20.10.11 / 14. Tag / Shafer Diskussion

[Hippolytos]

Zur De-Hydrierung, Billy:

Sie ist nicht mit 1 Btl. (1000 ml) auszugleichen, sondern, in Michaels Falle, der angeblich dieser Prozedur allnächtlich unterzogen wurde, werden 2 oder auch 3 Btl. die anzunehmende Menge. Und das mindestens.
Ein erwachsener Mensch benötigt täglich (ohne anstrengende u. schweißtreibenden Arbeiten oder sportl. Aktivität) mindestens. 2,5 ltr. Flüssigkeitszufuhr.

Bei Zufuhr von Flüssigkeit arbeiten die Nieren und sondern Flüssigkeit mit Ausscheidungsstoffen in die Blase ab.
Es ist nicht etwa so, dass bei einem de-hydrierten Menschen erst einmal die Nieren ihre Tätigkeit einstellen und warten mit dem Beginn ihrer Tätigkeit bis sich ein Flüssigkeitslevel im Körer eingepegelt hat!

Aus der Tatsache, dass 0,5 ltr. Urin im Kathether und weitere 0,5 ltr, in Michaels Blase festgestellt wurden, ist nicht ableitbar, dass Michael nicht de-hydriert war.
Darüber sagt die bei der Urinanalyse festgestellte Zusammensetzung mehr aus.

[panter]

Ich könnte mir vorstellen, dass der Richter für heute Schluß macht. Irgendwas scheint ja wohl eingetreten zu sein oder nicht zu stimmen oder bedarf einer Abklärung. Die sind ja fast in die Pause geflüchtet.

[geli2709]

Murray's geschockter und entsetzter Gesichtsausdruck war jetzt richtig köstlich ...
.....vielleicht sieht er gerade seine Felle wegschwimmen und merkt endlich, dass er da nun nicht mehr raus kommt !?

[Jackie2010]

Und ich hatte es so verstanden, dass ein weiteres Mitglied aus der Jury nur mal eben ein Päuschen (fürs Klo?) brauchte.

Ach ja, geht weiter...

[p.anh]

oder wollen die ihn doch als totschlag anklagen,jetzt gleich... er sieht ängstlich aus.Ach der arme.

[Sleepless]

Na ja bei dieser anschaulichen Darstellung die Mr. Walgren und Dr. Shafer da gerade aufgebaut haben, hätte ich als Verteidigung glaube ich auch was dazu zu sagen. Mich hat schon gewundert, dass ihnen nicht der Draht aus der Mütze gesprungen ist, als Dr. Shafer sein Modell der Infusion dargelegt hat.

Das Gesicht und der Augenausdruck von Murray haben mich gefrieren lassen.

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Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben eine Vereinbarung getroffen.
Soweit ich das mitbekommen habe über diesen kleinen Plastik Henkel an der Propofol Flasche und dass dieser an der im MJ's Haus gefundenen Flasche intakt war.

[thiron]

Wäre so etwas überhaupt möglich? In einem bereits laufenden Verfahren, mitten in den Verhandlungen das Verfahren auf Totschlag auszuweiten? Sorry wenn das eine doofe Frage ist, aber ich kenne mich mit amerikanischem Recht kaum aus

[Lacoeur]

Das ist ja der Hammer: Die 25 mg, die CM MJ gegeben haben will, kann er nicht, wie von ihm angeführt gespritzt haben. Er hatte nämlich angegeben, die Kochsalzlösung abgeklemmt zu haben und dann das Propofol langsam in das Infusionsset gespritzt zu haben. So hätte das Propofol MJ aber gar nicht erreicht, sondern wäre komplett im Infusionsset geblieben.

[bvollmer13]

gott sei dank sieht es so aus,als lassen sie ihn durchatmen,bevor er morgen so richtig fies in die mangel genommen wird....

[Sleepless]

Richter Pastor informiert, dass die Jury am 21.10.2011 erst um 11.45 Uhr LA Zeit im Gericht erwartet wird (es gibt eine Verschiebung aufgrund von Terminproblemen). Sie werden dort dann ihr Mittagessen einnehmen.
Die Verhandlung selbst wird gegen 12.45 Uhr LA Zeit (müsste bei uns dann 21.45 Uhr sein) fortgesetzt.

[Brigitte 58]

ich wünsche euch eine erholsame gute nacht und nochmals
vielen dank für eure übersetzungen etc.

[Lacoeur]

Demonstration von Dr. Shafer anhand der bekannten Daten, wie Propofol als Infusion gegegen worden sein könnte.

Fakten:
In der "Leitung" des Infusionssets vom Infusionsbeutel mit Kochsalzlösung konnte man nur im unteren Bereich Propofol nachweisen.

Dr. Shafer demonstriert, worauf dies seiner Meinung nach zurückzuführen ist:

A= Kochsalzlösung mit Infusionsset (Schläuche etc.) verbunden. Daran die Nadel/Katheter, die in die Vene des Patienten geschoben wurde.

B= In einem leeren, aufgeschlitzten Beutel für Kochsalzlösung eine Propofolflasche. An dieser befindet sich ein Infusionsset, also Schläuche etc..

B wird mit A verbunden und zwar vor dem unteren Bereich des Schlauches des Infusionssets von A.

So läuft B (Propofol) in den unteren Bereich von A und gemeinsam mit A (Kochsalzlösung) in den Patienten. So kann das Propofol auch nur im unteren Bereich von A nachgewiesen werden.

Das Infusionsset B wurde nicht gefunden. Es kann aber so klein zusammengerollt werden, dass es in eine Hand passt ( und so leicht fortgeschafft werden kann)

[Ines J]

Ich wünsche euch eine gute Nacht und danke herzlich für die hilfreichen Übersetzungen.
Danke Dr.Shafer..........ganz tolle, beeindruckende Leistung !

[hope?]

Gute Nacht ihr Lieben.

[Engel 56]

Es kann also nicht sein, das das Propofol gespritzt worden ist, sondern als Infusion gegeben wurde, die sehr schnell durchgelaufen ist (konnte man beobachten) und das dann zu dem Drama geführt hat, weil es nicht kontrolliert abgegeben wurde.
Hätte er eine Infusionspumpe benutzt, die man genau einstellen kann (Gewicht, Durchlaufgeschwindigkeit,ect.) wäre es wahrscheinlich anders ausgegangen. Vorausgesetzt Murray hätte alles genau berechnen können.
Das soll der Murray alles nicht gewusst haben als Arzt, ich kann es mir einfach nicht vorstellen, genauso wenig, wie die anderen Dinge die er nicht auf die Reihe gekriegt hat.

Gute Nacht und Danke an alle Übersetzer.