thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

GUILTY: Dr. Conrad Murray schuldig gesprochen (Die Diskussion)

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • speechless2009
    antwortet
    Zitat von Tatiana kissed Michael Beitrag anzeigen
    Damit meinte ich das er nicht die 50 Shows angesetzt hat, sondern der Veranstallter. Dileo wusste, das Michael diese Shows nicht schaffen konnte, da er ja schon sehr wenig wog bei der Große von 1,78 m. Und Dileo wollte damit auch kein Geld machen, da er ein Enterament besaß, wo mit er Geld verdiente.

    Verstehe, Frank Dileo gehört für mich auch zu den Menschen, die Michael unterstützten. Aber das Gewicht von Michael spielte für das ganze This is it keine Rolle. Liebe Tatiana, dabei geht es um ganz andere Dimensionen, die äußerst komplex und schwierig sind zu verstehen. Es geht um ganz viel Geld

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tatiana kissed Michael
    antwortet
    Zitat von speechless2009 Beitrag anzeigen
    Was meinst Du mit "Frank Dileo war aber nicht geistig" ??
    Damit meinte ich das er nicht die 50 Shows angesetzt hat, sondern der Veranstallter. Dileo wusste, das Michael diese Shows nicht schaffen konnte, da er ja schon sehr wenig wog bei der Große von 1,78 m. Und Dileo wollte damit auch kein Geld machen, da er ein Enterament besaß, wo mit er Geld verdiente.

    Einen Kommentar schreiben:


  • speechless2009
    antwortet
    Zitat von Tatiana kissed Michael Beitrag anzeigen
    Frank Dileo war aber nicht geistig Er war halt ein guter Manager für michael damals gewesen. Hat für ihn alles organisiert und co.
    Sorry für das OT
    Was meinst Du mit "Frank Dileo war aber nicht geistig" ??

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tatiana kissed Michael
    antwortet
    Frank Dileo war aber nicht geistig Er war halt ein guter Manager für michael damals gewesen. Hat für ihn alles organisiert und co.
    Sorry für das OT

    Einen Kommentar schreiben:


  • speechless2009
    antwortet
    Im Grunde genommen hat Murray noch Glück gehabt ein so mildes Urteil zu bekommen, wo ein Mensch durch seine Unachtsamkeit zu Tode gekommen ist.
    Mag sein, Michael verzweifelt war und er durch seine finanzielle Lage sich genötigt fühlte diese Konzerte zu geben. Doch sehr schnell wurde klar, als Michael sich bereit erklärte, noch einmal (the final curtain) auf die Bühne zu gehen, haben sich die "geschäftstüchtigen (mit dem Dollar-Zeichen in den Augen) die Hände gerieben. Diese Leute wussten genau Michael in die Zange zu nehmen, und die Anzahl der Konzerte auf 50 hochzuschrauben.
    Michael war verzweifelt, dessen bin ich ganz klar überzeugt, er wusste um die Freude der Fans, ihn endlich mal wieder live zu erleben. Doch es war wirklich ein so immenser Druck hinter ihm, er kam wieder in die Fänge des Showbiz, wo es nicht um die Befindlichkeit des Performers geht, sondern nur um die Kohle.

    Wie dem auch sei, Michael war verzweifelt und konnte diesem ganzen Druck nicht stand halten und hat doch immer eine Glanzleistung (siehe This is it) abgeliefert.

    Dieser Mensch war erschöpft, hatte wohl tiefgehende Depressionen und Selbstzweifel.

    Und nun komme ich auf das eigentliche Thema zurück, Murray ist genau so ein geldgieriger Aasgeier gewesen wie der Rest, der rund um sein Comeback: This is it vorhanden war. Ich schließe hierbei seine Crew wie Kenny Ortega, sein langjähriger Choreograph, die begeisterten jungen Talente die Michael auf der Tour begleiten wollten aus. Dieses sind ehrliche Menschen, die an Michael glaubten und wussten wie grossartig er ist.

