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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?

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  • Schon alleine bei der Vorstellung was der ihm alles verabreicht hat
    kommt mir das schaudern.
    Das Michael den nach diesen Dosierungen dann auch noch
    bedroht haben soll, unvorstellbar.

    Da kann mir eher vorstellen das Michael, um endlich etwas schlafen zu können,
    um das Zeug "gebettelt" hat.

    Und bevor jetzt wieder jemand den Ausdruck "betteln" bemängelt.
    Ein anderer ist mir in diesem Zusammenhang
    einfach nicht eingefallen.

    Ich kann mir aber die Verzweiflung vorstellen nicht schlafen zu können.

    Kommentar


    • @wybt girl

      Bin genau deiner Meinung! Ich frage mich auch gerade, worauf das hinaus laufen soll. Wie auch immer, Murrey hatte definitiv die Verantwortung dafür als Arzt. Ausserdem wurde ja schon mal drüber spekuliert, wie Michaels Zustand angesichts dieser fast stündlich verabreichten Medikamentenreihe (Valium etc.) überhaupt noch war. Definitiv nicht mehr aggressiv.
      Zuletzt geändert von Steffi0711; 06.09.2009, 22:23. Grund: Fehler

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      • Zitat von Picollina Beitrag anzeigen
        Dass stimmt nicht so ganz. Es gibt einen Unterschied zwischen psychischer Abhängigkeit und physischer Abhängigkeit. Propofol kann vielleicht nicht physisch abhängig machen, aber psychisch denke ich schon!

        Wenn also Michael WIRKLICH nicht schlafen konnte und sein "Gehirn" die Erfahrung gemacht hat: "Wenn ich Propofol nehme, kann ich schlafen!" Ist dass eine psychische Abhängigkeit! Dass heißt, wenn Michael dieses Zeug wirklich oft genommen hat, speichert sein Gehirn dass ab und wird immer wieder danach verlangen, wenn er glaubt es nötig zu haben.
        So hab ich das auch in Erinnerung. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Murray MJ das Propofol nicht hätte geben dürfen - auch in Anbetracht dessen war MJ bereits intus hatte.

        Kommentar


        • Zitat von Senfi0606 Beitrag anzeigen
          Schon alleine bei der Vorstellung was der ihm alles verabreicht hat
          kommt mir das schaudern.
          Das Michael den nach diesen Dosierungen dann auch noch
          bedroht haben soll, unvorstellbar.

          Da kann mir eher vorstellen das Michael, um endlich etwas schlafen zu können,
          um das Zeug "gebettelt" hat.

          Und bevor jetzt wieder jemand den Ausdruck "betteln" bemängelt.
          Ein anderer ist mir in diesem Zusammenhang
          einfach nicht eingefallen.

          Ich kann mir aber die Verzweiflung vorstellen nicht schlafen zu können.
          Ja, da gebe ich Dir mal Recht. Vor allem weil es wirklich so ist, dass ein Drogenabhängiger wirklich alles tut um sein Ziel zu erreichen, auch betteln! Ich sprech aus Erfahrung, habs schon mal gepostet, meine beste Freundin war abhängig und was die alles sich geleistet hat, will ich gar nicht hier aufzählen.

          Zitat von Steffi0711 Beitrag anzeigen
          Bin genau deiner Meinung! Ich frage mich auch gerade, worauf das hinaus laufen soll. Wie auch immer, Murrey hatte definitiv die Verantwortung dafür als Arzt. Ausserdem wurde ja schon mal drüber spekuliert, wie Michaels Zustand angesichts dieser fast stündlich verabreichten Medikamentenreihe (Valium etc.) überhaupt noch war. Definitiv nicht mehr aggressiv.
          Aggressiv, kann er wohl wirklich nicht mehr gewesen sein. Nachdem was er alles schon intus hatte.

          Zitat von for a better world Beitrag anzeigen
          So hab ich das auch in Erinnerung. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Murray MJ das Propofol nicht hätte geben dürfen - auch in Anbetracht dessen war MJ bereits intus hatte.
          Hab ich ja auch nicht bestritten, oder? Natürlich hätte Murray ihm das Zeug nicht verabreichen dürfen! Da sind wir glaub ich alle einer Meinung oder?

          Ich wollte nur manu 29 berichtigen, weil es sehr wohl eine psychische Abhängigkeit gibt, wo einfach dass Gehirn durch eine positive Erfahrung lernt und zwar: "Wenn ich Propofol nehme, kann ich schlafen". Wenn also jemand die positive Erfahrung gemacht hat; ich kann schlafen wenn..... Dann wird dass Gehirn genau dass in diesem Moment der Schlaflosigkeit verlangen.

          Ich weiß, ich wiederhole mich schon wieder.

