thread oben

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Ich frage mich auch, wo die Videos abgeblieben sind. Ich meine die haben doch alles durchsucht und selbst wenn Murray die selbst mitgenommen hat, haben die nicht auch bei ihm sein Haus und alle Praxen durchsucht? Dann müssten sie diese Überwachungsvideos doch gefunden haben. Oder wurden die von irgendjemandem vernichtet? Es gibt so viele ungeklärte Sachen, dass man in so gut wie jede Richtung spekulieren kann und das macht das ganze so unendlich schwer, da irgendwie einen Ansatz zu finden, um alles verstehen zu können. Ich komme mir vor wie in einem nie enden wollenden Krimi und obwohl jemals die ganze und wahre Wahrheit erfahren werden, steht auch in den Sternen...

    Kommentar


    • for a better world;211181]Was wäre, wenn MJ kurz vor seinem Tod die/den Drahtzieher der jahrelangen Verschwörung gegen ihn, sofern es natürlich eine gab, ausmachen konnte?
      Das könnte sein, allerdings glaube ich Michael war sich schon länger gewisser Leute um sicher herum bewusst. Vllt auch nicht...ach es ist echt spannend.

      Kommentar


      • Zitat von Teichlibelle Beitrag anzeigen
        Wie so oft im Leben kamen hier wohl mehrere ungünstige Umstände zusammen.
        Ungünstige Umstände ist aber enorm nett formuliert, möchte ich mal sagen. Es ist immernoch nicht widerlegt, dass Michael nur Propofol verlangt hat und nicht auch noch diese anderen Hämmer, die Murray ihm da gespritzt hat, um ihn nicht von Propofol abhängig zu machen. Die Logik dahinter versteckt sich bei mir immernoch. Ich geb doch einem Menschen nicht irgendwelche Medikamente die schnell abhängig machen, um ihn vor der Abhängigkeit eines anderen Medikamentes zu bewahren

        Michael kann gewusst haben, dass Propofol gefährlich ist und Murray hat ihn möglicherweise auch über die anderen Medikamente aufgeklärt. Aber Michael war kein Arzt!! Der Arzt war Murray und Murray muss um die Gefahr gewusst haben, die all diese Medikamente mit sich bringen.

        Gehen wir mal wirklich davon aus, Michael litt unter Schlaflosigkeit (was zumindest Dr. Murray behauptet). Wenn man einfach nicht einschlafen kann, obwohl man vollkommen übermüdet und am Ende ist, dann ist man mit Sicherheit dazu bereit, allem zuzustimmen, was der Arzt, dem man vertraut, einem sagt. Konkret bedeutet dies: Wenn Michael nicht schlafen konnte und Murray ihm gesagt hat, diese ganzen Medikamente hätten zwar ein gewisses Risiko, würden Michael aber beim Schlafen helfen (und wie die ihm jetzt beim schlafen helfen...), dann wird Michael darauf vertraut haben, dass der Arzt schon weiß was er tut. Scheiße war nur, dass der Arzt entweder offensichtlich tatsächlich nicht wusste, was er da tut, oder es billigend in Kauf genommen hat, dass sein Patient nicht mehr wach wird, oder aber er wollte, dass sein Patient nicht mehr wach wird.

        Persönlich tippe ich zumindest auf Version zwei. Er hat es billigend in Kauf genommen, dass sein Patient den Cocktail nicht überlebt. Damit war es für mich Totschlag und keine fahrlässige Tötung. Fahrlässige Tötung ist für mich, wenn ich mit dem Auto fahre und kurz aus dem Seitenfenster schaue und dann erst zu spät merke, dass mir einer vors Auto rennt und ich diese Person erwische und töte. Das ist fahrlässige Tötung für mich. Das was Murray getan hat, ist es sicherlich nicht. Das war, wenn er ihm diesen Cocktail in dieser Art öfter gespritzt hätte, allerhöchstens noch Mord auf Raten.


        Ungünstige Umstände waren es aber sicherlich erstrecht nicht. Wir reden hier nicht davon, dass Michael zu schusselig zum Laufen war und aus Versehen die Treppe runtergepurzelt ist. Das wären ungünstige Umstände gewesen. An einer Überdosis Medikamente zu sterben, sind für mich keine ungünstige Umstände.
        Zuletzt geändert von Mrs. Järvis; 03.10.2009, 16:53.

