12.10. 2011 / 11.Tag / Diskussion / Steinberg, Kamangar

[Despair]

Dr. Steinberg ist genial !!!!!!!!!!!!!!!
Antwortet nicht nur mit "ja" oder "nein", sondern setzt immer noch einen drauf.
-Ja, das hat Dr. Murray ausgesagt (!!!), aber ich finde sein Verhalten unverantwortlich....
-Ja, aber ich sehe das anders und will es ihnen auch kurz erläutern....
-Ja, aber das hatte ich bereits vorhin ausführlich erklärt....

Bin ja vor lachen fast vom Sofa gefallen bei der Frage von Fl.: "Haben sie schon von anderen Ärzten
gehört, die Propofol benutzt haben, damit jemand schlafen kann ?" - "Nein, noch nie !" -
"Aber meinen sie nicht, daß es auch andere Ärzte gibt, die.." - "Nein, ich kenne in ganz Amerika keinen, der das tun würde !" -
"Und sie meinen nicht, daß es vielleicht doch Ärzte gibt..." - "Oh, ich korrigiere mich, von EINEM weiß ich es, von Dr. Murray !!!!"
Die Krönung: "und sie denken, daß Dr. Murray verantwortlich ist für den Tod von Mr. Jackson ?" - "Ja, für
mich ist Dr. Murray dafür verantwortlich !"
DANKE Dr. Steinberg für diese klaren Worte, für die bisher keiner den Mut hatte, sie auszusprechen !

[magictree]

Hallo...guten Abend....

Ich konnte gerade erst *dazustossen* und habe für heute leider gar keine Ahnung, was passiert ist....

Gibt es ein paar *Kurzinfos*..???

LG
magictree

[benderr2]

Es war wirklich eine Freude, diesem Zeugen zuzuhören und es steht wohl außer Frage, dass CM in höchstem Maße fahrlässig, unprofessionell und auch und vor allen Dingen moralisch völlig neben der Spur gehandelt hat. Ich möchte auch keine Lanze für CM brechen aber dennoch gehört in meinen Augen immer auch folgendes gesagt.

CM war Teil eines "Spiels", dass er zwar mitgespielt aber nicht erfunden hat. Dass er es mitgespielt hat, erfüllt zunächst den Tatbestand des moralisch unvertretbaren Verhaltens. Es kann ihn im konkreten auch nicht entlasten, dass er es nicht erfunden hat, sollte aber trotzdem nie aus unseren Gedanken verschwinden! Und da spielen so viele Dinge mit hinein, dass es kaum aufgezählt werden kann. Das geht los bei den manigfaltigen Ursachen für Michaels Probleme einzuschlafen. Allein an diesem Punkt könnten hunderte von Leuten an den Pranger gestellt werden. Weiter könnte man fortfahren mit Überlegungen, die die damalige konkrete Situation betreffen - die Konzerte und ihre Umstände. Die Menge der Leute, die man an den Pranger stellen könnte wächst. Ich skizziere hier nur einen mehr als groben Überblick! Das mag einigen zwar aufstoßen, aber auch an Michael selbst hätte ich einige sehr kritische Fragen zu richten. Auch an sein persönlichstes Umfeld. Die konkreten Verhältnisse werden wir nie erfahren. So kommt man vom Großen ins Kleine und muss schließlich auch seine Familie betrachten, auch - selbst wenn es abgedroschen klingen mag - seine Kindheit. Und dann hat man so unendlich viele Dinge vor sich, das Drama einer Biografie, dass ich mich schwer tue darin zu sagen, CM ist ist DER Schuldige. Und das vergessen in meinen Augen viele. Ich möchte ihn, was das eingangs Erwähnte anbelangt, keinesfalls entlasten, das liegt mir fern. Aber ich bin dagegen, dass sich diese ganze Tragödie in dem Handeln dieses Mannes an diesem einen schrecklichen Tag kanalisiert.

Dabei geht es mir nicht um den Ausgang des Prozesses, sonder um das Denken der Fans! CM darf nicht verurteilt werden für das Leiden und das Leben des Michael Jackson, sondern nur für sein Handeln an diesem Tag und der anderen Tage, in denen er mit verantwortlich war. Allerdings könnten viel mehr Leute auf der Anklagebank sitzen und wären in meinen Augen ebenso schuldig!

