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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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    Aber da auf dem älteren Zettel ja das Datum "07.07.09" steht, war das ja ca. 2 Wochen nach Michaels Tod. Der Totenschein selbst (ich hoffe, die Formulierung ist richtig; wie das im Englischen ist, weiß ich erst recht nicht) wird eben kurz nach dem Tod ausgestellt, von dem Arzt, der den Tod feststellt. Der fahndet nicht unbedingt nach der Ursache. Das ist dann (falls Fremdverschulden vorliegen könnte) Sache der Gerichtsmediziner, die ja auch dann das Formular, von dem du sprichst, nach ihren Untersuchungen (oder nach einem Teil davon) ausgefüllt haben.
    Das Wort "Totenschein" scheint mir darum nicht die richtige Übersetzung zu sein; ich weiß aber nicht, wie diese Erklärung der Gerichtsmediziner heißt.

    Wo ich das gerade erzähle, kommt mir gerade der Gedanke: Wenn Murray den Totenschein unterschreiben sollte, würde das ja bedeuten, dass die Krankenhausärzte der Ansicht waren, dass Michael schon tot war, als er eingeliefert wurde, und dass das darum Murrays Aufgabe war, der ja dann beim Tod der anwesende Arzt war. Und das würde auch erklären, warum Murray das nicht wollte: Weil er dann damit zugegeben hätte, dass er, als Michael starb, für ihn verantwortlich war und nicht das Krankenhaus, an das er das Problem "Megastar Michael Jackson stirbt unter meiner ärztlichen Betreuung" abschieben wollte.
    Bisher hatte ich diese Meldung nicht so ernst genommen....
    Zuletzt geändert von Xydalona; 23.12.2010, 08:50. Grund: Das mit LaToya war eine Fehlinformation

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    • Die Sterbeurkunden / Justice for Michael?
      von Jutta Müller

      Ansehen wollte ich mir nochmals die Sterbeurkunde (Certificate of Death). In einem anderen DBKP-Bericht ist mir aufgefallen, dass angeblich in den Gerichtsakten verzeichnet ist, dass Dr. Murray Michael Jackson in das UCLA Medical Center begleitet habe. Danach aber für Rückfragen nicht mehr erreichbar war.

      Auf meinem Schreibtisch liegen drei Sterbeurkunden. Mit unterschiedlichen Datierungen: 7. Juli 2009, 1. September 2009 und 8. Januar 2010. Und mit zwei unterschiedlichen Unterschriften. Die erste gibt keine Todesursache an. In der zweiten und dritten ist verzeichnet: „Acute Propofol Intoxication“. „Benzodiapezine Effect“. „Intravenous Injection by Another“. „Homicide“ (Tötung, Totschlag, Mord). Alle drei Dokumente tragen den Vermerk „Deferred“ (vertagt, verschoben, verzögert, aufgeschoben). Der Name von Dr. Conrad Murray taucht nicht auf.

      Aufgeführt werden auf allen dreien: Forest Lawn Memorial Park. UCLA Medical Center (Todesort) und die Zahl 14:26 (Todeszeit). Es ist davon auszugehen, dass bis zum 8. Januar 2010 die mikroskopischen, toxikologischen, histologischen und neurologischen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen waren. Nach den amerikanischen Regelungen sollte ein Obduktionsbericht nach „12 Wochen oder länger“ vorliegen.

      Zu einem späteren Zeitpunkt ging das Coroner Forensic Science Center (Gerichtsmedizin) von „Totschlag“ aus. Die Staatsanwaltschaft aber von „fahrlässiger Tötung“. Das deutet darauf hin, dass auf die Staatsanwaltschaft massiv Druck ausgeübt wird. (über diese Auslegung in unserem Forum diskutieren) Aus diesem Grund tauchen vermutlich auch laufend neue Richter auf. Zu befürchten ist auch weiter, dass Abzüge der Fotografien der Obduktion im Umlauf sind. Einmal habe ich schon darauf hingewiesen. Ich wiederhole es nochmals: in den kalifornischen Rechtsbehörden ist ein Wildwuchs mit rechtsfreien Räumen auszumachen. Es würde mich nicht wundern, wenn die Gerichtsverhandlungen zum Tod von Michael Jackson eigenartig verlaufen würden.
      Quelle: Schweizer Forum

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      • Hallo MJ-poor_guy!

        besten Dank für Deine Aufmerksamkeit.
        Was ich letzte Nacht, bitte habe da Nachsicht mit mir, nicht weiter ausgeführt habe, weil es für mich klar war, hat bei Dir für Verwirrung gesorgt, was nicht sein muss.

        Zitat von Billy Beitrag anzeigen
        Ach ja, und unnatürlicher Tod heißt aber auch nicht gleich, dass Fremdeinwirkung, Unfall usw. vorliegen muss. Das heißt nur folgerichtig und verantwortungsvoll vom Arzt - ich kenne den Patienten nicht und ich weiß es nicht. Und das ist gut so.
        Diesen Satz mal weiter ausgeführt, was ich an anderen Stelle dieses unendlichen Threads wohl getan habe aber eben nicht gestern.... heißt nichts anderes, dass es eben auch beinhalten kann, dass eine Todesursache an sich ungeklärt ist und dies kann auch Bestand haben bis alle Untersuchungen abgeschlossen sind.
        Ich sage es ja immer wieder, das mit den Übersetzungen und den analogen Anwendungen in unseren Sprachgebrauch ist eine verteufelte Sache.....

