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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
    Ich schließe mich diesem Beitrag von Briánna an - und widerspreche all jenen, die da ernstlich meinen, MJ sei stark & zäh gewesen. Seht ihn euch doch einmal an, in seinen frühen Interviews, und hört, was er darin gesagt hat und mit welcher Stimme er es sagt. Achtet auf seine Körpersprache.

    MJ war extrem empfindsam und verletzlich - und sein Selbstbewußtsein war so schwach, daß er nicht einmal mit seiner breiten Nase leben konnte. Wenn aber ein schwaches Selbstbewußtsein und eine ausgeprägte Begabung sowie einige Glücksumstande zusammentreffen, dann passiert fast immer das, was auch MJ passiert ist: die betreffende Person entwickelt eine Getriebenheit, die fast unweigerlich von Erfolg gekrönt ist. Dieser Erfolg erscheint den meisten Menschen als Stärke, doch in Wahrheit steckt eben - abgesehen von der Hochbegabung - eine Schwäche dahinter. Ist euch schon mal aufgefallen, daß die allermeisten großen Popstars eine sehr schwierige Kindheit hatten und daß auffallend viele der großen Stars eher klein von Statur waren oder sind (auf der von mir verlinkten Seite fehlen Leute wie Paul McCartney, Iggy Pop, David Bowie, Madonna und viele mehr)? Unter den Erfolgreichen wimmelt es von Typen, die nur eines wollten: es den anderen zeigen, daß sie trotz ihrer (vermeintlichen) Makel die Allergrößten sind. So war es auch bei dem jungen Michael. Er wollte sich von allem befreien, was ihm verhaßt war, sogar von Teilen seines Äußeren.
    Das ist doch aber nur eine Interpretation, und auch noch eine die zu schwarz/weiß ist, denn dann gibt es ja "no way out", es ist ausweglos. Ich bin nicht gegenteiliger Meinung, aber: Sensibilität und Stärke schließen sich nicht aus, auf keinen Fall! Sondern sind meiner Meinung nach in Michael Jackson vereint. Ich glaube nicht an einen wehleidigen, selbstunsicheren Michael Jackson, sondern an einen, der einerseits sehr sensibel war, in Bezug auf sich selbst als auch auf andere, aber auch sehr viel Power, Glaube und Zielstrebigkeit hatte. Er wußte genau, was er wollte, und nicht nur, weil er "getrieben" war. Stärke und Sensibilität bedingen sich einander, wenn man etwas erreichen will.

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    • @ the passenger

      Die halbe Wahrheit ist die gefährlichste Lüge.
      Dagegen ist die ganze Wahrheit meistens die schlimmste Brutalität.
      Unbekannter Autor

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      • Mr.Jarvis
        Aber schreib sowas ruhig noch ein bisschen weiter, damit man dann irgendwann lesen kann, dass sogar seine Fans glauben, dass er ein ......vom feinsten war und dass noch ein paar mehr Menschen ihn in den Dreck ziehen und das, obwohl du keine Beweise dafür hast, dass bei Michael Drogen im Spiel waren.
        Genau das ist daran so gefährlich, mal abgesehen davon das @passenger hier auch Leute verletzt und Jugendlichen eine Welt darstellt, die nicht existiert ausser in Passengers Phantasie und in ihrem Viertel und für junge Menschen verwirrend und negativ ist.

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        • Zitat von lyberty Beitrag anzeigen
          @

          the passenger

          nur weil du in deinem umfeld viele aus diesem bereich wohl kennst,kann ich mich nicht des eindrucks erwehren,das du in schwarz weiss kategorien denkst.bitte nicht böse sein.
          fand deine berichte immer sehr konstruktiv bisher.jetzt scheinst du dich persönlich angegriffen zu fühlen.
          ich habe in der psychiatrie gearbeitet und kenn mich daher auch in diesen bereichen aus.
          wie gesagt ich denke auch, das du in manchen dingen zu klischeehaft denkst
          Es mag so wirken. Doch es ist nicht so. Deshalb habe ich ja ein wenig zu illustrieren versucht, daß das, was ich hier schreibe, auf Erfahrung beruht und nicht auf irgendwelchen Geschichten aus dem TV oder aus der Zeitung. Doch dieser Versuch ist wohl fehlgeschlagen, so daß ich damit werde leben müssen, daß meine Beiträge wirken, als hätte ich ein schwarzweißes Bild dieser Welt. Aber das habe ich eben nicht. Genau deshalb engagiere ich mich so gegen alle für MJ-Foren typischen Versuche, zwischen Michael dem Engel und den teuflischen Mächten zu unterscheiden, die ihn zu Fall bringen wollten und das auch geschafft haben; und genau deshalb auch betone ich immer wieder, daß Drogen speziell im Rockgeschäft ein ganz normaler Bestandteil des beruflichen Alltags sind.

