Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

[Spirit]

Donna,

vielen Dank fürs einstellen,

Der Mann hat wahrscheinlich recht, wir sollten diese Leute Ihre Arbeit tun lassen
und darauf hoffen das es richtig geschieht und die ganze
Wahrheit ans Licht kommt.

[Mrs. Järvis]

Was Anderes bleibt uns auch nicht übrig. Aber momentan spricht nunmal alles gegen Murray und ich denke es sagt hier ja auch jeder nur WENN das so stimmt, dann hat dieser Kerl seine Strafe verdient.

Ansonsten ist das ein sehr bewegender Text da oben, der mir wieder die Tränen in die Augen getrieben hat. Ich kann verstehen, was er da schreibt. Für jemanden, der Michael auch noch persönlich gekannt hat, muss das nochmal furchtbarer sein, als für uns, die wir ihn ja nicht persönlich kennenlernen konnten. Wenn sogar die Fans schon so arge Probleme habe, irgendwie loszulassen, wie muss das dann für die sein, die Michael noch näher standen? Ich mags mir nicht ausmalen.

[Rain]

Wenn sogar die Fans schon so arge Probleme habe, irgendwie loszulassen, wie muss das dann für die sein, die Michael noch näher standen? Ich mags mir nicht ausmalen.

Genau das dachte ich auch...

Danke an Donna für's Einstellen. Mikos Worte sind sehr berührend.

[Steffi0711]

Wie geht es nun weiter?

Also irgendwie habe ich seit Freitag das Gefühl, dass hier im Forum weniger geschrieben wird und mit der Aufklärung des Tötungsdelktes geht es auch nicht weiter. Vielleicht bin ich ja zu ungeduldig, aber für mich wäre es jetzt das Schlimmste, wenn alle wieder zur "Tagesordnung" übergehen.
Da sind noch so viele offene Fragen. Das kann doch jetzt nicht mit der Beerdigung alles ad acta gelegt worden sein?

Wie geht es euch damit? IRgendwie zweifle ich gerade, ob jemals die Wahrheit ans Tageslicht kommt. Vorige Woche war ich mir da noch völlig sicher. JEtzt nicht mehr. Warum weiß ich nicht.....

[Cassandra]

Na ja, die Berichte in den Medien werden merklich weniger, deshalb wird natürlich auch hier weniger geschrieben. Wie man das Schweigen der Polizei deuten soll, weiß ich auch nicht, aber irgendeine Erklärung werden sie geben müssen, schliesslich findet eine offizielle Untersuchung statt. Auch mir fällt das Warten unheimlich schwer.

Einen Artikel habe ich heute allerdings gefunden, der ist aber so blöd, daß ich nicht weiß, ob ich darüber lachen oder mich ärgern soll:

http://www.dailystar.co.uk/news/view/97383/Doc-*****-bullied-me/

Da behauptet der gute Dr.Murray, er wurde von Michael so lange schikaniert und sogar bedroht, bis er ihm schliesslich die tödliche Dosis Propofol verabreicht hat. Wenn man sich allerdings die Quelle des Artikels ansieht, weiß man, was man davon zu halten hat, nämlich nichts. Kein Arzt oder Anwalt, nicht einmal wenn sie ihren Doktortitel am Schwarzmarkt erworben haben, würden so eine Verteidigung aufbauen. Damit würden sie sich nur lächerlich machen. Aber in Ermangelung an Fakten erfinden die Boulevardblätter eben Stories, damit das gewinnträchtige Interesse der Leserschaft nicht schwindet.

[Steffi0711]

Danke Cassandra, das heitert mich heute auch auf. das ist doch mal was lustig Blödes. Schön, dass es nicht nur mir so geht.....

[19Danny68]

Also irgendwie habe ich seit Freitag das Gefühl, dass hier im Forum weniger geschrieben wird und mit der Aufklärung des Tötungsdelktes geht es auch nicht weiter. Vielleicht bin ich ja zu ungeduldig, aber für mich wäre es jetzt das Schlimmste, wenn alle wieder zur "Tagesordnung" übergehen.
Da sind noch so viele offene Fragen. Das kann doch jetzt nicht mit der Beerdigung alles ad acta gelegt worden sein?

Naja...zum einen hat Cassandra Recht...die Berichte werden weniger und somit auch der Diskussionsstoff hier...

Zum anderen kann ich mir aber auch vorstellen, dass alle bzw. die meisten hier, nach der nun endgültigen Beerdigung auch sowas wie eine kurze Auszeit brauchen...die letzten Wochen waren ja extrem hart und haben wirklich arg an den Nerven und Gefühlen gezerrt...

So ging es mir zumindest... ..und jetzt, nachdem Michael endlich "zur Ruhe gekommen" ist, macht sich wenigstens in dem Bereich so ein klein wenig "Entspannung" breit...