        Ungewöhnliches kann ich daran nicht entdecken, eher sehr große Sorgfalt und keine leichtfertige Festlegung. Das Aufschieben ist aber ebenfalls keine strafrechtliche Bewertung.



        Bzgl. der beteiligten Personen hast Du Dir im Grunde genommen schon selbst die Antwort gegeben.
        Ich kann Dich zwar nicht beruhigen, da ich nicht dabei war und das auch nur aus der Ferne sehe wie wir alle aber ungewöhnlich oder auffällig ist für mich persönlich nichts. Werde mich hier aber gerne noch mal schlau machen.

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        • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
          Die Seite ist nicht mehr auffindbar.
          Sorry, da habe ich in der Aufregung wohl den falsch Link erwischt - mit dem http://derstandard.at/1262209225220/...in-im-Internet sollte es klappen, einfach die jeweilige Seite anklicken

          @ Xydalona
          Genau um die Punkte, die du aufgezeigt und mit deinen eigenen Vermutungen versucht hast zu erklären , geht es mir! Ich bin nur in meiner Aufregung ständig von einem Punkt zum anderen gewandert, weil mir mein Bauchgefühl sagt, dass hier mehrere Dinge nicht passen. Und mein Bauch kann nicht reden, das Hirn hat noch nicht wirklich sortiert, aber mein Bauchgefühl hat häufig eine wesentlich sensiblere Antenne als mein Hirn .

          Also noch mal langsam (Ich spare jetzt mal die Übersetzungen, denn die Unterschiede sind auch so klar)

          Auf beiden Seiten steht ganz oben
          Certification of Vital Record

          Auf Seite 1 (etwas tiefer) Certificate of Death

          Auf Seite 2 (etwas tiefer) Physician/Coroner's Amendment

          Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
          Aber da auf dem älteren Zettel ja das Datum "07.07.09" steht, war das ja ca. 2 Wochen nach Michaels Tod. Der Totenschein selbst (ich hoffe, die Formulierung ist richtig; wie das im Englischen ist, weiß ich erst recht nicht) wird eben kurz nach dem Tod ausgestellt, von dem Arzt, der den Tod feststellt. Der fahndet nicht unbedingt nach der Ursache. Das ist dann (falls Fremdverschulden vorliegen könnte) Sache der Gerichtsmediziner, die ja auch dann das Formular, von dem du sprichst, nach ihren Untersuchungen (oder nach einem Teil davon) ausgefüllt haben.
          Bis hierhin sehe ich das genauso wie du

          1. Das Datum 07.07.2009 (auf Seite 1) ist eigentlich schon viel zu spät für einen "normalen" Totenschein.

          2. Ein "normaler" Totenschein wird von dem Arzt, der den Tod feststellt, ausgefüllt und unterzeichnet, und dabei geht es nur um ärztliche Aspekte. Und die Angaben sowie Unterschrift diess Arztes müssten eigentlich auf Seite 1 ab Ziffer 114 stehen - also Eintragungen + Unterschrift von Dr. Richelle Cooper. Ist aber nix!

          3. Seite 2 wäre sowohl hinsichtlich Eintragungen wie auch Unterschrift und Datum "normal" und nicht zu beanstanden

          Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
          Wo ich das gerade erzähle, kommt mir gerade der Gedanke: Wenn Murray den Totenschein unterschreiben sollte, würde das ja bedeuten, dass die Krankenhausärzte der Ansicht waren, dass Michael schon tot war, als er eingeliefert wurde, und dass das darum Murrays Aufgabe war, der ja dann beim Tod der anwesende Arzt war. Und das würde auch erklären, warum Murray das nicht wollte: Weil er dann damit zugegeben hätte, dass er, als Michael starb, für ihn verantwortlich war und nicht das Krankenhaus, an das er das Problem "Megastar Michael Jackson stirbt unter meiner ärztlichen Betreuung" abschieben wollte.
          Bisher hatte ich diese Meldung nicht so ernst genommen....
          1. So weit ich weiß, wird ein Totenschein erst dann ausgefüllt, wenn es eindeutige Todeszeichen (Leichenflecke/Leichenstarre) gibt. Und auch hierüber gab es widersprüchliche Berichte: Mal hieß es, diese hätten bereits die Sanitäter festgestellt, dann wieder, dass es bei Einliferung im UCLA leichte Hinweise darauf gab, irgendwas war "wegdrückbar" (nagelt mich jetzt bitte nicht auf die dortige genaue Formulierung fest )

          2. Angeblich soll es doch im UCLA gelungen sein, zumindest temporäre Vitalzeichen zu erlangen (siehe Inhalt/Ausführungen Joe's Zivilklage).

          Außerdem steht auf Seite 2 dieses Scheines unter der Ziffer 122 = Stunde der "Schädigung" = unknown, dass heißt (für mich) ganz klar, dass nicht einmal die Ärzte feststellen konnten, WANN genau MJ gestorben ist.
          Somit würde aber auch dein (wirklich toller ) Erklärungsversuch zu Murray ausscheiden müssen, sorry

          Ich vermute hingegen, dass Murray deshalb unterschreiben sollte, weil er ja während der gesamten Dauer der Wiederbelebungsversuche im UCLA dabei war - das geht zumindest aus den Ermittlungsunterlagen und wohl auch aus dem Autopsiebericht hervor. Von daher würde aber auch das alleine keine Weigerung begründen. ERGO muss es an etwas aderem gelegen haben .

