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12.10. 2011 / 11.Tag / Diskussion / Steinberg, Kamangar

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  • Prozess: 11. Tag — Zeugen der Anklage (1. Teil)


    Als erstes heute Morgen rief die Staatsanwalt Dr. Alon Steinberg in den Zeugenstand. Dr. Steinberg ist Kardiologe (wie Conrad Murray) und Mitglied des California Medical Board. Er hat den Fall von Michael Jackson gestützt auf das LAPD Interview mit Murray untersucht. Seine Untersuchungen ergaben, dass Conrad Murray bei seiner Betreuung von Michael Jackson sechs Fälle von “extremer Abweichung” vom Standardvorgehen gezeigt habe:
    1. Propofol wurde nicht gemäss seines medizinischen Zwecks, sondern zum Schlafen gebraucht, was nicht angebracht ist.
    2. Murray hat Propofol bei Michael Jackson zu Hause verabreicht, ohne die geeignete medizinische Ausrüstung (inkl. für den möglichen Eintritt eines Notfalls) und das medizinisch ausgebildetes Personal sowie ohne ihn ständig zu beobachten.
    3. Unzureichende Vorbereitung und Überwachung vor und bei der Verabreichung von Propofol.
    4. Falsche Betreuung während des Atemstillstands.
    5. Er hat nicht sofort den 911 (Notruf) angerufen.
    6. Er hat die medizinische Betreuung von Michael Jackson, insb. die Verabreichung von Propofol nicht schriftlich dokumentiert.
    Dr. Steinberg hat jeden dieser Punkte im Detail dargelegt und weiter ausgeführt. Sein Entscheid steht fest, dass Conrad Murray in jedem dieser einzelnen Punkte (und sogar Unterpunkte) grobfahrlässig gehandelt habe und Michael Jackson hätte gerettet werden können, wenn Murray sich korrekt und dem vorgegebenen ärztlichen Standard entsprechend verhalten hätte. Als der Staatsanwalt den Zeugen fragte, wie Conrad Murrays Verhalten zu beurteilen wäre, wenn Michael Jackson sich die tödliche Dosis Propofol selbst zugeführt hätte, sagte Dr. Steinberg klar, dass Murray auch in diesem Fall der groben Fahrlässigkeit schuldig wäre, weil Conrad Murray es dem Patienten in dem Fall ermöglicht hätte auf das Propofol zuzugreifen. Korrekterweise, so Dr. Steinberg, sollte Propofol immer verschlossen und ausser Reichweite des Patienten sein, zu dessen eigenem Schutz. Zudem zeigt diese Annahme auch wieder, dass Conrad Murray seinen Patienten unbeaufsichtigt liess, was er niemals hätte tun dürfen.
    Beim langwierigen (noch nicht beendeten) sowie sich im Kreise drehenden Kreuzverhör von Dr. Steinberg durch die Verteidigung ist es J. Michael Flanagen (bisher) nicht einmal im Ansatz gelungen, den Zeugen in seinen Entscheiden umzustimmen bzw. auch nur teilweise ins Wanken zu bringen. Mit der Befragung von Dr. Steinberg wird nach der Mittagspause, um 22:30 Uhr Schweizer Zeit (13:30 Ortszeit) fortgefahren.

    An dieser Stelle sei auch erwähnt, dass die Verteidigung gemäss CNN heute Morgen dem Gericht bekannt gegeben hat, dass sie ihre Theorie, dass Michael Jackson sich die tödliche Dosis Propofol selbst zugeführt haben soll, indem er sie trank, fallen gelassen hat. Stattdessen will sich die Verteidigung darauf konzentrieren, dass Michael Jackson eine Spritze benutzt haben soll, um sich die tödliche Dosis via einen Katheter an seinem linken Bein zuzuführen, als Conrad Murray den Raum verlassen hatte.


    http://www.jackson.ch/wordpress/

    Kommentar


    • Hallo,

      hier das, was ich von der Befragung von Dr. Steinberg mitschreiben konnte:

      12.10.2011


      Zeuge: Dr. Alon Steinberg

      Befragung durch Staatsanwalt Walgren

      Dr. Steinberg ist ein Kardiologe, ein Arzt für das Herz. Er erklärt wie das Herz funktioniert und erwähnt das hohe Risiko für Arteriosklerose in den USA und beschreibt welche Untersuchungen Kardiologen vornehmen können und welche Behandlungen. "Wir sind keine Operateure".

      Kadiologe seit 13 Jahren.

      Kein Experte für Schlafmedizin.
      Kein Narkosearzt.

      Beschreibt auf Frage seinen Werdegang. Hat besondere kardiologische Zusatzausbildungen= Board certified
      Dafür musste er auch zusätzliche Prüfungen absolvieren.

      W: CM ist nicht Board-certified?
      S: Nein

      W: Wo gegenwärtig beschäftigt?
      S: 9 Mann Private Praxis
      und Chef einer Krankenhausabteiung

      W: Was ist das California medical board?
      S:
      (Behörde, die auch Patientenbeschwerden nachgeht)

      W: Haben sie als fachkundiger Gutachter für das California Medical Board gearbeitet?
      S: Ja

      W: Was müssen sie dabei machen?
      S. Prüfen, ob ein Arzt sich gemäß Behandlungsstandard verhalten hat (= was ein normaler Arzt in der gleichen Situation machen würde)

      W: Welche Feststellungen gibt es?
      S:

      no deviation = keine Abweichung (vom Behandlungsstandard)
      minor deviation = geringfügige Abweichung
      extreme deviation = extreme Abweichung
      extreme deviation entspricht gross negligence = grobe Fahrlässigkeit

      Haben sie in diesem Fall die medizinische Begutachtung durchgeführt?
      Ja.
      Dieser Fall (CM) war das erste Mal überhaupt, dass ich extreme deviation = grobe Fahrlässigkeit fand.

      Propol-Nutzung in Kardiologie?
      Ja, z. B. für ein Transoesophagales Echo (TEE). Das ist eine Ultraschallaufnahme des Herzens bei der die Ultraschalluntersuchung mittels Einführung des Ultraschallkopfes in die Speiseröhre erfolgt.

      Wir Kardiologen sind Experten für milde Sedierungen. Die eine Prozedur für die wir eine tiefe Sedierung benötigen ist, wenn wir dem Herzen einen Schock ( = electrical cardioversion?) geben müssen, damit es wieder in den normalen Rhythmus kommt.

      Milde Sedierung also die Norm bei Kardiologen?
      Ja.

      Was benutzen sie dafür?
      Benzodiazepine.

      Wann benutzen sie Propofol?
      (Wie oben angeben) Wenn das Herz einen elektrischen Schock erhalten muss. Dann aber nur mit einem Narkosearzt in einer Klinik.


      Abstufungen von Sedierungen::
      Milde Betäubung
      Moderate Betäubung
      Tiefe Betäubung
      General (allgemein? komplett?)


      Haben sie sich ausschließlich auf CMs eigene Ausführungen in dem Gespräch mit den Polizisten gestützt?
      Ja.

      Sie fanden sieben einzelne Punkte grober Fahrlässigkeit?
      Ja.


      Der erste Beweis einer groben Fahrlässigkeit: Propofol war nicht medizinisch indiziert (Propofol wird nicht genutzt um jemanden schafen zu lassen)

      Der zweite Nachweis einer groben Fahrlässigkeit ist die nicht vorhandene Sleepcare (Überwachung des Schlafes des Patienten) wenn Propofol eingesetzt wird.

