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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • Zitat von Cassy Beitrag anzeigen
    Ja gut, da haste schon auch recht. Man bedenke aber, dass er irgendwie auch nie die Chance hatte sich selbst frei entfalten zu können. Diverse Erfahrungen fehlten ihm halt auch einfach, weil er gar nicht die Gelegenheit hatte diese zu machen. Er stand ja immer im Rampenlicht und wenn nicht da, dann war er von seiner Familie umgeben, und sein Vater mischte sich da ja wahrscheinlich auch immer mit ein. Irgendwie denke ich hatte er echt keine Chance mal ein ganz normales Leben zu führen, wenigstens für eine gewisse Zeit. Um zu lernen wie man gute und schlechte Freunde erkennen kann und solche für uns ganz alltäglichen Dinge.

    also nicht falsch verstehen, bin echt ein m MJ-Fan, aber kein fanatischer der ihn als "Gott" abtut, der alles toll und richtig gemacht hat. Versuche das alles immer aus einer möglichst realistischen Sicht zu verstehen was er da so alles gemacht hat. Halt irgendwo war er schon das Kind im Mann.

    Was meint ihr?
    Jeder geht halt unterschiedlich mit Traumata wie einer verlorenen Kindheit um. Manchen gelingt es, das zu überwinden; anderen eher nicht. Auch Weltstars gehen ganz unterschiedlich mit ihrem außergewöhnlichen Ruhm um. Manche wissen diese Erfahrungen gut zu verarbeiten; andere scheitern daran. Warum das so ist? Ich denke, das hat immer psychologische Ursachen. Michael Jackson hat vermutlich all seine Traumata, Ängste usw. viel zu lange mit sich herumgeschleppt, als sich in jungen Jahren vielleicht mal therapieren zu lassen oder später als Popikone auch mal etwas mehr den Bezug zum normalen Leben zu suchen.

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    • Zitat von Popper Beitrag anzeigen
      Das Problem bei Michael Jackson scheint mir noch viel grundsätzlicher zu sein. Ich glaube, er hat im Laufe seines Superstar-Lebens einfach die Bodenhaftung verloren. Er konnte sich ja auch alles leisten, was er wollte. Brauchte immer nur mit dem Finger schnippen und schon war's da für ihn. Er hätte einen richtigen, d.h. auch kritischen Freund gebraucht, der ihm von Zeit zu Zeit auch mal die Meinung sagt. Stattdessen war er von Ja-Sagern und Aasgeiern umgeben. Und die wahren Freunde wurden zunehmend aus seinem Leben gedrängt, welches mit der Zeit ja auch immer groteskere Züge annahm. Schade, eigentlich. Aber i-wo hat's MJ auch selbst verbockt. Die Welt lag ihm zu Füßen, doch er verstand es nicht, mit ihr richtig umzugehen. Ein weltfremder König, vereinsamt in seinem Königreich.
      Ich hatte auch das Gefühl, dass da wenig Bodenhaftung vorhanden war. Nun gibt es ja diesen deutschen Manager, Herr Wiesner, der mir übrigens sehr sympathisch ist, und auf mich auch sehr normal wirkt. Der sagte ja, Michael wäre ein absolut bodenständiger Mensch gewesen. Auch im Hinblick auf die Kinder lief alles so normal, wie in anderen Familien auch, also ganz normale Nanny, etc. etc. Keine abgehobenen Leute. Glaub ich soweit auch. Das einzige, was er wohl bemerkt hätte, Michael wäre immer sehr eifersüchtig auf die Nanny gewesen, wenn er nach Reisen zurückkam und die Kinder nach der Nanny gerufen haben, hat er die, also die Nanny, wohl tagelang aus seinem Blickfeld verbannt, eigentlich ja niedlich, und ansonsten soll Michael ganz normal gewesen sein. Ich finde den Gedanken schön, kanns aber auch schwer glauben, wenn man sein Auftreten so beachtet, aber das kann ein anderes Bild sein, als das was in den eigenen vier Wänden abgelaufen ist.

      Ich hab ihn nur einmal beim Shoppen erlebt, und hab echt nicht schlecht gestaunt, wenn man so einkaufen geht, ist es klar, dass man irgendwann mal pleite ist. Selbst als Millionär. Ich denke auch, dass er mit Geld nicht umgehen konnte.

      Andererseits, was hatte dieser mensch denn schon im Leben, außer sich nen Kick beim Shoppen zu verschaffen? Er hatte nix.............er konnte keinen normalen Freizeitaktivitäten nachgehen, einfach nothing.........