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich viele Aussagen gegenüber CM als nicht ganz sachlich und pragmatisch.

[L.O.V.E]

Christine, ich hoffe immernoch eine Ausdehnung auf Totschlag

Bin zwar nicht Christine aber das ist eigentlich ganz klar definiert. Fahrlässige Tötung ist, wenn du jemanden unbeabsichtigt tötest (Murray) oder zB. Verkehrsunfall.
Totschlag ist eher was man im Affekt tut. ZB wenn du auf jemanden so wütend bist, dass du ihn vor lauter Wut umgebringst, aber ohne Vorsatz, du hast es also nicht geplant, nicht vorgehabt, es ist so passiert.
Mord, man plant schon vorher jemanden zu töten.
So verstehe ich die Definition.

[sandrapüppchen]

Außerdem wäre die Flüssigkeitszufuhr wichtig, um die ganzen Abbauprodukte der Medis aus den Organen wie Leber und Niere spülen zu können, wenn das nicht ausreichend erfolgt, kann der Patient toxisch werden, was ebenfalls Symptome wie, Bewußtseinseinschränkung, allgm. körperliche Schwäche, Sprachstörungen u.u.u führt.
Es ist im jeden Fall wichtig gewesen MJ zu bewässern, außerdem, hat er sicher bei den Proben genug Flüssigkeit verloren...

[L.O.V.E]

Dr. Steinberg ist genial !!!!!!!!!!!!!!!
Antwortet nicht nur mit "ja" oder "nein", sondern setzt immer noch einen drauf.
-Ja, das hat Dr. Murray ausgesagt (!!!), aber ich finde sein Verhalten unverantwortlich....
-Ja, aber ich sehe das anders und will es ihnen auch kurz erläutern....
-Ja, aber das hatte ich bereits vorhin ausführlich erklärt....

Bin ja vor lachen fast vom Sofa gefallen bei der Frage von Fl.: "Haben sie schon von anderen Ärzten
gehört, die Propofol benutzt haben, damit jemand schlafen kann ?" - "Nein, noch nie !" -
"Aber meinen sie nicht, daß es auch andere Ärzte gibt, die.." - "Nein, ich kenne in ganz Amerika keinen, der das tun würde !" -
"Und sie meinen nicht, daß es vielleicht doch Ärzte gibt..." - "Oh, ich korrigiere mich, von EINEM weiß ich es, von Dr. Murray !!!!"
Die Krönung: "und sie denken, daß Dr. Murray verantwortlich ist für den Tod von Mr. Jackson ?" - "Ja, für
mich ist Dr. Murray dafür verantwortlich !"
DANKE Dr. Steinberg für diese klaren Worte, für die bisher keiner den Mut hatte, sie auszusprechen !

Hört ihr euch das noch mal auf YT an oder wo? Ich muss morgen auch nochmal ganz konzentriert zuhören, hab wohl ziemlich viel verpasst. Oder bin so explizit leider nicht der englischen Sprache mächtig

[Mysterious]

Wenn ich mir die auf Band aufgezeichneten Aussagen von Murray in Erinnerung rufe, muss man aber eigentlich davon ausgehen, das sich Murray scheinbar in aboluter Sicherheit gewogen, gewiegt ?? hat, das keine weiteren Ermittlungen geführt werden.

Denn ich halte ihn zwar im Zusammenhang mit seinem Handeln in bezug auf Michael für dilletantisch, aber ich halte ihn nicht für dumm.
Und dann frage ich mich, was hat ihn so sicher gemacht eine Lügengeschichte zu erzählen, die ja jetzt ohne große Schwierigkeiten, besonders von Steinberg zerrupft wird ?

Hat Murray vielleicht geglaubt, die ganzen Gerüchte um Michaels Gesundheit in den Medien, die ja so weit gingen, das man in der Sun ? sogar "Voraussagen". auf Michaels Todeszeitpunkt lesen konnte, so schlecht sollte es ihm gehen.

Es gab da doch eine Geschichte Anfang 2009, wo jemand behauptete, Michael würde vielleicht noch 6 Monate leben.

