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30.09.11/ 4.Tag /Johnson/Russel/Senneff/ Blunt/ Cooper/ DISKUSSION
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Zitat von Eva Beitrag anzeigenIch bin erschüttert! Das ist unglaublich! Jetzt wird das Opfer hier zum Täter gemacht, oder was?!! Wo leben wir denn? Da hat jemand Vetrauen in einen Menschen, der sich Arzt nennen darf, und das wird ihm auch noch vorgeworfen? Ich fass' es nicht!
Michael, ich hoffe, dir wird Gerechtigkeit widerfahren! Ich hoffe es so sehr!
Zitat von toolate Beitrag anzeigenEva hat sich wohl etwas über soundchasers Beitrag aufgeregt:
Ich habe soundchaser so verstanden, dass Michaels übergroßer Hang zur Perfektion (durch den Vater eingebleut) auch eine Mitschuld daran trägt, dass er ohne Rücksicht auf Verluste (seine eigene Gesundheit) seinen Plan straight durchziehen wollte/musste.
Jeder andere Künstler hätte vielleicht abgebrochen und an seine Gesundheit denkend andere Prioritäten gesetzt.....Michael nicht.
Zitat von Despair Beitrag anzeigenHabe bereits Ritterrüstung angezogen bzgl. der Haue, die ich erwarte !....
Daß Murray für sein Versagen die (leider nur) 4 Jahre bekommen sollte, darüber sind wir uns, glaube ich, alle einig. Aber trotz allem muß man auch sagen, daß Michael sich bzgl. Propofol in große Gefahr begeben hat! Ich denke, daß es für ihn mittlerweile so eine "normale" Art war, Schlaf zu bekommen, daß er die Gefahren einfach ausgeblendet hat (oder er nahm sie in kauf...). Fest steht für mich: er brauche dringend Hilfe, und zwar in jeder Hinsicht. Er war ein Engel, und er sah, glaube ich, nie das Böse. Er wollte helfen etc., aber er hat sich sicher manchmal auch überschätzt! Ich glaube, er hätte "This is it" nicht geschafft, er war dafür zu fertig, körperlich und auch seelisch. Und der Gedanke, er wäre aufgetreten und hätte versagt.... es hätte nicht nur mir in der Seele weh getan, es wäre für ihn persönlich das Ende gewesen, mal ganz abgesehen davon, was die Presse daraus gemacht hätte! Aber jetzt geht er in die Geschichte ein, als das, was er wirklich war!
Haut mich dafür, aber manchmal denke ich, Gott hat seinen Engel im letzten Moment zurückgeholt, weil er gesehen hat, daß die Menschen nicht begreifen, welches Geschenk Michael war und damit man ihm nicht noch mehr weh tut.
Ich wünsche mir wirklich sehr, daß Murray seine Strafe bekommt, aber wirklich zerstört haben ihn ganz andere Menschen. Wir alle habe nie wirklich begriffen, wer und was Michael war... - vielleicht waren wir noch nicht so weit.... - ich wünsche mir nur so sehr, daß er nun im Himmel glücklich sein darf:
Zitat von geli2709 Beitrag anzeigenNeben Michaels übergroßem Ehrgeiz und Drang nach Perfektion sehe ich allerdings in seiner verfahrenen und ausweglosen finanziellen Situation und Bedrängnis einen maßgeblichen Grund dafür, dass er seine Gesundheit ignorierte und sein Leben aufs Spiel setzte.
Ein Abbruch kam für ihn nicht in Frage, da sich seine Situation in mehrfacher Hinsicht nur weiter verschlimmert hätte. Er war in dem Vertrag mit AEG gefangen oder hätte sein gesamtes restliches Vermögen, dass er mit der Tour eigentlich retten und sichern wollte, verloren.
Also mußte er da durch, koste es was es wolle.
Ich werde den Verdacht einfach nicht los, dass man genau darauf spekuliert hat.
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Zitat von geli2709 Beitrag anzeigenNeben Michaels übergroßem Ehrgeiz und Drang nach Perfektion sehe ich allerdings in seiner verfahrenen und ausweglosen finanziellen Situation und Bedrängnis einen maßgeblichen Grund dafür, dass er seine Gesundheit ignorierte und sein Leben aufs Spiel setzte.