          Und je mehr ich darüber nachdenke und eure Überlegungen dabei mit einfließen lassen, umso mehr komme ich zu der Überzeugung/Vermutung, dass der Totenschein, der ins Netz gestellt wurde, ein extra für die Öffentlichkeit "gestrickter" Totenschein ist, mit dem man vielleicht nur verhindern wollte/will, dass aufgrund der "wahren" Eintragungen auf einem ganz anderen - und vermutlich eben auf den 25.06.2009 ausgestellten - Totenschein, sich evtl. spätere Jurymitgleider schon im Vorfeld ihre Gedanken machen und damit allein auf dieser Grundlage eine Meinung über den gesamten "Fall Murray" fassen könnten.

          Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
          Es hieß dann ja, LaToya hätte den Totenschein unterschrieben, was ich immer noch nicht ganz verstehe, denn sie war ja nur Angehörige und keine Ärztin.
          Das MUSS eine Presse-Ente gewesen sein, denn mit ihrer Unterschrift hätte LaToya die "Richtigkeit dieser Angaben" bestätigen müssen - Kann sie als med. Laie ja gar nicht, wie du auch richtig schreibst


          @ aurelia
          Noch ein Spitzen-Detektiv - Danke auch an dich dafür

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          Die Sterbeurkunden / Justice for Michael?
          von Jutta Müller

          Auf meinem Schreibtisch liegen drei Sterbeurkunden. Mit unterschiedlichen Datierungen: 7. Juli 2009, 1. September 2009 und 8. Januar 2010.
          Die 1. Sterbeurkunde scheint identisch mit der zu sein, die ich auch (schon vor längerer Zeit) gefunden habe. Auf die hier genannte 2. bin ich selbst noch nicht gestoßen , und die 3. müsste ebenfalls "unsere" sein, weil bei der auf beiden Seiten ganz unten ein gedruckter Datumsstempel 08. Januar 2010 steht.

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          Die erste gibt keine Todesursache an. In der zweiten und dritten ist verzeichnet: „Acute Propofol Intoxication“. „Benzodiapezine Effect“. „Intravenous Injection by Another“. „Homicide“ (Tötung, Totschlag, Mord). Alle drei Dokumente tragen den Vermerk „Deferred“ (vertagt, verschoben, verzögert, aufgeschoben).
          Leider geht hier nicht draus hervor, WAS genau auf welcher Seite dieser 2. Sterbeurkunde vom 01.09.2009 steht.

          Der Vermerk "deferred" irritiert mich auf der 1. Seite nach wie vor ungemein, und offenbar dann wohl doch nicht nur mich .

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          Der Name von Dr. Conrad Murray taucht nicht auf.
          DAS ist mir noch gar nicht aufgefallen - aber es stimmt! Murray's Name müsste zumindest auf der 1. Seite vermerkt sein

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          Es ist davon auszugehen, dass bis zum 8. Januar 2010 die mikroskopischen, toxikologischen, histologischen und neurologischen Untersuchungen noch nicht abgeschlossen waren. Nach den amerikanischen Regelungen sollte ein Obduktionsbericht nach „12 Wochen oder länger“ vorliegen.
          Das sehe ich ganz genauso als Erklärung für dieses Datum 08. Januar 2010.

          Aber hier scheint die andere Detektivin übersehen zu haben, dass auf Seite 1 der Sterbeurkunde mit dem gedruckten Datumsstempel 08.01.2010 unter Ziffer 127 das Datum 07.07.2009 und auf Seite 2 der Sterbeurkunde mit dem gedruckten Datumsstempel 08.01.2010 unter Ziffer 10 das Datum 31.08.2009 steht.

          Ich habe beinahe die Vermutung, dass diese "Detektivin" die von ihr genannten Seiten einzeln, und nicht wie ich im Zusammenhang gefunden hat. Denn nach meinem "Fundstück" gehören die Urkunden 07.07.2009 und 31.08.2009 zusammen.

          Kann aber ebenso gut sein, dass mein "Fundstück" doch nicht zusammengehört, aber dagegen spricht eigentlich ganz klar dieser identische Datumsstempel auf beiden Seiten.

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          [B]Zu einem späteren Zeitpunkt ging das Coroner Forensic Science Center (Gerichtsmedizin) von „Totschlag“ aus. Die Staatsanwaltschaft aber von „fahrlässiger Tötung“.
          Hierzu habe ich ganz anders lautende Informationen gefunden - nämlich dass die Gerichtsmedizin von Anfang an von "Totschlag" ausging, aber die Staatsanwaltschaft die war, die später (konkret zur Anklageerhebung 08.02.2010) daraus "fahrlässige Tötung" gemacht hat.

          Die Gründe hierfür haben zwar Briánna + Billy versucht zu erklären , aber ich finde es doch ausgesprochen interessant, dass ich nicht (mehr) alleine stehe mit meinen Vermutungen . Sogar diese Richterwechsel finden auch andere "auffallend".

          Auf Fotoabzüge der Obduktion bin ich noch nie gestoßen, aber da es ja schon nachweislich "durchlässige Stellen" sowohl im UCLA wie auch bei den Ermittlungsbehörden gab, möchte ich das auch nicht völlig ausschließen.

          Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
          Es würde mich nicht wundern, wenn die Gerichtsverhandlungen zum Tod von Michael Jackson eigenartig verlaufen würden.
          Wie sehr diese Bemerkung meinen eigenen Eindruck wiederspiegelt, habe ich ja mehr als einmal geäußert .