          Daß ich darauf so sehr beharre, liegt daran, daß es mir auf die Nerven geht, wie viele MJ-Fans vor allem in den deutschsprachigen Foren diese nun wirklich schon seit Mitte der 60er Jahre allgemein bekannte Tatsache leugnen - und genau auf diese Weise dazu beitragen, daß MJs Verhalten auch weiterhin als etwas Freakiges und Schmuddeliges betrachtet werden kann. Wer wirklich will, daß MJs Ruf sich bessert, der möge sich ein Beispiel an zwei Kampagnen nehmen, als da wären:

          1. Die Kampagne gegen Abtreibung, eines der größten Tabus, bis Anfang der 70er Jahre einige mutige Frauen, darunter Romy Schneider, sich im Stern öffentlich dazu bekannten: Ja, auch ich habe abgetrieben. - Damit war die Abtreibung aus der Schmuddelecke geholt.

          2. Die Kampagne zur Akzeptanz Homosexueller, die wenige Jahre später stattfand. Anstatt ihr Schwul- oder Lesbischsein zu verstecken, gingen 1979 zum erstenmal auch in Deutschland Hunderte von Menschen auf die Straße: Ja, auch ich gehöre dazu. - Damit war die Homosexualität aus der Schmuddelecke geholt.

          Was wir heute brauchen, sind also keine zum Scheitern verurteilten Versuche, MJ als Mr. Clean darzustellen, sondern wir brauchen einen gelassenen Umgang mit dem offenen Geheimnis seiner Medikamentenabhängigkeit, die eben mehr war als das: weil es für einen großen Teil dieser Medikamente gar keine medizinische Indikaktion gab. Er hat sie illegal bekommen und genommen, weil er ohne ihre Wirkungen offenbar nicht leben konnte oder wollte - so wie wohl sehr viele andere Stars auch, speziell in den USA.

          *.

          @Mrs. Järvis:

          Von welchen harten Drogen sprichst du? Gehe ich recht in der Annahme, daß du Drogen wie Heroin meinst? - Wenn ja: Mir ist kein Beitrag bekannt, worin jemand behauptet hätte, MJ sei heroinabhängig gewesen oder auch nur ein fleißiger Kokser.

          Doch das ist im Grunde Jacke wie Hose. De facto hat er harte Drogen genommen, nur eben keine illegalen. Woanders habe ich schon mal geschrieben, daß die deutsche Sprache diesen Umstand zu verschleiern hilft, indem sie zwischen ("guten") Medikamenten und ("bösen") illegalen Drogen unterscheidet. Dementsprechend auch wird etwa in der MJJ-Community schon längst nicht mehr über diese Dinge debattiert: was gewiß auch daran liegt, daß drugs in den USA noch sehr viel weiter verbreitet sind als hierzulande, wo so besonders gern der moralische Zeigefinger erhoben wird.

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          • puh. passenger, können wir uns drauf einigen, dass du hier, wie alle, deine meinung schreibst und nicht überzeugen musst? es ist interessant, was du schreibst. ich dwenke drüber nach, aber ich muss deshalb nicht gleicher meinung sein, ok?

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            • Ja, ich glaube auch, wir sollten es dabei belassen.
              Führt ja ohnehin zu nichts. Jedem seine Meinung und gut ists.

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              • Zitat von Briánna Beitrag anzeigen
                puh. passenger, können wir uns drauf einigen, dass du hier, wie alle, deine meinung schreibst und nicht überzeugen musst? es ist interessant, was du schreibst. ich dwenke drüber nach, aber ich muss deshalb nicht gleicher meinung sein, ok?
                Keiner muß mit mir einer Meinung sein, und deshalb schreibe ich auch nicht, um das eine oder andere Forenmitglied zu überzeugen. Doch es ist mir eben wichtig, auch Minderheitenpositionen zu Gehör zu bringen - und gelegentlich an Dinge zu erinnern, die sich in der wirklich wahren Welt abspielen, und zwar jeden Tag und überall, ob es einem paßt oder nicht. Wer wirklich eine bessere Welt will, muß diese Dinge zur Kenntnis nehmen.

                Ich wiederum werde jetzt etwas essen und wünsche allen aktiv und passiv an der Diskussion Beteiligten noch einen angenehmen Abend, ob mit oder ohne Drogen.

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                • Zitat von The Passenger Beitrag anzeigen
                  De facto hat er harte Drogen genommen, nur eben keine illegalen.
                  Das ist doch aber egal, oder? Ich versteh das nicht, es ist doch egal, ob MJ jetzt medikamentenabhängig oder was auch immer war, oder eben nicht. Da ist ein Mensch gestorben, ich finde, da braucht es keine Grundsatzdiskussionen.
                  Was mich etwas stört ist der negative Unterton: Drogen gehören zum Rockgeschäft. Ja und, weiter? Jemand, der Drogen nimmt, ist kein schlechterer Mensch und deswegen muss man auch nicht sein Image entweder in "Mr. Clean" oder "Mr. Junkie" unterteilen. Er ist und bleibt einfach ein Mensch, ob mit oder ohne Drogen. Ich finde das so nebensächlich, sorry...

