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21.10.11 / 15. Tag / FAKTEN - PRESSE/ KEINE DISKUSSION

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  • 21.10.11 / 15. Tag / FAKTEN - PRESSE/ KEINE DISKUSSION

    - Und hier noch der Platz für die Berichte und Fakten des 15. Tages -

  • #2
    Hier die Clips des 15. Prozesstages - Aussage Dr. Shafer, Kreuzverhör durch Mr. Chernoff

    (keine Ahnung, warum sich die letzten 7 Teile nicht einbetten lassen)























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    • #3
      21.10.2011 - Prozess gegen Conrad Murray


      Conrad Murray trägt Schuld am Tod von Michael Jackson - das hat ein Anästhesist im Prozess gegen den Leibarzt des Sängers ausgesagt. Die Behauptung der Verteidigung, Jackson habe sich eine Überdosis des Narkosemittel Propofol selbst verabreicht, sei "verrückt".

      Los Angeles - Ein Narkose-Experte hat im Prozess gegen Michael Jacksons Leibarzt Conrad Murray ausgesagt, der Mediziner sei direkt für den Tod des Sängers verantwortlich. Als "einziges Szenario" für die tödliche Überdosis mit dem Narkosemittel Propofol gebe es nur die Erklärung, dass Murray seinem Patienten eine große Menge intravenös verabreicht habe, sagte der renommierte Anästhesist Steven Shafer vor den Geschworenen in Los Angeles.

      An drei Tagen im Zeugenstand erläuterte Shafer mit Hilfe von Tropfständern, Diagrammen und Infusionsbeuteln seine Ausführungen. Er hielt Murray zahlreiche gravierende Fehler im Umgang mit Propofol vor. Jackson stand laut Shafer in den Stunden vor seinem Tod so stark unter dem Einfluss von Medikamenten, dass er nicht in der Lage gewesen sei, sich selbst die Überdosis Propofol zu verabreichen, an der er starb. Shafer hatte bereits am Mittwoch ausgesagt, Murray habe sich insgesamt 17 "ungeheuerlicher Verstöße" gegen die ärztlichen Pflegestandards schuldig gemacht.

      Die Aussage von Murrays Verteidigung, der Sänger habe sich das Medikament selbst verabreicht, sei "verrückt". "Er kann sich keine Injektion geben, wenn er schläft", sagte Shafer. Die Restmenge an Medikamenten in Jacksons Körper weise darauf hin, dass Murray dem Sänger deutlich höhere Dosen an Beruhigungsmitteln gegeben habe, als der Arzt gegenüber der Polizei angab.

      Nach Darstellung der Verteidigung verließ Murray Jackson nur für zwei Minuten. In dieser Zeit könnte der Sänger sich per Spritze zusätzliches Propofol verabreicht haben - für Shafer ein unglaubwürdiges Szenario: "Leute wachen nicht einfach aus der Narkose auf, um auf Biegen und Brechen eine Spritze zu nehmen und sich etwas intravenös zu verabreichen", sagte er.

      Verteidigung will 15 Zeugen befragen

      Shafer wies zudem die Behauptung zurück, Jackson könnte sich durch Einnahme von acht Tabletten des Beruhigungsmittels Lorazepam getötet haben. In Jacksons Magen habe man nur eine geringe Menge des Mittels gefunden.

      Shafer, Professor an der berühmten Columbia Universität, war der 33. und wohl letzte Zeuge, den die Staatsanwaltschaft seit Prozessbeginn Ende September befragt hatte. Am Freitag soll die Verteidigung mit ihrer Präsentation beginnen. Nach US-Medienberichten wollen Murrays Anwälte rund 15 Personen als Zeugen befragen. Darunter ist auch ein Narkose-Experte, der einst eng mit Shafer zusammenarbeitete.

      Die Strategie der Verteidigung gibt noch Rätsel auf. Vor wenigen Tagen überraschten Murrays Anwälte mit einer radikalen Kehrtwende: Sie räumten ein, dass Jackson durch heimliches Trinken von Propofol nicht sterben konnte. Das hätten neue Studien gezeigt. Das Narkosemittel wird Patienten normalerweise direkt in die Vene geleitet.

      Die Verteidigung dürfte es gegen das Aufgebot von 33 Zeugen der Anklage schwer haben. Glaubt man den Aussagen der Rettungssanitäter, Notärzte, Leibwächter, Jacksons Hausangestellten und Freundinnen des Arztes, so hat Murray seinen Patienten am Narkosetropf aus den Augen gelassen und telefoniert, dann in heller Panik eine mögliche Wiederbelebung verpatzt, Spuren vertuscht und erst viel zu spät den Notarzt gerufen.

      Jackson war am 25. Juni 2009 nach dem Befund der Gerichtsmediziner an einer Überdosis Propofol im Mix mit anderen Beruhigungsmitteln gestorben. Der wegen fahrlässiger Tötung angeklagte Arzt hatte im Polizeiverhör gesagt, er habe Jackson nur eine kleine, harmlose Menge gespritzt. Der 58-Jährige nahm Shafers Ausführungen äußerlich meist regungslos zur Kenntnis. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.

      ulz/dpa/AP - Quelle: Spiegel.de

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      • #4


        Prozesse
        Verteidiger nehmen Narkose-Experten ins Kreuzverhör
        Samstag, 22.10.2011, 11:07

        dpaMurray drohen bis zu vier Jahre Haft.
        Der Narkose-Experte, der Michael Jacksons früherem Leibarzt die Schuld am Tod des Sängers gegeben hat, ist einem scharfen Kreuzverhör unterzogen worden.


