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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
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[QUOTE=lieschen00;419597]Michael hatte seit Jahren Probleme mit der Lunge, er litt unter einer chronischen Lungenentzündung. Für mich deutet das nicht sofort auf Medikamentenabhängigkeit hin.
QUOTE]
Und woher kam diese chronische Lungenentzündung? Herzlichen Dank Frau Kollegin für Ihre Diagnose.
Es ist natürlich einfacher an eine konspirative Vereinigung, Sony und der CIA selbstredend vereint involviert, zu glauben, als dass..... ich erspare es mir an dieser Stelle.
Lieben Gruß
Hazel
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Zitat von Hazel63 Beitrag anzeigen
Und woher kam diese chronische Lungenentzündung? Herzlichen Dank Frau Kollegin für Ihre Diagnose.
Es ist natürlich einfacher an eine konspirative Vereinigung, Sony und der CIA selbstredend vereint involviert, zu glauben, als dass..... ich erspare es mir an dieser Stelle.
Lieben Gruß
Hazel
Ich weiß nicht woher diese chronische Lungenentzündung kommt. Aber ich leide selber unter dieser Krankheit und ich bin nicht medikamentenabhängig.
Es war nur ein Versuch deine Gedanken mit meinen Gedanken auszuschmücken und darauf hinzuweisen, dass eine Lungenentzündung nicht gleich Medikamentenmissbrauch bedeuten muss.
Michael nahm Medikamente mal mehr mal weniger, aber nicht in dem Ausmaß, wie es die Presse hinstellt....das ist meine Meinung.
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Medikamentenabhängigkeit führt n i c h t zu Schäden an Leber, Nieren oder dem Herzen, jedenfalls nicht Benzodiazepine (und um die handelt es sich hier).
Auch Opiate, sofern pharmazeutisch sauber hergestellt, schädigen Organe nicht.
Ihr meint die Organschäden, die durch Alkohol verursacht werden.
Alkohol schädigt a l l e Organe, Leber, Niere, Herz, Hirn, Magen.
MJ war kein Alkoholiker, also sind diese Organschäden bei ihm n i c h t zu erwarten.
Es wird diskutiert, ob Benzodiazepine bestimmte Nervenbahnen im Gehirn oder bestimmte Areale des Gehirns verändern, und dort zu Störungen führen.
Insofern wäre der Befund dieser Hirnbereiche interessant, und das wird auch untersucht bei einer Obduktion.
Und es stimmt, Medikamentenmißbrauch schwächt das Immunsystem und befördert damit Lungenentzündungen.
Die toxikologischen Befunde werden jetzt auch vor Gericht erläutert werden. Interessant wird die Haaranalyse sein, die Aufschluß geben wird, welche Medikamente MJ in den letzten zwei Monaten seines Lebens genommen hat.
Gruß
Bernarda
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Little Ghost, warte die Erörterung des toxikologischen Befunds vor Gericht ab. Das wird zunächst sachlich zugehen.
Übrigens: Medikamentenabhängige sind weder Freaks noch Junkies, Alkoholiker übrigens auch nicht.
Kein Mensch kann Dir sagen, warum ein Mensch in eine Medikamenten- oder Alkoholabhängigkeit gerät, und ein anderer nicht.
Aber soviel weiß man inzwischen: es hängt nicht vom Charakter des Abhängigen ab.
Abhängigkeiten sind Krankheiten, die sich sehr gut behandeln lassen, wenn der Betroffene einer Behandlung zustimmt.
Ich möchte einfach darum bitten, die Diagnose "Abhängigkeit" nicht als Beleidigung zu interpretieren. Das empfinde ich als Diskriminierung abhängigkeitskranker Menschen.
Gruß
Bernarda
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Zitat von Bernarda Beitrag anzeigenÜbrigens: Medikamentenabhängige sind weder Freaks noch Junkies, Alkoholiker übrigens auch nicht.
Ich möchte einfach darum bitten, die Diagnose "Abhängigkeit" nicht als Beleidigung zu interpretieren. Das empfinde ich als Diskriminierung abhängigkeitskranker Menschen.