      Die dritte grobe Fahrlässigkeit ist, dass es keine schriftliche Einverständniserklärung des Patienten zum Einsatz von Propofol gab und somit auch keine dokumentierte Aufklärung des Patienten vor dem Einsatz des Propofols über dessen Nutzen und Risiken.


      Beschreibt Risiken bei Propofol (Atemstillstand u.a.)

      Haben sie je von einem Arzt gehört, der Propol genutzt hat um Insomnia (Schlaflosigkeit) zu behandeln?
      Nein.

      Der Einsatz von Propofol stellt grobe Fahrlässigkeit dar?
      Ja.

      Zweite Abweichung?
      Jemandem Propofol zu Hause zu geben, ohne (zusätzlich zum Arzt vorhandenes) medizinsches Personal, ohne dass der Arzt, der das Propofol gegeben hat den Patienten persönlich überwacht (also anwesend ist)

      Das Fehlen der Überwachungs-Austrüstung ist eine Abweichung vom Behandlungsstandard.
      Diese Ausrüstung ist der Behandlungsstandard bei einer Propofolgabe:
      Pulsoxymeter mit Alarmfunktion
      - Alarm ertönt, wenn Sauerstoffgehalt im Blut sinkt. Deshalb wird der Alarm benötigt.-
      - CM's Pulsoxymeter hatte keinen Alarm. Will man jemanden damit überwachen, muss man jede Sekunde auf dieses Gerät starren.-
      Ein automatisches Blutdruckmessgerät (das am Patienten angelegt ist)
      EKG-Monitor um den Herzrhythmus zu überwachen
      Sauerstoff
      Nasenbrille oder Sauerstoffmaske
      Vorrichtung (Suction) um den Speichel fortwährend abzusaugen damit dieser nicht in die Lunge gerät
      Beatmungsbeutel mit Maske um Sauerstoff in die Lunge zu bekommen
      - CM hatte einen, aber nutze ihn nicht-

      Am wichtigsten ist es, sicherzustellen, dass Hilfe gerufen werden kann
      - entweder Krankenschwester, das Team (Narkosearzt, Notarzt), Notfallknopf


      Um erste Hilfe zu leisten zu können benötigt man
      genügend Licht
      ein Backboard (feste Unterlage, die unter den Rücken geschoben wird) um CPR durchführen zu können
      eine Notstromversorgung damit die Überwachungsgeräte usw. auch bei Stomausfall funktionieren
      ein kleines medizinsches Hilfsmittel (Name?) um den Atemtrakt aufzuhalten
      einen Tubus
      jemanden, der Intubieren gelernt hat


      Es ist immer möglich, dass jemand über-betäubt wird, insbesondere bei Propofol, denn dies hat ein enges Wirkfenster.

      weiter in der Aufzählung des Notwendigen für erste Hilfe:

      Ein Defibrilator

      Eine Menge unterschiedlicher Medikamente

      CM hatte nur das Medikament gegen Benzodiazepine, hätte aber noch viele mehr benötigt.

      Um Propofol für den Patienten sicher zu verabreichen, ist es sehr wichtig, einen Assistenten zu haben, der für diese Aufgabe auch ausgebildet ist, man muss sich mit lebenserhaltenden Maßnahmen auskennen, mit CPR, Mund-zu-Mund-Beatmung, mit weitergehenden lebensrettenden Maßnahmen.

      Die mangelhafte Vorbereitung auf einen Notfall ist die dritte grobe Fahrlässigkeit.

      Man muss auf einen Notfall vorbereitet sein


      Es gab eine ungeeignete Behandlung während des Atemstillstandes.

      Bei der Wiederbelebung folgte CM nicht den Vorschriften.

      Erklärt "Arrest" (Stillstand)

      Cardiac arrest = Herzstillstand
      Das Herz hört auf zu schlagen und es wird kein Blut mehr durch den Körper bewegt
      Bei einem Herzstillstand muss man 911 rufen. Die haben dann auch einen Defibrilator.
      Bis dahin kann man selbst Herdruckmassage durchführen.

      MJ hatte einen Atemstillstand
      Sein Herz pumpte immer mehr und mehr (will zu mehr Sauerstoff kommen)
      Dadurch wurde es immer schwächer und schwächer
      Hörte auf zu schlagen
      Es konnte noch elektrische Aktivität gemessen werden
      Dann gab es auch diese nicht mehr.

      CM kam zurück und fand MJ nicht atmend vor, aber sein Herz schlug mit 120 (Pulsrate)
      Es musste also noch einen Blutdruck geben.
      Als erstes hätte CM 911 rufen müssen.
      Dann MJs Kopf heben, ihn erhöhen müssen
      Dann den Beatmungsbeutel benutzen müssen

      Aber stattdessen führte er Herzdruckmassage durch, was kontraproduktiv war.

      Außerdem war die Herzdruckmassage ohnehin wirkungslos, weil er sie auf dem Bett vornahm.
      MJ hätte dazu auf dem Boden liegen müssen.

      Wäre CM bei seiner Statur in der Lage gewesen, MJ auf den Boden zu ziehen?
      Auf jeden Fall.

      Wie?
      Sich hinter ihn begeben und runterschieben/-ziehen

      Hätte Mrs. Brazil dies auch tun können?
      Ja, es ist eine einfache Sache.

      Weil CM es nicht tat: Grobe Fahrlässigkeit


      Das Grundwissen in den USA: Wenn es jemandem nicht gut geht, 911 anrufen.
      CM hätte das auch wissen müssen.
      Das erste, was CM hätte tun müssen: 911 anrufen
      Stattdessen rief er Michael Amir an und bat ihn herüberzukommen, was zu einer Verzögerung von ca. 9-10 Minuten führte.
      911 wäre in 4 Minuten da gewesen.

      Ist das eine erhebliche Verspätung um das zur Lebensrettung notwendige Equipment zu MJ zu bekommen?
      Ja. Jede Minute zählt.

      Sobald das Gehirn nicht mehr mit Sauerstoff versorgt wird, beginnt die Schädigung des Gehirns. Jede Verspätung, auch wenn der Patient überlebt, kann das Gehirn schädigen.


      CM hat den Fehler begangen, keine Krankengeschichte (Patientenakte) anzufertigen und aufzubewahren.

      Warum fertigen wir Krankenakten?:
      Versicherungsgründe
      Rechtfertigung gegenüber Patient
      Um das beste für den Patienten zu erreichen - das geschieht, indem sich der Arzt durch die Unterlagen an alles erinnern kann.
      Damit andere das beste für den Patienten tun können, denn wenn sie die Unterlagen lesen, wissen sie genau, wie es um ihn steht.

      CM hat nichts dokumentiert, absolut gar nichts.

      Solche Aufzeichnungen hätten aber dem UCLA überreicht werden müssen.

      Alle diese Abweichungen vom Behandlungsstandard hatten direkte Auswirkungen auf MJ's Leben.
      Wenn es diese Abweichungen nicht gegeben hätte, wäre MJ noch am Leben.

      W: Bei 25 mg Propofol sind Atemdepression und Herzstillstand ein normales und vorhersehbares Risiko?
      S: Ja

      W:: Wenn MJ in der Lage gewesen wäre sich selbst etwas zu geben, hätte das nicht bedeutet, CM hätte seinen Patienten verlassen (abandoning the patient)?
      S: Ja.
      Wenn Propofol gegeben wird, verlässt man niemals den Raum.
      Wenn man jemandem Propofol gibt und den Raum verlässt, ist das, als ob man ein Baby unbeaufsichtigt auf der Arbeitsfläche der Küche legt.