        Die Verteidiger des wegen fahrlässiger Tötung angeklagten Herzspezialisten Conrad Murray griffen die Aussage des renommierten Anästhesisten Steven Shafer an, dass Murray seinem Patienten eine tödliche Menge des Narkosemittels Propofol intravenös verabreicht habe.

        Shafer hatte am Donnerstag vor den Geschworenen in Los Angeles einen Tropf aufgebaut, um darzustellen, wie Jackson aus seiner Sicht in Murrays Obhut ums Leben gekommen sei. Als letzter und wichtigster medizinischer Zeuge der Anklage hatte Shafer dem Mediziner zahlreiche gravierende Fehler im Umgang mit Propofol vorgehalten.

        Die Verteidigung will kommende Woche einen langjährigen Kollegen Shafers in den Zeugenstand holen, der eine andere Erklärung für Jacksons Tod vertritt. Gerichtsbeobachter erwarten ein spannendes Duell der beiden Experten. In dem Ende September begonnenen Prozess sind 33 Zeugen für die Anklage zu Wort gekommen. Nach US-Medienberichten wollen Murrays Anwälte rund 15 Zeugen anbringen.

        Jackson war am 25. Juni 2009 an einer akuten Vergiftung mit dem starken Betäubungsmittel Propofol gestorben. Die Staatsanwaltschaft will beweisen, dass der Leibarzt abgelenkt war und grob fahrlässig mit dem Sänger umging. Die Verteidigung will dagegen zeigen, dass Jackson etliche Mittel ohne Wissen seines Arztes eingenommen und sich damit versehentlich selbst getötet hat. Im Falle eines Schuldspruchs drohen dem 58 Jahre alten Herzspezialisten bis zu vier Jahre Haft.

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        • #5



          Michael Jackson: Dr. Murray zweifelt Zeugen an
          22.10.2011 | 12:28 Uhr | Autor: Carmen Meyer

          Die Verteidiger von Dr. Conrad Murray (58) stellen die Ehrlichkeit des Zeugen Dr. Steven Shafer in Frage. Der Leibarzt von Michael Jackson (†50) konnte am Freitag mit der Verteidigung im Prozess gegen ihn wegen fahrlässiger Tötung des Superstars beginnen.

          Seine Verteidiger nahmen sich mit Dr. Shafer einen Zeugen der Anklage vor. Der Mediziner hatte am Mittwoch in seinem Statement Dr. Conrad Murray scharf angegriffen.
          Der Amerikaner, der die Packungsbeilage zu Propofol geschrieben hat, dem Betäubungsmittel, an dessen Überdosis Michael Jackson gestorben ist, nannte Murrays Verhalten “skrupellos”. Er kam zu der Erkenntnis, dass der Musiker deshalb gestorben sei, weil sein Arzt für ungeheuerliche Verstöße gegen die medizinische Praxis verantwortlich sei.

          Shafer wollte dann einige Behauptungen der Verteidigung widerlegen. Er sagte, dass es nicht wahrscheinlich sei, dass Jackson sich die tödliche Dosis selber verabreicht habe, während Murray für kurze Zeit aus dem Raum gegangen sei. Er behauptet, dass der Angeklagte “keine Ahnung” von den medizinischen Geräten hatte und er außerdem nicht das Equipment gehabt hätte, um seinen Patienten sicher zu beaufsichtigen.

          Shafer nahm dann an, dass Murray dem Star mehr Propofol gegeben habe, als er 2009 gegenüber der Polizei zugegeben habe – Jackson hatte 25 Milligramm mehr in seinem System als der Mediziner angegeben hatte. Der Zeuge fand es ebenso unwahrscheinlich, dass der King of Pop an acht Tabletten von Lorazepam gestorben sei, die er hinter dem Rücken seines Arztes eingenommen haben soll. Der Anteil von Lorazepam, der bei der Autopsie im Körper gefunden sei, wäre zu gering gewesen, um zum Tod zu führen.

          Murrays Verteidiger Ed Chernoff griff daraufhin Shafner an: “Das ist eine kühne Behauptung, nicht wahr?” “Es ist ein ehrliches Statement”, gab Shafer zurück.

          Nachdem er stundenlang von der Verteidigung in die Mangel genommen wurde, gab der Mediziner zu, dass es “möglich” gewesen sei, dass Jackson seinen Tod herbeigeführt hätte, dass er aber immer noch glauben würde, dass es Murrays Fahrlässigkeit gewesen sei, die zu dem tragischen Ereignis geführt hätte.

          Nächste Woche wird Dr. Paul White als Zeuge der Verteidigung aufgerufen werden. Er ist seit 30 Jahren ein Kollege von Dr. Shafer. White wurde von der Verteidigung beauftragt, eine eigene Propofol-Studie zu machen. Das Mittel wurde an Beagle getestet und bewies, dass man nicht daran stirbt, wenn man es oral zu sich nimmt.

          Deshalb hatte die Verteidigung diese These auch wieder fallen gelassen und behauptet nun, dass Jackson sich das Mittel selber gespritzt hätte. Die Tierschutzorganisation PETA hat bei der Landwirtschaftsbehörde Beschwerde gegen Dr. White wegen Tiermisshandlung eingereicht.

          Der Prozess gegen Dr. Conrad Murray wird am Montag fortgesetzt.

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          • #6
            "Day 15, Session 1 (TMZ-stream)"
            + YouTube Video
            ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.




            "Day 15, Session 2 (TMZ-stream)"
            + YouTube Video
            ERROR: If you can see this, then YouTube is down or you don't have Flash installed.

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            • #7
              Zur Halbzeit des Prozesses gegen Michael Jacksons Arzt Conrad Murray ist nichts entschieden. Ein Narkosearzt hat den Angeklagten schwer belastet. Doch auch die Verteidigung fährt schwere Geschütze auf.



