeht, die MJ mindestens schon tot war nach Eintreffen der Sanis), denn Murray hat ja gesagt, es wäre gerade kurz vor dem Anruf passiert. Und der Anruf ging 12.21 Uhr beim Notruf ein und um 12.22 wurden die Paramedics informiert. Um 12.26 Uhr waren sie vor Ort.
Und wenn ein Arzt, noch dazu Kardiologe, bei einem nennen wir es mal Herzinfarkt dermaßen in Panik gerät, spricht das nun auch nicht für ihn.
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keine frage, eva.
ich sehe es ja auch so - aber es geht darum, ob zweifel bestehen können, an dem, was die zeugen bisher sagen.
direkt den geschilderten abläufen widersprechen kann man nicht, aber über subjektive eindrücke und emotionen kann man schon gehen ..
und es gilt: im zweifel für den angeklagten...
und die frage, warum alles so lange dauerte, bzw, warum er angab, es sei gerade erst passiert, wäre mit dem subjektiven empfinden,
es sei doch gerade erst passiert, beantwortet, ohne dass jemand widersprechen könnte.. immerhin hat der gute doktor ja in diesen 20min
um das leben seines freundes gekämpft.. da kann man schon mal den überblick verlieren.. auch als arzt...
ich bin nur gerade advocatus diaboli - keine panik, ich glaube dem doc auch kein wort.
aber ob ich das glauber, oder ob die geschworenen, möglicherweise sogar gegen eigenes bauc hgefühl, zweifel entdecken, ist eine andere sache ...
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Hallo alle miteinander
Ich fand es sehr gut, dass diese Zeugen gestern vernommen wurden. Denn es waren, mal abgesehen von dem wer hat nun wen auf den Boden gelegt oder nicht, auch andere Punkte dabei, die immer wieder zur Sprache kamen und das von allen eindeutigt. Nämlich die Sache mit dem was MJ an Medikamenten bekommen hat, welche Behandlung CM hat MJ zukommen lassen und alles was dazu gehört. Und in diesem Zusammenhang war die einhellige Antwort von allen Zeugen immer, dass CM keinem von Ihnen eindeutig mitgeteilt hat, was los war.
Er hat rumgedruchst oder gar nicht erst geantwortet und wenn er geantwortet hat, dann hat er mal geflissentlich einen Großteil der Details nicht mitgeteilt.
Ich hatte gestern immer im Kopf, wie argumentiert die Verteidigung das "weg"?.....vermutlich mit " er wollte seinen Patienten schützen und sein Wissen nicht der Öffentlichkeit preisgeben...."
Und auch diese von allen beschriebene Panik des Dr. Murray, nicht sehr profihaft für einen Kariologen. Auch wenn er MJ als Freund betitelt hat. Diese Panik (und das ist jetzt reine Spekulation) drückt für mich nicht die Panik eines Menschen aus, der gerade tierische Angst um einen Freund hat, sondern Panik weil ihm gerade mächtig was in die Binsen gegangen ist.
So können sich die Eindrücke und Infos bei den Juroren erstmal über das Wochenende in die Tiefen der Gehirnwindungen niedersetzen. Und ich denke nicht, dass das was sich da festsetzt sehr positiv ist.
Trotz allem und auch wenn ihr mich erwürgt, ein "Michael worauf hast du dich da bloss eingelassen" schwingt immer mit.
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Zitat von Sleepless Beitrag anzeigenTrotz allem und auch wenn ihr mich erwürgt, ein "Michael worauf hast du dich da bloss eingelassen" schwingt immer mit.
ich erwürge dich nicht..... diese deine Frage stelle ich mir schon, seitdem Murray unter Verdacht steht.............
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Und wenn ein Arzt, noch dazu Kardiologe, bei einem nennen wir es mal Herzinfarkt dermaßen in Panik gerät, spricht das nun auch nicht für ihn.
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Hey
Kurze Frage... hab gestern kurz in den TMZ Livestream geschaut... da war ein farbiger Officer...
Es wurde von ihm mehrmals etwas von einem Kondom/ katheter erwähnt.
Weiß jemand, was das ist? Bzw. für was der gut war?
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