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                  • @ the passenger

                    ich habe nie von sportkursen gesprochen. und von beschaulichkeit hab ich auch nie gesprochen!
                    differenzier bitte mal!

                    mann, du kannst einfach nicht zugeben, das du auf dem holzpfad bist!

                    deine argumentation ziehst du vorwiegend aus deinem umfeld.

                    aber hier geht es um Michael Jackson und NICHT um DICH!!!

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                    • @wasser

                      Zitat von wasser Beitrag anzeigen

                      Ich frage mich oft in welcher Mission du hier unterwegs bist.
                      ganz off topic an wasser, du fragst auch ja auch ganz off topic:

                      wie kommt es, dass du dir immer wieder die frage stellen musst, WARUM einzelne user hier unterwegs sind, jenseits des grundes der auf der hand liegt? du nennst es gar "mission",- warum? warum immer wieder solche kryptischen fragen?
                      du darfst mir gerne per pn antworten, aber ich würde mich freuen, hier oder dort eine erklärung zu bekommen.

                      du schreibst weiter:
                      Ja und ich werde von dir ja persönlich mit deinen Ausführungen angegriffen "Künstler nehmen alle Drogen, Alkohol, Medikamente etc. und die meisten sind schwul.
                      du wirst darüber hinaus akzeptieren müssen, dass es nicht alle gleichermassen mit gott haben und für manche schon dein "natürlicherweise" in diesem zusammenhang gehörig einfährt. und ganz wichtig,- nicht alle fühlen sich angegriffen, wenn man mutmasst eine personengruppe könnte nebst drogenabhängig, auch noch schwul sein. mal abgesehen davon, dass ich das so nirgens gelesen habe.

                      vielleicht kannst du dazu beitragen, dass ich dich besser verstehe?

                      idaischallaida

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                      • @passenger,

                        wer wirklich etwas verändern will sollte auch etwas tun, nur sprechen macht die Welt nicht heile.

                        Lg
                        hmanu

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                        • Eigentlich wollte ich zu dem Thema nix sagen, hab mal die letzten Sachen gelesen. Ist vielleicht nicht ganz konsequent, aber für mich ist es wohl ein Unterschied, ob jemand drogenabhängig ist und Heroin etc.spritzt, oder im Laufe der Jahre medikamentenabhängig geworden ist durch Operationen, Stress etc.etc.
                          Warum Dr.Mabuse noch nicht angeklagt ist, weiß von uns niemand. Die Gründe kennen nur die Ermittlungsleute. Eine Anklage in diesem Ausmaß muss auf ganz sicherem Boden stehen.
                          Ich halte es da wie die Jackson-Familie und hoffe, dass der Gerechtigkeit Genüge getan wird.

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                          • nochmal @wasser

                            ach ja... und warum schreist du so? noch dazu befehle?

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                            • Ich trau mich ja glatt mal, mich kurz einzumischen, aber äh Leute. Wären die kleinen Privatkriege nicht eher was für PN's?

                              Mir wäre ein normale Diskussion zum Thema persönlich irgendwie lieber

                              *duck und wegrenn*

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                              • Nebensächlich finde ich sowas überhaupt nicht. Mir reicht es nicht, einfach zu sagen "Er ist tot. Basta." Ich möchte wissen, wie es dazu kam.

                                Ich habe aber den Eindruck, dass es hier gerade 2 sehr extreme Ansichten gibt, die aufeinander prallen. Ich würde beides ein bisschen relativiere wollen.
                                Ich persönlich vermute, dass Michael zumindest phasenweise sehr starke Medikamente genommen hat. Ich weiß, das sind Ferndiagnosen. Aber ich habe das auch vor diesem Juni-Abend gedacht und bin davon auch überzeugt. 1993 hat er es einmal selbst zugegeben. Man neigt immer dazu, das als kurze Phase anzusehen. Ein paar Wochen ging es ihm schlecht, dann machte er einen Entzug, und dann war alles wieder ok, und es ist ja auch schon 16 Jahre her, Schnee von gestern. Aber auch da sollte man sich mal fragen: Wie kam es dazu? Wie lang ging das? Seit wann hat sich das aufgebaut? Was für Sachen hat er genommen und wie viel davon? Und wie sah das nachher aus?
                                Ich glaube nicht, dass nach 1993 alles wieder ok war und er erst jetzt wieder angefangen hat - und dann gleich zu irgendeinem scheiß Narkosemittel greift. Es gibt in den Jahren zwischen 1993-2009 mehrere Situationen, in denen ich davon überzeugt bin, dass er unter Einfluss von irgendwelchen Mitteln steht. Bestes (aber nicht einziges!!) Beispiel ist immer noch dieser furchtbare rote Teppich 2001. Wer da nichts sieht, dem werfe ich vor, absichtlich die Augen zu verschließen.
                                Sicherlich machen ihn diese Situationen nicht zum drogensüchtigen Rockstar. Aber er scheint zumindest in schwierigen und stressigen Phasen zu diversen Hilfsmitteln gegriffen zu haben. Und ein gewisser Selbstbetrug scheint auch im Spiel zu sein. Zeigt sich für mich schon daran, dass er den Kram als "Milch" verharmlost.

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