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          • Wie auch immer, ich kann mir dennoch nicht vorstellen das er Murray so angegangen ist, dass sich dieser nicht anders helfen konnte als munter weiter zu spritzen. Ich halte das für eine Ausrede die sich Murray da zurecht legt.

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            • Zitat von manu29 Beitrag anzeigen
              Wie auch immer, ich kann mir dennoch nicht vorstellen das er Murray so angegangen ist, dass sich dieser nicht anders helfen konnte als munter weiter zu spritzen. Ich halte das für eine Ausrede die sich Murray da zurecht legt.
              Nun, auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier virtuell gekreuzigt werde, ALLGEMEIN gesehen ist dass wirklich so! (Allerdings habe ich keine Erfahrung mit Valium und Propofol, die Murray Michael verabreicht hat.) Ein "Drogenabhängiger", kann sehr ungerecht, schikanierend werden und wirklich unter die Gürtellinie treten. Wie geschrieben, ALLGEMEIN betrachtet.

              Vor ca. 11 Jahren etwa, hatte ich einen Freund, dessen Mutter Diazepam und Alkohol Abhängig war. Selbst benebelt, hat sie ihren Sohn aufs misserabelste beleidigt.

              Auch meine Freundin, die Kokain abhängig war, hat sich solche Dinge geleistet.

              Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass wenn man Valium nimmt, dann noch so reagieren zu können.
              Zuletzt geändert von Picollina; 06.09.2009, 23:29.

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              • Zitat von Speechley1965 Beitrag anzeigen
                Man kann doch nur in speziellen Kliniken Entzug machen, egal wonach man nun süchtig ist, ob es der Alkohol, Drogen oder halt die Tablettensucht ist. Privat und alleine und dann auf kaltem Entzug zu stehen, kann unmöglich gut und richtig sein.

                vor allem wenn der Arzt nebenher noch einschläft...

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                • Zitat von manu29 Beitrag anzeigen
                  Wie auch immer, ich kann mir dennoch nicht vorstellen das er Murray so angegangen ist, dass sich dieser nicht anders helfen konnte als munter weiter zu spritzen. Ich halte das für eine Ausrede die sich Murray da zurecht legt.
                  also bitte, Murray ist ein erwachsener Mann, wenn der da nicht drüber stehen kann als erfahrener Arzt, dann ist er auch kein richtiger Arzt. Ich kann doch niemandem ne Überdosis bzw. n Medikament geben, nur weil der ausfallend gegenüber mir wird...da wären die Ärzte und das Pflegepersonal in der heutigen Zeit sehr beschäftigt!
                  Und gerade wenn man weiß, dass die Person süchtig ist sollte man erst recht darauf achten was man in welcher Menge gibt. Also meines Erachtens ist das keine Ausrede.

                  Kommentar


                  • Zitat von *Mel* Beitrag anzeigen
                    also bitte, Murray ist ein erwachsener Mann, wenn der da nicht drüber stehen kann als erfahrener Arzt, dann ist er auch kein richtiger Arzt. Ich kann doch niemandem ne Überdosis bzw. n Medikament geben, nur weil der ausfallend gegenüber mir wird...da wären die Ärzte und das Pflegepersonal in der heutigen Zeit sehr beschäftigt!
                    Und gerade wenn man weiß, dass die Person süchtig ist sollte man erst recht darauf achten was man in welcher Menge gibt. Also meines Erachtens ist das keine Ausrede.
                    Dass sehe ich ja genauso.....

                    Hat auch keiner bestritten, dass Murray kein richtiger Arzt ist, nachdem was er sich geleistet hat!
                    Da kommt aber dann auch wieder dass Angestelltenverhältnis ins Spiel..... Hierarchisch betrachtet, war Michael der Boss und Murray sein Angestellter. Sie waren also beide von einander abhängig. Murray, weil er angeblich verschuldet war und dass Geld dringend benötigte, und Michael, der anscheinend seine Medikamente brauchte.

                    Ich denke, für Murray wäre es nicht so einfach gewesen einen neuen Job zu bekommen bei dem er gleich mal 150 000 $ monatl. verdient, für Michael (wenn es stimmen sollte) jemanden anderen zu finden der ihm dass Zeug besorgt und verabreicht, glaub ich schon.

                    Bitte nicht schlagen! Ich sag ja nicht dass es so war.

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                    • Man kann auch unter dem Einfluss dämpfender Substanzen noch durchaus aggressiv werden, besonders wenn eine Abhängigkeit vorliegt, da reicht auch eine Abhängigkeit psychischer Natur ("Betteln"). Es gibt da kaum etwas, was es nicht gibt.

                      Von physischer speziell ("Entzug") habe ich nicht gesprochen und es auch nicht gemeint.