              Prozess gegen Conrad Murray
              Verschwörungstheorien an der Temple Street
              Zur Halbzeit des Prozesses gegen Michael Jacksons Arzt Conrad Murray ist nichts entschieden. Ein Narkosearzt hat den Angeklagten schwer belastet. Doch auch die Verteidigung fährt schwere Geschütze auf.
              Von CHRISTIANE HEIL


              er schmale Bürgersteig vor dem Gericht an der Temple Street ist seit Tagen das am bittersten umkämpfte Terrain in Los Angeles. Während sich der Kardiologe Conrad Murray im neunten Stock des grauen Betonbaus gegen die Staatsanwaltschaft wehrt, die ihm die fahrlässige Tötung des Popsängers Michael Jackson vorwirft, zieht Beatrice Fakhrian vor der Tür verzweifelt gegen die Anhänger des „King of Pop“ zu Felde.

              Mit ihren selbstgebastelten Plakaten „Verurteilt Dr. Murray nicht, er ist unschuldig“ und „Dr. Murray muss freigesprochen werden“ steht die Fernsehagentin aus Beverly Hills seit Prozessbeginn vor drei Wochen jeden Tag hinter den gelben Absperrbändern, um für den angeklagten Mediziner Sympathien zu gewinnen. „Ich bin mit ihm befreundet. Er ist ein feiner Mensch mit einem großen Herzen, der ein faires Verfahren verdient hat“, sagt Fakhrian. „Dr. Murray darf erst verurteilt werden, wenn alle Fakten auf dem Tisch sind.“

              Narkosearzt belastet Conrad Murray
              Die Anfeindungen der Fans des im Juni 2009 verstorbenen Jackson, die immer wieder in Rangeleien um den besten Platz vor dem Gerichtsgebäude ausarten, kann sie dabei von Tag zu Tag schwerer ertragen. „Die Nerven liegen inzwischen bei allen blank“, sagt Fakhrian. „Aber ich weiß, dass sich der Einsatz lohnt. Wenn die Fakten ans Licht kommen, wird Dr. Murray freigesprochen.“
              Selbst die „facts“, die Staatsanwalt David Walgren den Geschworenen am Donnerstag durch seinen letzten Zeugen präsentieren ließ, können die Hoffnungen der Fünfundvierzigjährigen nicht trüben. Wie der Anästhesie-Fachmann Steven Shafer aussagte, hat der Angeklagte seinem berühmten Patienten unmittelbar vor dessen Tod etwa 40 Mal mehr Propofol verabreicht, als Murray damals bei der Polizei zugegeben hatte.

              „Dass es so war, ist zweifelsfrei durch Fakten belegt"


              Nach dem Obduktionsbericht war Jackson in seiner Villa oberhalb des Sunset Boulevard an einer Überdosis des besonders starken Narkosemittels in Kombination mit anderen Medikamenten gestorben. Anstelle der behaupteten 25-Milligramm-Dosis soll der Arzt dem Sänger eine ganze Flasche mit 1000 Milligramm des Narkosemittels gegeben haben, das zudem vermutlich weiter aus einem Tropf in Jacksons Körper lief, als der Fünfzigjährige längst aufgehört hatte zu atmen. „Dass es so war, ist zweifelsfrei durch Fakten belegt“, sagte Shafer den Geschworenen.

              Am Vortag hatte Shafer, Professor an der Columbia University in New York, ausgesagt, Murray habe aus Eigennutz gehandelt und mehrmals „ungeheuerlich“ gegen die Regeln der ärztlichen Kunst verstoßen. Er trage die Schuld an Jacksons Tod. So habe Murray den Patienten trotz der Gabe von Propofol offenbar nicht wie üblich ständig beobachtet. Die Ermittler konnten nachweisen, dass der mit monatlich 150000 Dollar honorierte Arzt die letzte Stunde seines Patienten fast ausschließlich am Handy verbrachte und seine Praxis sowie diverse Freundinnen anrief.

              Fans glauben weiterhin an Murrays Unschuld

              Beatrice Fakhrian lässt sich dennoch nicht beirren. „Dr. Murray und Michael Jackson hatten ein sehr gutes Verhältnis. Er ist ein großartiger Arzt, der auch meine Angehörigen behandelt hat.“ Seit die Agentin den Arzt vor einigen Jahren in der Gemeinde der „Church of God in Christ“ der afroamerikanischer Pfingstbewegung am Crenshaw Boulevard traf, spielen die beiden angeblich zusammen Golf und treffen sich zum Abendessen. „Wenn ein Freund in Not ist, bleibe ich doch nicht in meinem hübschen Büro am Camden Drive und lasse ihn allein“, sagt Fakhrian.

              Ähnlich geht es Willie Hampton, der Murray vor 30 Jahren in seiner texanischen Heimatstadt Houston traf. Seit Prozessbeginn verbringt der Immobilienmakler jede Woche mindestens zwei Tage an der Temple Street und hält Plakate für Murray hoch. „Ich glaube nicht, dass er an *****s Tod schuld ist. Vielleicht wollte jemand in Hollywood die ,This Is It’-Tour verhindern, die ja bevorstand“, rätselt der Fünfzigjährige. Er habe auch das Gerücht gehört, dass Jackson Murray verboten habe, viele Apparate in der Villa in den Holmby Hills aufzustellen. „Michael wollte nicht wie in einem Krankenhaus leben“, sagt Hampton, dem Murray angeblich auch von der Dickköpfigkeit des Stars berichtete.

