Ansonsten bist du nicht ganz richtig informiert. Michael kam mit Schmerzmitteln schon in Berührung nach seinem Pepsiunfall Anfang der 80er Jahre. Das heißt, er war wohl nicht "clean". Wobei das Wort mir im Zusammenhang mit Michael eh nicht gefällt, denn Michael war kein Junkie. Er hat nur einfach den Kampf nicht aufgenommen, den er vielleicht hätte aufnehmen müssen. Ich gehe schwer davon aus, dass seine körperlichen Beschwerden ab einem gewissen Punkt seelische Gründe hatte. Aber das muss man erstmal erkennen und auch einsehen. Der Kampf mit sich selbst ist der schwerste Kampf, den man im Leben führen muss. Und man sollte ihn möglichst nicht verlieren.
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Fall Murray/MJ - Anklage Fahrlässig od. Tötung?
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Zitat von mittelmeerkatze Beitrag anzeigen
Ansonsten bist du nicht ganz richtig informiert. Michael kam mit Schmerzmitteln schon in Berührung nach seinem Pepsiunfall Anfang der 80er Jahre. Das heißt, er war wohl nicht "clean". Wobei das Wort mir im Zusammenhang mit Michael eh nicht gefällt, denn Michael war kein Junkie. Er hat nur einfach den Kampf nicht aufgenommen, den er vielleicht hätte aufnehmen müssen. Ich gehe schwer davon aus, dass seine körperlichen Beschwerden ab einem gewissen Punkt seelische Gründe hatte. Aber das muss man erstmal erkennen und auch einsehen. Der Kampf mit sich selbst ist der schwerste Kampf, den man im Leben führen muss. Und man sollte ihn möglichst nicht verlieren.
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Ist jetzt zwar etwas off-topic aber ich muß mal was zur Medikamentensucht loswerden:
Mein Mann hatte im April 2008 einen Unfall. Er hatte Kopfverletzungen. Vielleicht kennt jemand den Trigeminus-Nerv. Das sind 3 Nerven im Gesicht, der erste endet in der Stirn, der zweite im Oberkiefer, der dritte im Unterkiefer (für die Laien - ganz exakt ist das jetzt so nicht). Mein Mann hat den ersten und zweiten Nerv gereizt und hat DAUERKOPFSCHMERZEN und wilde Einschüsse, die er wie Blitze beschreibt, die auf einer Skala von 1-10 die Stärke 12 haben (ja- richtig gelesen). Er ist dann für einige Minuten völlig ausser Gefecht gesetzt. Diese schweren Attacken hat er mehrmals wöchentlich und ist seit dem Unfall arbeitsunfähig.
Zu Anfang wurden ihm reichlich verschiedene starke Schmerzmittel (bis hin zu Morphium) reingedrückt, die aber absolut gar nichts brachten. Nach einem halben Jahr Höhen und Tiefen mit gefühlten 100 verschiedenen Schmerzmitteln bekam er endlich ein Produkt was auch half. Zunächst war die Dosierung ganz niedrig, der Schmerz war weg. Aber kurze Zeit später brauchte er schon die doppelte Menge um den Schmerz zu betäuben, heute nimmt er die 5-fache der Anfangsmenge. Hinzugekommen sind 5 (!) weitere verschiedene Präparate, die ihm helfen durch den Tag zu kommen. Bei der Trigeminusneuralgie gibt es eine sehr sehr hohe Selbstmordrate (keine Angst, meinem Mann geht es gut). So unerträglich sind die Schmerzen.
Nun nimmt er derzeit 15 hammerharte Tabletten jeden Tag. Wenn ich eine davon nehmen würde, würden mir Flügel wachsen und ich könnte fliegen...
Nun sind die Ärzte auf die Idee gekommen, das er ja völlig überdosiert ist, Ach, ne? Runter kommt er von dem Zeug derzeit nicht, weil der Schmerz sich "verselbständigt" hat. Das heißt soviel wie, das Gehirn bildet sich ein er hätte Schmerzen und verlangt nach diesen Mittelchen, die ständig in Dosierung erhöht werden. Unter anderem sind das Medikamente gegen Epilepsi, Rheuma-Erkrankungen, Depressionen (die er nicht hat), usw. Und alles nur, weil zwei Nervenstränge im Kopf verrückt spielen oder halt nicht... Es ist die Hölle. Er ist total abhängig von diesen Tabletten. Was ich eigentlich jetzt hier sagen wollte: Es gibt viele Präparate, die nicht unbedingt dafür verwendet werden, wofür sie hergestellt werden. Sie helfen auch bei anderen Sachen (siehe dieses Epilepsie-Mittelchen). Weiterhin wollte ich mal darstellen, wie schnell man in diesen Teufelskreis kommen kann. Jetzt dort rauszukommen ist sehr schwer. Zum einen weiß man nicht, ob sich das Gehirn es sich nur einbildet oder ob der Schmerz wirklich da ist. Das heißt, bei einem Entzug muss er sehr lange mit starken Schmerzen leben. Werden die Schmerzen dann weniger, war es das Gehirn, wenn nicht, hat er wirklich einen Schaden am Nerv. Es ist so schwer von einer Medikamentensucht weg zu kommen. Und man sieht, wie schnell die Ärzte erstmal die ganze Apotheke rauf und runter verschreiben.