          @ aurelia

          Hast du zu dieser Quelle einen konkreten Link, damit man vielleicht die angesprochene Diskussion im dortigen Forum auch mal nachlesen kann?


          @ Billy

          Nach alledem muss ich dir dieses Mal leider sagen, dass mich deine Ausführungen dann doch nicht mehr beruhigen . Einzig das Argument "Übersetzungen und die analogen Anwendungen in unseren Sprachgebrauch sind eine verteufelte Sache" könnte eine Erklärung für ein paar Kleinigkeiten sein, (für mich nun erst recht) aber nicht für die großen "Merkwürdigkeiten". Bin dann halt wohl doch "erklärungsresistent", aber damit kann ich selbst trotzdem gut leben

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          • Alles etwas verwirrend auf den ersten Blick und auf den zweiten auch noch. Das ist ein ziemliches Minenfeld für das es mögliche Erklärungen gibt, ausräumen will und kann ich das nicht. Für mich ist das weiterhin nicht beunruhigend aber das ist halt auch nur meine Meinung und jeder kann sich seine eigene bilden.

            Die Anzahl und Menge von Dokumenten scheint sehr suspekt, gliedert sich aber auf in Totenschein, Sterbeurkunden und Obduktionsbericht.

            In den USA gibt es andere Richtlinien. Es wird zwischen „certified authorized death certificate“ und „certified informational death certificate“ unterschieden.
            Die Inhalte der beiden Sterbeurkunden sind gleich. Die erste ist jedoch für einen bestimmten Personenkreis (Angehörige) zugänglich und umfasst die Beglaubigung der persönlichen Daten des Antragstellers.

            Die Unterschrift von La Toya auf einem Dokument, was Michaels Tod bestätigt sehe ich somit nicht als Ente an. Kann ich aber um Gottes Willen auch nicht bestätigen, da ich das Ding ja auch nie gesehen habe.

            Weiterhin führt es mich zu der Frage, welchem Zweck es dienen sollte.

            Deine Annahme MJ-poor_Guy,
            Zitat:Und je mehr ich darüber nachdenke und eure Überlegungen dabei mit einfließen lassen, umso mehr komme ich zu der Überzeugung/Vermutung, dass der Totenschein, der ins Netz gestellt wurde, ein extra für die Öffentlichkeit "gestrickter" Totenschein ist, mit dem man vielleicht nur verhindern wollte/will, dass aufgrund der "wahren" Eintragungen auf einem ganz anderen - und vermutlich eben auf den 25.06.2009 ausgestellten - Totenschein, sich evtl. spätere Jurymitgleider schon im Vorfeld ihre Gedanken machen und damit allein auf dieser Grundlage eine Meinung über den gesamten "Fall Murray" fassen könnten.Zitat Ende:

            kann und will ich nicht beurteilen. Scheint mir abwegig, aber das muss nichts heißen.
            Ich lasse mich gerne eines besseren Belehren, dass aus ermittlungstaktischen Gründen nicht nachvollziehbare Maßnahmen getroffen worden. Sie ergeben für mich nur keinen Sinn.

            Ich sehe hier aber keinen soo großen Grund für weitere Überlegungen, da im Rahmen einer Hauptverhandlung diese Dinge auf den Tisch kommen und man somit gelassen abwarten kann .... ähm... könnte.


            Weitermachen!

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            • Wegen den Formulierungen „Totenschein“ und „Sterbeurkunde“:
              Ich habe noch einmal nachgeguckt, wie das bei mir (also in Deutschland) war:

              a) Eine „Sterbeurkunde“ ist, genau wie eine Geburtsurkunde, nichts weiter als eine amtliche Bescheinigung darüber, dass X gestorben ist. Man braucht sie für andere Behörden, Versicherungen etc. als Beweis für den Tod der Person. Auf der Sterbeurkunde stehen zwar Datum und Familienstand, aber keine Todesursache.

              b) Direkt nach dem Tod meines Mannes füllte der Notarzt eine „Todesbescheinigung“ aus. Da es keine Obduktion gab (was allerdings da noch nicht klar war), weiß ich nicht, wie dann von der Bescheid der Gerichtsmedizin genannt wird.
              In der Todesbescheinigung stand alles, was der Notarzt vor Ort hatte feststellen können; natürlich auch Datum und Uhrzeit. Als Todesursache wurde „unklar“ eingetragen. Der Arzt kreuzte an, dass er kein behandelnder Arzt wäre. Es wurde auch kein Hausarzt angegeben.

              Was LaToyas „Unterschrift“ betrifft, so werde ich meinen diesbezüglichen Absatz wieder löschen. Denn auf diesem Formular wird sie ja nur als die Person genannt, die von der Familie informiert wurde. Mehr nicht.

              Übrigens hatte ich es jetzt so verstanden, dass die erste Angabe „Homicide“ nicht „Totschlag“ bedeutet - also schlimmeres als „fahrlässige Tötung“ - , sondern nur allgemein: „Tod durch Fremdeinwirkung.“

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              • Danke Xydalona,

                sowohl als auch. Die Übersetzungen geben viel her.

                Ich verweise diesemal nicht auf meine Worte sondern schlicht auf eine Übersetzung.

                Englisch-Deutsch-Übersetzungen für homicide im Online-Wörterbuch dict.cc (Deutschwörterbuch).




