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Der Murray - Prozess DAS URTEIL Diskussionen
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Kann es sein, daß die Länge der Beratung darauf hin deutet, das es für die Juroren doch nicht so eindeutig Richtung "schuldig" geht, wie es viele aus dem Bauch heraus fühlen?
Gerade sagte mir eine Bekannte, die den Prozeß nur um des Prozesses Willen verfolgt (mit MJ hat sie nichts am Hut), daß sie die Verteidigung gestern überzeugender fand, als die Staatsanwaltschaft.
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Zitat von mira Beitrag anzeigenIch fand das sehr wichtig und auch nötig von Walgren, damit die Jury noch einmal an ihre Verantwortung erinnert wird, auch für die Familie Jackson ein gerechtes Urteil zu fällen. Es geht ja auch darum, dass die Angehörigen Genugtuung erfahren durch ein Urteil. Das soll sich jetzt nicht wie Rache anhören, aber es geht darum, dass offiziell eine Schuld anerkannt wird für die Familie. Und deshalb hat das für mich nichts mit Tränendrüse oder soap opera zu tun.
Eines was 'man' familie wirklich als ein solches hätte werten können, wären ein persönliche worte von C. Murray gewesen.
So .. wird es 'nur' ein urteil geben, dem sich der beschuldigte zu beugen hat und was alle anderen hinnehmen müssen.
Aber jeder hat dazu wohl differenzierte ansichten ..
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
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Zitat von L.O.V.E Beitrag anzeigenwer hätte das gedacht, dass es da so viel zu diskutieren gibt
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Ist das jetzt ein schlechtes Zeichen, dass es so lange dauert ?
Eigentlich ist es doch klar. Dr. White ist ein plausibles Szenario schuldig gebleiben, dass Michael sich das Propofol selbst gegeben haben könnte. Im Gegenteil durch die Aussagen, er habe es gerunken, was nun völlig abwegig ist, hat er doch nur seine eigene Seriösität in Frage gestellt.
Bei allen anderen Faktoren, Michael allein gelassen, 911 zu spät gerufen usw. ist Murrays Schuld doch unbestritten.
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigenDanke dir Billy, und den Weiberln fürs Schließen meiner Wissenslücke, da ich noch soviel zu arbeiten hatte, habe ich ehrlich gesagt beim Schlussplädoyer von Walgren immer wenns emotianal wurde wechgeschaltet, da kann ich nicht drauf, dass hier von der Seite der Familie gelitten wird, versteht sich von selbst, muss er mir nicht erzählen. Unglaublich, ich habe diesen Prozess wirklich wie eine soap Oper wahrgenommen. sorry!
Liebe Grüße
Hazel
man ein gefühloses A... ist, sondern weil es einen umbringen würde.
Man darf dar gar nicht immer mitgehen, weil es die Handlungsfähigkeit und Objektivität beeinträchtigt. Sicher - die Theorie, soweit so gut. Und gerade wenn man das ausschließt, davor geschützt zu sein, tappt man doch erst in die Falle. Du bist Ärztin, Du dürftest verstehen, was ich meine.
Halte mich jetzt für bescheuert, damit kann ich leben ; aber ich nehme das D. Walgren ab. Vielleicht mit ein bisschen Taktik, logisch..., aber ich glaube, Du hast vielleicht die Erfahrung verpasst, dass sich Sachlichkeit und Emotionen nicht ausschließen müssen.
Und sei mal ehrlich, hast Du, egal ob Du das solltest oder ob das gut für Dich ist, nicht irgendwann bei Deiner Arbeit auch emotionale Momente?
Also ich habe schon junge Staatsanwälte bzw. Staatsanwältinnen heulend gesehen. Von Kollegen rede ich nicht. So ist das Leben. Aber wie will man es unterschieden. Im Zweifelsfalle ist es dann Show - das kommt ja auch vor.
So what. Ich fand Walgren hat einen guten Job gemacht.
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Zitat von Brandon Beitrag anzeigenKann es sein, daß die Länge der Beratung darauf hin deutet, das es für die Juroren doch nicht so eindeutig Richtung "schuldig" geht, wie es viele aus dem Bauch heraus fühlen?
Gerade sagte mir eine Bekannte, die den Prozeß nur um des Prozesses Willen verfolgt (mit MJ hat sie nichts am Hut), daß sie die Verteidigung gestern überzeugender fand, als die Staatsanwaltschaft.
Was anderes, muss die Jury die ganzen Beweise sichten, oder werden die nur bei offenen Fragen etc. hinzugezogen?
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Ich würde das nicht gleich als schlechtes Zeichen deuten. Die wollen bestimmt nicht voreilig ein Urteil fällen, die wissen ja auch, dass es ein Fall ist, der sehr öffentlich ist und dass das Urteil deshalb folgenschwer ist. (damit will ich nicht sagen, dass andere Fälle unwichtiger sind....aber ihr wisst schon, was ich meine)
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Zitat von Zodiac Beitrag anzeigenIch glaube, in den vergangenen Wochen haben wir alle etwas zugenommen....ich sitz hier auch schon wieder mit Schokolade und Bier....(gute Mischung übrigens, gut für die Nerven)
Müsst ich schon arg verzweifelt sein, wenn ich mir die mischung reintun würde ... aber wat soll's ... hauptsache es tut guuuut!