    Murray hat keinerlei Verantwortung für Michael gehabt und auch nie gefühlt, er wollte dickes Geld absahnen ohne dafür viel zu tun. Er merkte wohl sehr schnell, das dieser Patient nicht leicht sein würde, hat aber keinerlei Fürsorge oder Verantwortung gefühlt. Michael hat sich ihm anvertraut und dieser Typ hat sich null darum geschert. Er war so abgebrüht und hat Michael in seiner ganzen Verzweiflung mit seinem Handy aufgenommen (da fehlen mir die Worte).
    Dieser Typ hatte nicht anderes zu tun, als erst mal zu verschwinden um dann nach Tagen eine Stellungsnahme in einem Hotel abzugeben. Ich verstehe die Welt nicht mehr.
    Dieser Typ hat keinerlei Schuldgefühle, dass durch seine egoistische Vernachlässigkeit ein Mensch gestorben ist, nein dieser Typ organisiert während seiner Verhandlung eine DOKU über sich und Michael, wie sehr er doch alles versucht habe, in Selbstmitleid zerfließend. Mir fehlen da wieder einmal die Worte.

    Was für ein egoistischer, selbstverliebter Typ ist CONRAD MURRAY (Doctor of Death).

    Einen Kommentar schreiben:


  • Tatiana kissed Michael
    antwortet
    Also das glaube ich nicht. Michael hatte keine Schulden. Er hatte noch über 50. Mio Doller. Das sind keine Schulden. Was bilden sich die Anwälte von dem eigentlich ein, sowas zu sagen. Das ist unverschämt. Ich gebe helen mj Recht, er ist wegen den ätzlichen Plichten die er nicht nachgekommen ist verurteilt worden. Wenn er das gemacht hätte, was er hätte tun sollen als Arzt wäre Michael noch am leben, so sehe ich jetzt.
    Aber das Michael Schulden haben sollte, das ist totaler Schwachsinn. Hoffe die Richter sehen das nicht ein, was die Anwälte von ihm labern und sprerren ihn weg. Michael soll in Frieden ruhen und nicht in so einem Aufstand.

    Einen Kommentar schreiben:


  • helen mj
    antwortet
    Murrays Anwälte haben es wohl immer noch nicht verstanden, dass er wegen der Vernachlässigung seiner ärztlichen Pflichten - sprich Weglassen von Monitoring, Bereithalten von Wiederbelebungsapparaten, schnelles Absetzen eines Notrufes, ständige Anwesenheit seitens Murray, usw. - verurteilt wurde. Wäre er ständig anwesend gewesen, so wie es seine ärztliche Pflicht gewesen wäre, hätte so etwas, wie Murray es behauptet auch überhaupt nicht passieren können. Die Anwälte können doch dann eigentlich gar nicht damit durchkommen, aus den Gründen, die sie genannt haben, ein Wiederaufnahmeverfahren zu erreichen. Michaels finanzielle Situation und der Druck, der auf ihm lastete, hatten also demnach mit den Gründen, die zu Murrays Verurteilung geführt haben, überhaupt nichts zu tun. Das mögen die Gründe gewesen sein, warum Michael zu Propofol gegriffen hat, aber sein Tod ist Murrays Versagen als Arzt bzw. der Vernachlässigung von Murrays ärztlichen Pflichten anzulasten.
    Ich hoffe inständig, dass es kein Wiederaufnahmeverfahren gibt und Michael endlich in Frieden ruhen kann.
    Zuletzt geändert von helen mj; 25.02.2012, 13:43.

    Einen Kommentar schreiben:


  • BlaueBlume
    antwortet
    Pleite: Starb Michael Jackson vor Verzweiflung?


    Dieser Mann ist hartnäckig. Conrad Murray (58), der wegen fahrlässiger Tötung zu vier Jahren Haft verurteilte Leibarzt des King of Pop, hat vor Gericht erneut Unterlagen eingereicht, die seine Unschuld beweisen und den Fall neu aufrollen sollen. Ebenfalls fordert er seine Freilassung, solange die Berufung in Arbeit ist. Anders, als von der Anklage behauptet, stelle er keine Gefährdung für die Öffentlichkeit dar. Mit den Dokumenten möchte Murray neben einigen anderen, vorher unberücksichtigten Gegenständlichkeiten klarstellen, dass Michael Jackson (†50) aufgrund seiner finanziellen Umstände in großer Sorge gewesen sei und sich die tödliche Überdosis Propofol selbst verabreicht habe. Nach Conrad Murray starb Michael Jackson also infolge von Stress - durch eigenes Verschulden!