        Kommentar


        • Wollte nur mal zwei Faktoren einwerfen, die aus meiner Sicht dazu mit beigetragen haben könnten, dass es zum 25. Juni kam:

          1) Dehydration (Entwässerung) bei Michael:
          Es wurde viel berichtet, dass Michael kaum noch aß und trank - selbst während der Tourproben nicht.
          Wenn das stimmte, und wenn man über Propofol in der Packungsbeilage nachliest online, dann steht dort, dass man Propofol nicht bei dehydrierten Patienten anwenden darf und ihn vorher mit einer Infusion hydrieren muss. Ansonsten führt es - logisch weitergedacht - zu überhöhten Dosen im Blut. Und ich frage mich, ob das vielleicht einer der Mitgründe war, weshalb Michael überdosiert war, wie in der Autopsie festgestellt wurde.

          2) Schlafmangel bei Dr. Murray:
          Dr. Murray wurde von Michael die ganze Nacht - nach seinen Aussagen - immer wieder [geholt] und gab Michael dann im Stundentakt die Medikamente, die er der Polizei gegenüber erwähnt hat. Dies reichte MJ anscheinend nicht, nach Murrays Aussage, und er gab ihm dann "wieder" [und zusätzlich] Propofol.

          Wenn man daran gewöhnt ist, in der Nacht zu schlafen - und ich gehe davon aus, Dr. Murray war das -, dann wird er Schwierigkeiten gehabt haben, wachzubleiben (das hatten wir bereits), aber er wird vielleicht auch in der tiefen Nacht irgendwann das Gefühl gehabt haben: Ach, jetzt geb ich ihm das noch und vielleicht habe ich dann vielleicht endlich meine Ruhe und kann schlafen. Klar ist das eine Unterstellung, aber ich stelle mir vor, dass es so gewesen sein könnte. Schläfrigkeit beeinflusst das Verhalten.

          Nichtsdestotrotz, Dr. Murray ist seinem Beruf nicht gerecht geworden - trotz aller verständlichen Gründe, die vielleicht die Nacht erklären könnten.
          Aus meiner Sicht war es ganz klar Totschlag vonseiten Dr. Murrays, nach allem, was wir wissen können.

          Aber ich denke trotzdem:
          It takes two to tango.
          Es braucht zwei, um Tango zu tanzen.
          Ohne Michaels besondere Wünsche, kein Totschlag.
          Und Dr. Murrays Handeln für Michael war schicksalsherausfordernd unprofessionell.

          CTE

          Kommentar


          • Wurde schon eine Anklage herhoben gegen Murray?? Gibt es in der hinsicht schon was neues???

            Kommentar


            • Zitat von Lucky Beitrag anzeigen
              Wurde schon eine Anklage herhoben gegen Murray?? Gibt es in der hinsicht schon was neues???
              Nein, nach wie vor nicht.

              Auch sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und ein offizielles Obduktionsgutachten wurde auch nicht bestätigt.

              Es deudet zumindest darauf hin, dass es auf den Tag X hinaus läuft, wo dies alles an einem Tag bekannt gegeben werden wird.

              Möchte aber darauf hinweisen, dass dies nicht zwangsläufig immer so ist.
              Was das im Einzelnen bedeutet, unabhängig von Michael und wie Verfahrensabläufe generell sind, dazu habe mich aber dahin gehend schon vor Wochen im Thread fahrlässige Tötung geäußert. Will das hier nicht vertiefen.

              Ich möchte nur darauf hinweisen, dass man ohne Kenntnisse der rechtlichen Situation unter Berücksichtung der Strafprozessordnung nicht vorschnell für eine Festnahme und oder Anklage von Murray drängen sollte. Komplexe Ermittlungen bedürfen solcher Zeit.

              Kommentar


              • Dehydration (Entwässerung) bei Michael:
                Es wurde viel berichtet, dass Michael kaum noch aß und trank - selbst während der Tourproben nicht.
                Wenn das stimmte, und wenn man über Propofol in der Packungsbeilage nachliest online, dann steht dort, dass man Propofol nicht bei dehydrierten Patienten anwenden darf und ihn vorher mit einer Infusion hydrieren muss. Ansonsten führt es - logisch weitergedacht - zu überhöhten Dosen im Blut. Und ich frage mich, ob das vielleicht einer der Mitgründe war, weshalb Michael überdosiert war, wie in der Autopsie festgestellt wurde.
                Ironie on: Vielleicht sollten wir dies an Murray´s Anwalt schicken. Ironie off

                Kommentar


                • Schön, oder auch nicht, dass man feststellt, dass so vieles Murray auch entlasten kann. Allein deshalb ist die Ermittlungsführung so komplex und vor allem so lang!!!!
                  Alles Für hat meistens nämlich ein Dagegen und Ermittler wollen einen Tatverdächtigen nicht entlasten sondern belasten und das dauert oft Monate!