              Jackson-Fans: „Murray hat ihn umgebracht“
              Einige der Jacksons-Fans, die jeden Tag vor dem Gericht Plakate ihres Idols hochhalten und Murray in Sprechchören als „Mörder“ beschimpfen, verdächtigen Murrays Anhänger der Käuflichkeit: „Wir haben gehört, dass sie sich bezahlen lassen“, flüstert Sandy Burns, eine ehemalige Flugbegleiterin. Wie Dutzende andere Anhänger findet sich die Zweiundfünfzigjährige seit drei Wochen jeden Tag neben den Fernsehkameras an der Temple Street ein. Sie will das Bild des „King of Pop“ zurechtzurücken: „Im Gericht wird er doch nur als Drogensüchtiger dargestellt, der sich seinen Tod selbst zuzuschreiben hat.“ In ihrer Handtasche trägt sie selbstverfasste Protokolle der Verhandlungstage mit sich. Mit Zitaten des Staatsanwalts versucht sie, Murrays Verteidiger ad absurdum zu führen: Nie und nimmer habe sich Jackson das Propofol selbst verabreicht. „Murray hat ihn umgebracht. Warum hätte er sich sonst so lange Zeit gelassen, bevor er den Notarzt alarmierte? Und warum ließ er erst das Propofol und die anderen Arzneiflaschen verschwinden?“

              All diese Fragen werden wohl auch an den kommenden Prozesstagen ohne Antwort bleiben. Staatsanwalt Walgren, der vor zwei Jahren Roman Polanski in der Schweiz verhaften ließ, hat 33 Zeugen gegen den Angeklagten ins Feld geführt, jetzt ist die Verteidigung an der Reihe. Murrays Anwalt Ed Chernoff hatte schon zu Beginn des Verfahrens insinuiert, auch der Dermatologe Arnold Klein habe Jackson vor dessen Tod mit starken Medikamenten versorgt und trage zumindest eine Mitschuld. Ein gerade in Kalifornien verabschiedetes Gesetz verringert die Haftzeiten von „Ersttätern“ drastisch, auch das ist eine gute Nachricht für Murray. Ohnehin müsste er selbst von einer möglichen Höchststrafe von vier Jahren höchstens die Hälfte im Hausarrest absitzen - denn die Gefängnisse des Bundesstaats sind überfüllt.

              Quelle: F.A.Z.

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              • #8
                Karen Faye gestern über Twitter:

                "It is tormenting to see the face of the man who Michael trusted with his life, knowing he failed him in the most permanent, intimate and everlasting way....the man who stole his trust and his last breath...his future with his children, family and his fans."

                -Turkle-


                vor 8 Stunden MJJ-777 l Facebook
                Zuletzt geändert von geli2709; 23.10.2011, 09:30.

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                • #9
                  Dr. Barry Friedberg, der ein weiterer Propofolexperte (und mögliche Rivale?) ist, hat über Dr. Paul White gestern folgendes getweetet:



                  Dr. Barry Friedberg just tweeted: "@mccartneyAP Dr. Paul White's alcoholic excesses at anesthesia meetings are as legendary as his hitting on female saleswomen."

                  vor etwa einer Stunde MJJ-777 l Facebook
                  Zuletzt geändert von geli2709; 23.10.2011, 09:44.

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                  • #10
                    Murray Prozess, Tag 15, 21. Oktober 2011

                    Nachmittags

                    Dr. Steven Shafer, Experte fuer Anaesthesiologie, Aussage - Fortsetzung


                    Die Sitzung beginnt mit 221A - einer Stipulation. Der Begriff "Anhaenger-Griff" ("tab handle")
                    an Propofol-Ampulle wird definiert.

                    Direktverhoer durch Walgren - Fortsetzung

                    Walgren fragt, ob Shafer den 8 Seiten langen Toxikologie-Bericht gelesen hat. Shafer sagt
                    ja und dass er das wahre, pure Level der Medikamente zeigt, er inkludiert nicht die Meta-
                    boliten. Shafer evaluierte die Handlungsweisen, die der Leichenbeschauer benuetzt hat.

                    Shafer erwaehnt, dass er der Verteidigung seine Simulationen zur Verfuegung gestellt hat
                    und dass er freiwillig geholfen hat.

                    Walgren fragt, ob es etwas bedeutet, wenn an mit offenen Augen stirbt. Shafer sagt, es be-
                    deutet nicht langsamer oder schneller Tod.

                    Auf Frage von Walgren sagt Shafer, es gibt die Moeglichkeit, dass MJ aufgewacht ist und
                    die Infusionsleitung manipuliert hat, und das wuerde bedeuten, dass Murray MJ alleinge-
                    lassen hat. Shafer hat das auch in seinem Bericht geschrieben.

                    Walgren fragt, waere das passiert, wuerde das Shafer's Meinung ueber Murray aendern.
                    Shafer sagt, nein, und selbst wenn MJ aufgewacht ist und die Gummi-Klemme geoeffnet hat,
                    ist es dennoch Murray's Verantwortung und Murray war nicht anwesend und hat das passieren
                    lassen. Man wuerde das noch immer als "im Stich lassen" ansehen.

                    Kreuzverhoer durch Chernoff

                    Chernoff bespricht, was Shafer macht und seine Modelle. Shafer kann von der Konzentration
                    auf die Dosis schliessen. Shafer sagt, er weiss fuer gewoehnlich, welche Dosis gegeben wird.

                    Shafer sagt, weil Menschen verschieden sind, sind seine Modelle dafuer gemacht, Bandbreiten
                    anzugeben. Der Median ist repraesentativ fuer die Reaktion auf ein bestimmtes Medikament
                    bei der Haelfte der Menschen.

                    In diesem Fall hatte Shafer nur die Konzentration und er musste die Dosis von der Konzen-
                    tration kalkulieren.