    Die Anwälte des Arztes erklären hierzu laut tmz.com: „Mr. Jackson hatte ungefähr 440 Millionen Schulden und musste dringend einer Vertragspflicht mit der 02-Arena in London nachkommen. Er stand kurz davor, sein gesamtes Vermögen durch eine Zwangsvollstreckung zu verlieren. Der Druck, seine Schlaflosigkeit zu bekämpfen, zu proben und den Entertainer zu mimen, der er früher einmal war, war übermächtig.“ Dieser Fakt habe Jacksons Urteilsvermögen getrübt und ihn in den Tod getrieben.

    Weiter beklagen die Anwälte, Dr. Murray habe während der Verhandlungen in der schlimmstmöglichen Ausgangssituation gesteckt. „Die Geschworenen waren nicht abgesondert und im Gerichtssaal waren Kameras erlaubt“, außerdem sei es nicht möglich gewesen, der negativen medialen Berichterstattung entgegenzuwirken.“ Dies und vor allem die nicht Nichtberücksichtigung Jacksons finanzieller Misere soll nun dazu führen, dass der Fall ein weiteres Mal überarbeitet wird. Wir sind gespannt, ob Murrays Anwälte sich durchsetzen.
    Conrad Murray: Neue Beweise zeigen Schuld von Michael Jackson am eigenen Tod. Anwälte kämpfen für Aufhebung des Urteils.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Steffi0711
    antwortet
    Michael PAstor hat sich geweigert, Murray auf Kaution freizulassen:

    A Los Angeles judge has refused to release Michael Jackson's doctor on bail while he appeals his conviction for involuntary manslaughter in the pop star's death.

    Superior Court Judge Michael Pastor rejected Conrad Murray's bid for bail during a hearing Friday. Murray was not present.

    Pastor says Murray is a flight risk and would be a danger to society if he tries to practice medicine again.

    The judge says he was scared when he heard Murray say during a documentary interview that he thought it was permissible to give the anesthetic propofol in a home setting.

    Jackson died of an overdose of the drug in June 2009 while in Murray's care.

    Einen Kommentar schreiben:


  • geli2709
    antwortet
    Endlich verliert Dr. Murray auch in Texas seine Lizenz !


    Michael Jackson's doctor barred from practicing in Texas

    By Todd Ackerman
    Updated 08:09 p.m., Sunday, February 12, 2012



    Dr. Conrad Murray, the doctor convicted of involuntary manslaughter in Michael Jackson's death, finally has been formally barred from practicing medicine in Texas.

    The Texas Medical Board Friday suspended Murray's license, nearly three years after the death of the pop singer. Murray, currently serving a four-year jail sentence, administered an overdose of the anesthetic propofol that killed Jackson in June 2009.
    ......................

    Einen Kommentar schreiben:


  • Memphis
    antwortet
    Zitat von Hippolytos Beitrag anzeigen
    Ich bin kein gottesgläubiger mensch, aber dass jemand in einem Gotteshaus die Unwahrhheit sprechen könnte, konnte ich mir nicht vorstellen, und kann es eigentlich immer noch nicht.
    du machst scherze oder ?
    Zuletzt geändert von Memphis; 08.02.2012, 01:43.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Memphis
    antwortet
    Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
    06.02.2012: Dr. Murray im selben Gefängnis wie Janet Jacksons Ex

    Wie TMZ berichtet, wurde Dr. Conrad Murray in den selben Gefängnisteil des L.A. County Men's Jail, wie Janet Jacksons Ex-Mann James DeBarge gesteckt. Dieser soll darüber sehr verägert sein.
    da tut mir der kriminelle ja richtig leid, da er ja nur drogen verkauft hat und einen die gurgel durchschneiden wollte

    da können wir uns ja auf ein neues buch freuen "mein leben im knast, mit einen killer-doktor"!
    Zuletzt geändert von Memphis; 08.02.2012, 01:40.

