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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • @Passenger

    danke!!!!Meine Mutti leidet auch an starken Depressionen....und leute die das nicht kennen woher auch wissen einfach nicht was man damit durchmacht.....ich wünsche es echt keinem.......

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    • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
      siehst du - und das ist das, was ich mit zweierlei maß messen meine.
      jetzt plötzlich weiß jeder, dass er immer schon süchtig war? aha?
      woher? auch das sind nichts anderes, als persönliche überzeugungen, die auch du äußerst - blutproben der letzten 20 jahre von mj haben wir doch wohl alle nicht zur hand.
      und erstaunlicherweise wurde im prozess 2005 mit keinem wort eine wie auch immer geartete sucht erwähnt. onkel sneddon hätte ihn wohl kaum damit durchkommen lassen. ich schrieb es vor langer zeit schon mal - er hätte mj notfalls auch für's falschparken öffenlich aufgehängt.
      psychisch und physisch am ende?
      woher wissen wir das? haben wir gutachten? beim fotoshooting bei ebony wurde er als bodenständig, höflich sehr gesund und gut gelaunt beschrieben - war er da bedröhnt? und wenn ja: woher wissen wir das? hat jemand den becher für die urinprobe gehalten?
      auch du schreibst hier deine vermutungen als tatsachen.
      und nur, weil du davon überzeugter bist, als von anderen äußerungen hier, werden deine eindrücke nicht zu fakten.
      du beschreibst dich als realistisch - und stellst zu keiner zeit deine thesen in frage, obwohl du keine fakten hast
      genau das, was du remember vorwirfst ( und da liest man in den postings immer wieder, dass wir nichts wissen und nur ahnen können), machst du selbst
      Natürlich war ich nicht bei ihm und habe ihn keine Drogen nehmen sehen. Nur ist in jedem Bericht die Rede davon, auch hier sind die meisten davon überzeugt. Sogar seine Familie sagt es, jeder, der ihn kannte.
      Alle Indizien sprechen dafür, Säckeweise Medikamente, die man aus seinem Haus rausschleppt.
      Ich persönlich habe keinen Beweis, aber alle Berichte beweisen es, aber auch alle.

      Etwas anderes ist es, jemanden des Mordes zu beschuldigen.

      Aber wie auch auch schon schriebe, wenn man MJ idealisieren will, dann wird kein, aber auch kein Argument, was ihn vom Sockel hebt, ankommen.

      Auch wenn durch ein Gericht bewiesen wird, dass es keine Mord war, werden die, die den Mord schon verinnerlicht habe, dies nie annehmen. Genauowenig wie die Sucht MJs.

      Das ist schade, weil so geht jede Objektivität verloren. Ich persönlich bin lieber Fan von einem Menschen, der Schwächen hat. Für mich ist MJ kein schlechterer Mensch gewesen, wenn er abhängig von Medikamenten war. Im Gegenteil. Aber es scheint so, dass für die, die es nicht glauben können oder wollen, jedes Mal eine Welt zusammenbricht, wenn davon die Rede ist. Was nicht sein kann das nicht sein darf.

      Abgesehen davon, MJ hat bereits einen Entzug hinter sich. Damit ist er ein Abhängiger und wird es immer bleiben. Ob clean oder nicht clean. Sobald ein Abhängiger wieder zu der Droge greift, ist er sofort wieder abhängig. Somit ist hier schon eine gewisse Logik vorhanden, im Gegensatz zu den Mordvorwürfen, denen immer noch das Motiv fehlt.