Ein Abbruch kam für ihn nicht in Frage, da sich seine Situation in mehrfacher Hinsicht nur weiter verschlimmert hätte. Er war in dem Vertrag mit AEG gefangen oder hätte sein gesamtes restliches Vermögen, dass er mit der Tour eigentlich retten und sichern wollte, verloren.
Also mußte er da durch, koste es was es wolle.
Ich werde den Verdacht einfach nicht los, dass man genau darauf spekuliert hat.
das Finanzielle war natürlich auch ein ausschlaggebender Punkt. Wer weiß, was ihm erzählt wurde.......dass es finanziell nicht gut um ihn steht oder dergleichen und er UNbedingt die Konzerte machen müsste.
Diesen Punkt hatte ich außen vor gelassen, weil ich mich nur auf @soundchasers Beitrag bezogen habe.
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[QUOTE][Ich kenne viele Leute, mich eingeschlossen, die einen identischen oder ähnlichen Lebensstil haben was Ernährungsfragen, Fitness etc. angeht, die aber parallel dazu nicht besonders viel Vertrauen in die klassische Schulmedizin haben und selbstverantwortlich in der (wohlgemerkt) seriösen Alternativmedizin Hilfe suchen, sie auch sehr oft finden, zumal das Spektrum inzwischen sehr breit ist.
Vorallem, das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung, stehen viele dieser Menschen GERADE der ganzen Palette von Psychopharmaka und auch des Berufsstandes Psychiater sehr feindlich gegenüber.
Dieser Punkt hat mich bei Michael immer wieder überrascht.
/QUOTE]
Um nochmal auf diese Fragestellung zurück zu kommen ohne das ich jetzt alles gelesen habe, viele wollen "schnelle" Hilfe die ist aber oftmals nur mit der 'Schulmedizin erreichbar. Jedes andere "Ganzheitliche" Verfahren braucht Zeit und Geduld. Da ich mich selber damit befasse, weiß wie langwierig es sein kann um ans Ziel zu kommen und man sollte auch dabei bleiben. *Klugscheißmodusaus*Zuletzt geändert von Biggi25; 02.10.2011, 09:42.
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ohne euch jetzt ausbremsen oder zensieren zu wollen - wir sind mittendrin in der diskussion, ob und inwieweit mj -moralisch- seinen anteil hatte ( juristisch steht auf einem anderen blatt).
es ist für mich vollkommen nachvollziehbar, aber wir entfernen uns immer weiter vom eigentlichen thema - den zeugenaussagen. und geraten auf den altbekannten nebenkriegsschauplatz.
ich verstehe diese gedanken - wir machen sie uns alle, weil wir nach dem warum suchen.
aber es wird das altbekannte, dünne eis - es geht um persönliche, moralische einschätzungen.
wahrscheinlich ganz normal, nach 4 tagen mit recht anstrengenden informationen und dieser wochenendpause, wo sich alles ein bisschen setzt.
möglicherweise denken die geschworenen gerade über das gleiche nach.
aber die frage, wie es zu dieser situation kommen konnte, wird nicht verhandelt - auch, wenn es streckenweise so aussieht.
ich habe ein bisschen die befürchtung, dass wir uns jetzt in dieser altbekannten diskussion verlieren und dabei ungewollt gegenseitig in wunden stochern.
deshalb würde ich vorschlagen, wir lassen das wirklich weiter in der schwebe.
niemand kann es wirklich beantworten, niemand kennt tatsächlich mj's persönliche intentionen und motivationen.
wir können uns ein persönliches bild machen, aber das heißt noch lange nicht, dass das, was der einzelne für sich für logisch hält, auch der wahrheit entspricht.
bitte, bitte nicht wieder ausgerechnet in diesen bereich verzetteln ...
es ist am ende der schlacht total egal, ob mj das so wollte, oder nicht.
es war ein arzt, der ihn mit medikamenten auf eine art und weise behandelt hat,
die medizinisch und somit juristisch nicht tolerierbar ist.