      Medikamente werden im Krankenhaus immer verschlossen aufbewahrt, damit niemand versehentlich Medikamente nehmen kann, damit niemand absichtlich Medikamente nehmen kann.


      Cross-Examination durch Flanagan

      Sind sie ausgebildet in der Nutzung von Propofol?
      Gegenwärtig nicht.
      Früher in NY ja.

      Wie kommt?
      Habe es seit sieben Jahren nicht benutzt.

      Muss bei unterschiedlichen Sedierungen jeweils unterschiedliches Überwachungsequipment vorhanden sein?
      Ja.

      Dachten Sie, dass die Angaben in der Aussage von CM komplett waren?
      Ich nehme es an.

      Zu einer Einverständniserklärung eines Patienten:
      Die Informationen sollten schriftlich vorliegen und von dem Patienten unterzeichnet sein.
      Man spricht auch darüber.
      Aber wenn nichts Schriftliches vorhanden ist, gilt es als nicht vorhanden.

      Standard of care deutet: Einverständniserklärung muss in Papierform erfolgen.
      Und zwar nicht unmittelbar vor der Prozedur, sondern schon einige Zeit vorher in einem Büro.

      Da MJ ja das Propofol schon kannte, fragt Flanagan, ob eine schriftliche Aufklärung in diesem Fall überhaupt einen Effekt gehabt hätte.
      Antwort Dr. S::
      Ja. Wenn MJ ordnungsgemäß infomiert und aufgeklärt worden wäre über die mit dem Propofol verbundenen Risiken, und insbesondere der Tatsache, dass der Arzt ihn nicht korrekt, also nicht dauerhaft, überwachen würde, würde MJ die Gabe von Propofol abgelehnt haben.

      F: Wissen sie etwas über MJ und Drogen/Medikamente
      S: Nein

      F: Propofol Nutzung durch Ärzte?
      S: Ich kenne keine Kardiologen, die es nutzen. Kenne persönlich auch keine Lungenfachärzte, Gastroentereologen, die es einsetzen.

      F: Selbst je Propofol für Conscious Sedation (leichte Sedierung) genutzt?
      S: Nein.
      F: Könnte man es dafür nutzen?
      S: Ich denke nein, denn das therapeutische Fenster ist sehr schmal.

      Als CM zurückkam will er bei MJ einem Puls von 120 festgestellt haben

      S: MJ muss auch einen Blutdruck gehabt haben, weil er einen Puls von 120 hatte.
      Später - Rettungswagen kam 20 Minuten später- pumpte das Herz nicht mehr, aber es zeigte noch elektrische Aktivität.

      Mindestens 12 minuten Verzögerung bezüglich Anruf 911

      Flanagan: Und wenn CM die Zeiten nur geschätzt hat?-
      er führrt jetzt aus, was CM gesagt hatte


      F: Wenn einem Patenten 2 mg Lorazepam gegeben werden, welchen Effekt hat dies?
      S: Ich weiß nicht.

      F: Geben Sie Lorazepam?
      S: Selten. Um jemanden zu beruhigen.

      F:Wann?
      S: 2 Stunden vor dem Eingriff

      F: Wenn Gabe intravenös - wann Wirkung?
      S: Habe ich nachgeforscht. 40 Minuten
      Übersteigt aber meine Fachkenntnisse.

      F: Metazelam 2 mg, Effekt?
      S: Leichte Anfangsdosis. Einige Patienten würden nichts merken, andere würden schlafen

      F: 5 o'clock gab CM mehr Lorazepam
      S: Um diese Zeit sollte das vorherige Metazelam schon aus dem Körper sein.

      F: 7.30 Metazelam. Effekt?
      S: Ich weiß nicht.

      F: Irgendwann nach 10 Uhr forderte MJ Propofol.
      F wiederholt nun die Diskussion zwischen CM und MJ.
      S: Zwischen 10.40 Uhr und 10.50 Uhr gab CM MJ 25 mg Propofol lngsam intravenös "then started him on a drip"
      und liest dann aus dem Transscript vor von mehreren Seiten
      drip = infusion
      Also S ist der Überzeugung, das CM MJ nach dem intravenösen Propofol an eine Propofl-Infusion hängte.

      S; Basierend auf CMs eigenen Angaben "mj was on a drip that night" = MJ erhielt die Propofol-Infusion.

      Flanagan wiederspricht dem, denn
      Montag 25 mg und a drip = + Infusion
      Dienstag kein propofol
      Mittwoch nur Einmalgabe 25 mg kein drip = keine Infusion

      F: Mittwoch: CM wollte MJ nur Lorazepam und Metazelam
      geben?
      S: Stimmt. Er WOLLTE.

      F: MJ konnte nicht schlafen, forderte Propofol und CM gabe ihm nur die 25 mg intravenös?
      S: Nein, er gab danach auch die Infusion (drip).
      Sagt er doch selbst - siehe Transscript Seite 39, Zeile 21 und 22

      "same dose and drip"

      Flanagan meint, CM meinte Tage vorher

      Dr. S. versteht es anders. dose and drip (also 25 mg intravenös und danach eine Propofol Infusion) in der Todesnacht.

      Dr. S: "Propofol 25 mg ist nur um jemanden schnell schlafen zu lassen, dann muss eine Infusion folgen um den Schlaf zu erhalten"

      F: 25 mg Propofol sind keine starke Dosis?
      S: Nein

      F: Kleine Menge?
      S: Ja

      F: MJ schläft davon?
      S: Ja.

      F: Für wie lange?
      S: 4-7 Minuten

      F: Wenn MJ länger als 4-7 Minuten schläft, könnte der Schlaf auch auf Fatigue zurückzuführen sein?
      S: Ja. Aber ich wäre sehr besorgt, dass er noch immer schläft.
      Durch das Anschauen von MJ und die bloßen Angaben auf einem Pulsoxymeter kann man nicht bestimmen, in welchem Stadium einer Sedierung sich jemand befindet.

      S: Wenn man Propofol gibt, dann nicht damit jemand schläft.

      S: Sie sagen, es gab keine Propofol Infusion. Wenn der Patient dann nicht nach 4-7 Minuten (nach der Einmaldosis / gerade verabreichtem Propofol) aufwacht, sollte der Arzt sehr besorgt sein, weil dann etwas nicht stimmt. Der Arzt sollte versuchen, den Patienten aufzuwecken


      Flangan bezieht sich nun auf eine Studie bei der Propofol bei Insomnia benutzt wurde.

      S: Studie kam erst 2010 raus.
      Wenn ein Medikament off-label eingesetzt wird (also ohne Zulassung für diesen Zweck), sollte es dafür zumindest einige Daten geben. Die gab es aber 209 nicht. Die Gabe von Propofol in 2009 war deshalb "unethical"
      ("Unethical"= unethisch, unmoralisch, skupellos, sittenwidrig.)

      Die Studie ist immer noch keine brauchbare Quelle um Schlaflosigkeit zu behandeln, weil sie immer noch experimentell ist.

      CM hat sich sowieso nicht so verhalten, wie die in der Studie.

      F:Seit wann ist Ihnen die Studie bekannt?
      S:Seit ca. August

      F:Warum?
      S: Um mich auf meine Zeugenaussage vorzubereiten.

      S: Ich habe noch nie von jemandem gehört, der Propofol zum Schlafen einsetzte, außer Dr, Murray und die Leute der Studie aus Taiwan.