    Einen Kommentar schreiben:


  • Hippolytos
    antwortet
    Zitat von rip.michael;
    [I
    Und es ist auch gut und richtig, dass auch verurteilten straftätern wege offen stehen, das gesetz will es so. Man kann das im anbetracht der aufgeladenen schuld sehen wie man will, CM hätte eine ziemlich miese anwaltliche beratung, wenn sie ihren klienten nicht darin unterstützen würde, rechtlich zugängliche wege zu beschreiten.[/I]
    Ich knüpfe an das Zitat von rip.michael an, weil ich mich seit Beginn seines Prozesses gedanklich an ihm abarbeite und heute sagen muß "Ich bin keinen Schritt weiter gekommen".
    Vor-Verurteilungen, Hasstiraden, Gleichsetzungen mit Exemplaren der Tierwelt mögen zwar wiedergeben, was der einzelne Mensch gerade fühlt, aber sie charakterisieren viel eher denjenigen, der sie sagt und aufschreibt, als dass sie auch nur irgendetwas zu einer Einschätzung dieses C. Murray beitragen würden.

    Bis zum Beginn des Prozesses war ich in Bezug auf Murray eine ziemlich zögerliche Kandidatin. Es hatte Eindruck auf mich gemacht, wie er da vor seine Baptistengemeinde getreten war um seine Unschuld zu beteuern. Ich binkein gottesgläubiger mensch, aber dass jemand in einem Gotteshaus die Unwahrhheit sprechen könnte, konnte ich mir nicht vorstellen, und kann es eigentlich immer noch nicht.
    Auch, was über Murrays fast schon ehrenamtlichen ärztlichen Einsatz gegenüber mittellosen Kranken zu lesen war, irritierte mich, weil das dem Etikett "geldgierig" zuwiderlief.

    Ich begann Murray mit anderen Augen zu betrachten, als am ersten Tage des Prozesses ein Teil seiner I-Phone-Aufnahme im Gerichtssaal abgespielt wurde. Und es verdichtete sich mit jedem Tag mehr und mehr: sein unbeteiligtes Dasitzen, die Ausführungen der Ärztinnen aus dem UCLA, die Gutachten von Dr. Shafer und auch sogar von Dr. White, die Aussagen der zwei Rettungssanitäter.... und, der Gipfel für mich, das Wortprotokoll über seine Befragung durchs LAPD, welche vier oder fünf Tage nach Michaels Tod stattgefunden hatte.

    Die Baptistenrede, das soziale Engagement verblassten und wurden nichtig für mich angesichts dessen, was ich da stückweise während des Prozesses erfuhr, wie er nicht etwa kopflos, sondern systematisch (und fast könnte man meinen: planvoll) am Morgen oder in der Nacht und am Morgen (das weiß keiner und das konnte auch im Prozess nicht rekonstruiert werden) an Michael Jackson gehandelt und nicht gehandelt hatte.


    Die Jury sprach mir mit ihrem Urteil aus tiefster Seele und auch der Richter mit der Festsetzung des Strafmaßes. Aber als der Polzist dann Murrays Hände auf dem Rücken mit Handschellen versah, hatte ich Tränen in den Augen und echtes Mitleid mit ihm.
    Das ist ein Paradoxon, ich weiß es selbst, aber was kann ich dafür....

    Einer der wenigen ganz großen Strafverteidiger hat mal gesagt (sinngemäß!): "Im Herzen des schlimmsten Kriminellen gibt es einen Garten mit Unschuld. Und im Herzen des meist repektierten und geachteten Ehrenmannes gibt es eine Hölle."
    Das heißt für mich, dass jeder Mensch fähig ist, jede Grenze zu übertreten. Und vielleicht sind wir auch zum Teil deshalb so pikiert über Murray, weil er uns mit seiner Doppelbödigkeit (guter Mensch versus böser Mensch) etwas über uns selbst sagt.
    Vielleicht auch: Murray zeigte uns das Gefährliche, das wir selbst in uns tragen aber nicht herauslassen; er hat eine Tat begangen zu der jede/r einzelne von uns befähigt wäre, aber sie, jedenfalls bis zu dieser Sekunde, nicht begangen haben.