                    Chernoff erwaehnt, dass nur eine IV-Leitung am Tatort gefunden wurde. Chernoff fragt, ob
                    Shafer's Theorie darueber, was passiert ist, eine dreiste Behauptung ist. Shafer antwortet,
                    er glaubt, es ist ein ehrliches Statement.

                    Chernoff fragt, ob es irgendeinen bestimmten Grund gibt, warum Shafer einen anderen IV-
                    Schlauch fuer den Beutel mit Kochsalzloesung gebracht hat (Anm. als im Haus gefunden wurde).
                    Shafer hat Sea Coast kontaktiert, um den exakt selben Schlauch zu bekommen, aber die Lie-
                    ferung haette 2 - 3 Wochen gedauert, also hat er den anderen Schlauch gekauft. Chernoff
                    zeigt Shafer den exakt selben Schlauch. Der IV-Schlauch, den Chernoff zeigt, ist schmutzig,
                    es ist etwas Braunes daran. Shafer fragt sich, ob das Blut ist, Chernoff sagt, es ist kein
                    Blut.

                    Chernoff fragt dann, warum Shafer einen beluefteten Schlauch fuer das Propofol gebracht hat.
                    Shafer sagt, dass man die Belueftung braucht, um das Propofol aus der Flasche zu bekommen.
                    Chernoff fragt, warum Shafer annimmt, dass Murray diesen Schlauch benuetzt hat. Shafer sagt,
                    die Berichte von SeaCoast zeigen, Murray hat diesen Schlauch bestellt und das zeigt, dass er
                    vor hatte, ihn zu benuetzen.

                    Chernoff fragt, wie Shafer wissen konnte, ob Murray ihn in MJ's Zimmer benuetzt hat. Shafer
                    sagt, weil er einen beluefteten Schlauch gebraucht hat. Shafer sagt, die Ampulle hatte einen
                    Riss von einem Spike, aber es war kein Loch einer Nadel in der Ampulle. Waere da ein Loch
                    einer Nadel gewesen, haette Murray einen anderen Schlauch benuetzen koennen. Shafer sagt,
                    weil die Ampulle nur einen Riss von einem Spike hatte, musste es einen beluefteten IV-
                    Schlauch geben. Shafer sagt, dies ist der einzige belueftete IV-Schlauch, den der in Murray's
                    Bestellungen gesehen hat, und er wollte diesen nach Kalifornien geliefert bekommen.

                    Chernoff sagt, vielleicht gab es diesen Schlauch gar nicht. Shafer antwortet, wie haette
                    er dann das Propofol aus der Ampulle gezogen? Chernoff sagt, dass das LAPD keinen be-
                    luefteten Schlauch gefunden hat. Shafer sagt, es ist leicht, diesen zu verstecken und
                    eine Person kann ihn leicht mitnehmen. Chernoff fragt, warum wuerde eine Person dann nicht
                    auch die Ampullen und Nadeln mitnehmen. Shafer sagt, dass man sich an den Nadeln verletzen
                    koennte und dass Ampullen voluminoes sind.

                    Chernoff versucht zu betonen, dass all dies Shafer's Meinung ist. Sie diskutieren hin und
                    her, was eine Meinung ist. Shafer sagt, was er sagt, basiert auf medizinischem Wissen und
                    einiges sind Fakten, einiges sind Meinungen. Shafer sagt, "es ist meine Meinung, dass man
                    die UCLA-Aerzte nicht anluegen sollte".

                    Chernoff erwaehnt, dass Murray eine 10cc-Spritze benuetzt hat, aber Shafer hatte eine
                    20cc-Spritze. Shafer sagt, die Groesse der Spritze ist irrelevant. Chernoff bespricht
                    nochmals, dass Shaffer einen anderen IV-Schlauch fuer den Beutel mit Kochsalzloesung be-
                    nuetzt hat, eine andere Propofol-Ampulle, die anders geformt war und eine groessere Spritze.
                    Shafer sagt "ja". Chernoff fragt nach dem Schnitt in dem IV-Beutel. Shafer sagt, es hat sein
                    Interesse geweckt und er hat 3 IV-Beutel fuer 150 Dollar gekauft und hat den Schnitt im Beu-
                    tel geschaetzt (Anm. die Groesse des Schnittes, nachdem er das Foto von dem Beutel mit dem
                    Schnitt vom Tatort untersucht hat).

                    Chernoff erwaehnt, dass Walgren Shafer am 31. Maerz angerufen hat und ihm dann Statements
                    und Berichte geschickt hat. Chernoff geht ueber Shafer's Bericht und dass er "koennte"
                    benuetzt hat, um zu beschreiben, was passiert ist. Shafer hat sich ausserdem auf Alberto
                    Alvarez' Statement bezogen und dass er eine Propofol-Ampulle in einem IV-Beutel gesehen
                    hat. Chernoff fragt, ob Shafer Alberto Alvarez jemals getroffen oder mit ihm gesprochen hat,
                    und ob er von der Annahme ausgeht, dass Alberto Alvarez die Wahrheit gesagt hat.

                    Chernoff sagt, dass die Haengevorrichtung an der 100-ml-Propofol-Ampulle vom Tatort nicht
                    benuetzt war. Shafer sagt, das ist irrelevant, und es wuerde keinen Unterschied machen, ob
                    die Ampulle in dem Beutel oder an den Stand gehaengt war. Chernoff fragt, ob es realistisch
                    ist, dass Murray all diese Schritte durchfuehren wuerde - den Beutel leeren, einen Schnitt
                    in den Beutel machen und die Propofol-Ampulle hineingeben, anstatt die Ampulle mit der
                    Haengevorrichtung aufzuhaengen. Shafer sagt, das ist realistisch.