                Ich möchte nicht mehr auf vorherigen Beiträge, gar ältere Beiträge verweisen, da es einfach zu viele sind und man nicht mehr erwarten kann, dass man das noch alles liest bzw. in Erinnerung behält.

                Finde aber Xydalona, Du kannst Deinen Einwand mit La Toyas Unterschrift ruhig stehen lassen, da solche Fragen immer wieder mal auftauchen, so wie sie in der Vergangenheit auch bereits zu den Urkunden aufgetreten sind.
                Es ist ja kein Fehler danach zu fragen sondern aufklärend und deshalb Danke.


                Auch zeigt es, dass es generell sehr schwierig ist solche Themen zu beackern, da persönliche, eigene Informationen immer auch mal ....abweichen.... können, wenn das das richtige Wort ist.... von dem allgmeinen Standard.


                Und letztendlich ist auch ein Totenschein nur ein Forumular.... welcher von Menschen ausgefüllt wird, die im Moment des Todes eines Menschen sich ab und an einfach nicht sicher sind. Es ist dennoch eindeutig und klar.


                Aber nicht das es nun so schwer wäre ein Forumluar auszufüllen aber bei nicht klarer Todesursache sind die Anmerkungen dazu zuweilen eben dann doch individuell, so wie das Leben und der Tod nun mal auch sind. Somit ist ein Vermerk - ungeklärt - eben das, für das es steht.
                Im Zusammenhang mit Michaels Tod erweckt das vielleicht mehr Fragen. Möglich.


                Deshalb war meine Aussage darauf ausgerichtet, zwar nicht den Papierkram zu lassen, das micht Sicherheit nicht, ihm aber nicht die Bedeutuung beizubemessen, dass es eventuell falsche Rückschlüsse geben könnten, die beunruhigen.

                Und ganz allgmeinen: Persönlich würde ich mich im Übrigen vermutlich sogar freuen, wenn etwas gefunden werden würde, was neben Aufklärung auch für Klärung sorgen würde und hierbei würde ich mich dann auch gerne irren, dass etwas nicht in Ordnung war. Denn darum ging und geht es mir nie.

                Mir war es nur stets ein ernstes Anliegen nicht Hoffnungen oder Sorgen zu nähren, dass im Ermittlungsfall Michael Pannen passiert sein könnten.

                Kommentar


                • Charles Thomson führte ein Interview mit der Witwe von James Brown.
                  Sie widerlegte das Gerücht, dass auch ihr Mann von Dr. Murray behandelt wurde und er es gewesen sei, der MJ diesen Arzt empfahl !

                  Kommentar


                  • Danke geli für diese Info.
                    Ich ging nämlich davon aus, dass es so gewesen wäre; wunderte mich aber sehr über diesen Zufall, dass nämlich beide Verstorbenen denselben Arzt gehabt haben könnten.

                    Kommentar


                    • Sorry, konnte gestern nicht, obwohl es in den Fingern gejuckt hat

                      Ich hatte ja jetzt nicht nur Zeit, meine Gedanken noch mal etwas zu sortieren, sondern habe auch noch etwas weiter recherchiert, und bin dabei auf Informationen gestoßen, die die Fragen, die uns beschäftigen, vielleicht klären können.

                      1. Das im Netz veröffentlichte Dokument (Certification of Death) scheint mir tatsächlich eine Art "Folgedokument" zu sein, das mit dem, was wir suchen/meinen, nichts zu tun hat. Und das würde auch unsere wesentlichen Fragen zu diesem Dokument

                      - Warum gibt es keine Angaben (z. B. Name) des Arztes (Dr. Richelle Cooper), der den Tod festgestellt hat?
                      - Warum wird Murray hier nicht namentlich erwähnt?
                      - Warum ist dieses Dokument von einem Coroner und nicht von dem Arzt unterschrieben?
                      - Warum trägt dieses Dokument als Ausstelldatum nicht das Datum des Todestages?

                      klären. Vermutlich wurde dieses Dokument ausgestellt, weil

                      a) der Todesfall MJs aufgrund der Unterschriftverweigerung Murray's auf ein vom Krankenhaus ausgestelltes Formular an die Polizei übergeben wurde

                      b) auch die Ergebnisse der bereits 1. (groben) Obduktion gezeigt haben, dass dieser Todesfall polizeiliche Ermittlungen notwendig macht. Das würde zugleich auch erklären, weshalb die 1. Seite dieses Dokumentes das Datum 07.07.2009 trägt:

                      = Beginn detaillierter Ermittlungen, aber noch Ausstehen der gerichtsmedizinischen Untersuchungsergebnisse - deshalb vermutlich hier auch der Vermerk "deferred".

                      Die 2. Seite dieses Dokumentes wurde dann vermutlich nach dem Vorliegen aller gerichtsmedizinischen Untersuchungsergebnisse und somit als "Ergänzung" zur Seite 1 ausgestellt, worauf auch das Datum 31.08.2009 schließen lässt.