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      • Zitat von hmanu Beitrag anzeigen
        Weiß ja nicht woher du diesesn Wissen hast, aber so stimmt es nunmal nicht. Ein Antidepressivum stellt dich nicht ruhig, es ersetzt das die Botenstoffe im Gehirn die oft bei depressiven Menschen nicht ausreichend selbst hergestellt werden kann und hilft so Menschen weiter, ein antidepressiva hat keine Wirkung wenn man nicht unter Depressionen leidet.
        Leider scheuen sich viele Menschen zum Arzt zu gehen, weil dieses Vorurteil noch in vielen Köpfen ist.
        Ich habe mein Wissen 1. aus Büchern medizinischer Fachverlage wie z.B. Thieme, die ich zu lesen begann, als sich die einschlägigen Krankheitsbilder in meinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis immer mehr häuften; 2. aus Gesprächen mit diversen Betroffenen, die über die Nebenwirkungen der Antidepressiva, die sie nehmen mußten, geklagt haben; 3. aus meinen Beobachtungen an diesen Leuten; 4. von mehreren Freunden und Bekannten, die schon als Krankenpfleger in der Psychiatrie gearbeitet haben oder noch dort arbeiten. Is dat noog? - Und hier noch dies:

        Es treten nahezu immer Nebenwirkungen auf wie z.B. Mundtrockenheit, Sedierung, Blutdrucksenkung, Libidostörungen, Koordinationsstörungen, Schwitzen, Sehstörungen, Magen- Darm-Probleme, Verstopfung, Zittern, Kopfschmerzen, die zum Teil sehr unangenehm sein können, sich jedoch nach wenigen Tagen deutlich zurück bilden oder ganz verschwinden. Das Tückische an den Nebenwirkungen ist, dass sie zum Teil den Symptomen der Depression sehr ähnlich sind.
        Quelle: http://www.depression-therapie-forsc...epressiva.html
        Zuletzt geändert von The Passenger; 28.08.2009, 11:05.

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        • Shania

          ich lese hier nicht viel von Sockel oder so. Noch stehen ja die öffentliche Ergebnisse aus. Jeder schreibt halt hier seine Sichtweise die sich durchaus auch wieder verändern kann....weil wir halt nur wissen, dass wir nichts wissen.

          Klar war MJ nur ein Mensch und das machte ihn doch auch zu dem was er war, zumindest für mich.

          Jemanden des Mordes zu beschuldigen ist nicht o.k wenn es nicht bewiesen ist, deshalb erwähnen doch auch viele das es Spekulation ist.
          Jemanden zu unterstellen Fans, die man ebenfalls nicht kennt..was sie in Zukunft denken oder machen....geht aber in die gleiche Richtung jemanden vor zu verurteilen.

          Ich finde es interessant welche Sichtweisen sich hier auftun, mit manchen Aussgen gehe ich konform mit anderen nicht. Bleibt ja jedem selbst überlassen.

          Was mir allerdings auffällt: MJ sang und sprach gegen Vorurteile, forderte Menschen auf einander aufzupassen auf, sprach von geben und nehmen, von Liebe und Respekt....über das wird nicht mehr viel geredet..oder nachgedacht? ich weiß es nicht....finde es schade.

          lg
          hmanu

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          • Ich habe mein Wissen 1. aus Büchern medizinischer Fachverlage wie z.B. Thieme, die ich zu lesen begann, als sich die einschlägigen Krankheitsbilder in meinem Freundes-, Bekannten- und Kollegenkreis immer mehr häuften; 2. aus Gesprächen mit diversen Betroffenen, die über die Nebenwirkungen der Antidepressiva, die sie nehmen mußten, geklagt haben; 3. aus meinen Beobachtungen an diesen Leuten; 4. von mehreren Freunden und Bekannten, die schon als Krankenpfleger in der Psychiatrie gearbeitet haben oder noch dort arbeiten. Is dat noog?
            Nun, jetzt hast du noch ein Wissen dazu, aus meiner eigenen Erfahrung Depressionen sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst.

            lg
            hmanu

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            • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
              Hunderttausende vor ihm haben ihre Kinder auch im Stich gelassen; zuletzt der Szenetyp, über den ich vorhin berichtet habe. Er hat seinen Sohn und sogar das Leben geliebt - und sich dennoch aus dem Leben ausgeklinkt. Das schon tausendmal in wohl allen MJ-Foren dieser Welt genannte Argument mit den KINDERN trifft die Sache nicht im geringsten. Denn die Depression verhält sich so zu einer im Grunde harmlosen depressiven Verstimmung wie die (oft tödlich verlaufende) Grippe zu einem grippalen Infekt. Die Depression ist eine schwere Krankheit, die zum Tode führen kann und auch oft genug zum Tode führt - genauso wie der Krebs; nur daß es sich hier eben um ein psychiatrisches Krankheitsbild und kein somatisches handelt.