      Ich habe noch nie davon gehört, dass man Propofol für eine leichte Sedierung einsetzte.

      Ich bin kein Experte für Propofol.

      F: Sie deuteten an, dass dort ein Beatmungsbeutel auf dem Boden lag und CM ihn nicht benutzte. Wie kommen sie darauf?
      S: Weil CM es gesagt hat.

      F: Kein Blutdruckmessgerät an MJ.
      Pulsoxymeter nicht an MJ.

      Sauerstoff, ja?

      S: Ja.

      F: Leerer Tank?
      S: Weiß nicht.

      F: Wissen sie, wie lange CM MJ beobachtete?
      S: Nein

      F: Was MJ savable when CM found him?
      = War MJ noch zu retten, als CM hn fand?
      S: Ja.
      (Auf der Basis von CMs Aussagen)
      Weil MJ aufgehört hatte zu atmen in den zwei Minuten, die CM ihn allein gelassen hatte. Es musste also immer noch genügend Sauerstoff in MJs Körpersystem sein, als CM ihn fand.

      Flanagan räumt nun ein, dass CM MJ länger als zwei Minuten allein gelassen hat.
      S: Kann sein, aber ich muss in meinem Bericht von den angegebenen zwei Minuten ausgehen. Und bei diesen zwei Minuten war MJ eben noch zu retten gewesen.

      F: Wenn CM 5,10, 15 oder 20 Minuten weggewesen wäre, wäre MJ noch zu retten gewesen?

      S: Ja, weil MJ noch Puls von 120 hatte als CM ihn fand. 120 Puls, dann hatte MJ auch Blutdruck. und wenn ihm dann Sauerstoff zugeführt worden wäre, hätte er gerettet werden können.

      F: Was hätte CM zuerst machen müssen: Herzdruckmassage oder 911 anrufen?
      S: Er hätte gar keine Herzdruckmassage durchführen sollen.
      Der Standard bei Atemstillstand durch Ertrinken, Medikamenteneinfluss schreibt vor: Der Arzt hat 2 Minuten um 911 anzurufen.

      F. Sind 5 Minuten sehr viel mehr als das?
      S: Ja, weil er nicht das erforderliche Equipment hat um in den zwei Minuten zu helfen.
      Gemäß Standardvorschriften: 2 Minuten! Nicht mehr.

      F: Als CM MJ nicht atmend vorfand, war Michael Amir die erste Person, die er kontaktierte und um Hilfe bat?
      S: Ja.
      Aber jede Minute zählt!

      F: Was genau begutachten sie?
      S: Fälle, Fragen

      F: Aus disziplinarischen Gründen?
      S: Ja

      F: Gab man (California Medical Board) ihnen diesen Fall?
      S: Ja

      F: Sprachen sie mit CM um diesen Fall zu beurteilen?
      S: Nein.

      F: Sie waren ausschließlich auf das Interview von CM mit der Polizei angewiesen?
      S:Ja.

      F: In den 2 Minuten (Standardvorschrift 911 anzurufen) - was hätte CM in diesen zwei Minuten tun sollen?
      Erst 911 anrufen oder jemanden beauftragen 911 anzurufen?
      Flumazenal geben?
      Dafür sorgen, dass MJs Sauerstofflevel steigt?

      Dr. Steinberg: CM hatte ein Cellphone (Handy) um 911 anzurufen.
      Er musste 911 anrufen. Es war niemand da, den er bitten konnte 911 anzurufen.

      F: MJ hatte Atemstillstand?
      S: Ja.

      F: Wann hörte sein Herz auf zu schlagen?
      S: Viele Minuten später, als die Ambulanz kam.

      S erläutert wie er darauf kommt.
      Steinberg: Interview Polizei mit CM, Seite 64 Zeile 23 - Sofort suchte ich nach einem Puls, ich fühlte einen femerolen Puls, sein Körper war warm.

      F: Als die Sanitäter kamen war MJs Körper kalt. Ist das nachvollziehbar?
      S: Ja.

      F: Wenn CM sofort 911 angerufen hätte, wäre MJ heute noch am Leben?
      S: Ja.

      F: Was hätten sie (Sanitäter) gemacht?
      S: Intubiert und Sauerstoff gegeben.

      12.12 Uhr CM "verlor" den Puls
      Wäre MJ von den Sanitätern zwischen 12.05 und 12.10 Uhr gefunden worden, hätten sie ihn retten können.

      CM ist verantwortlich für MJs Tod,
      wegen
      Gabe von Propofol gegen Schlaflosigkeit
      Fehlender Überwachung von MJ
      Fehlendem Notfallplan
      Falscher Reaktion im Notfall
      Nicht (sofort von ihm) erfolgtem Anruf von 911
      Nicht-Lagerung von MJ auf dem Boden ( bei der Herzdruckmassage)
      Fehlender Medikamente für den Notfall
      Fehlendem Notstrom

      S: Ich habe Propofol nie als Infusion gegeben.

      F: Es sollte eine Absaugung geben?
      S: Ja, ich bestehe immer auf der Absaugung, wenn Sedativa gegeben werden.

      F: Die Dokumentation/Krankenakte. SIe dokumentieren etwas jedesmal, wenn sie den Patienten sehen und das ist dafür, dass sie sich jedesmal, wenn sie den Patienten wiedersehen, an alles erinnern können?
      S: Ja.

      F: Ist es weniger schwierig, sich zu erinnern, wenn man nur einen Patienten hat?
      S: Ganz offensichtlich nicht. Wie man bei CM sieht, der sich ja nicht an alles erinnerte.

      Wenn CM sich genau erinnert hätte, was er MJ gegeben hatte, hätte er dies den Ärzten in der Notaufnahme mitteilen können.
      Es hat die Todesursache nicht beeinflusst, verstößt aber gegen Behandlungsstandard.


      Mittagspause


      Walgren fragt: Hat sich CM verhalten wie jemand, der acls zertifiziert ist?
      ACLS= advanced cardiac life support = erweiterte lebensrettende Sofortmaßnahmen

      S: Nein

      W: Sie hatten Propofol in NY nur mit Überwachungsausrüstung eingesetzt?
      S: Ja.

      W: Und Gastroenterologen machen es auch nur so?
      S: Ja.


      W: 2010 Studie über Propofol aus China (nicht Taiwan?)
      S: Es bedarf weiterer Forschung.

      W: Fand Studie in einem Hospital statt?
      S: Ja

      W: Das ethische Kommitee des Krankenhauses hatte der Durchführung der Studie zugestimmt?
      S: Ja.

      W: War es eine experimentelle Studie?
      S: Ja.


      W: Gab es eine schriftliche Zustimmung jedes Patienten?
      S:Ja.

      W: Durchgeführt und komplett überwacht im Krankenhaus?
      S: Ja.

      W: Propofol wurde während der Studie mit einer Infusionspumpe gegeben?
      S:Ja

      W: Es wurden keine weiteren Medikamente gegeben?
      S. Nein.

      W: Die Autoren der Studie führen aus, dass weitere Studien notwendig sind?
      S:Ja. Und sie betonen, dass dies kein Behandlungsstandard ist.

      W: Was CM mit MJ gemacht hat, war das ein Experiment?
      S:Ja

      W: Wenn CM MJ ausschließlich die 25 mg Propofol gegeben hätte und das Benzodiazepien - also keine Propofolinfusion-. hätte er um die Risiken wissen müssen?
      S: Ja

      W (wörtlich übersetzt): Spielte CM die verursachende Rolle bei MJs Tod?
      S: Ja.