      Klar es gibt Prominente, die auch millionenschwer sind, aber nie die Bodenhaftung verlieren, die genießen das Leben auch, aber ohne dabei dem Konsumrausch zu verfallen..........

      Freunde von ihm haben gesagt, dass sie nach MJs Einkaufsarien oft zurück in den Laden sind, und dem Verkäufer gesagt haben, das nehmen wir alles gar nicht.........Michael hat dann hinterher z.B. gefragt:" Wo ist die Statue mit den bunten Vögelchen" Dann sind die zurück und haben gesagt, genau die nehmen wir, und sonst nichts............und das ist ihm nicht mal aufgefallen............schon heftig..........

      Ich glaube es gab immer wieder Leute, die ihm den Kopf gewaschen haben, aber er hat diese oft aus seinem Umfeld entfernt..............ob er nicht kritikfähig war, weiß keiner................möglich wäres............

      ich meine, machen wir uns nix vor, er war ein Mensch und kein Engel, auch wenn er hier oft gerne so dargestellt wird, aber Menschen ohne Fehler gibt es nicht.

      Weiß nicht, ob nur ein guter Berater oder Freund es getan hätte, er wird in seinem Leben sicher immer wieder mal Kritik gehört haben. Da hätte was Grundlegenes anders werden müssen..............nur was, das wissen wir eben nicht..................

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      • Hallo zusammen,

        ich lese hier schon eine ganze Weile mit und möchte mich bei docromeo mal bedanken für seine ausführlichen Schilderungen!
        Meine Gedanken stimmen komplett überein mit seinen.
        Was mir noch aufgefallen ist...die Lage des Tubus...
        Es sieht aus als ob er eine Tracheotomie bekommen hat...?!
        Nasal liegt kein Tubus ( ok...die OP's) oral liegt aber auch keiner...

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        • Momentan sind ALLE Infos so widersprüchlich, dass jeder sein eigenes Bild über MJ nach seiner eigenen Fantasie bastelt.

          Man vergißt oft in Rage: Man weiß zu wenig, um über die Persönlichkeit Michael Jackson zu spekulieren.

          Dieser Mann hatte DIE Bodenhaftung, man könnte neidisch sein. Ohne Bodenhaftung wäre er NIX geworden. So weit stehts klar.

          Dieser Mann hatte DIE Erfahrungen, die die meisten hier beneidet hätten. Er hat mehr gesehen, empfunden und gefühlt, genossen und geliebt als ein scheinbar Normaler MIT "sozusagen" Bodenhaftung.. Über diese Erfahrungen sprach Jackson mehrfach auch selbst.

          Mehr oder weniger können wir tragbare Infos nur von MJ selbst beziehen: auch aus seinen Texten. Alle anderen Infos sind zu paradox, um ihnen Glauben zu schenken. Wir "müssen" quasi Michael Jackson glauben, denn eine andere Wahl haben wir nicht.
          Zuletzt geändert von remember; 16.07.2009, 18:37.

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          • Zitat von remember Beitrag anzeigen
            Momentan sind ALLE Infos so widersprüchlich, dass jeder sein eigenes Bild über MJ nach seiner eigenen Fantasie bastelt.

            Man vergißt oft in Rage: Man weiß zu wenig, um über die Perönlichkeit Michael Jackson zu spekulieren.

            Dieser Mann hatte DIE Bodenhaftung, man könnte neidisch sein. Ohne Bodenhaftung wäre er NIX geworden. So weit stehts klar.

            Dieser Mann hatte DIE Erfahrungen, die die meisten hier beneidet hätten. Er hat mehr gesehen, empfunden und gefühlt, genossen und geliebt als ein scheinbar Normaler MIT "sozusagen" Bodenhaftung.. Über diese Erfahrungen sprach Jackson mehrfach auch selbst.

            Mehr oder weniger können wir tragbare Infos nur von MJ selbst beziehen: auch aus seinen Texten. Alle anderen Infos sind zu paradox, um ihnen Glauben zu schenken. Wir "müssen" quasi Michael Jackson glauben, denn eine andere Wahl haben wir nicht.
            sher gut geschrieben

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            • Zitat von remember Beitrag anzeigen
              Momentan sind ALLE Infos so widersprüchlich, dass jeder sein eigenes Bild über MJ nach seiner eigenen Fantasie bastelt.

              Man vergißt oft in Rage: Man weiß zu wenig, um über die Perönlichkeit Michael Jackson zu spekulieren.