              Kurz: Wer MJ verstehen will, der kommt gar nicht drumherum, sich auf diesem Gebiete kundig zu machen, um endlich begreifen zu können, was die meisten MJ-Fans nicht zu begreifen scheinen: daß ein Mensch, der mehr ertragen mußte als die allermeisten Depressiven, die sich schließlich umbringen, - daß solch ein Mensch durch nichts und niemanden (auch seine größte Liebe und die Kinder und die Kunst nicht) davon abgehalten werden kann, sein Leben zu beenden - aktiv oder passiv. Das ist ja gerade das Fürchterliche.

              Indem ich dies schreibe, geht es mir übrigens längst nicht nur um MJ. Es geht mir auch darum, euch allen etwas zu vermitteln, was für euer ganzes Leben wichtig ist. Denn wenn ihr wirklich glaubt, ein Mensch, der seine Kinder liebt (und viele lieben ihre Kinder genauso wie MJ die seinen!), bringe sich nicht um - dann werdet ihr es früher oder später miterleben und euch ewig Vorwürfe machen. Lest also, falls ihr das noch nicht getan habt, etwas zum Thema Depression. Das ganze Netz ist voll mit Seiten über eine dieser schlimmsten aller Zivilisationskrankheiten.
              Nun, jetzt werde ich mal etwas Privat. Vor ein paar Jahren litt ich auch an schweren Depressionen, ich weiß also ganz genau wie es ist. Auch habe ich eine Tochter und habe keine harten Medis dagegen genommen. Dass Depressionen zum Tod führen können, ist mir bewusst. Ich habe eine andere Art von Therapie bevorzugt, nämlich Hypnose, aber dass ist jetzt ein anderes Thema, was hier nicht rein passt.

              Ich denke einfach, dass Michael sehr wohl leben wollte. Denn wenn er an Depressionen litt und deshalb soviel Medis in sich rein pumpte, wollte er sich sozusagen helfen lassen.

              Wenn ich mich umbringen will, würde ich mir die stärksten Tabletten besorgen und die Tabletten mit einer Flasche Wodka runterspülen. Somit würde ich nicht weiter leiden und alles hätte sofort ein Ende.

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              • Zitat von Picollina Beitrag anzeigen
                Nun, jetzt werde ich mal etwas Privat. Vor ein paar Jahren litt ich auch an schweren Depressionen, ich weiß also ganz genau wie es ist. Auch habe ich eine Tochter und habe keine harten Medis dagegen genommen. Dass Depressionen zum Tod führen können, ist mir bewusst. Ich habe eine andere Art von Therapie bevorzugt, nämlich Hypnose, aber dass ist jetzt ein anderes Thema, was hier nicht rein passt.

                Ich denke einfach, dass Michael sehr wohl leben wollte. Denn wenn er an Depressionen litt und deshalb soviel Medis in sich rein pumpte, wollte er sich sozusagen helfen lassen.

                Wenn ich mich umbringen will, würde ich mir die stärksten Tabletten besorgen und die Tabletten mit einer Flasche Wodka runterspülen. Somit würde ich nicht weiter leiden und alles hätte sofort ein Ende.
                Nur muss man auch mal sagen, dass chronische Depressionen nochmal nen ganz anderer Schuh sind, als ne akute Depression, die fast jeder von uns schonmal hatte, und nach ein paar Tagen, schlimmstenfalls auch ein paar Wochen wieder vorübergeht, sogar ohne Medikamente..........Medikamente erleichtern ja nur, wenns eben ganz schlimm ist...............aber ich habe im Bekanntenkreis nen chronisch Depressiven............der auch Antidepressiva und mittel gegen Angstzustände nimmt............und hätte der seine Freundin nicht, die gesund ist und ihn versteht, wäre er längst nicht mehr da............hat er selbst mehrmals gesagt, dass er eigentlich gar keinen Bock mehr hat, andererseits wohl auch schon............