Ich weiß gar nicht mehr so genau, warum ich Euch das mitteilen wollte. Mir war einfach danach. Und nochwas: Mein Mann hat studiert, steht im Leben und hat(te) einen anspruchsvollen Job in gehobener Position. Er ist kein Freak, kein Süchtiger, er ist KRANK!
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Michael kam mit Schmerzmitteln schon in Berührung nach seinem Pepsiunfall Anfang der 80er Jahre. Das heißt, er war wohl nicht "clean".
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@Maxi777: Alles Gute für Deinen Mann! Kann es nachfühlen, ich hatte mal Probleme mit dem Trigeminus-Nerv, wegen eines Zahnes. Die Schmerzen sind sehr schrecklich.
Zu Tavor und Co. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es manchmal sehr angenehm ist, den eigenen Schmerz einfach mit einer Tablette beseitigen zu können. Mit Junkie hat das nichts zu tun. Und keiner wünscht sich, daran zu sterben.
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Ich weiß gar nicht mehr so genau, warum ich Euch das mitteilen wollte. Mir war einfach danach. Und nochwas: Mein Mann hat studiert, steht im Leben und hat(te) einen anspruchsvollen Job in gehobener Position. Er ist kein Freak, kein Süchtiger, er ist KRANK!
Es ist sehr verständlich angekommen Maxi was du sagen wolltest. Und es ist gut, dass du es mitgeteilt hast. Bin sicher, jeder hier kann dich gut verstehen und wünscht dir und deinem Mann viel Kraft und Hilfe.
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Zitat von Mrs. Järvis Beitrag anzeigenAnsonsten bist du nicht ganz richtig informiert. Michael kam mit Schmerzmitteln schon in Berührung nach seinem Pepsiunfall Anfang der 80er Jahre. Das heißt, er war wohl nicht "clean". Wobei das Wort mir im Zusammenhang mit Michael eh nicht gefällt, denn Michael war kein Junkie. Er hat nur einfach den Kampf nicht aufgenommen, den er vielleicht hätte aufnehmen müssen. Ich gehe schwer davon aus, dass seine körperlichen Beschwerden ab einem gewissen Punkt seelische Gründe hatte. Aber das muss man erstmal erkennen und auch einsehen. Der Kampf mit sich selbst ist der schwerste Kampf, den man im Leben führen muss. Und man sollte ihn möglichst nicht verlieren.
Veilleicht hätte ihm ein Gläschen Rotwein da mehr geholfen.
Aber wer weiß, dann wäre er irgendwann als aufgedunsener Alkoholiker like Elvis gestorben.
Alles nur Spekulationen. Wie immer.
Fest steht für mich nach wie vor, dass er Opfer verschiedener Leute war, deren Motive unterschiedlichster Art waren, ihm zu schaden oder "nur" von ihm finanziell zu profitieren. So ist das eben im ganz ganz großen Geschäft. LEIDER
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Und keiner wünscht sich, daran zu sterben.
[QUOTEBin sicher, jeder hier kann dich gut verstehen und wünscht dir und deinem Mann viel Kraft ][/QUOTE]
Da schließe ich mich an - danke Maxi777
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Diese Mittel wie z.b Tavor oder Risperdal Timonil Diazepam usw. kenne ich durch meinen Sohn er ist abhängig davon seit 18 Jahren obwohl ich mich weigere Diazepam und Tavor zu geben aber wenn er eingewiesen werden muss dann pumpen die ihn so voll damit dass er sich kaum noch auf den Beinen halten kann und einen vollkommen veränderten -entschuldigung -verblödeten Gesichtsausdruck hat!-Wie Michael so sein konnte noch wie er war ist mir ein Rätsel- Ich tuhe alles damit es nicht soweit kommt aber leider ist er oft so aggressiev dass ich keine andere Chance habe er ist groß und stark haut die gesamte Einrichtung kaputt und greift auch mich an ! Diese Medis sollen ihn daran hindern tun sie aber nicht sie wirken oft genau so wie ein Paradoxum er nimmt sie schon viel zu lange mehr geben lassen ist überhaupt kein Problem macht aber alles nur schlimmer - ich will runtergehen und da stoße ich bei fast allen Ärtzten auf wiederstand .