Gruß
Bernarda
Edit: Ich bin ehrlich gestanden momentan etwas von den Puschen..... hatte so sehr gehofft...Zuletzt geändert von Ghosti; 09.01.2011, 03:33.
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Ich möchte etwas das ich grade in dem O-Bericht [was bei TMZ veröffentlicht wurde] gelesen habe - aufgrund der vorherigen Diskussion - hier kurz mal reinschreiben:
wenn es fehl am Platz ist, bitte ruhig löschen....
"Could the decent have given propofol to himself?
It is unknown where the propofol physically came from. It self, given the configuration of the IV set-up. The IV catheter was in the left leg. The injection port of the IV tubing was 13.5 cm from the tip in the catheter. He would have had to bend his knee sharply or sit up to reach the injection port and push the syringe barrel, an awkward situation, especially if sleep was the goal. If only bolus injection via a syringe were used, sleep would not have been maintained, due to the short action of propofol. Someone with medical knowledge or experience would have started the IV. Anyone could have drawn up and administered the medications after the IV was started."
Seite 31/51.
Übrigens bin ich über die UCLA-Hospital Seite "gestolpert", der komplette Name des Krankenhauses heißt "Ronald Reagan UCLA Medical Center". Da kommen Erinnerungen hoch... :-/
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Zitat von SMILE-77 Beitrag anzeigenNEIN!
GENAU!
Entschuldige, da muss ich doch vehement widersprechen!
Propofol wird nicht nur bei Kurznarkosen verwendet, sondern leitet (jede) Narkose ein. Egal wie lange diese letztlich dauert.
Und ebenfalls ganz unabhängig von der Dauer der Narkose: selbstverständlich MUß der Patient beatmet werden!!! Der Anästhesist hat maximal 4-5 Minuten dafür Zeit, wenn das Propofol gespritz wurde, den Beatmungstubus zu legen (was natürlich bei Bewusstsein nicht geht, daher immer erst Narkoseeinleitung und dann Beatmungstubus). Und bei einer Narkose wird der Patient immer präoxigeniert, d.h. er wird mit dem Ambu-Beutel vorher mit Sauerstoff "angereichert", damit er diese 4-5 Minuten übersteht...
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Guten Morgen Langschläfer,
ich habe noch eine weitere Frage:
Frau Köchin hat ausgesagt, dass Michael auf extrem gesunder Diät war. Eine Suppe ist abends vor der anstrengenden Probe scheint mir extrem zu wenig.
Warum brauchte er auf Diät zu sein, wo er schon immer auf gesunde Ernährung geachtet hatte?
Kein Wunder, wenn er abgenommen hat. Die Proben kosteten ihm sicherlich einige Kilos, die hätte er durch energie spendende Ernährung kompensieren können. Aber scheint es, dass Jemand sich für viel klüger gehalten hatte.
Was meint Ihr?
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Ja, das Wort DIET wird im englischen Sprachraum anders verwendet als die Diät bei uns... wobei wir ja auch von Diät sprechen, wenn z.B. ein Sportler im Training ist und massenhaft Kohlenhydrate und Eiweiß spachtelt...
Also nicht die Diät im Sinne von Kalorienzählen ist hier gemeint.
@bvollmer13:
Sie haben es ABSOLUT zweckentfremdet!