                Aber ne chronische Depression bekommst du unter Umständen NIE mehr weg..............udn die kleinen depressionen die wir kennen, die sind zwar auch schon schlimm, aber gar nix und gradezu lächerlich, gegen solche Krankheitsgeschichten.............

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                • Zitat von hmanu Beitrag anzeigen
                  Danke Passenger für deine Antwort. Muss ja nicht mit allem konform gehen.


                  Das denke ich auch, das wäre doch das Highlight gewesen drogenabhängiger MJ ...und der Vorwurf.


                  Weiß ja nicht woher du diesesn Wissen hast, aber so stimmt es nunmal nicht. Ein Antidepressivum stellt dich nicht ruhig, es ersetzt das die Botenstoffe im Gehirn die oft bei depressiven Menschen nicht ausreichend selbst hergestellt werden kann und hilft so Menschen weiter, ein antidepressiva hat keine Wirkung wenn man nicht unter Depressionen leidet.
                  Leider scheuen sich viele Menschen zum Arzt zu gehen, weil dieses Vorurteil noch in vielen Köpfen ist.

                  Es gibt ander Psychopharmaka die tatsächlich ruhig stellen und auch abhängig machen, das sind aber keine antidepressiva.

                  Hm normaler Depressiver, auch hier bitte: Depression ist eine Krankheit, nur weil man krank ist, ist man nicht unnormal.

                  hmanu
                  ich denke, es geht passenger hier im die befürchtung, die ein unbehandelter depressiver hat. dass es sich um eine erkrankung handelt und diese behandelbar ist, glaubt so ein mensch oft lange nicht. er lebt erstmal lange mit dem klischee, dass pillchen bedröhnen und dass er eigentlich nur eine faule sau ist, der es an willenskraft fehlt.
                  die angst, dass pillen aus einem menschen einen ferngesteurten zombie machen und die angst, als "irre" (sprich: nicht mehr entscheidungsfähig und minder intelligent) dargestellt zu werden, hält viele depressive vom arztbesuch ab.

                  zudem kommt hier auch wieder das thema "sucht" ins spiel. und das schrieb ich hier auch schon mehrfach: es gibt abstufungen, und zwar solche, die die presse mit 1000%iger garantie missachtet, weil nicht verkaufsförderlich.
                  von antidepressiva und schlaftabletten sind massenhaft menschen "abhängig", und zwar zum einen, um ihren alltag und ein normales leben zu bewältigen, zum anderen, weil diese medikamente schlicht diese nebenwirkung haben. auch ein kontrolliert verabreichtes depressivum verlangt ein kontrolliertes ausschleichen aus der medikation, sprich ein runterdosieren bis auf 0. über den zeitraum der notwendigen und verschriebenen einnahme ist jeder "süchtig" und somit nach der schwarz-weiß-theorie mancher hier ein junkie. das betrifft jedes jahr millionen bundesbürger.