                      2. Nach dem, was ich inzwischen in Erfahrung gebracht habe, nennt sich das Dokument, das im Krankenhaus von einem Arzt ausgefüllt wird,

                      Medical Certificate of Cause of Death (MCCD)

                      und dieses Dokument müsste dann alle diese oben genannten Angaben enthalten. Hierzu konnte ich (bisher) leider nur Informationen aus UK finden, aber ich denke mal, das dürfte sich in der Sache nicht allzu sehr von USA unterscheiden:



                      Hier die deutsche Übersetzung - nicht schön, aber im großen und ganzen doch verständlich


                      Und evtl. ist dies ein Muster eines solchen "Medical Certificate of Cause of Death (MCCD)", bin mir aber nicht ganz sicher


                      Es enthält z. B. unter Ziffer 26 den Hinweis

                      "Was case referred to Medical Examiner/Coroner?"

                      und unter Ziffer 31a hätte hier offenbar dann auch der Name bzw. die Unterschrift von Murray stehen müssen/sollen. Und DAS hat Murray ja offenbar verweigert.

                      Bleiben (für mich) 2 Fragen:

                      1. Hätte das Krankenhaus den Todesfall MJs auch dann an die Polizei weitergegeben, WENN sich Murray NICHT geweigert hätte, dieses Formular zu unterschrieben?

                      2. Ist Murray tatsächlich so dumm, dass er zwar einerseits diese Unterschrift verweigert, aber andererseits - trotz dieser Weigerung - selbst (angeblich) eine Obduktion empfiehlt? . Ihm hätte doch klar sein müssen, dass er sich selbst mit beiden Dingen nur schadet


                      Nachtrag @ Billy

                      Die Informationen bezüglich LaToya's Unterschrift habe ich deshalb als "Zeitungs-Ente" bezeichnet, weil es von der Presse so dargestellt wurde, als hätte LaToya einen "offenziellen Totenschein" unterschrieben . Hier war mir persönlich einfach klar, dass es sich dabei um ein völlig anderes Dokument gehandelt haben muss - z.B. ein Formular, in dem es lediglich um die Identifizierung des Toten geht.


                      .
                      Zuletzt geändert von ; 24.12.2010, 14:11. Grund: Nachtrag

                      Kommentar


                      • Ich wünsche euch allen ein

                        fröhliches, geruhsames und friedvolles

                        Weihnachtsfest!

                        Kommentar


                        • Zitat von MJ-poor_guy Beitrag anzeigen
                          Bleiben (für mich) 2 Fragen:

                          1. Hätte das Krankenhaus den Todesfall MJs auch dann an die Polizei weitergegeben, WENN sich Murray NICHT geweigert hätte, dieses Formular zu unterschrieben?

                          2. Ist Murray tatsächlich so dumm, dass er zwar einerseits diese Unterschrift verweigert, aber andererseits - trotz dieser Weigerung - selbst (angeblich) eine Obduktion empfiehlt? . Ihm hätte doch klar sein müssen, dass er sich selbst mit beiden Dingen nur schadet
                          Das sind in der Tat interessante Fragen. Beides würde eigentlich dafür sprechen, dass Murray glaubte, nicht an Michaels Tod beteiligt zu sein (um es einmal so auszudrücken), sondern ernsthaft an einer Aufklärung interessiert war.
                          Was allerdings dagegen spricht, ist, dass er danach erst einmal verschwand und erst später das Propofol erwähnte.

                          Für mich wäre immer noch eine schlüssige Erklärung, dass Murray wirklich nur eine geringe Menge Propofol gespritzt hat, und dass er so sicher war, dass Michaels Tod nichts damit zu tun hatte, dass er es lieber nicht erwähnen wollte, da eine Propofolgabe im Haus des Patienten ja keinen besonders guten Eindruck auf Kollegen machen konnte. Als dann herauskam, dass Michael sehr viel mehr Propofol im Körper gehabt hatte, als nach Murrays Aussage möglich war, könnte
                          a) Murray erschrocken festgestellt haben, dass er noch mehr geschlampt hatte, als er dachte (vielleicht versehentlich zu hoch dosiert)
                          b) die Möglichkeit bestehen, dass eine andere Person, als Murray nicht im Raum war, Propofol nachgespritzt hat. Zeit genug wäre ja gewesen.

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                          • Zitat von Xydalona Beitrag anzeigen
                            Für mich wäre immer noch eine schlüssige Erklärung, dass Murray wirklich nur eine geringe Menge Propofol gespritzt hat, und dass er so sicher war, dass Michaels Tod nichts damit zu tun hatte, dass er es lieber nicht erwähnen wollte, da eine Propofolgabe im Haus des Patienten ja keinen besonders guten Eindruck auf Kollegen machen konnte. Als dann herauskam, dass Michael sehr viel mehr Propofol im Körper gehabt hatte, als nach Murrays Aussage möglich war, könnte
                            a) Murray erschrocken festgestellt haben, dass er noch mehr geschlampt hatte, als er dachte (vielleicht versehentlich zu hoch dosiert)
                            b) die Möglichkeit bestehen, dass eine andere Person, als Murray nicht im Raum war, Propofol nachgespritzt hat. Zeit genug wäre ja gewesen.
                            Das waren bis vor wenigen Tagen auch für mich schlüssige Erklärungen . Aber nachdem ich die Zeitabläufe noch mal zusammengefasst habe und dabei die vielen Zeitverzögerungen zu Tage kamen, die man m.M.n. nun wirklich nicht mehr als "zufällig" und/oder "unbeabsichtigt" bezeichnen kann, scheidet diese Erklärung für mich jetzt aus.

                            Denn wenn Murray sich sicher gewesen wäre, dass die von ihm behauptete Menge Propofol nicht für den Tod von MJ verantwortlich gewesen sein könnte, dann hätte er eine Propofolgabe an sich auch weder gegenüber den Sanitätern noch gegenüber dem Krankenhaus verschweigen müssen.