              Dieser Mann hatte DIE Bodenhaftung, man könnte neidisch sein. Ohne Bodenhaftung wäre er NIX geworden. So weit stehts klar.

              Dieser Mann hatte DIE Erfahrungen, die die meisten hier beneidet hätten. Er hat mehr gesehen, empfunden und gefühlt, genossen und geliebt als ein scheinbar Normaler MIT "sozusagen" Bodenhaftung.. Über diese Erfahrungen sprach Jackson mehrfach auch selbst.

              Mehr oder weniger können wir tragbare Infos nur von MJ selbst beziehen: auch aus seinen Texten. Alle anderen Infos sind zu paradox, um ihnen Glauben zu schenken. Wir "müssen" quasi Michael Jackson glauben, denn eine andere Wahl haben wir nicht.
              Bodenhaftung muss dazu nicht unbedingt vorhanden sein, wenn ich mal widersprechen darf.............

              Er hat einen ausgeprägten Perfektionismus und Ehrgeiz an den Tag gelegt, das ist wahr..............

              aber Bodenhaftung bedeutet eben auch den Dingen des täglichen Lebens standhalten können, natürlich ist das unter solchen Umständen echt schwierig, aber ja, ich denke, wenn er sie denn überhaupt mal hatte, hat er sie irgendwann verloren...........

              Natürlich spekulieren wir hier nur, über das was wir gehört und gesehen haben, und sicher ist das zu wenig, aber es vermittelt dennoch einen Eindruck.....................

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              • Das Leben ist so breitgefächert,wie soll man es in Worte fassen oder erklären...?!
                Wenn man ein Gemälde betrachtet,sieht es morgens im Schein der Sonne anders aus als am Abend!
                Und jeder Mensch betrachtet ein und das selbe Bild...anders...
                Die Menschheit ist so brutal eiskalt geworden...Geld und Macht regieren...wo sind Gefühle geblieben...
                Wer macht sich bei einem Frühlingsspaziergang Gedanken darum,wenn er ein Schneeglöckchen sieht...die Blume streckt ihr zartes Köpfchen durch einen Eisboden...Wir Menschen brauchen eine Hacke um ein Loch in einen gefrorenen Boden zu bekommen...das Schneeglöckchen streckt sein Köpfchen einfach nur durch sein Sein durch den harten Winterboden...!
                Immer gilt...schneller/höher/weiter...aber was macht uns aus? Sind es nicht unsere Gefühle,unser Inneres...
                Lassen wir uns unser Inneres niemals zerstören...es ist was uns ausmacht...unser Sein...und DAS IST EINZIGARTIG!
                Michael hat es rausgelassen,in seinen Songs,in seinen Auftritten...
                Ich achte ihn dafür umso mehr!!!

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                • @Remember

                  ich kann mich deinen Worten nur anschliessen. Wir können nicht wirklich wissen
                  wie es in einem Menschen aussieht. Wir sagen immer er hätte so --oder so-- handeln
                  können oder sollen. Aber wir wissen es nicht.
                  Ich glaube in uns allen steckt einfach dieser tiefe Wunsch --hätte doch nur jemand hingesehen oder er selbst vielleicht einen Hilferuf an evtl. "Freunde" geschrien.

                  Aber er ist nicht mehr und über sein wirklich wahres Gefühlsleben können wir immer
                  nur spekulieren.

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                  • aber Bodenhaftung bedeutet eben auch den Dingen des täglichen Lebens standhalten können, natürlich ist das unter solchen Umständen echt schwierig, aber ja, ich denke, wenn er sie denn überhaupt mal hatte, hat er sie irgendwann verloren...........
                    Das mit der Bodenhaftung wurde mal ganz laut im TV gesagt. Ein "MJ-Experte" äußerte sich ähnlich: "Wenn MJ die Bodenhaftung überhaupt hatte. Wir wissen von seinem Leben..." Eben DAS - nicht! Wir wissen zu wenig über MJs private Person, um das beurteilen zu können. Aber ohne Bodenhaftung hätte KEIN Mensch überhaupt zu etwas gebracht, geschweige denn, zu was es Jackson gebracht hat.

                    Natürlich spekulieren wir hier nur, über das was wir gehört und gesehen haben, und sicher ist das zu wenig, aber es vermittelt dennoch einen Eindruck.............
                    Die Medien vermitteln durch ihre ganz "besonderen" Spekulationen auch einen sehr großen Eindruck: Leider ist dieser zu 99,9 % tabloid u. hat mit der Wahrheit gar nichts zu tun. Das sollen wir im Auge behalten.

                    Der "Eindruck", den man hier bekommt, ist trügerisch.