                  @shania es geht nicht darum, ihn auf ein sockel zu stellen und dort zu erhalten. ich kann gar nicht mehr zählen, wie oft ich schrieb: er war ein normaler mensch mit fehlern, makeln und schwächen, wie jeder andere. niemand sagt: er KANN GAR NICHT süchtig gewesen sein. klar kann er. ich hab genausowenig eine urinprobe gesehen, wie du. deshalb erwäge ich als als MÖGLICHKEIT und postuliere es nicht als unumstößliche tatsache unter dem deckmäntelchen der objektivität.
                  objektiv kann nur sein, wer alle möglichkeiten in erwägung zieht.
                  achja: meinen ausführungen oben über sucht folgend, bin ich übrigens auch ein junkie, ein lebenslang süchtiger ^^ blöd gelaufen, eigentlich war es "nur" ein burnout, aber wenn ich das hier richtig verstehe, bin ich nach 6 monaten pillchen wohl auch ein süchtiger.
                  ich bin persönlich, rein gefühlsmäßig und rein subjektiv sogar bombenfest davon überzeugt, dass mj phasenweise massig pillchen brauchte. und zwar, um zu überleben. der druck, unter dem dieser mensch stand, war kaum vorstellbar und sicher nicht mit einem wisch und weg zu verpacken.
                  ob in diesem zusammenhang allerdings von einem junkie mit zitternden händen die rede ist, oder von jemandem, der sich stabilisieren lassen musste... keiner weiß es.
                  aber massenhaft depressive und psychisch belastete werden für die eine oder andere "analyse" hier irre dankbar sein. endlich wieder stigmatisiert, ohne gefragt worden zu ein.

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                  • Zitat von missionX Beitrag anzeigen
                    Nur muss man auch mal sagen, dass chronische Depressionen nochmal nen ganz anderer Schuh sind, als ne akute Depression, die fast jeder von uns schonmal hatte, und nach ein paar Tagen, schlimmstenfalls auch ein paar Wochen wieder vorübergeht, sogar ohne Medikamente..........Medikamente erleichtern ja nur, wenns eben ganz schlimm ist...............aber ich habe im Bekanntenkreis nen chronisch Depressiven............der auch Antidepressiva und mittel gegen Angstzustände nimmt............und hätte der seine Freundin nicht, die gesund ist und ihn versteht, wäre er längst nicht mehr da............hat er selbst mehrmals gesagt, dass er eigentlich gar keinen Bock mehr hat, andererseits wohl auch schon............

                    Aber ne chronische Depression bekommst du unter Umständen NIE mehr weg..............udn die kleinen depressionen die wir kennen, die sind zwar auch schon schlimm, aber gar nix und gradezu lächerlich, gegen solche Krankheitsgeschichten.............
                    Nun, wie angedeutet, ich bin ein bisschen privat geworden, ich weiß aber sehr wohl wie das ist.

                    Kommentar


                    • [QUOTE=Picollina;171581Ich denke einfach, dass Michael sehr wohl leben wollte. Denn wenn er an Depressionen litt und deshalb soviel Medis in sich rein pumpte, wollte er sich sozusagen helfen lassen.[/QUOTE]

                      Daß MJ auch leben wollte, habe ich nie bezweifelt. Jeder Mensch will leben, bis seine Krankheit (ob physisch oder psychisch) ihn besiegt. - Daß MJ sich wirklich helfen lassen wollte, bezweifle ich entschieden. Fast jedes Kind weiß ja inzwischen, daß Medikamente (die ich übrigens bewußt nie verniedlichend Medis nenne) bestenfalls nur die Symptome lindern und keine Depression allein durch Medikamente zu beheben ist. Hinzu kommt, daß MJ ja Kontakt zu diversen spirituellen Leuten hatte - und die haben ihm mit Sicherheit immer wieder gesagt, daß er psychotherapeutische Hilfe benötigt. Tja, er wollte sich sozusagen helfen lassen - aber das ist wirklich alles.

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                      • ja, glaub ich dir auch.............aber den Schritt zu machen, das ganze "dingfest" zu machen...............da hat man vielleicht auch selbst Angst vor, vielleicht will mans auch gar nicht.............

                        okay, vielleicht wäre ihm zu helfen gewesen.............ich wüsste nur nicht wie, sofern er die ersten Schritte nicht unternommen hat, und das hat er definitiv nicht............