                            Das hat er aber - abgesehen von den konstruierten Zeitverzögerungen - bereits zu einem Zeitpunkt getan, zu dem Propofol überhaupt noch gar nicht (in keiner Menge) als mögliche Todesursache in Betracht kam oder auch nur im Verdacht stand.

                            Als Arzt hätte Murray zudem - auch wenn er tatsächlich nur 25 mg Propofol verabreicht hätte - wissen müssen, dass die Vielzahl der Medikamente, die er allein in dieser Nacht und noch dazu in so kurzen Zeitabständen verabreicht hat, untereinander Wechselwirkungen ausgelöst haben könnten. Und schon allein aus diesem Grund gibt es (für mich) keine Entschuldigung und auch keine Erklärung für das komplette Verschweigen seiner Propofolgabe.

                            Ganz abgesehen davon, dass er ja auch ansonsten gegenüber den Sanitätern und auch gegenüber dem Krankenhaus nicht einmal alle übrigen Medikamente benannt hat, die er verabreicht hat, sondern lediglich einen kleinen Tei dessen.

                            Und Angst vor möglicher Weise "schlechten Meinungen" von Kollegen, weil er Propofol im häuslichen Bereich verwendet hat? Dass ich nicht lache! [über Murray, nicht über dich ]

                            1. Ist er damit nicht der einzige (das wissen alle Experten und somit auch alle Ärzte, die doch noch dazu dafür bekannt sind, dass "eine Krähe nicht der anderen die Augen aushackt")

                            2. Könnten seine Kollegen ja auch eine schlechte Meinung über ihn haben, weil er einen (nach eigenen Aussagen und ihm damit bewusst) ohnehin bereits Süchtigen seit mind. 6 Wochen - zumindest bis zum 22.06.2009, wo er ja angeblich angefangen haben will, gegen MJs Sucht zu arbeiten - kontinuierlich mit nicht unerheblichen Mengen an Medikamenten behandelt hat, von denen bei fast allen ein Suchtpotential eindeutig bekannt ist.

                            Nee, nee, meiner Meinung nach war sich Murray bereits in dem Moment, in dem er festgestellt hatte, dass MJ nicht mehr atmet, voll bewusst, dass ER dafür verantwortlich ist/war. Er kannte ja offenbar auch ganz genau die Gefahren (s)einer Propofolgaben, denn warum sonst hat von AEG diese eigentlich in jedem Fall notwendige Notfallausrüstung gefordert, wofür es ja (angeblich) auch Beweise gibt?

                            Spätestens als er diese nicht erhielt, hätte er sich nicht nur über die Verantwortungslosigkeit (s)eines Propofoleinsatzes im häuslichen Bereich im klaren sein müssen/können/sollen, sondern auch darüber, dass - sollte es ohne diese Ausrüstung zu Komplikationen kommen - seine Kollegen eine schlechte Meinung über ihn und seine Arbeit haben könnten. Das alles war ihm aber 6 Wochen lang schnurz-piep-egal, aber ausgerechnet nach dem Eintreten des worst cace soll er sich Gedanken über die Meinung seiner Kollegen gemacht haben? Ich glaube, da hatte er doch bestimmt ganz andere Sorgen.....

                            Das einzige, was ich ihm zugestehe ist, dass er ab dem Moment zu dem klar war, dass MJ unwiderruflich tot ist, komplett den Kopf verloren hat und somit auch überhaupt nicht mehr in der Lage war zu unterscheiden, was ist jetzt (noch) richtig und was ist falsch. Und das wird (für mich) auch besonders deutlich durch sein schnelles Verschwinden aus dem Krankenhaus, noch mehr aber dadurch, dass er dann auch noch für 2 Tage komplett untergetaucht ist. Erst da wird ihm das Ausmaß der ganzen Situation zumindest halbwegs klar geworden sein, so dass er sich dann ja auch "in die Hände" der bekannten Anwälte begeben hat.....

                            6 Wochen lang gibt er selbst völlig bedenkenlos täglich 50 mg Propofol, gibt den Ermittlern gegenüber zudem an, dass auch andere Ärzte MJ schon mit Propofol behandelt haben, und ausgerechnet 4 Tage vor MJs Tod "überfällt" ihn angeblich die Erkenntnis, dass er diese Menge doch besser jetzt reduzieren sollte, weil MJ ja schon seit Jahren "abhängig" ist? Anfangs hatte er dem Krankenhaus gegenüber übrigens noch behauptet, ihm wären weder Vorerkrankungen noch Vormedikationen von MJ bekannt.....


                            .
                            Zuletzt geändert von ; 25.12.2010, 16:12. Grund: Korrektur + Ergänzung letzter Absatz

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                            • [Ironie ein] Na super - dieser Richter Pastor wird mir mit seinen "Persil-Entscheidungen" für Murray immer sympathischer [Ironie aus]

                              Jackson's doctor wins extra hearing Canoe

                              Lawyers representing Michael Jackson's doctor, Conrad Murray, have won an extra court hearing to ask for medical items found in the late star's bedroom to undergo vigorous testing as they battle to clear the physician's name.

                              The medic has pleaded not guilty to a charge of involuntary manslaughter following the singer's tragic death last year and he is expected to go on trial in 2011.

                              A coroner ruled Jackson died of cardiac arrest brought on by an overdose of anaesthetic Propofol, and Murray's lawyers want two syringes and an IV bag, found at the star's Californian home, to be tested to determine the amount of drugs they contained.