                      Zweifelsfrei, da schließe ich mich allen an, lässt sich lediglich sagen, dass Murray als Arzt schwerst versagt hat, wie genau auch immer. Das könnte mit seiner gängigen Geschäftspraxis (angebliches Vorleben) zu tun haben, ganz sicher aber mit MJ als extrem lukrativem Patienten. Es GIBT Leute, die alles tun, um einen solchen Job zu behalten.
                      Wobei dann eine eine vorsätzliche Tötung nicht gerade zur Erreichung des Ziels beitragen würde, es sei denn, ein anderer bezahlt noch mehr dafür ... Aber da sind wir auch schon wieder in der kunterbunten Welt der Verschwörungstheorien, die ich auch sogleich wieder verlasse, ohne Verschwörungen auszuschließen. Wer könnte das?

                      Murray hatte berühmte Vorgänger. Es ist hier nicht der erste Patient durch seinen Arzt umgekommen. So sonderlich exotisch ist das nicht. Wenn auch an Tragik kaum zu überbieten.

                      Ich denke allerdings auch oft *Vorsicht an*, MJ könnte ein solches Ende billigend in Kauf genommen oder gar ersehnt haben. Wer Narkose zum ganz gewöhnlichen Schlafen braucht (ohne so echten Schlaf zu erzielen, sondern nur Betäubung, 'Sich-Weghauen'), muss ganz schwer verzweifelt sein. Und das nicht nur wegen der Schlaflosigkeit. *Vorsicht aus*

                      Mir ist Propofol mal verabreicht worden: Das ist definitiv kein Schlafmittel, sondern ein hochgefährlicher Bewusstseinskiller, der hinterher euphorisierend wirkt.

                      LG

                      c.g.

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                      • Zitat von *Mel* Beitrag anzeigen
                        vor allem wenn der Arzt nebenher noch einschläft...
                        Wenn er denn eingeschlafen ist,was wir ja auch nicht wissen

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                        • Zitat von colognian_girl Beitrag anzeigen
                          Das könnte mit seiner gängigen Geschäftspraxis (angebliches Vorleben) zu tun haben, ganz sicher aber mit MJ als extrem lukrativem Patienten. Es GIBT Leute, die alles tun, um einen solchen Job zu behalten.
                          Ja, und es gibt Gott sei Dank auch Gerichte, die solche Leute genau dorthin befördern, wohin sie auch gehören, nämlich hinter Schloss und Riegel.

                          Egal wie man es auch dreht und wendet: In einem Arzt-Patientenverhältnis hat der Arzt im Zweifelsfall das letzte Sagen und auch die Verantwortung. Er kann auf die Wünsche des Patienten nur so lange eingehen, wie sie mit dem ärztlichen Wissen und Gewissen zu vereinbaren sind. Stellt der Patient Forderungen, deren Folgen für ihn potentiell gefährlich werden könnten, hat der Arzt die Pflicht, das Verhältnis notfalls zu beenden. Deshalb kann ich mir auch nicht vorstellen, daß Murray so eine "Verteidiungsstrategie" aufbaut. Sollte Michael ihm tatsächlich "gedroht" haben, hätte er doch einfach gehen und einen anderen Arzt holen können. Seine dadurch entstandenen finanziellen Verluste wird das Gericht herzlich wenig interessieren.

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                          • Zitat von Picollina Beitrag anzeigen
                            Nun, auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt hier virtuell gekreuzigt werde, ALLGEMEIN gesehen ist dass wirklich so! (Allerdings habe ich keine Erfahrung mit Valium und Propofol, die Murray Michael verabreicht hat.) Ein "Drogenabhängiger", kann sehr ungerecht, schikanierend werden und wirklich unter die Gürtellinie treten. Wie geschrieben, ALLGEMEIN betrachtet.

                            Vor ca. 11 Jahren etwa, hatte ich einen Freund, dessen Mutter Diazepam und Alkohol Abhängig war. Selbst benebelt, hat sie ihren Sohn aufs misserabelste beleidigt.

                            Auch meine Freundin, die Kokain abhängig war, hat sich solche Dinge geleistet.

                            Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass wenn man Valium nimmt, dann noch so reagieren zu können.
                            Da beisst sich was...Diazepam ist Valium!

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                            • Mich würde ja mal interessieren (was natürlich nicht "probiert" werden kann), ob Dr. Murray sich z.b. von einem Arztkollegen die genau gleichen Medis sowie das anschließende Propofol in der genau gleichen Dosierung und Zeitdauer unter den genau gleichen Bedingungen (also keine Überwachung durch entsprechende Instrumente) spritzen lassen würde????

                              Oder ob er da nicht auch ein sehr mulmiges Gefühl dabei hätte - zumal der Kollege dann auch noch aus dem Zimmer ginge .............

                              Ich tippe mal: Er würde sich weigern!

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                              • Zitat von Nachtwind Beitrag anzeigen
                                Da beisst sich was...Diazepam ist Valium!
                                SCHOCK! Dass wusste ich nicht. Dann wäre es ja gut möglich....

                                Ich sag aber nicht dass es so war.

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