      Flanagan befragt S


      F: Die Studie ergab, dass Propofol Menschen mit Insomnia half?
      S:Ja

      F: Kommt es häufiger vor, dass Medikamente off-label eingesetzt werden?
      S: Ja

      F: Die dann später zur Standardbehandlung werden?
      S: Ja.

      F: In diesem Fall müssen sie entscheiden, welche Abweichungen vom Behandlungsstandard einen Einfluss auf MJs Tod hatten.
      S: Ja.
      Direkter Einfluss: Propofolgabe, Fehlende Überwachung, Reaktion auf Atemstillstand, verspäteter Anruf bei 911 und ? (eines noch. habe ich so schnell akustisch nicht gehört).

      F: Sie gehen davon aus, dass CM die tödliche Dosis gab?
      S: Ja.

      F: Sie glauben, dass er eine Infusion gab?
      S:Ja
      Aber auch ein Patient mit nur 25 mg hätte überwacht werden müssen.


      Walgren fragt nach: Ist CM der direkte verursachende Link (Verbindung) zu MJs Tod? Unabhängig von der Menge, die er gab?
      S: Ja.


      Der Zeuge wird entlassen.
      Zuletzt geändert von Lacoeur; 13.10.2011, 03:21.

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      • Hi Hippo

        MJ war am 25.06.09 n i c h t dehydriert. Er hat 1000ml Urin ausgeschieden ( 550 ml waren in einer Urinflasche, 450 ml fanden sich bei der Autopsie in der Blase).
        Ein dehydrierter Mensch scheidet wenig und sehr konzentrierten Urin aus.
        Das haben die Rechtsmediziner jedoch nicht festgestellt, ansonsten hätten sie es erwähnt, denn es wäre wichtig gewesen.

        Gruß
        Bernarda

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        • Eben, wenn er es gewesen wäre, hätte der Rechtsmediziner es auch festgestellt, diese Geschichte von der Dehydrierung kam nur von Murray.Ihm ist einfach nichts intelligenteres eingefallen, als die Sanis kamen und den Infusionsständer sahen.

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          • Dr. McDreamy hat schon eine Fan-fb-Seite

            ~~~~~~~~~~~~

            Es hat wohl jemand von der Familie beim Sender HLN angerufen u. gesagt, dass CMs Schilderungen, wie er die Kinder im Krankenhaus "umsorgt" habe, nicht stimmen.

            Schade, dass sie dies nicht auch bei anderen Gelegenheiten getan haben...
            Zuletzt geändert von Christine3110; 13.10.2011, 08:47.

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            • Hallo und schoenen guten Morgen an alle!!!
              Zuerst mal ein grosses Kompliment an alle fleissigen Mitschreiber und Uebersetzer. Ausgerechnet gestern an diesem so interessanten Prozesstag hatte ich Abendschicht und konnte nicht vor der Kiste sitzen. Wenigstens konnte ich mich ab und an ins Forum einklinken und mitlesen was so alles passiert, und habe dank Euch trotzdem fast alles live mitgekriegt Heute morgen kam auf Skynews eine ganz kurze Zusammenfassung von gestern und ich muss Euch beipflichten: Doc Steinberg ist wirklich ein lecker Kerlchen abgesehen von seiner supertollen Aussage....
              Ja, es schaut nicht gut aus fuer Murray und ich denke mal, dass eine Verurteilung beim momentanen Stand der Dinge so unausweichlich ist wie 2005 der Freispruch Michaels. Trotzdem habe ich ein mulmiges Gefuehl bei dem stoischen Gesichtsausdruck Murrays. Entweder kann er sich sehr gut beherrschen oder die haben doch noch irgendwas im Petto

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              • Zitat von Christine3110 Beitrag anzeigen
                es hat wohl jemand von der Familie beim Sender HLN angerufen u. gesagt, dass CMs Schilderungen, wie er die Kinder im Krankenhaus "umsorgt" habe, nicht stimmen.
                Das kann ich mir gut vorstellen. Der wollte sich im IV doch nur schoenreden; unterschwellig hat er genau gewusst,dass er Mist gebaut hat und wollte wahrscheinlich irgendwie retten, was noch zu retten war. Dass er sich damit so richtig in den Mist geritten und in Widersprueche verstrickt hat (Stichwort "2 Minuten") , haengt wohl mit seiner mangelnden Intelligenz zusammen.

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                • Da , wie es aussieht, so ziemlich alles was CM zu Protokoll gegeben hat, erfunden/gelogen ist,
                  zweifle ich auch an, dass er Michael seit 4 Wo. (?) jeden Tag Propofol gegeben haben will, plötzlich damit für 2 Tage aufhört, um es ihm dann am 25.6. doch wieder zu verabreichen.

                  Irgendwas ist da noch...aber was?

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                  • Guten Morgen Ihr Lieben......

                    Das BESTE an diesen Morgen ist für mich ( ich muss mal ganz kurz Jubeln )
                    Endlich rückt die Verteidigung von ihrem Punkt ab dass Michael sich das Propofol selbst genommen hätte.

                    Der Richter und die Anklage zeigten sich überrascht von dieser Kehrtwendung und nicht nur die.
                    Da kann man als ERFOLG AUF DER GANZEN LINIE verbuchen....
                    Wie geht die Strategie jetzt wohl weiter Mr. Flanagan???
                    Einst ist sicher die Verteidigung ist mächtig am straucheln und auch wenn diese aufzeigen wollte das CM KEINE Aufzeichnungen machen musste auf Grunde dessen, es gab nur den einen Patienten Mr. Jackson ...
                    Konnte CM keine DETAILS der Medikamente im Kopfe abrufen, als er von den Notärzten im UCLA dazu befragt wurde.

                    Ich DANKE Steinberg und das von ganzen Herzen.....

                    Jetzt sollte das Gericht nochmal über den Mord 2. Grades nachdenken....
                    Das wäre meiner Meinung nach angebracht, bei allen WAS Wir bis jetzt gehört haben.....
                    CM konnte NICHTS, wußte NICHTS und das schlimme daran ist auch noch das CM NICHTS tat um das Leben von Michael zu retten....

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                    • @True sie rücken vom Profpofol trinken ab. Bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig. Dafür spezialisieren sie sich jetzt darauf, dass MJ sich das Zeug über den Katheter gepritzt hat. Das kann Rogers ja nur zu 99% ausschließen.

                      Es ist ja nun auch klar, dass die Verteidigung selbst von der Murray-Aussage in den Tapes abrückt.
                      Flanagan hat ja schon gegenüber Steinberg gesagt. Sie wissen das die 2 Minunten nicht stimmen.

                      Edit: Zu der Dehydrierung.
                      Ich bin mir eigentlich sicher das es im Autopsiebericht erwähnt ist. Aber bei Rogers in der Aussage habe ich es auch nicht gehört.
                      Zuletzt geändert von Lena; 13.10.2011, 10:28.

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                      • Das habe ich noch nicht gelesen Lena, aber das ist mehr als SCHWACHSINN...Trinkt es nicht, aber Michael spritzt es sich nnneee Klar Watt für'n BullShit...

                        Quelle BITTE, damit ich nicht sooooolange suchen muss...
                        Zuletzt geändert von TrueCrypt; 13.10.2011, 10:44.