propofol ohne medizinische indikation ( und die wird er schwerlich nachweisen können)
unter diesen umständen lanfristig und regelmäßig zu verabreichen,
und das dann mit diesen folgen seines direkten (nicht-) handelns - DAS ist das, was
bewertet wird. und es ist dabei völlig egal, ob er selber diese seltsame idee hatte, oder mj
darum gebettelt hat - es ist missbrauch eines verschreibungspflichtigen betäubungsmittels
mit todesfolge. darum geht es.
entweder auf eigene faust, was ebensowenig mit dem anspruch an seinen beruf zu vereinbaren
ist, wie auch die variante, es sei auf konkrete bitte des patienten geschehen, denn das macht ihn
zum "drogendealer".
völlig egal, wie es dazu kam - vor gericht wird genau das nicht verhandelt.
@hippo - ja, das war das, was gongaware ausgesagt hatte.
das hier hatte ich während der zeugenbefragung durch die anklage mitgeschrieben:
Zitat von Briánna Beitrag anzeigenmj hat ihm erklärt, er wollte cm anstellen, als leibarzt.
ob dieser zugegen sei - er identifiziert cm.
wie hat er auf die idee reagiert ( leibarzt)?
er habe zweifel gehabt, einen arzt mitzunehmen, hätte lieber einen englischen arzt gesehen.
mj bestand auf cm. sein körper sei eine maschine...etc..
er hat ihn eingestellt, details.
dann ging es um's gehalt-
cm hätte angegeben 4 kliniken gehabt, die er dafür schließen müsse, abfindungen zu zahlen, etc.
cm forderte 5 millionen dollar/jahr.
das hat er dann abgelehnt.
wie er das erklärt habe? 5 millionen könne mj sich nicht leisten.
paul gongaware: ich habe die verhandlungen beendet..
m. williams hat sich gemeldet, mj wollte cm.
mj sagte im hintergrund, man möge cm 150.000 anbieten.
ob er je vorher von cm gehört habe? nein.
ob mj das mit den 150.000 mehrfach gehört habe? ja.
er rief cm an und bot ihm 150.000 an.
der wollte erst nicht.
dann sagte er, dass sei mj's persönliche aussage-
dann hat cm angenommen.
er wollte sich wegen der lizenz, drüben zu praktizieren, einen assistenzarzt in london anstellen, man müsse sich um nichts kümmern.
auch das ewquipment, von dem gongaware nicht weiß, was das sein sollte, wollte murray organisieren.Zuletzt geändert von Briánna; 02.10.2011, 10:37.
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Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigenWenn im Vertragsentwurf steht, dass es Michael Jackson gewesen wäre, der Murray jederzeit hätte entlassen können, schließe ich daraus, dass es Michael Jackson war, der über Murrays Bleiben oder Gehen entscheiden konnte, wie er es allein für richtig hielt.
Und insofern, wie ich schon in meinem Beitrag von heute 0.01 schrieb, wird diese Änderung von "Services requested by the producer" auf "services requested by the artist“ kein Übertragen von Verantwortung oder Abschieben von Verantwortung von AEG auf MJ gewesen sein, denn Verantwortung für Murrays Dienste sehe ich nicht bei AEG. AEG war Zahlmeister im auftrag Michael Jacksons.
Danke Hippo für's Raussuchen der der Befragung von Jorrie auf Youtube. Ich schaue es mir später noch an (hatte es live nicht sehen können), bin gerade etwas in Eile und wollte nur kurz erstmal antworten, was ich gerade geschrieben habe und habe leider die letzten Beiträge auch nur überfliegen können.
Achja, das ging mir heute nacht noch durch den Kopf: Man kann natürlich auch die Tatsache beachten, dass Jorrie als Anwältin für AEG arbeitete und daher (möglicherweise) eher Pro-AEG spricht. Ebenso - wie das obige - Gedanken und Spekulationen die mir durch den Kopf schwirrten und schwirren.
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Zitat von November Beitrag anzeigenAchja, das ging mir heute nacht noch durch den Kopf: Man kann natürlich auch die Tatsache beachten, dass Jorrie als Anwältin für AEG arbeitete und daher (möglicherweise) eher Pro-AEG spricht. Ebenso - wie das obige - Gedanken und Spekulationen die mir durch den Kopf schwirrten und schwirren.