                    Denn nichts ändert das an der Tatsache, dass jeder hier aus Michael Jackson DIE Person bastelt, die seinem persönlichen Bild entspricht, das er nach seinem persönlichen Level, nach seinen persönlichen Vorstellungen und Erfahrungen zusammenpuzzlet.

                    MJ bietet genügend Projektionsfläche dafür, weil niemand etwas Persönliches weiß.

                    Das Beste, was man daraus machen kann, ist "Dancing the Dream" und Texte MJs Lieder und Reden zu nehmen und sich damit auseinanderzusetzen.

                    Da bekommt man den gesündesten Eindruck von der Person, wie sie wirklich war.

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                    • ja, ist richtig........

                      ich kann da auch nur für mich sprechen, und ich bild mir meine Meinung nicht aus der Klatschpresse, und ich muss sagen, ich hab sowas noch nie gelesen..........außer mal beim Friseur ;-)

                      Nee, die Ansichten die ich über MJ habe, habe ich mir aus seinen Songtexten, seinen eigenen Aussagen gebildet..............aber auch das ist alles sehr widersprüchlich, so dass man sich daraus kein richtiges Bild machen kann...........

                      man wünscht sich das einfach sooooo seeehr, dass man ihn da besser einschätzen kann..........warum das so ist, kann ich nicht erklären.........

                      wenn ich nur seine Aussagen und Texte berücksichtige, spricht da sooooo viiiiieeeel Traurigkeit und Einsamkeit raus...........dass er eigentlich nur Retterinstinkte erweckt................

                      ob er das wollte, gerettet werden? ..............will ja eigentlich keiner, niemand will den Eindruck erwecken, dass er Hilfe braucht und schon gar nicht auf solche angewiesen sein............nee, denke, der wollte nur verstanden werden........

                      er hats uns aber auch bissel schwer gemacht..........

                      Mensch, der Kerl war so wahnsinnig einsam

                      ich wünschte manchmal, man könnte Uhren einfach zurückdrehen..........

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                      • Das mit den Uhren zurückdrehen, habe ich letzte Woche schon zu meinem Freund gesagt. Aber das was passiert ist, ist nun mal passiert und man kann es leider einfach nicht rückgängig machen, so sehr man sich das auch wünscht. Der Tod ist im Leben das Einzigste, was eine endgültige traurige, unabänderliche Tatsache ist.

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                        • Auf eine Formel können wir uns sicher alle einig werden: Bei kaum einem lagen Genie und Wahnsinn so eng beieinander wie bei Michael Jackson. Da spielen auch die Medien nicht verrückt.. Wenn jemand sein Baby ausm Fenster baumeln lässt (nur mal so als Beispiel), dann können die Medien nix dafür (die nehmen so eine Steilvorlage nur als gefundenes Fressen, aber es wurde ihnen ja auch serviert), sondern dann stimmt irgendwas mit dem Kerl nicht. Thomas Gottschalk hat schon Recht damit, als er im "heute journal" zum Tode Michael Jacksons anmerkte, er habe in seiner beruflichen Laufbahn nie einen anderen Künstler getroffen, der so sehr neben sich gestanden hätte wie Michael Jackson. Seh ich auch so, ist mir aus der Beobachtung heraus auch nicht entgangen.

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                          • Sagt mal, hat sich Liz Taylor oder ein anderer der engen Freunde Michels mitlerweile mal in der Öffentlichkeit geäußert?

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                            • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                              Symptome sind: Herzrasen, Zitteranfälle, keine Luft mehr bekommen, Angst in Ohnmacht zu fallen, und das nicht nur zuhause, in den stillen vier Wänden, nein, auch beim Einkaufen, oder in anderen Situationen............

                              Dafür gibt es Auslöser, das ist richtig, manchmal platzen durch bestimmte Ereignisse einfach Knoten, die schon immer da waren, und dann kann sich solche eine Symptomatik entwickeln, meist noch begleitet von ner schweren Depression, und ich rede nicht von kleinen Depressionen, wie sie jeder mal hat...................

                              In solchen Fällen helfen, um diesen Akutzustand erstmal zu beheben,helfen oft nur noch Pillchen
                              ....................jeder gute Arzt wird dich selbstverständlich in ne Therapie schicken.................aber erstmal hilft reden allein in einem solchen Zustand nicht..............
                              Dass es diese Beschwerden gibt, das bestreite ich nicht. Aber der Satz, dass da nur Pillchen helfen.....
                              Wie du schon sagst, diese Mittel bekämpfen nicht das Problem, sondern dessen Symptome und das auch nur mit Nebenwirkungen und zeitlich begrenzt...
                              Da sind wir wieder beim Thema Pharmakonzerne: Bei Kopfschmerzen hilft schnell ne Tablette....sagt der Konzern....glauben die Leute! Wenn man mal aber nur so tut als würde man ne Teblette nehmen.....oh Wunder, die Kopfschmerzen verschwinden auch so!