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                        • Zitat von TrueCrypt Beitrag anzeigen
                          Watt für'n BullShit......
                          Die ganze Verteidigungsstrategie ist ein einziger Bullshit! Aber ich schliess mich Christine an, irgendetwas kommt noch..... wenn ich nur wüsste, was. Denn mit dem bisherigen Verlauf, das wussten Cherhoff und Flanagan schon vorher, werden sie nicht mal nen Kaktus gewinnen und somit hätten sie diesen Fall nicht übernommen....

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                          • Zitat von cori79 Beitrag anzeigen
                            ich war 2 Wochen in amerika und wollte kurz erwähnen, daß dieser Gerichtsfall um den Tod von Michael dort jeden Tag in den Hauptnachrichten ein Thema war. Selbst am Times Square liefen die Schlagzeilen auf dem Newsanzeigetafeln.
                            Amerikanischer Tabloids haben das Autopsiebild wohl abgebildet, hier in Europa hält man sich eher zurück.
                            Ich wollte noch etwas aus facebook hier einstellen von MJ Honors zur Würde von Michael. Sie sprechen sicher vielen Menschen aus dem Herzen:

                            Mit dem zeigen der Autopsie Fotos hat man Michael nun die letzte Würde und den letzten Respekt genommen! Die Amerikanische Justiz die dies ermöglichte, sowie alle Medien die diese Bilder präsentieren sind das allerletzte! Ob Michael Jackson oder Hans Wurst! Einen toten Menschen so bloß zu stellen und so in seine Privatspähre einzudringen (die auch ein toter Mensch noch hat), wie sie es bei Michael tun bleibt einfach nur noch ohne Worte! Das ist vermutlich das asozialste was von der Medienwelt bisher abgeliefert wurde! Für die Verantwortlichen in diesem Fall vermutlich die abgeschossene Trophäe nach all den langen Jahren die Krönung im Vernichtungskrieg gegen Michael Jackson! Herzlichen Glückwunsch! Schade dass man nicht noch seine Geschlechtsteile sehen kann, dass hättet ihr doch sicherlich auch noch gerne präsentiert! Ach nein, sowas gehört sich ja nicht, das wäre ja ein Unding! Nein, wir zeigen nur den Kadaver und ergötzen uns daran! In sein Haus sind sie eingedrungen, hinter Gitter wollten sie ihn bringen, sie haben ihn aufs übelste beleidigt und schikaniert über Jahre hinweg! Keine Person des öffentlichen Lebens wurde so fertig gemacht wie Michael Jackson und nun der krönende Abschluss! Er hatte sich nie gewehrt, er war ein Kind! Jetzt kann er sich nicht mehr wehren er ist tot! Michael Jackson war einer der größten Wohltäter unserer Zeit! Die Liste seiner guten Taten ist unendlich lang. Dem US Präsidenten war das weniger Worte wert als wo er sich neulich zum Tod eines Touchphone Erfinders äußerte! Der Touchphone Erfinder wurde von oberster Stelle als Weltverbesserer, als Visionär & Genie dargestellt. Michael Jacksons Tod war einfach nur bedauerlich aber absehbar, das wars! Von 0 die Hälfte, so groß ist der Respekt gegenüber Michael Jackson und das ist eine Schande! Es ist zum abkotzen und wiedert uns an! Es zeigt wie kaputt die Köpfe auf dieser Welt sind und wie kaputt die Welt daran gehen wird! Auf den ersten Blick mag das Böse die Oberhand haben, aber abgerechnet wird zum Schluß und der Schluß wird jeden ereilen! Auf das Gott wirklich jedem vergibt, denn wenn nicht, wird es in der Hölle eng werden! Amen. - Und Michael, wenn du das liest! Wir wissen du hast schon längst allen alles vergeben, getreu dem Motto "denn sie wissen nicht was sie tun" aber zu Lebzeiten wird uns Fans dies wohl nicht mehr gelingen! Sorry

                            Weiterhin war Samantha im gerichtssaal während das Foto der Autopsie gezeigt wurde.
                            Sie sagt folgendes:
                            Samantha De Gosson
                            All I could see in the one second of what I could bear to see (unexpectedly) was the body of my hero, laying there cold and dead, a few hours after having seen him smile at us for the last time after our attempt to intervene. Despite how gruesome it was...he just looked like a little boy laying there all by himself...I hate the world.
                            Danke für deine kurz geschilderten eindrücke aus amiland.
                            Die sehr emotionale äusserung von MJ honor ist für mich nicht wirklich fassbar - hab keine wirklichen zugang dazu.

                            Das bild würde mediale wellen schlagen ... das war abzusehen.
                            Ich will gar nicht wissen, wo immer auf der welt in welcher intensität medial mit diesem autopsiefoto umgegangen wird. Es ist nicht wirklich wichtig - jedenfalls nicht für mich. Es wurde an verschiedenen stellen heftig moniert, dass die familie die möglichkeit gehabt hätte, zu verhindern, dass dieses bild der weltöffentlichkeit gezeigt wird. Inwiefern die familie diese möglichkeit erwogen hat? - keine ahnung - offensichtlich gab es keinen einwand von dieser seite - was aber nicht gleichzeitig heisst, dass die familie eine herzlose, gleichgültige bande ist, denen es wurscht ist, ob das bild ihres toter sohnes kalt und bloss über die monitore weltweit flimmerte. Mich ärgert ganz verflixt diese art der darstellung der familie, zumal man nicht wissen kann, ob nicht ein zerrbild vermittelt wird. Nein, ich nehme keine schutzhalte für die familie ein - ich versuche nur irgendwie den boden der neutralität nicht zu verlieren.

                            Im autopsiebericht steht genau verzeichnet, wie viele fotos wann gemacht wurde - es würde mich nicht wundern, wenn das eine oder andere im netz auftauchte. Ich bin überzeugt, für geld lässt so manch einer die letzten schranken fallen und solche sehr sensitiven bilder tauchen auf.
                            Warum darauf komme, wo doch weit und breit nix von weiteren autopsiebildern zu sehen ist?
                            Kaum wurde die polizeiliche vernehmung CMs v 27.09.09 im gericht thematisiert - war auch schon das entsprechende document auf dem tisch des www - und zwar nicht über die offiziellen gerichtskanäle.
                            Das zeigt mir, dass es menschen gibt, die skrupellos genug sind und vor nichts halt machen, so können wir das polizeiIV lesen, den autopsiebericht .. und viele andere persönliche documente Michaels.

                            Deshalb finde ich es den eher gangbaren weg, solche autopsiebilder zum öffentlichen zeigen bei gericht zuzulassen, als dass sich über dunkle kanäle jemand die taschen voll macht, in dem solches material illegal herausgegeben wird.

                            Klar ist es eine wahl zwischen pest und cholera - aber es wird so menschen die möglichkeit genommen, sich auch noch obendrein zu bereichern.

                            Immer wieder poppt dieses bild hoch - ich kann es nicht verhindern.
                            Ich weiss, dass das nur unterbrochen wird, wenn man loslässt - dem anblick und dem leid dahinter frieden gibt.
                            Eine schwierige übung und sie ist noch längst nicht vollkommen.

                            Bitte lacht mich nicht aus, wenn ich als parallele - sie ist ebenso hochgepoppt, wie das betreffende bild - eine filmszene einer ausgedachten story herziehe. Viele werden diese szene aus Titanic kennen, wo Rose feststellt, dass sie auf dem lebensrettenden 'holzfloos' überlebte und ihr Jack inszwischen gestorben war, kalt und erfroren an dem floos angefroren. In dieser szene geht's um's abschied nehmen, um's loslassen - im wahrsten sinne des wortes - auch um's verzeihen, allen die schwerste fehler gemacht haben, um's nach vorne gucken und sich die liebe zu einem menschen im herzen bewahren - und nie zu vergessen, was gut war und was die gemeinsamen ziele waren.