Zuletzt geändert von Lena; 02.10.2011, 12:38.
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Zitat von November Beitrag anzeigenAEG hat ja schon eine gewisse Leistung für die Zahlungen erwartet und vorausgesetzt. Somit lag es meiner Meinung nach auch in deren Interesse, dass MJ - wie auch immer - "fit" für die Proben und die nachfolgende Konzert-Tournee ist. Falls ihnen da jedes Mittel recht war, könnte ich mir vorstellen, dass man sicherheitshalber die Verantwortung auf Murray übertragen wollte, um selbst raus aus der Sache zu sein (Spekulation von mir). Ein anderer Grund könnte natürlich auch sein, dass man merkte, dass Murrays Methoden nicht ganz knusper sind und man sich deshalb distanzieren wollte. Es gibt da viele Möglichkeiten.
Hi, November; Schönen Sonntag!
Du hast Dich sicherlich vertippt als Du da oben schriebst "die Verantwortung auf Murray übertragen wollte"; richtig müsste es "Michael" heißen. (vielleicht, wenn ich richtig bin und es ein Versehen ist, solltest Du es zum besseren Verständnis der Leser korrigieren-?-)
So, jetzt meine Meinung:
Klar war es ein Hauptinteresse von AEG, dass Michael fit für die Arbeit bei Proben und späteren Konzerten ist! Warum sonst hätten sie jeden Tag 5000 Dollar für Murray ausgeben sollen.
Aber von 'Hauptinteresse' bis zu (möglicherweise) 'jedes Mittel recht' ist es ein weiter Weg, und es gibt zur Zeit nirgendwo einen schriftlichen Hinweis oder eine Aussage, mit der die These "AEG war jedes Mitte recht" untermauert werden könnte.
Was die Situation hier im Thread so unbefriedigend macht ist das ständige Weggleiten von den gemachten Aussagen und das Einflechten der eigenen Gedanken, wie es aber auch anders sein könnte.
Dass AEG eine moralische Mitschuld an Michaels Tod in irgendeiner Weise hat, bestreite ich überhaupt nicht, für ein aktives Mitwirken fehlt zur Zeit jeder Nachweis.
Moralische (Mit-)Schuld ist jedoch nicht das Thema im Prozess, und das ist nur gut, denn -wie auch hier die Beiträge zeigen- ist man ratz-fatz dann schnell bei Michaels eigenem Anteil an dieser Schuld.
Alles, was dazu hinführt, Michael als bevormundet und zu etwas gezwungen (aus welchen Gründen auch immer) darzustellen, nützt nicht Michael, sondern dem Angeklagten.
Warum also, und vor allen Dingen: wie, könnte AEG Verantwortung haben für die Behandlungsmethoden Murrays an Michael Jackson?
Das Szenario hätte doch dann folgendes sein müssen:
Murray sagt zu AEG "Der will jede Nacht Propofol haben, weil er nicht schlafen kann, und das kann nicht lange gut gehen."
AEG sagt zu Murray "Gib ihm, was er will, aber halte ihn fit für die Proben"
Ja, wo liegt denn da überhaupt ein Sinn drin? Warum fit halten wollen für die Proben, wenn jeder Tag der letzte sein kann, weil irgendwann über kurz oder lang auch das stärkste Herz da nicht mehr mitmachen wird?
Meinst Du, November / meint Ihr denn wirklich, AEG hätte so ohne auf den Kalender zu gucken den Murray da hantieren lassen immer mit der Möglichkeit, dass es jeden neuen Tag die letzte Flasche propofol sein könnte, die Murray da abends an den Ständer hängt, wenn ihr Ziel diese immer von euch beschworene Gier nach Michaels Kataloghälfte gewesen war oder wäre?
Nein, sie hätten Michael gehegt und gepflegt bis nach der Absolvierung mindestens eines der Konzerte in London! Denn sie waren ja wirklich so "dumm", eine Versicherung abzuschließen, die erst in vollem Umfang greift, ab dem ersten Konzert.
Die Verantwortung für Murrays Behandlungsmethode liegt weder bei AEG noch bei Michael Jackson; sie allein und ausschließlich bei dem approbierten Mediziner Dr. Conrad Murray! Und dafür muß er sich nun vor Gericht verantworten.