                    Chernoff sagt, dass Murray fuer sein Leben vor Gericht steht, dann gibt es einen Sidebar.

                    Chernoff fragt nach dem Kunstfehler-Prozess, in dem Shafer vor 10 Jahren ausgesagt hat
                    und fragt, ob er den Arzt in dem Fall nicht gemocht hat. Shafer sagt, er hat den Arzt nicht
                    gemocht. Shafer sagt, er hat schon einmal ausgesagt, aber er beraet fuer Prozesse in etwa
                    2 Mal im Jahr.

                    Chernoff geht ueber Shafer's Lebenslauf. Als Shafer Medizinstudent an der Stanford Uni-
                    versitaet war, war Dr. White ein Assistenz-Professor fuer Anaesthesie. Shafer publizierte
                    Papiere mit Dr. White. Shafer schrieb die Software und hat mit mathematischen Modellen fuer
                    Dr. White's Studie aus dem Jahr 1988 geholfen.

                    Chernoff geht ueber den Beipackzettel fuer Propofol und fragt Shafer, was sein Beitrag dazu
                    war. Shafer unterstreicht und ringelt den Teil ein, den er gemacht hat.

                    Nachmittagspause

                    Chernoff geht ueber andere Studien/Artikel und Buecher, an denen Shafer gearbeitet hat.
                    Chernoff erwaehnt die Arbeiten, die Shafer und Dr. White gemeinsam gemacht haben. Shafer
                    und White kennen einander seit fast 30 Jahren und im Jahr 2009 hat Shafer White fuer einen
                    Award nominiert.

                    Chernoff erwaehnt Shafer's Aussage, dass er "enttaeuscht" war darueber, was White ueber
                    orale Einnahme von Propofol gesagt hat. Shafer sagt, er war enttaeuscht und das ist es,
                    was er empfunden hat. Chernoff fragt, ob Shafer weiss, dass dieser Prozess im Fernsehen ist
                    und international gezeigt wird. Walgren erhebt Einspruch. Chernoff fragt, ob Shafer die Um-
                    staende kennt, unter denen der Brief, den Dr. White an Flanagan geschickt hatte, entstanden
                    ist und dass er unter Eile entstanden ist wegen der Androhung einer Ordnungsstrafe. Ein-
                    spruch und Sidebar.

                    Chernoff spricht ueber das Propofol, das in MJ's Magen gefunden wurde. Shafer hat Walgren
                    die Studie mit den Ferkeln geschickt und ihm gesagt, es gibt keine Studie am Menschen.
                    Shafer hat dann einen chilenischen Professor kontaktiert, um eine Studie am Menschen durch-
                    zufuehren, aber Walgren hat nicht um diese Studie gebeten.

                    Chernoff sagt, die Verteidigung hat fuer eine Studie an Beaglen bezahlt und White hat die
                    Studie gemacht.

                    Chernoff fragt, wer fuer die chilenische Studie bezahlt hat. Shafer sagt, er hat 600
                    Dollar fuer das Propofol bezahlt, und die Studenten haben freiwillig (und gratis) teilge-
                    nommen. Die Studie wurde auch auf einer internationalen Konferenz praesentiert. Chernoff
                    fragt, warum er eine 2-monatige Studie machen wuerde, ein Papier darueber schreiben und es
                    auf einer Konferenz praesentieren, wenn ein Medizinstudent in ersten Jahr weiss, dass
                    Propofol oral nicht bio-verfuegbar ist. Shafer sagt, es ist besser, Daten vom Menschen zu
                    haben, weil es nicht unklar ist und es dann keine Fragen ueber Menschen geben wuerde.

                    Waehrend der Befragung erfahren wir, dass Shafer selbst 20 ml Propofol getrunken hat,
                    bevor er die Studie gemacht hat.

                    Chernoff fragt, ob Shafer wusste, dass White nicht sagen wuerde, MJ haette Propofol ge-
                    schluckt. Shafer sagt, das wusste er nicht und er weiss noch immer nicht, was Dr. White
                    sagen wird.

                    Chernoff zeigt die 40-mg-Lorazepam-Grafik. Shafer sagt, sie zeigt wiederholte Bolus-
                    injektionen (10 Stueck) alle 30 Minuten, von Mitternacht bis 5 Uhr morgens. Chernoff sagt,
                    in seinem Modell war die erste Spritze um Mitternacht, aber um Mitternacht war MJ noch bei
                    den Proben. Shafer bietet an, eine weitere Simulation zu machen.

                    Chernoff fragt, warum er die "reagiert auf schmerzhaften Stimulus"-Linie in seiner Grafik
                    weggelassen hat. Shafer sagt, er wollte es so einfach wie moeglich fuer die Geschworenen
                    machen.

                    Chernoff sagt, basierend auf seiner Simulation haette MJ von 2:30 Uhr morgens bis 11 Uhr
                    vormittags geschlafen. Shafer sagt, da MJ fuer 80 Naechte Benzos bekommen hat, ist es un-
                    moeglich zu sagen, wie er auf Lorazepam reagiert haette (Anm. ob sich eine Abhaengigkeit
                    und somit hoehere Toleranz entwickelt haette). Chernoff fragt, woher er weiss, dass MJ
                    80 Naechte lang Benzos bekommen hat. Shafer sagt, das basiert auf Murray's Polizei-Be-
                    fragung und seinen Bestellungen von der Apotheke. Chernoff sagt, dass das Kaufen von Benzos
                    nicht heisst, dass sie benuetzt werden. Shafer sagt, dass er zu seinem Statement steht,
                    dass die "Information eine hoehere Dosis, moeglicherweise 40 mg, andeutet".