    Es gibt einen "nur durchweg guten" Menschen ebenso wenig wie es einen "nur durchweg bösen" Menschen gibt. Jeder hat von jedem etwas in sich..... sogar die Schlimmsten, gute wie böse.
    Vergleiche mit Ratten, Schweinen oder Engel und so weiter taugen deshalb nicht zur Charakterisierung. Und zwar nicht deshalb nicht, weil sie eine Beleidigung der Tiere oder der Göttlichkeit wären, sondern weil mit ihnen der so Bezeichnete erniedrigt werden soll; aus der Gemeinschaft der Menschen ausgegrenzt.
    Erniedrigung eines anderen Menschen ist aber das absolut Böse. Warum --- siehe oben: Ein Mensch kann bestraft werden für eine Tat, aber er verliert niemals den Status seiner Gattung. Die Hölle in seinem Herzen, die der eine "gut im Griff" hat und beherrscht, bricht bei einem anderen hervor.

    Warum sie hervorbricht, die Gründe dafür, sie müssen von einem ordentlichen Gericht beleuchtet und bewertet werden. Der Prozess muss die Umstände nachzeichnen die den Straftäter dazu brachten, so zu handeln, wie er handelte. Geschieht das nicht, so kennt man nicht die ganze Wahrheit. Und eine Teil der Wahrheit ist eben nicht "die Wahrheit".

    Und damit bin ich bei dem Murray-Prozess, der mir nur einen Teil der Wahrheit offenbar werden ließ: Murray hat am 25.06.2009 jegliche ärztliche Sorgfaltspflicht bei seinem Patienten Michael Jackson außer Acht gelassen.
    Die Frage des Warums.... Warum Murray da laut Ausführung von Dr. Shafer SIEBZEHN Mal an einem einzigen Morgen diese ärztlichen Grundregeln missachtete.... dieser Frage ist im Prozess nicht nachgegangen worden.

    Das lag zum einen an den Verteidigern die ihrem Mandanten rieten, nicht persönlich auszusagen. Aber es lag zum gleichen Teil daran, dass in den Vorverhandlungen zwischen Staatsanwaltschaft-Richter-Verteidiger von seiten der beiden ersteren der Rahmen für das im bevorstehenden Prozess zu Erörternde überaus eng abgesteckt wurde.
    Allein die Ereignisse in Michaels 12 letzten Lebensstunden wurden zugelassen. Und Staatsanwaltschaft und Richter konnten dieses durchsetzen, weil die Verteidiger ihrem mandanten rieten, nicht auszusagen.

    Und so blühen die Gerüchte um Michaels Tod ungehindert weiter. Der Konzern, der 2 Jahre lang deutlich vernehmbar beschuldigt wurde, unmittelbar oder mittelbar aktiv auf Michaels Tod hingearbeitet und den Murray entsprechend angewiesen zu haben, ist mit dem Urteil gegen Murray nicht etwa "aus dem Schneider"; der andere Konzern, der andere Konzern, der verdächtigt wird, Michaels Mitbesitz am Musikkatalog an sich bringen zu wollen, wird es weiterhin, und der als "nachgewiesenermaßen betrügerisch" dargestellte Nachlassverwalter wird weiterhin mit "naja... die Zukunft wird es zeigen, ob er wirklich so tüchtig ist im Sinne von Michaels Kindern" skeptisch beobachtet.