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[QUOTE=Biggi25;475325][Ich kenne viele Leute, mich eingeschlossen, die einen identischen oder ähnlichen Lebensstil haben was Ernährungsfragen, Fitness etc. angeht, die aber parallel dazu nicht besonders viel Vertrauen in die klassische Schulmedizin haben und selbstverantwortlich in der (wohlgemerkt) seriösen Alternativmedizin Hilfe suchen, sie auch sehr oft finden, zumal das Spektrum inzwischen sehr breit ist.
Vorallem, das ist jedenfalls meine persönliche Erfahrung, stehen viele dieser Menschen GERADE der ganzen Palette von Psychopharmaka und auch des Berufsstandes Psychiater sehr feindlich gegenüber.
Dieser Punkt hat mich bei Michael immer wieder überrascht.
/QUOTE]
Um nochmal auf diese Fragestellung zurück zu kommen ohne das ich jetzt alles gelesen habe, viele wollen "schnelle" Hilfe die ist aber oftmals nur mit der 'Schulmedizin erreichbar. Jedes andere "Ganzheitliche" Verfahren braucht Zeit und Geduld. Da ich mich selber damit befasse, weiß wie langwierig es sein kann um ans Ziel zu kommen und man sollte auch dabei bleiben. *Klugscheißmodusaus*
Meine Gedanken bezogen sich auch mehr auf das ganze Leben Michaels im allgemeinen bezüglich dieses Thema, als auf diese akute Situation in seinen letzten Wochen.
Aber ich habe vorhin gesehen, Modi weist schon darauf hin, das wir uns zu weit vom Kernpunkt der Anklage entfernen.
LG
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... danke an alle protokollanten, faktenlieferern- und gegenchecker, friedfertige meinungsaustauscher, schlichter, ...
Hab leider tag 4 nicht live mitverfolgen können (.. und hab doch die pause als sehr wohltuenden abstand empfunden) ... danke einfach an alle, die ein nachverfolgen möglich machen.
Eine frage, die mich - auch wenn sie unwichtig/nebensächlich scheinen mag - trotzdem interessiert:
Wie sieht eigentlich in der regel die besatzung einer notfallambulanz aus: "nur" zwei sanitäter oder auch ein notfallmediziner an bord?
Oder kam eine ambulanz mit 2 sanis und ohne alarm??
Wurde irgendwann protokolliert (machten die paramedics dazu angaben) ob sie mit sie mit sirene und alarmlicht Carolwood 100 anfuhren und wieder richtung UCLA??
Müsste man nicht davon ausgehen, dass, wenn ein notfall mit absoluter lebensgefahrt bei der notrufzentrale eingeht, dass dann eine ambulanz mit einem notarzt ausrückt??
Ist mir grad nicht klar, wie das in kalifornien geregelt ist und hoffe, es weiss jemand von euch.
.. Kann ja durchaus sein, dass da generell kein notfallarzt zur besatzung einer notfallambulanz zählt.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Kommentar
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Zitat von rip.michael Beitrag anzeigen... danke an alle protokollanten, faktenlieferern- und gegenchecker, friedfertige meinungsaustauscher, schlichter, ...
Hab leider tag 4 nicht live mitverfolgen können (.. und hab doch die pause als sehr wohltuenden abstand empfunden) ... danke einfach an alle, die ein nachverfolgen möglich machen.
Eine frage, die mich - auch wenn sie unwichtig/nebensächlich scheinen mag - trotzdem interessiert:
Wie sieht eigentlich in der regel die besatzung einer notfallambulanz aus: "nur" zwei sanitäter oder auch ein notfallmediziner an bord?
Oder kam eine ambulanz mit 2 sanis und ohne alarm??
Wurde irgendwann protokolliert (machten die paramedics dazu angaben) ob sie mit sie mit sirene und alarmlicht Carolwood 100 anfuhren und wieder richtung UCLA??
Müsste man nicht davon ausgehen, dass, wenn ein notfall mit absoluter lebensgefahrt bei der notrufzentrale eingeht, dass dann eine ambulanz mit einem notarzt ausrückt??