                            Ich wünschte ich könnte diese autopsiebild Michaels ebenso in liebe loslassen, es ins unterbewusste sinken zu lassen. Nicht verbannen, einbunkern ... 'nur' frieden geben.
                            Ich weiss, dass der weg nur der sein kann zu verzeihen, dass dieses bild gezeigt werden (musste), dass C.Murray schwerste fehler beging, die einem menschen das leben kosteten.
                            Ich wünsche so sehr, dass frieden einkehrt - es ist so unendlich schwer, auf diese scheinbar emotionslos dasitzenden schuldbeladenen menschen, der nun alles an sich vorbeitreiben lassen muss, innerlich einen schritt auf ihn zuzugehen. Wie kann es je inneren frieden geben, wenn die kette der vielen vielen hände geschlossen wird, ohne eine lücke für die zu lassen, die schwer mit schuld beladen sind?
                            Strafe, soll er - wird er haben, justice nach den buchstaben des gesetzes.
                            Leid tut er mir nicht, wenn er vielleicht im stillen Murray-kämmerlein höllenqualen leidet, die ihn vielleich nicht schlafen lassen, nie mehr wirklich. Hab keine emotionen gegenüber diesem CM, keine, die ich beschreiben könnte.

                            Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
                            ja, der Sleep-Doktor sagt, was Sache ist und er referiert ausführlichst über mögliche ursachen von Schlaflosigkeit und deren therapie.

                            und ich sitze hier und kann nur immer wieder denken "Wie würde man sich das alles nun auf Michael und von Michael angewendet vorzustellen haben?"

                            Extrem wird einem bewusst, dass das doch alles für Michael gar nicht in Frage kommen KONNTE!
                            Setzte er einen Fuß vor die Haustür, gab es entweder Paparazzis oder Fans, die ihn verfolgten. Wie hätte Michael jemals irgendeine kontinuierliche Behandlung außerhalb seines Hauses beginnen und zu Ende bringen sollen!

                            Wie sich einem Institut, einem Sleep-Doktor usw. anvertrauen, wenn er schon Erfahrungen gemacht hatte, wie Menschen, denen er vertraut hatte, ihn verraten hatten und ihr Wissen gewinnbringend verkauften..... und weltweit griffen die Menschen diesen Verrat begierig auf, weil ihre Neugier und ihr Interesse niemals zu sättigen war.
                            Oder, wenn sie ihr wissen nicht der Presse verkauften, es sogar an Michael "zurückverkauften" und daraus Gewinn schlugen.

                            Nein, auf Michael Jackson war das, was der nette Sleep-Doktor da so zuversichtlich aufzählte, alles kein begehbarer Weg.... kontte kein begehbarer Weg sein, weil er keinerlei Vertrauensbasis mehr aufbauen konnte.

                            Michael war in dieser Hinsicht so arm, wie wahrscheinlich kaum ein anderer Mensch. Und das ist eine Tragödie.... seine Tragödie.

                            Es scheint, er
                            Da magst du recht haben Hippo, dass es Michael nicht gelingen konnte, vertrauensbasis aufzubauen.
                            Allerdings beisst sich das in allerletzer konsequenz -im wahrensten sinne des wortes - mit dem, dass er sein leben einem arzt anvertraute, der wohl nicht nur dieses eine mal es an jeglichem notfallequipment fehlen liess, sondern evtl. viele male zuvor in den monaten der betreuung durch Murray. Aber darauf will ich gar nicht hinaus - schon gar nicht auf eine frage der mitschuld von Michael. Sie ist unerheblich für den tatbestand, wie er derzeit bekannt ist und wird es auch für die entscheidungsgründe der jury, des gerichts sein.

                            Michael hatte wohl keinen freund, von der sorte, dem man wirklich die grösste und schlimmste seelenscheisse - sorry für das wort - anvertrauen konnte. Einer, dem er sich hätte öffnen können, ohne befürchten zu müssen, dass das anvertraute irgendwann, irgendwo auf die weltöffentlichkeit trifft. Will nicht von verrat und falschen freunden sprechen, eher von miesen charaktären, die wie hyänen um ein so wertvolles 'pflänzchen bedingungsloses vertrauen' herumschlichen und es mit ihrem geifer vergifteten. Und am ende rennen sie davon die hyäne und keckern böse in die welt.
                            Ein freund an seiner seite, der ihn in einem wie immer gearteten heilungsprozess begleitet hätte, der ihm mut und zuversicht zugesprochen hätte, ihn an seine stärken erinnert - ihm auch ehrlicherweise seine schwächen aufzeigt und die gefahr, die von ihnen ausgehen. Wirklich jemand, der mit Michael durch die tiefste sch...... gegangen wäre. Ärzte, thereapeuthen ... erwartet man hilfe - nicht nur in pillen und spritzenform .. das bedeutet sich eben auch stück für stück öffnen zu müssen, vielleicht innere fallgruben aufdecken, derer man sich gar nicht mehr bewusst ist.
                            Der sehnliche wunsch schlafen zu können, ich kann ihn so gut verstehen. Einfach schlafen, gott in der zwischenzeit einen guten mann sein lassen und die welt sich selbst überlassen .. schlafen, regenerieren, energietanks aufladen, erlebtes verarbeiten im schlaf ... all das was so selbstverständlich und einfach scheint.
                            Ich frage mich, wie man mit relativ lauter und ausdauernder musik einschlafen kann - wenn man nicht grad einen steinbruch ausgehoben und wieder gefüllt hat. Hab manchmal den eindruck, dass es in der tat nichts sehnlicheres für MJ gab, als diesen erholsamen schlaf, andererseits VIELLEICHT grosse innere angst, im schlaf was auch immer wehrlos ausgesetzt zu sein - vielleicht wirkten da sehr tief sitzenden traumata dem wunsch schlafen zu dürfen mehr entgegen, als wir es uns ausmalen möchten/können.
                            Sicher hast du recht, dass er hätte befürchten müssen, dass ein therapie - gleich welcher hinsicht - medial bewusst und aufgegriffen worden wäre, irre spekulationen, unwahrheiten, verletzendes für Michael inbegriffen.
                            Eine solche therapie hätte evtl. lange lange zeit in anspruch genommen, zeit, in der er sich vielleicht nicht so seinen kindern hätte widmen können, wie er es für richtig und notwendig erachtete. Ja, und da fehlen sie eben wieder, die so wichtigen vertrauenspersonen, freunde, denen man das wichtigste und liebeste anvertrauen kann - ohne furcht. Was für ein dilemma!
                            Ich weiss nicht genau, was in einem narkoseschlaf (mal nicht von einem tiefen ausgehen, wie bei einer längeren OP) genau im hirn passiert? Fasst das gehirn diesen künstlich herbeigeführten schlaf (nahe an der bewusstlosigkeit? - stimmt das?) als einen auf, der ebenso wie ein natürlicher schlaf in der lage ist zu verarbeiten, zu speichern, 'daten' zu sichern - andere ins nirvana zu hauen - ist ein künstlicher narkoseschlaf überhaupt in der lage, das zu leisten, was ein natürlicher schlaf in der lage ist?
                            Wenn er das nicht kann, dann wäre der narkoseschlaf lediglich einer, der körper und geist für eine gewünschte zeit einfach ausschaltetet, bis auf die autonom ablaufenden prozesse - die - und das ist die crux, in absolute 'überlebensgefahr' kommen, wenn sie nicht überwacht und bei gefahr entsprechend unterstützend eingegriffen wird.
                            Ich fürchte, Michael unterlag in seiner scheinbaren ausweglosigkeit dem fatalen trugschluss, dass ihm ein künstlicher knockout helfen könnte, in gestärkt wieder ins leben zurückbringen.
                            Die euphorie und das extremst wohlfühlen - so kann man jedenfalls von leuten lesen, die Prop. nicht als medizinische notwendigkeit genossen - war das der kurzzeitige hohe preis - wo eine wirklich tiefgreifende therapeutische hilfe notwendig gewesen wäre, irgendwo auf der welt, mit hilfe kompetenter menschen.
                            Ich verstehe es sehr gut, dass man in einer absoluten zwangslage nach allen möglichen strohhalmen greift, aber sie sind wirklich nur strohhalme, sie machen nicht, dass man sich verlässlich irgendwo festhalten kann.
                            Eine mögliche schmerzmittel/schlafmittelabhängigkeit wird ja immer wieder von vielen brüsk zurückgewiesen, wie der teufel das weihwasser - aber vielleicht liefert eine mögliche abhängigkeit genau das quäntchen 'mehr', dass man sich nicht mehr zutraut, auf die eigenen kräfte zu bauen - tunnelblickmässig sich auf die pharmazeutische lösung einschränkt.
                            Dieses quäntchen mehr, sich anderen zu öffnen liefert dieser weg jedenfalls nicht, davon bin ich überzeugt.