                              Wenn jemand aus psychischen Gründen Todesangst, Herzrasen ect bekommt, der sollte stationär aufgenommen werden.
                              Bei Michael aber waren diese Mittel zuhause. Und auch hierzulande haben viele diesen Scheiss im Regal. Hat der Arzt mal verschrieben. Alles Müll! kaum jemand braucht sowas wirklich.

                              Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                              Je nachdem wie schwer und wie langanhaltend diese Symptome sind, gibt es Menschen, die dann anfangen den Tablettenkonsum zu missbrauchen, und es gibt sicher auch Ärzte, die da nicht genügend aufpassen, aber der Regelfall ist das nicht...........
                              Ich lege meine Hand dafür ins Feuer, dass Missbrauch der Regelfall ist. Denn Missbrauch fängt schon da an, wo der Hausarzt sowas unnötigerweise verschreibt.
                              Normalerweise dürften sowas nur Fachärzte verschreiben. Aber das meiste kommt von Hausärzten, die eh keine Ahnung und keine Zeit für ihre Patienten haben. Alles Müll. Woanders verhungern Menschen und hier nimmt die Hausfrau Schlaftabletten oder Psychofarmaka, weil sie nicht ausgelastet ist oder Schmerzmittel gegen Wehwehchen. Traurig aber wahr.



                              Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                              MJ hat da womöglich keine guten Ärzte gehabt, zumindest waren sie menschlich nicht okay, weil sie sich haben kaufen lassen..............

                              Aber angefangen diese Pillen zu nehmen, hat er definitiv mal aus irgendwelchen Symptomatiken heraus, welche auch immer das waren.......

                              wenn du erstmal geschnallt hast, dass dir das gut tut, und du viellleicht keinen guten Therapeuten an deiner Seite hast, und eben noch das nötige Kleingeld besitzt........................kann das so enden..................

                              Aber unwichtig sind solche Medikamente leider trotzdem nicht.........
                              Ich bin sicher, dass Michael viele gute Ärtze hatte. Aber die haben ihm nicht das gegeben, was er wollte.
                              Das ist auch der einzig erklärbare Grund, warum Michael letztendlich einen hochverschuldeten Arzt hatte, der sogar schonmal einen Patienten getötet hat.

                              Hör dir Michaels Song "Morphine" an. Das ist der Beweis, dass Michael schon damals haargenau wusste, dass das Scheisse ist. In dem Song singt er "ich bin so ein Schwein" und "er versucht, sie zu überreden, ihm mehr von dem zu geben, was er hatte.....gestern hast du sein Vertrauen gewonnen, heute will er doppelt soviel".

                              Michael wusste, was Sucht ist, was zuviel ist und Michael wusste auch, wann ein Arzt wirklich GUT war oder korrupt.
                              Desswegen kann man nicht sagen, dass Michael ein Opfer der Ärzte war. Vielleicht 1984 bis 1993, aber danach nicht mehr.

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                              • Da gebe Dennis in vielen Punkten uneingeschränkt recht.

                                Heutzutage müssen die Menschen mehr funktionieren... es fängt bereits in der Arbeitswelt an.Die Angst vor Jobverlust setzt die Leute teilweise so unter Druck,dass sie mit diesen Ängsten zum Hausarzt gehen und dieser verschreibt "Medikanente" die sie Augenscheinlich wieder "funktionieren" lassen.Antidepressiva und ähnliche Dinge werden eingesetzt,wo keine richtige Depressionen vorliegen,die eigentlich der Facharzt behandeln müsste.Der Teufelkreislauf begingt...

                                Auch Michael wird es in ähnlicher Form erlebt haben.Der Status,den er inne hatte und der immense Druck dem er ausgesetzt war,brachte ihn wohl in den Dunstkreis dieser Scharlatane,die es dann weitlich ausgenutzt haben.Anderseits konnte er wohl dem Rat der richtigen Weisungen nicht mehr folgen,da es ihm dort wohl verwehrt geblieben wäre.

                                So ist es wohl sehr schwierig hinter die Kulissen zu schauen...mir tut es unendlich leid,dass er von uns gegangen ist!

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