                  Kommentar


                  • LANGE ERMITTLUNGEN SIND MEISTENS GUTE ERMITTLUNGEN!

                    Das ist keine Garantie und nichts was wirklich beruhigt.

                    Aber darüber nachdenken, dass sie - die Ermittler - ja wohl nicht immer nur mit der Dose Propofol in den Händen überlegen, wie man Murray nun nachweisen kann, dass er da wohl einen Fehler gemacht hat -

                    kann man wohl. Es sei denn die Leute denken, denken sehr sehr langsam...

                    Kommentar


                    • Wenn Murray wg. fahrlässiger Tötung angeklagt würde, was käme in Amerika evtl. auf ihn zu?

                      Kommentar


                      • vom 26.08.09 AEG distanziert sich von Murray

                        2009 9:02am EDT
                        AEG Distances Itself From Michael Jackson's Doctor
                        AEG would like you know that it did not pay Dr. Conrad Murray, Michael Jackson's personal physician.

                        A spokesperson for the usually press shy company owned by Philip Anschutz, told ABC News that it did not pay Dr. Murray, who allegedly dispensed the Propofol that killed the singer. Jackson's death is now being called a homicide.

                        No wonder AEG wants to distance itself from the man investigators are talking to.

                        "Murray was never hired and never paid by AEG," the spokesman told ABC News' Russell Goldman. The spokesman clarified that, "Conrad Murray was Michael Jackson's personal physician for three years... Michael Jackson requested Murray be put on as part of the show. Murray, however, had yet to be hired. Discussions were along the way for a completed contract. Murray had signed the contract, however, neither Michael Jackson nor AEG had signed the contract."

                        Several news organizations (including Portfolio.com) have mentioned the Murray-AEG connection in their coverage of the singer's death.

                        As far back as June, AEG tried to clarify its relationship with Murray. Randy Phillips, president and CEO of AEG Live told reporters from the London Telegraph that Jackson "insisted" on Murray being his doctor during the AEG-sponsored comeback concert run in London despite the company's claim that "some of the best doctors in the world are in London." Philips also told Billboard in July that Jackson had had a "close to five hour" physical as part of his contract with AEG and that, "[W]e were told that he passed with flying colors."

                        According to reports, Murray was supposed to be paid $150,000 per month to care for Jackson.


                        Anmerkung von mir:
                        Die offizielle Mitteilung, dass in Sachen Michael Jackson offiziell nun in einem Tötungsdelikt ermittelt wird kam lt. Wikipedia am 28. August 2009!

                        Kein Kommentar.

                        Kommentar


                        • Zitat von Billy Beitrag anzeigen
                          vom 26.08.09 AEG distanziert sich von Murray

                          2009 9:02am EDT
                          AEG Distances Itself From Michael Jackson's Doctor
                          AEG would like you know that it did not pay Dr. Conrad Murray, Michael Jackson's personal physician.

                          A spokesperson for the usually press shy company owned by Philip Anschutz, told ABC News that it did not pay Dr. Murray, who allegedly dispensed the Propofol that killed the singer. Jackson's death is now being called a homicide.

                          No wonder AEG wants to distance itself from the man investigators are talking to.

                          "Murray was never hired and never paid by AEG," the spokesman told ABC News' Russell Goldman. The spokesman clarified that, "Conrad Murray was Michael Jackson's personal physician for three years... Michael Jackson requested Murray be put on as part of the show. Murray, however, had yet to be hired. Discussions were along the way for a completed contract. Murray had signed the contract, however, neither Michael Jackson nor AEG had signed the contract."

                          Several news organizations (including Portfolio.com) have mentioned the Murray-AEG connection in their coverage of the singer's death.

                          As far back as June, AEG tried to clarify its relationship with Murray. Randy Phillips, president and CEO of AEG Live told reporters from the London Telegraph that Jackson "insisted" on Murray being his doctor during the AEG-sponsored comeback concert run in London despite the company's claim that "some of the best doctors in the world are in London." Philips also told Billboard in July that Jackson had had a "close to five hour" physical as part of his contract with AEG and that, "[W]e were told that he passed with flying colors."