UUUUND ich frage mich, warum haben die Medien überhaupt solch ein großes Interesse gehabt, ich denke da auch an das Rollstuhlfoto von Michael (wenn er es tatsächlich war), die angebliche Krebserkrankung der Haut. Michael hat mit diesen Meldungen sozusagen als Wrack da gestanden.

Vielleicht hat er auf Grund der Berichte über Michaels Gesundheit und der sowieso sehr negativen Haltung der Presse gegenüber Michael tatsächlich geglaubt, das sich keiner große Fragen stellen wird, über Michael Jackson, der in den Medien schon länger als drogenabhängig und körperlich-seelisches Wrack gehandelt wurde.

Auch wenn er selber im Gespräch mit Randy Philips behauptete, das Michael bei bester Gesundheit sei.

[bvollmer13]

Es war wirklich eine Freude, diesem Zeugen zuzuhören und es steht wohl außer Frage, dass CM in höchstem Maße fahrlässig, unprofessionell und auch und vor allen Dingen moralisch völlig neben der Spur gehandelt hat. Ich möchte auch keine Lanze für CM brechen aber dennoch gehört in meinen Augen immer auch folgendes gesagt.

CM war Teil eines "Spiels", dass er zwar mitgespielt aber nicht erfunden hat. Dass er es mitgespielt hat, erfüllt zunächst den Tatbestand des moralisch unvertretbaren Verhaltens. Es kann ihn im konkreten auch nicht entlasten, dass er es nicht erfunden hat, sollte aber trotzdem nie aus unseren Gedanken verschwinden! Und da spielen so viele Dinge mit hinein, dass es kaum aufgezählt werden kann. Das geht los bei den manigfaltigen Ursachen für Michaels Probleme einzuschlafen. Allein an diesem Punkt könnten hunderte von Leuten an den Pranger gestellt werden. Weiter könnte man fortfahren mit Überlegungen, die die damalige konkrete Situation betreffen - die Konzerte und ihre Umstände. Die Menge der Leute, die man an den Pranger stellen könnte wächst. Ich skizziere hier nur einen mehr als groben Überblick! Das mag einigen zwar aufstoßen, aber auch an Michael selbst hätte ich einige sehr kritische Fragen zu richten. Auch an sein persönlichstes Umfeld. Die konkreten Verhältnisse werden wir nie erfahren. So kommt man vom Großen ins Kleine und muss schließlich auch seine Familie betrachten, auch - selbst wenn es abgedroschen klingen mag - seine Kindheit. Und dann hat man so unendlich viele Dinge vor sich, das Drama einer Biografie, dass ich mich schwer tue darin zu sagen, CM ist ist DER Schuldige. Und das vergessen in meinen Augen viele. Ich möchte ihn, was das eingangs Erwähnte anbelangt, keinesfalls entlasten, das liegt mir fern. Aber ich bin dagegen, dass sich diese ganze Tragödie in dem Handeln dieses Mannes an diesem einen schrecklichen Tag kanalisiert.

Dabei geht es mir nicht um den Ausgang des Prozesses, sonder um das Denken der Fans! CM darf nicht verurteilt werden für das Leiden und das Leben des Michael Jackson, sondern nur für sein Handeln an diesem Tag und der anderen Tage, in denen er mit verantwortlich war. Allerdings könnten viel mehr Leute auf der Anklagebank sitzen und wären in meinen Augen ebenso schuldig!

Unter diesem Gesichtspunkt halte ich viele Aussagen gegenüber CM als nicht ganz sachlich und pragmatisch.

ich verstehe,was du sagen willst und sehe dass ähnlich,aber in diesem prozeß geht es um michaels tod
und den hat unmittelbar murray zu verantworten.das läßt sich nicht "aufteilen".da lassen sich höchstens
einige dazuzählen.aber die direkten umstände hat murray allein zu vertreten und niemand sonst.das heißt
nicht,dass ich ihm die schuld für mikes schwieriges leben und sein leid aufhalsen will.da spielt einiges eine
rolle.ich empfinde es auch nicht so,dass er nun für alles herhalten muß.nur für seine eigene schuld.ist die nicht groß genug?

[toolate]

Es ist alles so traurig, aber die Schmierenkomödie aus Murrays Lager....
Ich MUSSTE das hier basteln.