Propofol KANN auch als alleiniges Mittel für eine Anästhesie (Narkose) genutzt werden. Hier mal ein Auszug aus WIKI (Vorsicht, ist auch nicht immer alles der Weisheit letzter Schluss):
Propofol wirkt als Hypnotikum, hat jedoch keine analgetische (schmerzlindernde) Wirkung. Es wird zur Sedierung, etwa bei Magen- (Gastroskopie) oder Darmspiegelungen (Koloskopie), bei der Somnoendoskopie oder zusammen mit einem Analgetikum zur Einleitung und auch zur Unterhaltung einer Allgemeinanästhesie verwendet. Als besondere positive Eigenschaften gelten das relativ angenehme Einschlafen und Aufwachen sowie die Tatsache, dass Übelkeit und Erbrechen (Postoperative Übelkeit und Erbrechen) seltener als bei Narkosegasen auftreten.[6]
In Lipidemulsion gelöstes PropofolFür die Einleitung und Aufrechterhaltung einer intravenösen Anästhesie wird Propofol zusammen mit einem kurzwirksamen Analgetikum – z. B. Remifentanil – benutzt. Dazu wird es mittels einer Spritzenpumpe verabreicht. Ziel ist es, eine ausreichende Blutkonzentration aufzubauen und zu erhalten. Dafür wird anfangs eine Bolusdosis von etwa 1–2 mg/kg Körpergewicht verabreicht, gefolgt von einer Dauerinfusion in der Größenordnung von etwa 6–12 mg/kg/h. Mit computergesteuerten Spritzenpumpen, die mit pharmakokinetischen Daten des Propofols programmiert sind, kann die Infusionsgeschwindigkeit so gestaltet werden, dass der Blutspiegel des Wirkstoffs konstant bleibt oder dass der Anästhesist die Dosierung schnell ändern kann (TCI = „target controlled infusion“).
In der Intensivmedizin wird Propofol ebenfalls zur Sedierung angewendet. Da es keine schmerzausschaltende Wirkung hat, wird es meist mit einem Opioid (etwa Sufentanil, Piritramid) kombiniert. Nach längerer Infusionsdauer kann es durch Abbauprodukte zu bräunlicher bis grünlicher Verfärbung des Urins kommen. Da es in den handelsüblichen Präparaten mit Sojaöl vermischt ist, ist eine Kontrolle des Fettstoffwechsels notwendig.
Bei Patienten, die Risikofaktoren für eine maligne Hyperthermie, eine seltene narkoseassoziierte Komplikation, aufweisen (Myopathien, bereits aufgetretene maligne Hyperthermie), kann Propofol verwendet werden. Dies gilt auch für die Behandlung einer manifesten malignen Hyperthermie, da Propofol im Gegensatz zu den häufig verwendeten Inhalationsanästhetika keine Triggersubstanz dieser Erkrankung ist.
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Danke für Eure informativen posts.
gitta, ich denke, gesunde Ernährung war bei Michaels Zustand doch überhaupt nicht angesagt. Er hätte einfach zunehmen müssen, und wenn er 10 l Sahne am Tag getrunken hätte, wäre das immer noch besser gewesen als das was er zu sich genommen hat. Er war einfach viel zu untergewichtig für die Anstrengung der Konzerte.
Und was die Abhängigkeit angeht, denke ich inzwischen, er hatte ein massives Medikamentenproblem, immer wieder und zum Schluss erst Recht. Wer läßt so etwas mit sich machen, wenn er kein Problem hat? Und sein Auftritt zu seinem 30jährigen Bühnenjubliäum wies ja auch in die Richtung. Ausgerechnet dort mußte er so auftreten, das weist darauf hin, dass er dort zumindest schon teilweise die Kontrolle verloren hatte.
Ich bin nach Kennys Aussage sehr desillusioniert, da wie gesagt, ich ja dachte, sooo schlimm hätte es um Michael nicht gestanden, aber es hat schlimm um ihn gestanden, welche Gründe auch immer dazu geführt haben.
Ehrlich gesagt, denke ich jetzt, gut, dass Gott ihn zu sich geholt hat und dem Leiden ein Ende bereitet hat.
Sorry, dass ich das jetzt so hart sage, aber so hart ist es jetzt für mich !
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Ich schick euch allen eine ganz große umarmung und ich denke man sollte sich den abstand auch selber suchen denn sonst kann es passieren das man immer tiefer in dieses Loch fällt und wenn man dann auch neimand hat der einem zur seite steht dann wird es doppelt schwer .morgen geht es wieder von vorn los und ich galube viele haben noch nicht mal die vergangene woche verarbeiten können
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