Was mich allerdings nach wie vor nicht zu mehr Ruhe kommen lässt, ist dieser Dr.Murray...permanent überlege ich, ob ich diese Stagnation in dem Fall jetzt als positiv oder negativ deuten soll...und komme irgendwie zu keinem Ergebnis...

[Schafi77]

Also, jetzt wo ich mich wieder etwas gefangen habe , regt es mich wieder auf das es da drüben irgendwie nicht wirklich voran zu gehen scheint. Ich kann nicht nachvollziehen warum C.M. immer noch frei rumläuft. Warum da nix passiert?! Ich habe echt Angst das das alles im Sande verläuft. Auch wenn es Michael nicht wieder zurück bringt so finde ich das der oder die Verantwortlichen nicht ungestraft davon kommen dürfen! Und da für mich halt z.Z. C.M. der Haupttäter ist soll jetzt endlich mal was passieren!!!

[manu29]

Also das wäre ja wohl mal mehr als lächerlich... Michael soll Murray schikaniert und bedroht haben... klar kann ich mir bildlich vorstellen, IRONIE ON wie Michael sich diesen Murray vorgenommen hat während der ihm eine Spritze nach der anderen verpasst hat...armer Murray... tust mir ja so leid....bedroht vom großen 50 kg schweren michael jackson... wie wäre es einfach mit KÜNDIGUNG gewesen? Aber das ist dir in dem Moment wohl nicht gleich eingefallen, da spritzt man dann halt doch mal munter so vor sich hin....kann dich gut verstehen und du hast mein volles Mitleid....und dann die bösen Fans, die bedrohen dich ja auch.... IRONIE OFF

Eins ist sicher Murray kann einem echt nur noch Leid tun.

[Cassandra]

Wenn das so stimmt,ist es gar nicht mal so dumm von Murray,dann wäre der vorsätzliche Totschlag nämlich nicht mehr objektiv zurechenbar. Dann würde nur noch Fahrlässigkeit in Betracht kommen

Also meinem Emfpinden nach wäre es das Dümmste, was Murray tun könnte. Erstens einmal: Wie will er es beweisen? Laut Aussagen der Angestellten hatte niemand Zutritt zum Obergeschoss, in dem Michaels Räumlichkeiten lagen, er kann also sonst was behaupten, ohne Zeugen bewegt er sich auf dünnem Eis. Und zweitens: Ein Arzt, der sich von einem Patienten unter Druck setzten lässt, würde doch vor den Geschworenen extrem unprofessionell dastehen. In einer Entzugsklinik kann ein Arzt einem Patienten ja auch kein Heroin spritzen mit der Begründung, er sei von ihm unter Druck gesetzt worden. Abgesehen davon, nach dem was Michael schon alles intus hatte, dürften seine "Schikanen" für Murray kaum mehr eine Bedrohung dargestellt haben, er muß doch schon total groggy gewesen sein.

Aber ich glaube den Artikel sowieso nicht, woher will ausgerechnet ein britisches Käseblättchen wissen, was bei der LAPD gerade abgeht. In meinen Augen eine typische Sonntagausgabe-Füllstory.

[colognian_girl]

Also das wäre ja wohl mal mehr als lächerlich... Michael soll Murray schikaniert und bedroht haben... klar kann ich mir bildlich vorstellen, IRONIE ON wie Michael sich diesen Murray vorgenommen hat während der ihm eine Spritze nach der anderen verpasst hat...armer Murray... tust mir ja so leid....bedroht vom großen 50 kg schweren michael jackson... wie wäre es einfach mit KÜNDIGUNG gewesen? Aber das ist dir in dem Moment wohl nicht gleich eingefallen, da spritzt man dann halt doch mal munter so vor sich hin....kann dich gut verstehen und du hast mein volles Mitleid....und dann die bösen Fans, die bedrohen dich ja auch.... IRONIE OFF

Eins ist sicher Murray kann einem echt nur noch Leid tun.

Ganz allgemein dazu: Süchtige können bekanntlich auch bei verbliebenen 50 kg sehr militant werden und enorme Kräfte entwickeln, wenn es um den Stoff geht, auch über Psychodruck etc. Bei extrem lukrativen Patienten gestaltet sich das wirklich zuweilen schwierig. Ich rede hier nicht von MJ, sondern von der allgemein möglichen Militanz Süchtiger. Ich war selbst schon Zeugin.

Was mit MJ war, weiß ich nicht, aber s.o. ist nicht so recht ein Argument auch nicht in aller Ironie.

LG
cg.

[manu29]

Ganz allgemein dazu: Süchtige können bekanntlich auch bei verbliebenen 50 kg sehr militant werden und enorme Kräfte entwickeln, wenn es um den Stoff geht, auch über Psychodruck etc. Bei extrem lukrativen Patienten gestaltet sich das wirklich zuweilen schwierig. Ich rede hier nicht von MJ, sondern von der allgemein möglichen Militanz Süchtiger. Ich war selbst schon Zeugin.