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[bvollmer13]

Bin zwar nicht Christine aber das ist eigentlich ganz klar definiert. Fahrlässige Tötung ist, wenn du jemanden unbeabsichtigt tötest (Murray) oder zB. Verkehrsunfall.
Totschlag ist eher was man im Affekt tut. ZB wenn du auf jemanden so wütend bist, dass du ihn vor lauter Wut umgebringst, aber ohne Vorsatz, du hast es also nicht geplant, nicht vorgehabt, es ist so passiert.
Mord, man plant schon vorher jemanden zu töten.
So verstehe ich die Definition.

ich meine mal gelesen zu haben,dass es auch darum geht,wenn jemand wissentlich dinge tut,von denen
er weiß,dass sie zum tod führen können.und er wußte um die wirkung der medis,um mikes zustand(iphone
tape und die woche um den 19.6.),er wußte um die wichtigkeit von überwachung(oder warum hat er das komplette
programm für die tour bestellt).....usw

[L.O.V.E]

Ich würde mir wünschen, dass "die Kochsalzlösung" noch aufs Tapet kommt.

oh je, ich kann mir vorstellen wie dich das wurmt. Mir ging es ja auch so mit den Ungereimheiten bis Dr. Steinberg alles auf den Punkt gebracht hat Er hat ganz klar Murrays Inkompetenz in vielen Punkten (wohl eher in allem, die wandelnde Inkompetenz sozusagen), siehe sein 6 Punkte Plan, vorgetragen, und das schliesst es da für mich auch mit ein, auch wenn es keine besondere Erwähnung fand. Die anderen Fehler waren für die Frage, ob MJ noch leben könnte oder nicht, gravierender.

Ich glaube diese 2 Minuten gehen als "Murrays 2 minutes" in die medizinische Geschichte ein

[Eva]

Hat Murray vielleicht geglaubt, die ganzen Gerüchte um Michaels Gesundheit in den Medien, die ja so weit gingen, das man in der Sun ? sogar "Voraussagen". auf Michaels Todeszeitpunkt lesen konnte, so schlecht sollte es ihm gehen.

Leider nicht nur in der SUN! Hier auch!

[Steffi0711]

Danke Benderr für deine Worte! Ich sehe das ähnlich. Murray war Teil des Spiels, ein Zahnrad, ein Instrument oder was auch immer. Neben Murrays untverantwortlichem Handeln, seinen Lügen etc. steckt für mich da noch viel mehr dahinter. Ich hoffe sehr, dass ALLES auf den Tisch kommt.

Für mich ist es einfach nach wie vor unbegreiflich, dass alles so kurz vor Tourstart passiert ist und zwar irgendwie auch so passend, dass nun vermutlich noch die Versicherung für unnatürlichen Tod zahlen könnte... Wie war das noch gleich, Michael wollte eine Rücktrittsversicherung abschliessen? Sprich - er hatte eine Ahnung, die 50 Konzerte nicht leisten zu können! Ich kenne da ein paar LEute, denen das mit Sicherheit nicht gefallen hat....

[mittelmeerkatze]

Um auf die Kochsalzlösung zu kommen: Es könnte auch durchaus so gewesen sein, das MJ einen Teil eigenständig am Abend/in der Nacht trank und zur Sicherheit nachts nochmals 1l 'durchgejagt' wurde. Laut Autopsie und auch der fast einhelligen Meinung hier im Forum war er bester Gesundheit, so dass keine Kontraindikation des selbständigen Trinkens gegeben war. Oder sehe ich das jetzt irgendwie zu naiv?
Schon seltsam, dass man sich über die Propofolgabe seitenlang ergießt aber völlig außer acht lässt, dass MJ nächtens wie ein Schwerkranker behandelt wurde, um tags darauf wieder putzmunter zu performen.

[Mysterious]

Leider nicht nur in der SUN! Hier auch!

Aber darum geht es mir ja, wenn es selbst in Fankreisen geglaubt wurde.

Stell Dir vor, es wären keine Ermittlungen eingeleitet worden. Nach dem Motto, Klappe zu, Affe tot, Akte geschlossen.
Laut Kriminalmedizinern soll dies häufiger vorkommen, als es uns lieb ist.

Vielleicht hat Murray darauf spekuliert, um sich aus der Affäre zu ziehen und hat sich damit, wie wir ja sehen eben VERSPEKULIERT.