Ich weiß durch meinen Sohn was Michael durchgemacht haben muss mit dem Zeugs und ich beobachte meinen Sohn Tag und Nacht mit Funkkameras um sofort was machen zu können -das muss einfach sein und ich werde ihn von dem Zeug auch runterholen so lange es eben auch dauert damit er wieder ein liebenswerter Kerl werden kann der er früher einmal war bevor er das Zeug nehmen musste -damit er aufnahmefähiger werden sollte und ruhiger leichter zu händeln für die Schule .Sicherlich helfen die Medis in bestimmten Situationen aber sie müssen richtig eingesetzt werden dann sind sie ein Segen aber wenn das zu Lapidar gemacht wird sind sie gefährlich und so lange man es noch kann sollte man sich dagegen entscheiden ! Leider ist Michael diese Hilfe zum Verhängniss geworden ! L.G.Gabi
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OH Gabi, sei stark! Das ist ja eine schlimme Situation. Ich bin völlig überrumpelt von deinem Post. Ich wünsche Dir ganz viel Stärke und vor allen Dingen verliere NIE den Mut. Es ist Deine Aufgabe - würde Michael sagen.
Ich kenne Risperdal, mein Mann nimmt es auch - Teufelszeug!
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@Gabi - ich wünsche dir und deinem Sohn, dass euer Leben wieder "einfacher" wird. Hoffe auch, dass du dich gegen die Ärzte durchsetzen können wirst.
Doch MJ wurden die Medikamente nicht zum Verhängnis, zumindest nicht zum tödlichen, sondern die Überdosis, die er bekam.
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Zitat von for a better world Beitrag anzeigen
Doch MJ wurden die Medikamente nicht zum Verhängnis, zumindest nicht zum tödlichen, sondern die Überdosis, die er bekam.
An alle: Vielen Dank für die lieben Antworten und die tollen Zusprüche. Mein Mann und ich sind uns sicher: WIR SCHAFFEN DAS! WIR LASSEN UNSER LEBEN NICHT KAPUTT MACHEN. Gabi, denk genauso!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Bitte!
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Wer mit diesem Kram, egal in welcher Form, jemals in Kontakt gekommen ist weiß, dass dieses Zeug ein absolutes Teufelszeug ist. Es kann helfen und hilft auch, wenn es richtig angewendet wird. Es kann aber auch ins genaue Gegenteil umschlagen.
Für Michael wäre eine Therapie vielleicht die hilfreichere Variante gewesen. Allerdings weiß ich nicht, in wie weit ein Therapeut ihm hätte helfen können auf lange Dauer. Ich will Michael jetzt nicht auf irgendeinen Sockel heben, aber ihn kann man nicht mit einer Britney Spears oder einer Lindsey Lohan vergleichen, die auch irgendwann mal den Weg aus den Augen verloren haben und die falsche/ungesunde Richtung eingeschlagen haben. Ich glaube, bei Michael ging das tiefer. Das war komplexer bei ihm. In ihm gab es die Seite, die seinen Beruf absolut liebte und die für das Talent dankbar war. Die Seite, die trotz allem kein anderes Leben haben wollte. Aber da war eben auch die einsame Seite, die der Kindheit nachtrauerte und die immerwieder verletzt wurde. Diese beiden Seiten haben Michael Jackson zu dem gemacht, was er war. Der größte, aber vermutlich auch der einsamste, Star auf dieser Welt. Ich weiß nicht, wo man da überall hätte ansetzen müssen, um ihn irgendwie da raus zu holen.
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Doch, Michael wurden die Medikamente zum Verhängnis, hätte er sie nie genommen, wäre es auch nie zu einer Überdosis gekommen. Mein Mann ist auch überdosiert! Hoffentlich nicht mehr lange.
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Ja for a better World aber eines greift doch ins andere du bekommst immer mehr von dem Zeug weil die alte Dosierung nicht mehr hilft und dann kommen neue Sachen dazu und das alte Wird nicht abgestzt wie das Zusammenspiel dann ist weiß keiner so genau und bei Michael ist dann noch dazugekommen dass er mit dem Narkosemittel dann zum einschlafen nur noch zu bringen war und dieses ganze Zusammenspiel ist ihm zum Verhängniss geworden !
Bei dem Geld was er an Ärtzte und Medis ausgegeben hat hätte er mindestens 100 werden müssen wenn das nicht so gelaufen währe ! Ansonnsten lebte er ja gesund genau so wie mein Sohn -kein Rauchen kein Alkohol viel Bewegung usw,! L.G.Gabi
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