.. hab grad die vision von gummibärchen ... schon süss und softig ... *malstöberngeht*
With L.O.V.E. and respect
Lg rip.michael
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Zitat von L.O.V.E Beitrag anzeigenNaja, um sich ein Urteil bilden zu können, muss man schon den ganzen Prozess verfolgt haben. Ich fand die Verteidigung nicht gut.
Mir persönlich haben beide nicht gefallen, das eine war zu sehr auf Tränendrüse, das andere zu konfus und inhaltsleer. Daher könnte ich auch nicht sagen, welches die Juroren nun eher würdigen.
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Also eine Urteilsverkündigung (auch wenn sie es heute noch finden) dürfte ja nun heute nicht mehr erfolgen, wenn man den Vorlauf von 2 Stunden bis zur Verkündigung beachtet. Überzogen haben sie ja bislang nie, Pausen und Schlusszeiten werden ja offensichtlich penibel eingehalten.
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ich denke auch,dass die zeit nicht so viel aussagt,auch wenn ich mich unsicher fühle(liegt in mir drin zu zweifeln.am liebsten an mir selbst...)
die jury wurde immer als besonders aufmerksam und interessiert beschrieben.ich denke,dass sie ihre aufgabe sehr ernst nehmen und dass sie
in irgendeiner weise einiges nochmal durchgehen.ich finde das auch gut so.
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Hallo ripMichael,
ich habe hier jetzt mal nicht die Zitierfunktion für Deinen sehr langen Post genommen, da ich irgendwie nicht damit zurecht komme, wenn ich nur einen Teil eines Textes zitieren möchte.
Unabhängig davon ob die Fakten eindeutig belegen, das Murray Michael eine Überdosis Propofol gegeben hat, (denn da hat Chernoff ja Recht, das konnte in dem Prozess nicht bewiesen werden), muss sich die Jury aber trotzdem die Frage stellen WO fängt die Fahrlässigkeit an die zum Tod geführt hat.
Und da muss sich die Jury meiner Meinung nach die Frage mit Ja beantworten, das die Fahrlässigkeit schon mit Beginn der Behandlung eingesetzt hat, da Murray a) Propofol außerhalb eines Krankenhauses eingesetzt hat, b) Propofol nicht für die übliche Indikation (Narkose für Operationen), sondern für eine bis dahin unübliche Indikation benutzt hat, c) nicht das vorgeschriebene Equipment und den vorgeschriebenen Überwachungsstandard eingehalten hat, d) Michael entgegen des vorgeschriebenen Standards allein gelassen hat.
Die nachfolgenden Fehler, die wir ja nun auch alle kennen außen vorgelassen, dürfte die Frage nach der Überdosierung bei der Urteilsfindung nur eine untergeordnete Rolle spielen, weil Murray grundsätzlich im Vorfeld schon alles falsch gemacht hat.
Auf der Frage rumzureiten, ob er zu viel Propofol gegeben hat, ist in dem Zusammenhang eigentlich nur Haarspalterei.
Für mich persönlich wäre es so wie wenn ein Taxifahrer, der wissentlich mit halb funktionierenden Bremsen Personen transportiert, und nach dem Personen durch einen Unfall zu Schaden kommen, behauptet dass ein anderer ihm die Vorfahrt genommen hat und wenn er nicht in die Situation gekommen wäre bremsen zu müssen, wäre der Unfall auch nicht passiert.
Für mich kann es kein anderes Urteil als einen Schuldspruch geben.
Aber wie ich schon mal hier gepostet habe, für mich wird eine Verurteilung nichts ändern, da ich weiß ich werde mich immer wieder mit der Frage nach der Wahrheit beschäftigen, weil erst die Wahrheit inneren Frieden und ein Gefühl des Abschlusses vermittelt, selbst wenn die Wahrheit schockierend, vollkommen überraschend oder wie auch immer ausfallen wird.
Wenn das Urteil gesprochen wird werden viele von uns, egal ob Schuldspruch oder Freispruch, mit dem Gefühl der Leere zurückbleiben, weil die offenen Fragen, die die Wahrheit zu Tage fördern würden einfach nicht geklärt sind.
Es gibt ja das schöne Sprichwort, Wahrheit macht frei, und wenn sie noch so traurig oder noch so schwer zu ertragen ist.
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Zitat von Brandon Beitrag anzeigenSie hat den ganzen Prozeß verfolgt. Es ging aber konkret um das Schlußplädoyer. Hier sind die Meinungen dazu ja auch geteilt.
Mir persönlich haben beide nicht gefallen, das eine war zu sehr auf Tränendrüse, das andere zu konfus und inhaltsleer. Daher könnte ich auch nicht sagen, welches die Juroren nun eher würdigen.
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