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                        • ich unterschreib das mal mit Briánna

                          wobei ich zugeben muss das es auch mir schon passiert ist das ich sehr verallgemeinert habe...und wenn bitte ich mich nicht zu steinigen

                          Für mich ist eigentlich der einzige fakt an der ganzen sache "Medikamentenabhängig oder nicht?!?" der, das es nicht zu hundert prozent bewiesen ist wielange wieviel und wieoft er zu Mittel gegriffen hat die ihn betäuben...wobei er garantiert in bestimmten Lebenlagen und Schicksalszeiten doch wie nun auch zuletzt dazu gegriffen hat...dies wurde ja doch ab und an deutlich wie zum beispiel den entzug den er damals machte in London....

                          In keinem Sinne will ich darüber urteilen warum und weshalb er es tat...eigentlich verständlich bei dem was er im Leben so durchmachte...
                          Aber wie du schon sagtest Briánna vieles beruht definitiv auf Mutmaßungen aber auch auf Meinungen die man sich in laufe der Jahre selber bildet...und man sollte da vorsichtig sein das zu verallgemeinern


                          Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                          Hunderttausende vor ihm haben ihre Kinder auch im Stich gelassen; zuletzt der Szenetyp, über den ich vorhin berichtet habe. Er hat seinen Sohn und sogar das Leben geliebt - und sich dennoch aus dem Leben ausgeklinkt. Das schon tausendmal in wohl allen MJ-Foren dieser Welt genannte Argument mit den KINDERN trifft die Sache nicht im geringsten. Denn die Depression verhält sich so zu einer im Grunde harmlosen depressiven Verstimmung wie die (oft tödlich verlaufende) Grippe zu einem grippalen Infekt. Die Depression ist eine schwere Krankheit, die zum Tode führen kann und auch oft genug zum Tode führt - genauso wie der Krebs; nur daß es sich hier eben um ein psychiatrisches Krankheitsbild und kein somatisches handelt.

                          Kurz: Wer MJ verstehen will, der kommt gar nicht drumherum, sich auf diesem Gebiete kundig zu machen, um endlich begreifen zu können, was die meisten MJ-Fans nicht zu begreifen scheinen: daß ein Mensch, der mehr ertragen mußte als die allermeisten Depressiven, die sich schließlich umbringen, - daß solch ein Mensch durch nichts und niemanden (auch seine größte Liebe und die Kinder und die Kunst nicht) davon abgehalten werden kann, sein Leben zu beenden - aktiv oder passiv. Das ist ja gerade das Fürchterliche.

                          Indem ich dies schreibe, geht es mir übrigens längst nicht nur um MJ. Es geht mir auch darum, euch allen etwas zu vermitteln, was für euer ganzes Leben wichtig ist. Denn wenn ihr wirklich glaubt, ein Mensch, der seine Kinder liebt (und viele lieben ihre Kinder genauso wie MJ die seinen!), bringe sich nicht um - dann werdet ihr es früher oder später miterleben und euch ewig Vorwürfe machen. Lest also, falls ihr das noch nicht getan habt, etwas zum Thema Depression. Das ganze Netz ist voll mit Seiten über eine dieser schlimmsten aller Zivilisationskrankheiten.

                          eine wunderbare ausführung....besser kann man es nicht beschreiben...

                          Es ist doch so jemand der bisher keine Schicksalsschläge hinter sich hat und nie in einer Depression gesteckt hat kann auch nur im geringsten darüber Urteilen was in einem vorgeht...
                          Egal wieviel Liebe einen in solchen Zeiten durch engste Verwande, Freunde usw. gegeben wird...diese Liebe möchte einfach nicht durchdringen...sie brallt förmlich ab....man ist so in sich selber zurückgezogen das man nach außen nur noch das gefühl hat einfach funktioneren...leider kommt man irgendwann an einem Punkt wo dies nicht mehr hilft...und da sind wir an der Stelle wo ein Mensch mit Depressionen nur noch Frei sein will...FREi von allen schmerzen,qualen,bösen gedanken um nur mal einiges zu nennen...und was bleibt ist der wunsch aus dem eigenen Leben zu entfliehen...SELBSTMORD!!!