                    Chernoff fragt, ob Shafer eine Simulation fuer orales Lorazepam gemacht hat. Shafer hat
                    dafuer keine Simulation gemacht. Chernoff bittet Shafer zu erklaeren, was passiert, wenn
                    eine Person eine Tablette schluckt. Sie geht in den Magen, die Haelfte der Tablette ist
                    in 22 Minuten absorbiert, dann wuerde sie in die Leber gehen und haette im ersten Durch-
                    gang 92 % Bio-Verfuegbarkeit, und dann wuerde sie ins Blut gehen und ins Gewebe und ins
                    Gehirn. Der Metabolit wuerde in die Galle gehen und in den Darm und Magen. Der Prozess ist
                    fuer Lorazepam gegeben ueber Infusion derselbe.

                    Chernoff zeigt einen Grafik, die 2 Injektionen mit 2 mg Lorazepam kombiniert mit der Grafik
                    der 40-mg-Dosis. Chernoff und Shafer besprechen, dass MJ in seinen letzten 4 Stunden kein
                    Lorazepam geschluckt haben konnte.

                    Chernoff erwaehnt die Midazolam-Simulation und die Zahlen passen zu dem, was Murray gesagt
                    hatte, dass er gegeben hatte.

                    Chernoff zeigt die Grafik mit der Injektion von 25 mg Propofol und eine andere Grafik, die
                    Shafer fuer White gemacht hat. Die zweite Grafik zeigt 25 mg Propofol gegeben uber 5 Minuten.
                    Shafer sagt, die Induktionsdosis wird ueber 2 Minuten gegeben, weil das weniger schmerzhaft
                    fuer den Patienten ist.

                    Chernoff fragt, was die Gefahr einer schnellen Infusion ist. Es ist Atemstillstand.

                    Chernoff versucht, unter Verwendung des Blut-Levels ueber die Grafik zu gehen, Shafer sagt,
                    er muss sich die Gehirn-Level anschauen. Chernoff fragt, was MJ's Gehirn-Konzentration von
                    Propofol war. Dafuer gab es keine Messung im Bericht des Leichenbeschauers.


                    Quelle: mjjcommunity

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                    • #11
                      Aphrodite Jones Reports:
                      No Doubt Conrad Murray Acted with a Conscious Disregard for MJ's Life

                      October 21, 2011

                      [ Aphrodite Jones gives her perspective on the trial of Conray Murray. Check in for her regular reports. Read her Bio >> ]


                      The prosecution is finally about to rest it's case and I, for one, feel they put on a string of witnesses who have proven, beyond any doubt, that Conrad Murray acted with a conscious disregard for Michael Jackson's life. I realize many fans wanted Murray charged with 2nd Degree Murder, but hopefully people are now realizing how difficult it is to get a conviction in this instance -- that in truth, it's hard to get 12 people to agree on anything, no less homicide in a "delicate" circumstance such as this. Of course it is not a slam dunk that Murray will be found guilty -- those of us who have spent our lives in courtrooms know better than to predict how a jury will see things -- look at the Casey Anthony jury and how shocking their verdict was.

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                      Still, I believe this LA jury is taking the matter at hand most seriously and they were paying keen attention to the demonstration of the IV drip with the propofol in the courtroom, which is a good sign. These jurors seem to be impacted by the real and present danger Dr. Murray placed Mr. Jackson in -- plying the superstar with more drugs than anyone had ever fathomed. Of course, the defense will now try to paint Conrad Murray as a "God fearing man" who served a poor community in Texas and was, allegedly, a very caring doctor.

                      But then, no one has said Conrad Murray is a bad man -- the charge is that he is a negligent and bad doctor. Was he a money grubbing physician who would do anything for the $150K a month salary from MJ? Clearly, the defense will argue that was not the case. What the defense will ask the jury to decide is whether MJ caused his own death ... What a charade we are all in store for, as a team of lawyers will attempt to blame MJ for being an addict who swallowed too many pills and/or injected himself with lethal doses of drugs. Let the mud slinging begin -- and MJ fans, brace yourselves -- be ready to stand up and fight!


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                      • #12


                        ABC7 Murray Trial
                        @abc7MurrayTrial
                        FYI prosecution has still not rested and Dr Shafer will be back on the stand Monday for cross-examination #murraytrial

                        Staatsanwaltschaft hat sich noch nicht erholt. Am Montag wird Dr. Shafer im Kreuzverhör stehen

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                        • #13
                          Nachrichten aus Hamburg und der Welt. News aus Politik, Wirtschaft, Sport und Kultur. Alles, was echte Hamburger wissen müssen!



                          Halbzeit im Murray-Prozess - Mediziner-Duell um Jacksons Tod
                          21.10.2011, 12:30 Uhr Barbara Munker *
                          Vier Wochen lang hat die Anklage schweres Geschütz gegen Michael Jacksons Leibarzt aufgefahren. Viele Zeugen geben ihm die Schuld am Tod des Sängers.