Ist mir grad nicht klar, wie das in kalifornien geregelt ist und hoffe, es weiss jemand von euch.
.. Kann ja durchaus sein, dass da generell kein notfallarzt zur besatzung einer notfallambulanz zählt.
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
Sennef sagte während der Befragung lediglich, das er telefonisch Dr. Cooper, die Michael im UCLA weiter in ihrer Obhut hatte, telefonisch über DEN TOD des Patienten informieren WOLLTE, Murray hat aber weiter auf Reanimierung bestanden.
Also bei uns ist immer ein Arzt in einem Rettungswagen so weit ich weiß, wenn zu einem Notruf ausgerückt wird.
Ich interpretiere jetzt mal (ist aber kein WISSEN), das in Kalifornien erst mal nur Sanitäter zu einem gemeldeten Notfall fahren, denn es hieß doch bei Michael in dem Notruf "Mann atmet nicht mehr". Also schlimmer kann es doch nicht mehr sein, etwas als NOTRUF zu interpretieren.
Deshalb hat es mich auch gewundert, das in einem solchen Fall nur zwei Rettungssanitäter ausgerückt sind.
Vielleicht ist die Ausbildung der Sanitäter in den USA aber eine wesentlich differenziertere, mit weitreicherenden Kompetenzen, bei der Behandlung von Notfällen. Denn sie werden ja auch als Paramedics bezeichnet.
LG und ohne Gewähr sollten meine Infos nicht korrekt sein.Zuletzt geändert von Mysterious; 02.10.2011, 16:35.
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Paramedics in den USA [Bearbeiten]
Rettungswagen in New York
Ausbildung [Bearbeiten]
Die Ausbildung und die Kompetenzen unterscheiden sich je nach örtlichen Gegebenheiten.
Die Ausbildung zum EMT-P (Emergency Medical Technician - Paramedic) dauert zwischen zwei und vier Jahren. Die Ausbildung teilt sich dabei in die Basisausbildung zum EMT-B (Emergency Medical Technician - Basic), die weitergehende Ausbildung zum EMT-I (Emergency Medical Technician - Intermediate) und die abschließende Ausbildung auf. EMT-Ps haben oft ein College-Studium mit einem Associate Degree als Associate of Applied Sciences - Paramedic abgeschlossen.
Arbeitsweise
Paramedics sind in ihrer Handlungsweise stark an fix festgelegte Vorgehensweisen gebunden, nach denen sie zu handeln haben. In den USA haben die Paramedics meist eine Liste an Standardmaßnahmen vorgegeben, die sie vornehmen dürfen. Diese Listen werden vom jeweiligen Bundesstaat herausgegeben und variieren nach Staat, Ausbildungsstand und Situation. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass ein Arzt der Maßnahme über Funk zustimmen muss, wobei auch Verhaltensweisen für Funkausfälle vorgesehen sind.
.....und so ist es in Deutschland....
Rettungssanitäter in Deutschland [Bearbeiten]
Ausbildung [Bearbeiten]
Die Ausbildung richtet sich nach den „Grundsätze[n] zur Ausbildung des Personals im Rettungsdienst“ des Bund-Länderausschusses „Rettungswesen“ vom 20. September 1977 [1], ist in den meisten Bundesländern gesetzlich geregelt, nicht jedoch durch ein Bundesgesetz[2]. Sie umfasst 520 Stunden und gliedert sich in vier Teile:
Zuerst werden 160 Stunden theoretische Grundlagen (der Lehrgang wird in manchen Bundesländern auch als „Rettungs(dienst)helfer“-Kurs bezeichnet) gelernt. Die behandelten Inhalte umfassen dabei Basiswissen zur Anatomie und Physiologie, allgemeine Inhalte und Maßnahmen der Notfallmedizin, spezielle Notfallkenntnisse zu wichtigen Fachgebieten (Innere Medizin, Chirurgie, Neurologie, Psychiatrie, Pädiatrie etc.), weiter Themen zur Struktur des Rettungsdienstes sowie rechtliche und technische Inhalte. Praktische Übungen der Notfalltechniken sind ebenfalls ein integraler Bestandteil der Ausbildung.