                          Entschuldigt wenn ich die Sätze sehr allgemein halte das Thema ist für mich kein leichtes da ich genau dies schon am eigenen Leib spüren musste...
                          Ich selber war deswegen in Therapie nachdem in meiner Jugend so ziemlich alles schief gelaufen ist was schief laufen konnte...mit knapp 16 Jahren hatte ich den Wunsch aus dem leben zu entfliehen...es blieb zum glück bei einem gescheiterten Versuch weil ich rechtzeitig gefunden wurde durch ZUFALL!!!

                          Was ich aber klar sagen möchte dieser innerliche Wunsch danach wächs in einem ganz langsam...und wirklich zugegeben das es so ist habe ich bis zum versuch nie...man teilt sich nach außen nicht mit!!!Man lebt in einer anderen Welt...wie gesagt egal wie sehr sich liebe Menschen daran versuchen einen da raus zu holen liebe zu geben...zumindest bei mir kam das damals nicht an...

                          erst in einer langen Therapie habe ich das verarbeiten können...doch manche schmerzhafte Dinge bleiben ewig...wie ein Dunkler FLECK auf der Seele...
                          Einge schaffen es durch Therapien aus dem dunklen heraus doch einige auch nicht...

                          Ich will nicht anmaßen das Michael wohl ein Mensch war der es nicht schaffte...es es bleibt zu vermuten...
                          KEINE Seele hält der Masse an Leid stand was er erlebte...irgendwann zerbricht man...und wahrscheinlich war bei ihm auch einfach nur noch der Wunsch nach dem FREI sein....und in dem Sinne gebe ich euch absolut recht...nicht 1 Millionen Menschen helfen dabei dieses Gefühl oder besser gesagt diesen Wunsch zu streichen...nicht mal seine engsten vertrauten....und leider auch nicht die eigenen Kinder...


                          Desweiter gebe ich euch absolut recht...jeder der sich noch nie beschäftigt hat mit Depressionen sollte es jetzt in diesem Zusammenhang vielleicht einmal tun...schaden kann dies nicht um ein besseres Verständnis dafür zu bekommen

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                          • Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigen
                            Ich bezweifle, dass der da noch Einfluss nehmen kann. Da wird Michaels Mutter schon ein Auge drauf haben, hoffe ich doch mal. Und jetzt, wo auch gegen ihn wohl ein Verdacht besteht, wird man den hoffentlich eh nicht mehr an die Kinder ran lassen.
                            Es macht trotzdem Sinn, dass das ein Motiv sein könnte, wenn es stimmt, dass sie es war. Denn dieser Anruft mit der Bekanntgabe der Decknamen kam vor der Entscheidung des Gerichts über die Kinder! Die Namen wurden schon im Juli veröffentlicht, wenn ich mich recht erinnere.

                            Zitat von Shania Beitrag anzeigen
                            Natürlich war ich nicht bei ihm und habe ihn keine Drogen nehmen sehen. Nur ist in jedem Bericht die Rede davon, auch hier sind die meisten davon überzeugt. Sogar seine Familie sagt es, jeder, der ihn kannte.
                            Alle Indizien sprechen dafür, Säckeweise Medikamente, die man aus seinem Haus rausschleppt.
                            Ich persönlich habe keinen Beweis, aber alle Berichte beweisen es, aber auch alle.

                            Etwas anderes ist es, jemanden des Mordes zu beschuldigen.

                            Aber wie auch auch schon schriebe, wenn man MJ idealisieren will, dann wird kein, aber auch kein Argument, was ihn vom Sockel hebt, ankommen.

                            Auch wenn durch ein Gericht bewiesen wird, dass es keine Mord war, werden die, die den Mord schon verinnerlicht habe, dies nie annehmen. Genauowenig wie die Sucht MJs.

                            Das ist schade, weil so geht jede Objektivität verloren. Ich persönlich bin lieber Fan von einem Menschen, der Schwächen hat. Für mich ist MJ kein schlechterer Mensch gewesen, wenn er abhängig von Medikamenten war. Im Gegenteil. Aber es scheint so, dass für die, die es nicht glauben können oder wollen, jedes Mal eine Welt zusammenbricht, wenn davon die Rede ist. Was nicht sein kann das nicht sein darf.