    Es könnte sein, dass die Staatsanwaltschaft, die ja nach eigener Aussage mit Michaels Mutter in regem Kontakt stand, deshalb einen so eingeengten Rahmen für den Prozess wollte, weil sie das Tor zum Erfolg von Katherines Zivilprozess gegen AEG offen halten wollte.
    Es könnte sein, dass aus Gründen der Pietät vermieden werden sollte, Michaels letztes Lebensjahr zu beleuchten ---- aber der Preis für diese Pietät ist sehr hoch: sicher ist, dass einige werden aufgeatmet haben angesichts dieses Verzichts der Staatsanwaltschaft. Aber sie haben um ihrer selbst willen aufgeatmet, nicht weil sie pietätvoll an Michael dachten!
    Weiterhin könnte der enge Prozessrahmen begründet liegen in Mängeln der Ermittlungsarbeit durch das LAPD und die für eine Behörde der Weltführungsmacht USA in diesem Falle nicht eben glanzvoll war. Und Gefahr hätte dann ja tatsächlich bestanden, dass die Jury ein anderes Urteil fällen würde.
    Und schließlich: So ein umfangreicher Prozess ist auch eine Kostenfrage, und wenn dieser das Ende eher ungewiss machen würde, dann macht eben auch ein Vorbild-Staat eher "kurzen Prozess" mit dann aber, durch rhetorische Glanzleistung des Staatsanwalts, fast sicherem Ausgang.

    Und so bin ich so weit zu sagen:
    Dass sich im Prozess einzig auf Conrad Murray und Michaels letzte Lebensstunden konzentriert wurde, lag in mancher Leut Interesse.
    Im Interesse Conrad Murrays lag es ganz sicher nicht.

    Insofern bin ich geneigt, La Toyas Ausdruck vom "fall guy" (Sündenbock) zu übernehmen. Aber nur diese Bezeichnung.

    Einen Kommentar schreiben:


  • geli2709
    antwortet
    06.02.2012: Dr. Murray im selben Gefängnis wie Janet Jacksons Ex

    Wie TMZ berichtet, wurde Dr. Conrad Murray in den selben Gefängnisteil des L.A. County Men's Jail, wie Janet Jacksons Ex-Mann James DeBarge gesteckt. Dieser soll darüber sehr verägert sein. James DeBarge war weniger als ein Jahr mit Janet verheiratet. Damals, in den 80er Jahren war er als Mitglied der De Barge Familiengruppe bekannt. Inhaftiert wurde er wegen Drogen und einem Angriff mit einer tödlichen Waffe. Er wurde ein einen abgesonderten, überwachten Gefängnisteil platziert. Einem Gefängnistrakt für Berühmtheiten oder solche, die Sicherheitsprobleme haben. Murray ist auch in diesem Trackt seit er wegen fahrlässiger Tötung verurteilt wurde.

    Quelle: jackson.ch, theurbandaily.com, tmz.com

    Einen Kommentar schreiben:


  • Billy
    antwortet
    Zitat von geli2709 Beitrag anzeigen
    Billy, ja ich meinte das -projected release date- (unten rot eingekreist).

    Es handelt sich hierbei um das geplante Datum seiner Entlassung aus der Haftanstalt.
    Mehr nicht!

    Nach jetzigem Stand werden danach sicher die neuen humaneren gesetzlichen Bestimmungen (Hausarrest) greifen und zur Anwendung kommen.
    Hallo Geli,
    das hast Du falsch verstanden.
    Das geplante Datum ist es eben nicht. Wenn ich das nicht richtig erklärt habe, macht das nichts. Es wird sich eh von alleine klären.
    Das geplante, also wirklich anzunehmende Entlassungsdatum wäre "release date".

    Da Du mit Deiner Annahme hinsichtlich Hausarrest sogar recht haben könntest, da das neue Gesetz es ja ermöglichen - kann - , könnte es eh auf diesen ungefähren Zeitpunkt fallen. Es geht nur hier darum, dass Murray jetzt Gnadengesuche oder sonstige rechtliche Möglichkeiten nutzen kann wie er will, es würde ihm nichts nützen.
    Um es mal ganz unkorrekt und salopp aber dafür schön kurz zu sagen,
    wegen guter Führung kann er nicht vor dem Datum entlassen werden. Danach vielleicht, ansonsten gelten für ihn erst mal 4 Jahre. Der Rest wird sich zeigen.

    Weitermachen!

    Einen Kommentar schreiben:

thread unten

Einklappen
Lädt...
X