                              Defence attorney J. Michael Flanagan argued in legal papers filed in a California court last Friday, "An essential fact in this case is not only how much Propofol was in Michael Jackson's body but how it was put into his body."

                              A judge has now granted the request for an extra hearing to decide whether the items should be sent back to the laboratory, according to the Associated Press.

                              Superior Court Judge Michael Pastor will hear the arguments on Dec. 29, just days before Murray is due in court for a preliminary hearing on Jan. 4 to determine whether he will stand trial.[/B]
                              Quelle: http://www.woodstocksentinelreview.c...aspx?e=2905280


                              Kurz zusammengefasst:
                              Murray's Anwälten ist es gelungen, Richter Pastor einen weiteren Sondertermin "aus dem Kreuz zu leiern". Am 29.12.2010 - also nur 6 Tage vor der (nun schon zum x-ten Mal in Aussicht gestellten Voranhörung zur Hauptanklage) - will Richter darüber entscheiden, ob er der von Murray's Anwälten beantragten Probenuntersuchung zustimmt.

                              Murray's Anwälte begründen die Notwendigkeit dieser Untersuchung mit folgendem Argument: Ein wesentlicher/wichtiger Fakt/Umstand in diesem Fall ist nicht nur die Frage WIEVIEL Propofol im Körper von MJ war, sondern auch WIE es in seinen Körper kam.
                              Gleiches Thema u.a. bei






                              Bisher hieß es doch immer, man wolle mittels dieser Untersuchungen die genaue Konzentration der in bestimmten Spritzen, Infusionsschläuchen und Infusionsbeuteln vorhandenen Rückstände einzelner Medikamente/Wirkstoffe überprüfen lassen, was bisher angeblich nicht geschehen ist.

                              Wie sollen jetzt plötzlich diese Untersuchungen auf Rückstandsmengen auch noch Aufschluss darüber geben, WIE das Propofol in MJs Körper kam? Die Gerichtsmediziner hatten doch bereits festgestellt, dass die Verabreichung des Propofol "by another = von//durch einen anderen" erfolgt sein müsse. Glauben Murray's Anwälte vielleicht, dass das Labor jetzt z. B. angezeigt bekommt:

                              Probe A enthält
                              x mg Propofol,
                              das mittels Spritze X1
                              über Infusionsschlauch Y1
                              vom Fundort Z1
                              sowie Infusionsbeutel Y2
                              vom Fundort Z2
                              am xx.xx.2009 um exakt xx.xx Uhr
                              von Person XYZ verabreicht wurde.....

                              Probe B enthält
                              x mg Lorazepam,
                              das mittels Spritze X2
                              über Infusionsschlauch Y2
                              vom Fundort Z2
                              sowie Infusionsbeutel Y3
                              vom Fundort Z3
                              am xx.xx.2009 um exakt xx.xx Uhr
                              von Person XYZ verabreicht wurde.....

                              Noch mal mein Gegenargument zu diesem Untersuchungsantrag: Egal, WO WELCHES Equipment auch gefunden wurde - weder Fundort noch Rückstandsmenge oder sonst was kann doch Aufschluß darüber geben, ob die untersuchten Gegenstände auch tatsächlich in den entscheidenden Stunden zum Einsatz kamen oder nicht vielleicht schon länger dort lagen, weil der "schlamperte Murray" sie nicht ordnungsgemäß sofort nach Gebrauch entsorgt hat . Und dann wären sie wahrscheinlich auch nicht unmittelbar Todes-relevant.

                              Wäre es für diese Frage nicht eher sinnvoll gewesen, wenn man (Polizei) Spritzen, Infusionsschläuche und Infusionsbeutel schnellstmöglich auf Fingerabdrücke untersucht hätte? Vielleicht ist das ja aber auch längst geschehen und nur nicht an die Öffentlichkeit gelangt?

                              Außerdem: Angeblich wollen Murray's Anwälte diese Untersuchungsergebnisse ja nicht für die Anhörung am 04.01.2011 verwenden. Warum dann jetzt doch diese Eile mit diesem so kurzfristig vorher angesetzten Termin?

                              Ich verwette meinen wunderhübschen Allerwertesten , dass diese Untersuchungen Grund dafür sein werden, dass die Anhörung am 04.01.2011 schon nach wenigen Minuten ohne Ergebnis über eine Entscheidung zur Hauptanklage erneut vertagt wird.....


                              .
                              Zuletzt geändert von ; 25.12.2010, 16:06. Grund: Kosmetik

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                              • MJ-poor_guy:
                                Warum hätte Dr. Murray sich vor Michaels Tod Gedanken wegen seiner Kollegen machen sollen? Es gingt doch bis dahin immer alles gut! Hätte Michael die Tour hinter sich gebracht und würde noch leben, hätte nie jemand etwas erfahren; auch kein anderer Arzt. Und klar: Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus - zumindest nicht gegenüber der Öffentlichkeit. Aber gegenüber der Polizei schon. Und wenn ein Arzt derart schlampig bei "Hausbesuchen" ist, spricht sich das sicher im Kollegenkreis herum. Verantwortungsvolle(re) Ärzte hätten bestimmt keine Patienten mehr an Dr. Murray überwiesen oder ihn Belegbetten in ihrem Krankenhaus gegeben.
                                Und Murrays Riesen-Einnahmequelle war ja nun weg.

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