                          LOS ANGELES . Michael Jackson sprach schlicht von seiner „Milch“, wenn der Sänger zum Einschlafen das starke Narkosemittel Propofol verlangte. Die zwölf Geschworenen, die das letzte Wort über die Umstände und die Schuldigen am Tod des Popstars haben werden, kennen inzwischen jede Eigenschaft des Mittels. Wie schnell es wirkt, wie viel Milligramm zum Tode führen, wie es sachgemäß bei Operationen verwendet wird. Der Gerichtssaal in Los Angeles, wo der Herzspezialist Conrad Murray (58) wegen fahrlässiger Tötung vor dem Richter steht, gleicht zeitweise einem Labor oder Krankenzimmer, mit Tropfständern, Diagrammen und Infusionsbeuteln.
                          Am 25. Juni 2009 war Jackson laut Autopsiebericht an einer Überdosis Propofol im Mix mit Beruhigungsmitteln gestorben. Seit Ende September fährt die Anklage scharfes Geschütz auf, um zu beweisen, dass Murray „grob fahrlässig“ seinen Tod herbeiführte. Als 33. und voraussichtlich letzter Zeuge ging der Narkose-Experte Steven Shafer am Donnerstag hart mit dem Mediziner ins Gericht. Murray sei „für jeden Tropfen Propofol in (Jacksons) Zimmer“ und damit „direkt“ für dessen Tod verantwortlich. Als „verrücktes Szenarium“ tat der renommierte Anästhesist die Theorie der Verteidigung ab, dass sich Jackson das Mittel möglicherweise selbst spritzte, als sein Arzt nicht im Raum war.
                          Mit aufgeregter Stimme hielt Shafer seinem Kollegen 17 „unverzeihliche“ und „ungeheuerliche“ Fehler vor, von falscher Wiederbelebung bis zu dem Umstand, dass Murray nicht sofort den Notarzt rief, als er Jackson leblos in seinem Bett vorfand. Über die massive Medikamentensammlung, die im Körper und im Haus des Sängers gefunden wurde, wetterte der Zeuge: „Wir sind hier in einem pharmakologischen Never Land. So etwas wurde meines Wissens nur mit Michael Jackson und sonst mit niemandem gemacht.“

                          Während die Vorwürfe auf den Zwei-Meter-Mann Murray niederprasseln und es so wirkt, als würde sich die Schlinge zuziehen, schaut der 58-Jährige meist regungslos in die Gerichtskameras. Der Arzt hatte im Polizeiverhör gesagt, er habe Jackson nur eine kleine, harmlose Menge Propofol gespritzt. Im Falle eines Schuldspruchs drohen ihm bis zu vier Jahre Haft.

                          Rund fünfzehn Zeugen will die Verteidigung in den nächsten Tagen ins Feld führen, darunter einen Narkose-Experten, der einst eng mit Shafer arbeitete. Vor Gericht könnte es zu einem spannenden, medizinischen Duell kommen.

                          Die Strategie der Verteidigung gibt noch Rätsel auf. Vor wenigen Tagen überraschten Murrays Anwälte mit einer radikalen Kehrtwende: Sie räumten ein, dass Jackson durch heimliches Trinken von Propofol nicht sterben konnte. Das hätten neue Studien gezeigt. Das Narkosemittel wird Patienten normalerweise direkt in die Vene geleitet. Sie könnten argumentieren, dass Jackson sich selbst Propofol spritzte oder dass er zu anderen Tabletten griff, die den plötzlichen Tod herbeiführten.
                          Die Verteidigung dürfte es gegen das Aufgebot von 33 Zeugen der Anklage schwer haben. Glaubt man den Aussagen der Rettungssanitäter, Notärzte, Jacksons Hausangestellten und Freundinnen des Arztes, so hat Murray seinen Patienten am Narkosetropf aus den Augen gelassen und telefoniert, dann in heller Panik eine mögliche Wiederbelebung verpatzt, Spuren vertuscht und erst viel zu spät den Notarzt gerufen.
                          Eine Aussage blieb den sieben Männern und fünf Frauen der Jury allerdings erspart. Prince, der älteste Sohn des Sängers, der zusammen mit seiner Schwester Paris das dramatische Ende seines Vater hautnah miterlebte, wurde nicht in den Zeugenstand gerufen. Keines der drei Jackson-Kinder hat bisher den Gerichtssaal betreten. Doch fast jeden Tag sind einige Geschwister und oft die 81-jährige Mutter des Sängers dabei. Katherine Jackson, die ihre Enkel aufzieht, brach mehrmals in Tränen aus.

                          Schon zweimal musste sie sich die verzerrte, stammelnde Stimme des Verstorbenen anhören. Die Anklage spielte eine Unterhaltung vor, die Murray mit seinem medikamentensüchtigen Patienten rund sechs Wochen vor dessen Tod aufgezeichnet hatte. Noch größer war der Schockeffekt, als im abgedunkelten Gerichtssaal ein Foto des Popstars - bleich und leblos auf einer Trage - aufleuchtete. Auch ein Autopsiefoto legte die Anklage vor. Jackson liegt nackt auf einem Tuch, sein Intimbereich ist mit schwarzen Balken unkenntlich gemacht. An seinem dünnen Körper sind Verbände und Kanülen angebracht.

                          War er das Opfer eines gewissenlosen Arztes, der ihn mit Medikamenten vollpumpte, oder war er selbst der Täter, der heimlich zu seiner „Milch“ griff? Ein bis zwei Wochen könnte sich der Prozess noch hinziehen, dann muss die Jury entscheiden.

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                          • #14
                            Zitat von TrueCrypt Beitrag anzeigen
                            https://mobile.twitter.com/#!/

                            ABC7 Murray Trial
                            @abc7MurrayTrial
                            FYI prosecution has still not rested and Dr Shafer will be back on the stand Monday for cross-examination #murraytrial

                            Staatsanwaltschaft hat sich noch nicht erholt. Am Montag wird Dr. Shafer im Kreuzverhör stehen
                            Muss wohl heißen Staatanwaltschaft hat noch nicht abgeschlossen (also mit seinen Zeugen).

                            Hier eine Zusammenfassung der letzten Ereignisse von ABC-News.

                            Kommentar


                            • #15
                              Sicher Lena ..Shafer muß noch ins Kreuzverhör sry OT habe gedacht für Shafer war der Abschluss am Freitag

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