                          According to reports, Murray was supposed to be paid $150,000 per month to care for Jackson.


                          Anmerkung von mir:
                          Die offizielle Mitteilung, dass in Sachen Michael Jackson offiziell nun in einem Tötungsdelikt ermittelt wird kam lt. Wikipedia am 28. August 2009!

                          Kein Kommentar.


                          updated 6:14 p.m. ET July 10, 2009

                          The promoter of Jackson’s now-canceled London concerts said the singer insisted the company hire Murray to accompany him to England. The promoter, AEG Live, advanced Jackson money to pay the doctor and had been negotiating to pay him $150,000 a month, AEG president and chief executive Randy Phillips said.

                          “Michael said he had a rapport with him,” Phillips told The Associated Press last month. “He just said, ‘Look, this whole business revolves around me. I’m a machine and we have to keep the machine well-oiled,’ and you don’t argue with the ‘King of Pop.’”

                          http://www.msnbc.msn.com/id/31855763

                          Kommentar


                          • In diesem "ernsthaften" Bericht vergisst die AEG zu erwähnen, dass Jackson pleite war und die AEG ihm doch so großzügig die 2. Chance, besonders durchs Aufkommen für "seine Belänge" gewährt hat:

                            Leiweke sagt, der Film wird auch beweisen, dass AEG sich um Michaels Wohlbefinden gekümmert hat. " Wir sind immer noch verletzt über die Dinge, die Leute über uns gesagt haben, die total unwahr sind. Der Film wird sein Erbe wiederherstellen und beweisen, das wir Michael tatsächlich eine zweite Chance gegeben haben. Source:http://forum.mjackson.net/forum/showthread.php?t=10347
                            Um was für Wohlbefinden gehts denn, wenn nicht um den eigens bezahlten Arzt? - -

                            Und eine Möglichkeit die Art von Comeback zu machen, von dem er geträumt hatte. http://forum.mjackson.net/forum/showthread.php?t=10347
                            Ja. Den Traum in den Tod.

                            Und wir haben ein Umfeld für ihn geschaffen, das möglicherweise das beste Umfeld war, das dieser Mann in den letzten 10 oder 15 Jahren seines Lebens hatte. Und ich bin sehr stolz darauf, wie wir ihn behandelt haben, sehr stolz auf die Partnerschaft, die wir mit ihm hatten. Und dieser Film ist die Gelegenheit, das zu feiern und den Tratsch und die Andeutungen hinter uns zu lassen.http://forum.mjackson.net/forum/showthread.php?t=10347
                            "Danke": für den bezahlten Arzt und das bezahlte Umfeld, das den King unter die Erde befördert hat: Das war mit Sicherheit die "beste" Chance in seinem Leben nach all dem, was sonst im Hintergrund passiert ist.
                            Zuletzt geändert von remember; 03.10.2009, 20:44.

                            Kommentar


                            • Zitat von aurelia Beitrag anzeigen
                              Wenn Murray wg. fahrlässiger Tötung angeklagt würde, was käme in Amerika evtl. auf ihn zu?

                              Habe ich jetzt erst gesehen.

                              Da die Bäckereifachverkäuferin die Brötchenpreise in USA auch nicht unbedingt kennt....
                              kann ich nur das sagen, was mir zu Ohren gekommen ist.

                              Bei fahrlässiger Tötung angeblich mehrjährige Haftstrafen, auch gerne mal bis zu 10 Jahren.
                              Dabei muss man bedenken, dass jeder jeden Tag in die Situation kommen kann und z. B. einen Fahrradfahrer mit dem Auto "mit nimmt" und ddieser an den Unfallfolgen verstirbt.

                              Fahrlässige Tötung ist kein Vorsatz und auch keine geplante Tat..., aber das ist mehrfach beschrieben worden. Von daher ist eine Haftstrafe, sofern ...., dann schon ziemlich viel im Vergleich zur deutschen Gesetzgebung.

                              Herr Althaus (Skiunfall) hat eine Geldstrafe bekommen.


                              Aber besser abwarten!!

                              Kommentar


                              • Danke Billy,
                                ich bin eine bestimmte Richtung gegangen, aber eventuelle 10 Jahre wären auch für einen Millionenausgleich etwas viel.

                                Kommentar

                                thread unten

                                Einklappen
                                Lädt...
                                X