

Dr. Conrad Murray hat in einem gestern ausgefüllten Antrag den Richter in seinem Strafprozess gebeten, die Schadenersatzforderung der Anklage vollständig zu verweigern. In dem Antrag fordert Murray Beweise an, die seine Verteidigung während dem Verfahren nie erhalten habe. Diese sollen beweisen, dass sich Michael die verhängnisvolle Dosis Propofol selbst verabreicht hatte.
Da eine rechtsgültige Verurteilung vorliegt, ist zu verstehen, dass Murray seine Verschuldung teilweise eingestehen wird, aber noch immer beweisen möchte, dass letztendlich Michael seinen eigenen Tod verschuldete. Murrays Anwalt, Michael Flanagan, argumentiert, dass in der Entscheidung, wieviel Schadenersatz Murray bezahlen muss, angebracht sei, die Verantwortung des Opfers für seinen eigenen Tod mit zu beachten. Murray könnte in diesem Fall auf eine Reduktion der Entschädigungs-Summe hoffen.
Die Staatsanwaltschaft forderte bei der Strafmassverkündigung gegen Murray USD 100 Million Schadenersatz, eine Summe, die Michael Jackson mit seinen This Is It Konzerten hätte einnehmen können. Da die Anklage aber nur eine kurze Mail vom MJ Estate vorlegte, forderte der Richter detaillierte Dokumente, die diese hohe Summe rechtfertigen beziehungsweise genauer erläutern. Noch hat Richter Michael Pastor keinen Betrag festgelegt, möchte diesen aber am 23. Januar verkünden.
In diesem Zusammenhang nochmals unsere ausführliche Zusammenfassung der Schlussplädoyers im Murray Prozesshttp://www.jackson.ch/html/prozess__...laedoyers.html, in deren Anschluss die Jury Dr. Murray für schuldig befand.
Quelle: jackson.ch, tmz.com
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