                            Abgesehen davon, MJ hat bereits einen Entzug hinter sich. Damit ist er ein Abhängiger und wird es immer bleiben. Ob clean oder nicht clean. Sobald ein Abhängiger wieder zu der Droge greift, ist er sofort wieder abhängig. Somit ist hier schon eine gewisse Logik vorhanden, im Gegensatz zu den Mordvorwürfen, denen immer noch das Motiv fehlt.
                            Wer behauptet eigentlich, dass Medikamentensucht und Mord sich ausschließen? Mich regt es tierisch auf, dass es hier immer heißt, am wolle Michael auf einen Sockel stellen, weil man über die Mordtheorie nachdenkt! Die Sucht, von der ich übrigens ebenfalls überzeugt bin, hat doch nichts mit dem Mordgedanken zu tun, die ich mir ebenfalls mache, abgesehen davon, dass manch einer den Gedanken geäußert hat, dass Michael bewußt weiter in die Sucht getrieben wurde, weil er eben an der Stelle leicht angreifbar war! Die Meisten hier, die Mord für möglich halten, sagen nicht, dass eine Sucht ausgeschlossen ist und ich finde es nervtötend, wie hier die Worte im Mund herumgedreht werden!
                            Zuletzt geändert von Llia; 28.08.2009, 12:24. Grund: Rechtschreibung

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                            • @missonx wie auch... ? "hallo zusammen, mein name ist michael und ich hab depressionen" wäre für ihn schon flachgefallen. zudem redet sich jeder depressive eh schon ein, "keine zeit" für eine langwierige therapie zu haben (weil sie eh dank der krankheit vor einem schier unüberwindlichen berg an "liegengebliebenem" stehen) - und seiner letzten, aktuellen situation hatte er die ja tarsächlich nicht. und dabei war es genau das, was ihn -möglicherweise- so umgeworfen hat.
                              wir wissen alle nicht, was da los war. weder, wie es ihm ging, noch was da umfeld da genau trieb, noch was da in sachen AEG lief.. alles nur gerüchte.. und das bild vom junkie, der seinen verschuldeten arzt erpresste, ist genauso auf informationsmäßigen treibsand gebaut, wie die theorie, dass es mord war, wie die theorie, dass der doktor sich platt verschätzt hat... nobody knows und ich hoffe inständig, dass zumindest ein teil der wahrheit am ende sehr langwieriger ermittlungen ans licht kommen wird.
                              seinen frieden wird mj in den augen vieler wohl noch lange nicht finden.. und das ist im grunde das schlimmste.

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                              • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                                Daß MJ auch leben wollte, habe ich nie bezweifelt. Jeder Mensch will leben, bis seine Krankheit (ob physisch oder psychisch) ihn besiegt. - Daß MJ sich wirklich helfen lassen wollte, bezweifle ich entschieden. Fast jedes Kind weiß ja inzwischen, daß Medikamente (die ich übrigens bewußt nie verniedlichend Medis nenne) bestenfalls nur die Symptome lindern und keine Depression allein durch Medikamente zu beheben ist. Hinzu kommt, daß MJ ja Kontakt zu diversen spirituellen Leuten hatte - und die haben ihm mit Sicherheit immer wieder gesagt, daß er psychotherapeutische Hilfe benötigt. Tja, er wollte sich sozusagen helfen lassen - aber das ist wirklich alles.
                                Dessen bin ich mir schon bewusst, aber man muss bedenken, Michael war ein Mensch der in der Öffentlichkeit stand, egal was er tat, er wurde beobachtet. Dass es für so einen Menschen schwierig ist sich psychotherapeutische Hilfe zu holen, kann ich mir sehr gut vorstellen. Er müsste dem Therapeuten bedingungsloses Vertrauen schenken und wieviel Geld wäre es diesen Therapeuten wert dass anvertraute auszuplaudern???

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