Weitere 160 Stunden entfallen auf ein klinisches Praktikum in den Bereichen Notfallambulanz, Intensivstation und Anästhesie, in denen weitere medizinische Maßnahmen wie Vorbereiten einer Infusion, Assistenz bei der Intubation, Umgang mit Medikamenten, Patientenüberwachung, (klinische) Patientendokumentation etc. vermittelt werden.
Ebenso erfolgt ein 160-stündiges Praktikum auf einer Lehrrettungswache mit vorgeschriebenen Praktikantenschichten und der dazugehörigen Dokumentation auf Krankentransportwagen (KTW), Rettungswagen (RTW) oder Notarzteinsatzfahrzeug (NEF).
Als letzter Teil der Ausbildung folgt ein Abschlusslehrgang mit anschließender Prüfung mit schriftlichen, mündlichen und praktischen Teilen.
Rettungssanitäter werden von Hilfsorganisationen und an privaten Rettungsdienstschulen ausgebildet. In Nordrhein-Westfalen besteht die Möglichkeit, einen verkürzten RS-Lehrgang zu besuchen, der auf dem „Rettungshelfer NRW“ aufbaut. Eine auf dem Rettungssanitäter aufbauende Weiterbildung zum Rettungsassistenten ist nach §8 (2) RettAssG möglich.
Tätigkeitsbereiche [Bearbeiten]
Rettungssanitäter kommen in Deutschland im Rettungsdienst zum Einsatz. Beim qualifizierten Krankentransport als Transportführer auf einem Krankentransportwagen und in der Notfallrettung sind sie häufig Teil der Besatzung eines Rettungswagens, Notarztwagens oder Notarzteinsatzfahrzeuges, hier ist ihre Aufgabe, die Versorgung des Patienten einzuleiten, Notarzt und Rettungsassistenten zu unterstützen und dabei die lebenswichtigen Körperfunktionen wiederherzustellen bzw. aufrechtzuerhalten, sowie die Transportfähigkeit des Patienten herzustellen.
Bei Notfällen können Rettungsassistenten die Notkompetenz ergreifen und Maßnahmen durchführen, die eigentlich der ärztlichen Heilkunst obliegen[3], wie das Legen einer Venenverweilkanüle zur Sicherung des medikamentösen Zugangs bei Patienten oder zur Gabe von isotoner Kochsalzlösung zur Kreislaufstabilisierung. Auch eine Gabe von Notfallmedikamenten ist in Situationen möglich, bei denen die Gabe des Medikaments nicht durch das erst nötige Eintreffen des Notarztes verzögert werden kann, um Schaden vom Patienten abzuwenden. Eine rechtliche Regelung für diesen Bereich ist allerdings nicht genau definiert, deshalb sind mögliche Verfahren gegen das Personal nicht auszuschließen. Bisher wurden auch keine Präzedenzfälle verhandelt, die den Rettungsdienstmitarbeitern rechtliche Sicherheit in diesen Situationen gewähren könnten.
Fortbildung [Bearbeiten]
Je nach Regelung der einzelnen Bundesländer, des Unternehmens oder der Hilfsorganisation muss ein Rettungssanitäter jährlich bis zu 30 Zeitstunden Fortbildung im Rettungsdienst nachweisen, damit er weiterhin im Rettungsdienst bzw. Krankentransport eingesetzt werden darf.
Abgrenzung zum Rettungsassistenten [Bearbeiten]
Manchmal ist es unbekannt, dass der Rettungsassistent in Deutschland eine umfangreichere Ausbildung als der Rettungssanitäter hat. Während es sich bei einem Rettungssanitäter um ein Tätigkeitsfeld handelt, das im Rahmen eines 520-stündigen Lehrgangs (vgl. 13 Wochen bei 40-Std.-Woche) zu erlernen ist und keinen anerkannten Ausbildungsberuf darstellt, ist für den Berufsabschluss als Rettungsassistent eine Ausbildungsdauer von 2 Jahren (Insellösung: 3 Jahre) erforderlich.
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Zitat von Biggi25 Beitrag anzeigenHatte Alvares nicht am Telefon gesagt das ein Arzt vor Ort ist?
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