Was mit MJ war, weiß ich nicht, aber s.o. ist nicht so recht ein Argument auch nicht in aller Ironie.

LG
cg.

Ich will ja jetzt nicht auf konfrontationskurs gehen:

1. von Propofol kann man nicht süchtig werden, denn Propofol ist keine typische abhängigkeitserzeugende Medizin
kannst du z.B. auch hier mal nachlesen, steht sogar in Bezug zu Michael http://www.badische-zeitung.de/sucht...-18720639.html
2. soll er eben nach diesem Propofol verlangt haben, und nach all dem Zeug was Murray ihm im vorfeld verabreicht hat, dürfte kein akuter Entzug entstanden sein, bei dem er in seiner "Sucht" auf andere losgeht.
3. wenn ich bei jemandem angestellt bin und er mich in Folge bedroht, dreh ich mich um und geh...

[wybt_girl]

Ich verstehe die Argumentation um seine etwaige Sucht nicht so ganz... Selbst wenn Michael nun drum gebettelt hat, das spielt doch keine Rolle! Also zumindest nicht in der Hinsicht ob Murray was falsch gemacht hat oder nicht. Klar können Süchtige enormen Druck ausüben, aber auch ein Mensch, der "nur" unter Schlaflosigkeit litt, kann das. Aber: wenn man nicht schlafen und entspannen kann, dann leidet man. Trotzdem darf nicht einer daherkommen und dann nach Belieben Medikamente spritzen. Auch nicht auf Verlangen. Wo kämen wir denn da hin, wenn nun jeder Süchtige oder Schlaflose selber schuld ist, wenn er dann sirbt?
Michael hat die Medikamente nicht selber genommen, so viel steht fest. Und ich glaube, dass er unter dem Leidensdruck nicht mehr wußte, wie viel von dem Zeug nun gut ist. Dafür hatte er aber einen Arzt im Haus, einen sehr gut bezahlten sogar. Ergo: Der häte dafür sorgen müssen. Und wenn er nicht zurechtkam, dann hätte er sich Hilfe holen müssen.

[manu29]

Ich verstehe die Argumentation um seine etwaige Sucht nicht so ganz... Selbst wenn Michael nun drum gebettelt hat, das spielt doch keine Rolle! Also zumindest nicht in der Hinsicht ob Murray was falsch gemacht hat oder nicht. Klar können Süchtige enormen Druck ausüben, aber auch ein Mensch, der "nur" unter Schlaflosigkeit litt, kann das. Aber: wenn man nicht schlafen und entspannen kann, dann leidet man. Trotzdem darf nicht einer daherkommen und dann nach Belieben Medikamente spritzen. Auch nicht auf Verlangen. Wo kämen wir denn da hin, wenn nun jeder Süchtige oder Schlaflose selber schuld ist, wenn er dann sirbt?
Michael hat die Medikamente nicht selber genommen, so viel steht fest. Und ich glaube, dass er unter dem Leidensdruck nicht mehr wußte, wie viel von dem Zeug nun gut ist. Dafür hatte er aber einen Arzt im Haus, einen sehr gut bezahlten sogar. Ergo: Der häte dafür sorgen müssen. Und wenn er nicht zurechtkam, dann hätte er sich Hilfe holen müssen.

ganz richtig! Und ich finde es einfach von Murray lächerlich zu beaupten er hat das nur unter druck gemacht...

[Picollina]

Ich will ja jetzt nicht auf konfrontationskurs gehen:

1. von Propofol kann man nicht süchtig werden, denn Propofol ist keine typische abhängigkeitserzeugende Medizin
kannst du z.B. auch hier mal nachlesen, steht sogar in Bezug zu Michael http://www.badische-zeitung.de/sucht...-18720639.html
2. soll er eben nach diesem Propofol verlangt haben, und nach all dem Zeug was Murray ihm im vorfeld verabreicht hat, dürfte kein akuter Entzug entstanden sein, bei dem er in seiner "Sucht" auf andere losgeht.
3. wenn ich bei jemandem angestellt bin und er mich in Folge bedroht, dreh ich mich um und geh...

Dass stimmt nicht so ganz. Es gibt einen Unterschied zwischen psychischer Abhängigkeit und physischer Abhängigkeit. Propofol kann vielleicht nicht physisch abhängig machen, aber psychisch denke ich schon!

Wenn also Michael WIRKLICH nicht schlafen konnte und sein "Gehirn" die Erfahrung gemacht hat: "Wenn ich Propofol nehme, kann ich schlafen!" Ist dass eine psychische Abhängigkeit! Dass heißt, wenn Michael dieses Zeug wirklich oft genommen hat, speichert sein Gehirn dass ab und wird immer wieder danach verlangen, wenn er glaubt es nötig zu haben.