                            Nein, ich verstehe diese brüske zurückweisen einer möglichen abhängigkeit sehr gut, besonders im hinblick auf den prozess natürlich, sie kann und darf nicht teil-aspekt dieses prozesses werden.
                            Es sitzt nicht Michael auf der 'selbst-schuld' anklagebank, Murray ist der jenige welche.
                            Wenn es jemanden oder einige personen geben sollte, der ihn in irgendeiner weise unter druck setzt und erpresserisch handelt, dann wäre es jetzt zeit, die tatsachen auf den tisch zu legen oder zuzugeben, gravierende tötliche fehler gemacht zu haben und das ganze auf der stelle zu beenden.

                            Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
                            Ich denke, die traurigen Ursachen für Michaels Schlafstörungen kennen wir alle zur Genüge ! ...
                            Genau davon können wir nicht ausgehen.

                            Zitat von Bernarda Beitrag anzeigen
                            Hi Hippo

                            MJ war am 25.06.09 n i c h t dehydriert. Er hat 1000ml Urin ausgeschieden ( 550 ml waren in einer Urinflasche, 450 ml fanden sich bei der Autopsie in der Blase).
                            Ein dehydrierter Mensch scheidet wenig und sehr konzentrierten Urin aus.
                            Das haben die Rechtsmediziner jedoch nicht festgestellt, ansonsten hätten sie es erwähnt, denn es wäre wichtig gewesen.

                            Gruß
                            Bernarda
                            Wenn ich richtig erinnere, standen auf Ms beistelltisch neben dem bett eine oder gar zwei wasserflaschen und ein angebrochener saftkarton.

                            Weiss nicht, ob irgendwo festgehalten wurde, ob diese wasserflaschen geleert waren oder noch unberührt dort standen, noch weiss ich nicht, ob von diesen wasserflaschen und dem saftkarton fingerabdrücke oder sonstige spuren gesichert wurden. Ist nicht unbedingt davon auszugehen, dass Michael neben der kochsalzlösung keine flüssigkeit zu sich nahm, aber es kann eben auch nicht zweifelsfrei gesagt werden, dass ER aus diesen behältnissen getrunken hat/nicht getrunken hat.

                            Frage an die medizinerin:
                            Wie reagiert der körper, wenn eine dehydrierung vorliegt? Schaltet er ein notfallversorgungplan - jetzt mal explizit auf die blutmenge bezogen - gibt die schaltzentrale den befehl raus: flüssigkeit, wo immer nicht lebensnotwendig gebraucht, umleiten in richtung blutbahnen zum auffüllen??
                            Oder hat eine dehydrierung keinen erstrangigen einfluss auf die qualität/quantität des blutes?
                            Ich weiss, ist sehr laienhaft ausgedrückt - bin ja auch medizinisches greenhorn.

                            With L.O.V.E. and respect
                            Lg rip.michael

                            Sorry .. ist arg lang geworden, danke für die geduld!
                            Zuletzt geändert von rip.michael; 13.10.2011, 12:31.

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                            • Zitat von TheLittleGhost Beitrag anzeigen
                              Die ganze Verteidigungsstrategie ist ein einziger Bullshit! Aber ich schliess mich Christine an, irgendetwas kommt noch..... wenn ich nur wüsste, was. Denn mit dem bisherigen Verlauf, das wussten Cherhoff und Flanagan schon vorher, werden sie nicht mal nen Kaktus gewinnen und somit hätten sie diesen Fall nicht übernommen....

                              da kommt der PASTOR und Haut noch den Mord 2.Grades rein....nehme WETTEN an...

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                              • Zitat von Lena Beitrag anzeigen
                                @True sie rücken vom Profpofol trinken ab. Bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig. Dafür spezialisieren sie sich jetzt darauf, dass MJ sich das Zeug über den Katheter gepritzt hat. Das kann Rogers ja nur zu 99% ausschließen.

                                Es ist ja nun auch klar, dass die Verteidigung selbst von der Murray-Aussage in den Tapes abrückt.
                                Flanagan hat ja schon gegenüber Steinberg gesagt. Sie wissen das die 2 Minunten nicht stimmen.

                                Edit: Zu der Dehydrierung.
                                Ich bin mir eigentlich sicher das es im Autopsiebericht erwähnt ist. Aber bei Rogers in der Aussage habe ich es auch nicht gehört.
                                Aber wurde nicht gerade diese option von Dr Steinberg als möglich in den raum gestellt?
                                Gerade in dem knappen zeitfenster der 2 minunten pinkel- und MJ-pippi-analyse-pause von CM, in der MJ für den zeitraum x wach, mit puls, aktiver atmung alleine war - freilich immer unter der voraussetzung, dass eine fertig aufgezogene portion knockout in greifbarer nähe lag -hänge ich jetzt an, hat der zeuge nicht gesagt.

                                Ich will niemand die euphorie nehmen, aber es kann nicht ausgeschlossen bleiben, dass MJ selbst handelte!
                                Es wäre meiner ansicht nach paradox, diese möglichkeit auszuschliessen - ich meine nur in unserem rahmen - und sich anstatt dessen an eine falsche hoffnung zu klammern. Die zudem schon vorausschickt, dass es wohl angebracht wäre, Murray für mehr als grobfahrlässiges handeln verantwortlich zu machen. Es wurde sogar dem gedanken der todesstrafe nachgegangen (nein, nein ... niemand hat die für CM gefordert, weiss ich auch ...) .. aber allein die aufkommenden gedanken erzeugen bei mir ein starkes inneres streuben. Mag nicht einem menschen, auch wenn er schwerste schuld auf sich geladen hat, solche gedanken widmen - und mag nicht, solche 'strömungen' ausgerechnet in einem MJ forum wahrnehmen.
                                Sorry, kann nicht aus meiner haut ...

                                With L.O.V.E. and respect
                                Lg rip.michael

                                Ich weiss, dass ich mich mit dieser meinung 'virtuell an die wand' stelle - nur zu ... ich überleb's.

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